O.k.,soweit beantwortet. Soll ich also lieber ein Projekt stur in meinen 25p durchziehen, auch wenn da mal "sportliche Bewegungsabläufe" dabei sind?Den ersten Teil der kernfrage haben wir ja beantwortet -> Auswirkung -> vermutlich weniger Schärfe. So gesehen gibt es keinen Qualitätsverlust, man erreicht nur einfach nicht die Qualität von echtem 50p Material (ich behaupte mal, daß ich vermutlich den Unterschied nicht sehen würde)
Teil zwei der Frage -> Warum machen das dann nicht alle...
Antwort:
Ganz normale Leute im Freundeskreis und z.T. natürlich auch YouTube+Vimeo. Also nichts Ultra-abgefahrenes. Dafür bin ich ja bloß Amateur.Wer ist denn später Dein Publikum ? Nur Leute die Dein Material in 50p sehen können ? Ist das nicht der falsche Ansatz, das Ausgabemedium an das Filmmaterial anzupassen. Was nützt eine butterweiche Steadycam die man nur in augewählten "Lichtspielhäusern" mit 50p anschauen kann ?
ja, da bin ich noch unsicher und habe von daher mal mit 50i herumprobiert, weil es ja immer heißt, das sei für "Sportszenen", etc., besser.Bei der Aufnahme kannst Du ja mit einer beliebigen Framerate aufnehmen, nur wenn am Ende bie 24/25p nix Gescheites rauskommt, dann würde ich die Arbeitsweise und nicht die Wiedergabetechnologie hinterfragen.
Vergessen wir dabei nicht immer die unterschiedliche Wiedergabe des Materials? 24p am PC=Ruckeln(?), aber "24p" als Film in einem Projektor mit Flügelblende, die nochmal 1-2 Dunkelphasen pro Bild reinbaut, gezeigt=gerantiert kein Ruckeln. (Wobei ich nicht beurteilen kann, was genau der PC/die Plattform aus meinem Progressivmaterial macht)Kamerafahrten und Schwenks funktionieren seit knapp hundert Jahren "flüssig" mit 24p (bedingt sogar bei 18p), wenn man sich an die Schwenktabelle und die richtige Szenen-Gestalltung hält ,das nötige Equimpent und einen fähigen Kameramann/Crew hat. Diese Kriterien kann man auch als einzelner Amateur erfüllen.
Bei Steadycam Aufnahmen kommt noch der Operator dazu, diese Kameraleute sind nicht umsonst heiß begehrt. Von den Kameraleuten, die ich kenne, ist nur einer Steadycam-tauglich, der hat den richtigen Körperbau und so eine Tai-Chi Mentalität. Dieses Kriterium kann man als Amateur nur mit viel Glück und Übung erfüllen.
also 720p mit 50fps wahrscheinlich?Ich denke es wird noch ein paar Jahre dauern bis die Welt vollständig Full HD 50/60p und Kino 50p fit ist, solange mach ich mir keinen Kopf darum oder ich nehme in 720p auf.
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So gesehen hast Du natürlich recht: "24p"-Kinofilm in der Glotze gezeigt, also 50i, = Nichts ruckelt. Das würde aber bedeuten, daß doch mein Hobby-24p-Filmchen, womit auch immer abgespielt, ob USB-Stick, DVD, oder BluRay, genausowenig ruckeln dürfte? (Jetzt mal vorausgesetzt, ich beachte Grundregeln und schwenke nicht total schnell, oder lasse ein Auto quer vorbeifahren).Wo landet denn der Film nach dem er im Kino lief. VHS/DVD/BD (50i/60i/25p/30p/50p/60p) also kein einziges Medium welches 24fps abspielt (Ausnahme einige BlueRay/HD Geräte) so gesehen spielt das Ausgabemedium seit Jahrzehnten keine Rolle für die Entscheidung mit 24 Bildern zu Filmen.
Meine Camcorder können nur 25p, oder 50i,(PAL halt). Nur die 550D kann halt bis zu 60fps, allerdings bekanntermaßen "nur" 720p.Wenn Ruckeln am PC Monitor das Problem ist und ein Teil Deines Publikums bei YT und Vimeo sind, würde ich doch grundsätzlich in Richtung 30/60p nachdenken. Es gibt doch eigentlich nur drei Gründe mit 25fps zu filmen - TV/Kino Ausstrahlung oder PAL- DVD erstellen- Grund 3 fällt eigentlich in diesem Fall flach - das wäre der "ruckelige" Kino - Look.
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Das ist wahrscheinlich der entscheidende "Knackpunkt", der den feinen Unterschied ausmacht und wo ich keine Ahnung von habe. Also nix mit eben mal meine 25p-Clips durch die Schnittsoftware gejagt, anschließend auf BlueRay gebrannt, dann an die Freunde verschenkt und zu Hause bei denen in der "Glotze" läuft alles glatt? Da habe ich die Rechnung wohl ohne diese "Anpassungen" gemacht, die ich nicht kenne.Wenn Deine Hobbyfilme nachträglich mit dem gleichen Aufwand an das jeweilige Ausgabeformat angepasst werden, dann ruckeln sie genauso(wenig) wie ein X-beliebiger Hollywoodfilm.
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