Hallo,
Die Überblendungen gehören zu den Dingen, bei denen das alte Pinaccle einfach anwenderfreundlicher war. Es gibt zwei Methoden:
- mit der Maus an die Schnittstelle gehen. Je nachdem auf welcher Seite man sich befindet, klappt ein Ecke auf, die man dann bei Drücken der linken Maustaste zur Seite ziehen kann. Das ist dann schon die weiche Überblendung. Hat man die Audiospur vorher von der Videospur getrennt (auch wieder so etwas, was nicht zur Übersichtlichkeit beiträgt) dann muss man das Gleiche auch für die Tonspur tun. Im Grunde ist die Methode ganz praktisch, aber man muss sich daran gewöhnen.
- zweite Möglichkeit: ganz links oben (unter dem Programmsymbol) ein kleines Dreieck anklicken. Dann klappen weitere Felder auf. Man wählt "Kreativ-Bausteine" und klickt wieder ein Dreicklein an, diesmal "Überblendungen", das nächste muss: "Standardüberblendungen" sein und davon wählt man "2D-Übergänge" Dann erscheinen die Symbole, die man früher wesentlich schneller erreicht hat. Den weichen Übergang erreicht man entweder mit "Blende-CPU" oder mit "Kreuzblende". Beide haben wie im alten Pinaccle eine feste Länge, die in den Voreinstellungen bestimmt wird.
Zu der nächsten Frage: Es gibt keinen Schnitt auf der Zeitleiste ohne Decodierung (Rendern). (Ich hoffe, ich habe mich jetzt richtig ausgedrückt.) Manche Programme gestatten es, ganze Sequenzen zusammenzufügen ohne zu Rendern. Wenn ich es richtig verstanden habe, nennt sich das Smart-Rendering. Ich habe nie ausprobiert, ob Pinaccle 16 das kann, glaube es aber nicht.
Wie gesagt, Pinaccle 16 ist ein anderes etwas komplizierteres Programm. Es kann einiges, was die alten Versionen nicht konnten (z.B. sich die Arbeitsfläche so einrichten, wie man es selbst möchte), aber man kann alte Pinaccle Projekte importieren und weiterverarbeiten (umgekehrt geht es allerdings nicht).
Gruß, Hajo König