Da dieser blu ray player eine Vielzahl von Codeces abspielt, aber eben nicht .mov, wie mir vom Support der Firma OPPO auch bestätigt wurde.
MOV und auch MKV sind Container, wie Du vielleicht schon realisiert hast. Diese können eine
Vielzahl von verschiedenen Codecs enthalten. Dass in deiner MOV-Datei ProRes 422 enthalten ist, ist nur eine Möglichkeit von Hunderten.
Wenn ein solcher Player (BluRay oder Mediaplay à la Asus O!Play o.ä.) nun MOV-Container abspielen würde, dann nur mit ganz bestimmten darin enthaltenen Codecs. Zum Beispiel MPEG1, MPEG2, h.264, VC-1, etc. Genau dasselbe gilt natürlich für Geräte, die in der Lage sind MKV-Dateien abzuspielen. Das bedeutet unter keinen Umständen, dass diese abspielbaren MKV-Dateien jeden beliebigen Codec enthalten können.
Ich verstehe nun nicht so ganz, warum Du nach deinem Bearbeitungsworkflow (bei dem es selbstverständlich sinnvoll ist, verlustfrei zu arbeiten) ebenfalls verlustfrei weitermachen möchtest. Das ist zwar möglich, halte ich aber für eher unsinnig. Die Qualität mag zwar objektiv gesehen ein wenig besser sein, wenn Du das Endergebnis in ProRes präsentierst, aus Gründen der Kompatibilität und der Tatsache, dass eben meist nur die subjektive Qualitätsempfindung beim Abspielen eine Rolle spielt (Stichwort Irrelevanzreduktion bei der Komprimierung), empfiehlt es sich aber einfach nicht. Der allergrößte Teil aller produzierten BluRays wird ebenfalls z.B. in h.264 kodiert, was nebenbei bemerkt mit Abstand der häufigste Codec zum Abspielen momentan ist, unabhängig von der Anwendung.
Siehe dazu auch
http://de.wikipedia.org/wiki/Blu-ray_Disc. Rechts relativ weit oben gibt es ein Diagramm mit dem Titel "Verbreitung der Videokompression bei rund 2.717 Blu-ray-Titeln 2007–2011".