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HobbyFilmer

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1

Dienstag, 26. März 2013, 10:00

Beste Exporteinstellungen für Blu-ray in Premiere Pro

Hallo,
ich möchte gerne einen Film auf Blu-ray brennen, jetzt stellt sich bei mir aber die Frage, wie ich mit Premiere Pro die best möglichste Qualität erreichen und gleichzeitig noch das ganze potenzial einer Blu-ray (25 GB) ausnutzen kann? Ich habe schon verschiedene Sachen ausprobiert, aber auch wenn ich die Bitrate bei z.B. H.264 auf die höchste Stufe stelle komme ich nur auf 4-6 GB, was ich etwas schade finde, da ich damit sehr viel Leistung einer Blu-ray verschwände.

Der Film an sich wurde mit einer 600d gedreht in FullHD und ist ca. 25 min lang.
Ohne Komprimierung ist der Film ca. 160 GB groß, was natürlich nicht auf eine Blu-ray passt.

ich hoffe ihr versteht was ich meine und könnt mir helfen.

LG Jasper

P.S. Ist das eigentlich gut, die Bitrate immer auf die höchste Stufe zu stellen oder kann es dadurch sogar auch zu einem Qualitätsverlust kommen?

fubal147

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2

Dienstag, 26. März 2013, 15:41

Eingangseinstellungen = Ausgangseinstellungen
ist so eigentlich normal. Bitraten hochziehen macht keinen Sinn. Aus einem schlechten Maerial kannst du nicht viel mehr herausholen es sei denn, Du verfügst über Professionelle Soft/Hardware und die entsprechenden Kenntnisse.
Codec`s weiter zu komprimieren macht ebenso wenig Sinn, da Du dort immer die Eigenschaften veränderst.

Ich würde keine Bluray verwenden, da dies in der Branche ein Auslaufmodell ist. Zur Sicherung, Darstellung, Präsentation ist der Mediaplayer heute am sinnvollsten. Tragbar, überall anschließbar etc.
Gruß

P.S. Ist das eigentlich gut, die Bitrate immer auf die höchste Stufe zu stellen oder kann es dadurch sogar auch zu einem Qualitätsverlust kommen?
Nein
Viele Wege können zum Ziel führen.

vobe49

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3

Dienstag, 26. März 2013, 15:55

...aber er lässt sich schlecht an Freunde verschicken...

Gruß vobe49

arcfeatures

unregistriert

4

Samstag, 6. April 2013, 09:10

P.S. Ist das eigentlich gut, die Bitrate immer auf die höchste Stufe zu stellen oder kann es dadurch sogar auch zu einem Qualitätsverlust kommen?
Also bei einer Bluray ist es ähnlich wie bei einer DVD, da ist die Maximalbitrate beschränkt (bei der Bluray laut Wikipedia auf 48 MBit/s [A&V]), damit auch jeder Bluray-Player mit dem Abspielen hinterherkommmt. Auch wenn du Filebasiert arbeitest, machen immer höhere Bitraten nicht unbedingt Sinn, da dann evtl. ein flüssiges Abspielen nicht mehr stattfinden kann.

Zum eigentlichen Problem: Bei Premiere gibt es doch extra Presets, wenn man unter Format "H.264 Bluray" einstellt. Ich habe selbst noch nie eine Bluray erstellt, würde es aber wohl damit als erstes versuchen.

Eingangseinstellungen = Ausgangseinstellungen
ist so eigentlich normal.
Wo genau ist das normal? Unabhängig davon, was man für ein Eingangsformat hat, sollte man im selben Format wieder exportieren? Klingt für mich wenig einleuchtend.

Ich würde keine Bluray verwenden, da dies in der Branche ein Auslaufmodell ist.
Also wenn man heute irgendeine Disc verwendet, dann doch wohl die Bluray. Und wenn man den Film z.B. bei mehreren Festivals einsenden will (o.ä.), wird man wohl kaum jedes Mal einen Mediaplayer mit versenden, oder? Da macht für mich ein Datenträger wie die Bluray, der in irgendeiner Form standardisiert ist, durchaus Sinn.

HobbyFilmer

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5

Dienstag, 9. April 2013, 21:44

erstmal Entschuldigung, dass ich mich jetzt erst melde, hatte das Thema etwas aus den Augen verloren, möchte es jetzt aber gerne noch mal aufgreifen.

Ich habe demnächst eine Filmpremiere in einem richtigen Kino und muss nun ein Medium finden, mit dem ich den Film dort präsentieren kann und da die dort einen Bluray Abspieler haben, ist natürlich naheliegend es auch mit einer Blu-ray Disc zu probieren. Allerdings möchte ich die best Möglichste Qualität, die ich mit einer Bluray erreichen kann, daher auch meine hier etwas umständlich formulierte frage. :D Wo kann ich eigentlich sehen, wie hoch z.b. die Bitrate des ausgangs Materials ist?

Bei Premiere gibt es doch extra Presets, wenn man unter Format "H.264 Bluray" einstellt. Ich habe selbst noch nie eine Bluray erstellt, würde es aber wohl damit als erstes versuchen.

Ja klar habe ich auch schon versucht. Man hat dann letztendlich fünf Dateien die zusammengehören, allerdings ist mir unklar wie bzw. mit welchem Programm ich dann die die Dateien auf die Bluray brennen kann.

Bietet eigentlich Premiere irgendeine Möglichkeit einen Film direkt auf Bluray zu brennen?

bei der Bluray laut Wikipedia auf 48 MBit/s [A&V]

Danke. Das ist allerdings wichtig.

arcfeatures

unregistriert

6

Dienstag, 9. April 2013, 21:48

Bietet eigentlich Premiere irgendeine Möglichkeit einen Film direkt auf Bluray zu brennen?
Premiere selbst nicht soweit ich weiß, für das Authoring ist in der Creative Suite Encore zuständig.

HobbyFilmer

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Dienstag, 9. April 2013, 21:58

Premiere selbst nicht soweit ich weiß, für das Authoring ist in der Creative Suite Encore zuständig.

Das ist ja blöde, hab nämlich nur die Testversion und da ist das Programm irgendwie nicht dabei.
Gibt es sonst noch kostenlose andere Programme die Blurays brennen ohne Wasserzeichen etc.?

Noch mal etwas zu den Exporteinstellungen, wo für ist eigentlich der Keyframeabstand unter erweiterten Einstellungen da?

arcfeatures

unregistriert

8

Dienstag, 9. April 2013, 22:18

Hmm, also da ich selbst keinen Bluray-Brenner habe, kenne ich mich bei der Softwareauswahl leider nicht aus, aber da finden sich bestimmt entsprechende Vergleichsartikel auf den diversen IT-Seiten im Internet...

Der Keyframeabstand legt fest, wie groß der Abstand zwischen zwei I-Bildern ist (Stichwort GOP = Group Of Pictures). Wurde hier im Forum schon mehrfach recht genau behandelt, daher hier nur eine kurze Beschreibung:
In der GOP gibt es Bildtypen, die nur das speichern, was sich im Vergleich zu anderen Bildern in der GOP geändert hat. I-Bilder wiederum sind Bilder, die komplett gespeichert sind und beim Abspielen z.B. als Einstiegspunkt für die Dekodierung dienen.
Im Bezug auf die Kompression kann man sagen, je kleiner der Keyframeabstand ist, desto mehr I-Bilder hat das Video. Das hat den Vorteil, dass es mehr Stellen gibt, an denen der Player einsteigen kann und bei der Dekodierung muss weniger gerechnet werden (da weniger Bildinformationen referenziert vorliegen). Gleichzeitig haben mehr I-Frames den Nachteil, dass bei konstant eingestellter Datenrate, die Qualität sinkt (bzw. bei gleichbleibender Qualität die Datenrate steigt), da weniger Redundanzreduktion (also das Speichern nur der Informationen, die sich geändert haben) stattfindet.
Welchen Abstand man nun für die Bluray am besten wählt, kann ich leider nicht sagen. Youtube empfiehlt aber z.B. pro Sekunde eine I-Frame (also alle 25 Bilder, wenn man 25fps-Material hat), wenn ich mich nicht irre.

HobbyFilmer

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Donnerstag, 11. April 2013, 22:34

achso ok danke!


Wie hoch darf ich denn eigentlich die Bitrate maximal stellen? (jetzt nicht unbedingt für Bluray)

arcfeatures

unregistriert

10

Freitag, 12. April 2013, 08:34

Die theoretischen Bitraten (bei h.264) sind über die Levels definiert: http://de.wikipedia.org/wiki/H.264#Level
Aber praktisch gesehen, muss man sich m.E. überlegen, welche Bitraten man noch flüssig wiedergeben kann (auf welchem Gerät auch immer). Ansonsten macht das Anschauen des Videos ja nicht sonderlich viel Spaß... ;)