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izanagi

unregistriert

1

Montag, 21. April 2008, 15:20

Eure Hilfe! meine Ausbildung! (premiere)

Hallo zusamm,

ich bin Mediengestalter Azubi und in der Firma für die Videoproduktionen zuständig.
Arbeite seit 1998 mit Filmmaterial und hab immer wieder grosse Probleme gehabt. Nun muss ich hier volle Leistung bringen und Lücken in der
Erfahrung schließen.
Ich würde mich freuen wenn ihr mir paar Tipps und Ratschläge zum richtigen
Exportieren und Codieren von Videomaterial aus Premiere geben könntet.(oder alternativ Progs)


Mein erster Punkt: Interlaced material
Soweit ich weiss kann ich heutzutage alles schön deinterlacen,
weil die neuen DVD projekte sowieso Progressiv laufen, da man auf LCDs
ja vollbilder anzeigen kann.
- Wie sind da die Erfahrungen?
- Und welche Optionen stell ich in der Zeitleiste(clips) bei Premiere optimal ein um es auf Vollbilder vorzubereiten?
- Welche Optionen muss ich beim Exportieren danach beachten?

Mein zweiter Punkt: Qualitätssicherung
Damit ich unsere Videos, die hauptsächlich für Desktopwiedergabe also QuadratsPixel, Progressiv sind, auch später als DVD ausgeben kann.... exportiere ich alle Videos immer erst im 720x576 in höchster Qualität wenn nicht sogar Unkomprimiert. Damit habe ich die möglichkeit, jederzeit das Material für DVDs und auch für Desktop 420x360 320x240 etc. neukomprimieren lassen kann. Somit bin ich felxibel.
Hört sich gut an,....klappt aber nicht immer. Die Frage ist wie ich das "Rohmaterial zur weiterverarbeitung" exportiere !? Quadtratische Pixel? 720x576 oder 800x600 ? Halbilder Vollbilder?
- Wie wäre das beste Format für "Videomaterial zur weiterverarbeitung" ?
- Sollte man doch 2 Varianten haben ? eine DVD und eine Desktop


Mein dritter Punkt: Premiere Absturz
In Premiere stürzt mir beim Rendern alles ab. Eventuell wegen den Effekten.
Bei Avi export sagt er, Fehler beim Exportieren. Bei Mpeg 2 sagt er, "Es konnte kein Video-Frame zurückgegeben werden", oder "farbräume nicht kompatibel"
- Vielleicht hat jemand nen Tipp?


Mein vierter Punkt: Beste Video Formate
Wenn ich in Premiere über den Encoder Exportiere, mach ich das meist über
die Mpeg2 DVD Einstellung. Erstelle also eine m2v datei ich eigentlich schön
in Encore importieren kann. Aber da streikt Encore plötzlich und nimmt nur noch avi Formate o,O sehr komisch. Die Qualität ist am Ende auch miserabel.
- Vorschlag zu optimaler Einstellung und Codec(komprimier) Methode für DVD Film ?
- Und das selbe nochmal für Desktop darstellung



Alle weiteren Probleme habe ich schon über die Suchfunktion klären können.
Würde mich über Antworten freuen. Muss nicht von jetzt auf heut, sondern die nächsten Monate.

Gruss marco

HTS_HetH

unregistriert

2

Montag, 21. April 2008, 16:12

Bei DV Projekten kannst du ansich getrost durch die Bank weg im DV Codec bleiben. Finales Master als DV AVI ausgeben oder zurück auf Band spielen zwecks Archivierung. Der Weg mit dem MPG für DVD ist ansich nicht schlecht, hier könntest du auch wunderbar beim Export gleich auf progressives Material setzen, habe den Eindruck der Adobe Media Encoder liefert besseres De-Interlacing als der interne Renderer von Premiere. Wenn es partou nicht funktionieren will mit dem MPG2 dann kannst du eben auch ein finales Master als DV AVI rausrendern und dieses in Encore nutzen, so hast du die Möglichkeit noch in Encode die finale Bitrate und Qualität für den Hauptfilm zu bestimmen, bei MPG2 rendert Premiere es schon entsprechend raus das Encore den Film nicht mehr transkodieren kann und man somit daran nachträglich nichts mehr ändern kann. Beide Wege sind aber ansich okay wenn man weiss was man am Ende haben.

Allgemein würd ich sagen arbeite im bestmöglichen Format in dem dein Material bereits vorliegt und nutze dies als Master, in den meisten Fälle also wohl dann DV D1 AVI, 720x576, 25 fps, PAR 1,07, Interlaced unteres Halbbild zuerst - Das ist was dir die DV Cam liefert. Bleib in dem Format bis zum finalen Export und generiere dir aus diesem Master dann alles andere was du haben willst wie eben DVD, Web oder Desktop.

Natürlich gibt es hier auch noch viel Platz für Optimierungen, Freezer hier im Forum hat mal ne schöne Abhandlung über Deinterlacing in VirtualDub / AVISynth geschrieben. Damit kann man das Footage quasi direkt nach dem Capturen von der Cam erstmal durchrechnen lassen und somit von Anfang dann später im Schnitt mit hochwertigem progressivem Material arbeiten. Dies erfordert jedoch Rechenpower und kann sehr lange dauern. Hier kommt zum Tragen wie viel Material vorliegt und wieviel Zeit für das Projekt vorhanden ist. Meistens ist der Weg über die internen DeInterlacer von Premiere zum Beispiel wo wirtschaftlicher, auch wenn man damit dem Material nicht zwingend einen Gefallen tut.

Zu deinen Premiere Abstürzen kann ich so nicht viel sagen, evtl. liegt hier ein Codec Problem im System vor, wodurch Premiere auf einen Fehler läuft.

izanagi

unregistriert

3

Mittwoch, 23. April 2008, 10:40

Vielen vielen Dank für die Infos :)

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