Wie Marcus schon sagte, die Verzerrungen (Kämme) an den Rändern bewegter Objekte entstehen durch die zwei Halbbilder, die da ineinander verschachtelt sind (siehe "interlaced" bei Wiki oder sonstwo).
Das Problem hierbei ist, dass diese Halbbilder bei Betrachtung bei voller Auflösung auch aufgehen, aber im Source/Edit Viewer bei DaVinci eben nicht in voller Auflösung dargestellt werden, sondern skaliert, um in das kleine Fenster zu passen, und dadurch Fehler beim Interpolieren passieren. Sobald der Film ausgerendert und exportiert ist, sollte alles wieder in Ordnung sein (sofern alle Einstellungen, die Interlaced betreffen, richtig gemacht wurden).
Heutzutage sollte man Interlaced so weit wie möglich weglassen, außer man beliefert jemanden, der das dringend braucht (Lokalfernsehen?).
Über die Bedürfnisse von Youtube kann ich leider gar nichts beitragen, da fehlen mir komplett die Erfahrungen, da ich derzeit üblicherweise auf DVD ausliefere.
Warum jetzt immer mehr auf höhere Framerates gesetzt wird, verstehe ich als alter Mann nicht ganz. Kino war schon immer 24p (OK, 48p inzwischen auch), Fernsehen bis zur Jahrtausendwende 50i.
Abschweifung: Beim Umrechnen der Framerates enstehen immer kleine Probleme, wenn sie nicht durcheinander teilbar sind (50 -> 25 ist gut, 50 -> 29,97 geht nicht auf). Alle modernen Player (im Netz, aber auch Bluray etc) können heutzutage üblicherweise erkennen, welche Framerate da kommt und passen sich an. %0 auf 25 runterrechnen sollte also keine Probleme bereiten, wenn es um Datenmengenreduktion geht.
Dass 50p mehr Resourcen braucht, ist offensichtlich (50p = 50 Vollbilder pro Sekunde, 30 oder 25 sind halt dementsprechend weniger Daten, die gestreamt werden müssen). Ab wann das aber Probleme macht, kann ich nicht sagen, das kommt wohl sehr auf die Hardware des einzelnen Betrachters an.