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Der Kuchenbäcker

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1

Mittwoch, 27. Januar 2016, 11:55

Was haltet ihr von Blender als 3D Programm? (Im Vergleich zu anderen)

Hallo Filmfreunde...was haltet ihr eigentlich von dem 3D Programm Blender?

Will nämlich gerade ein 3D Programm lernen und bin mir noch nicht sicher!
Ich habe mich jetzt viel umgeschaut und finde, dass Blender eine sehr gute Alternative zu anderen Programmen ist!
Was meint ihr:
Sollte ich lieber ein 3D Programm, wie 3ds Max oder Cinema 4d wählen, oder vielleicht doch zu Blender greifen?(Bin wie gesagt Anfänger!)

MfG Euer Kuchenbäcker :D

Buldogs

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2

Mittwoch, 27. Januar 2016, 12:40

Das kommt ganz darauf an, was du ausgeben willst und was du damit machen willst.

Aber ich kann von mir aus sagen:
Eine sehr lange Zeit lang habe ich mich versucht in Blender rein zu arbeiten, aber irgendwie wollte das nie was mit diesem Programm werden. An was es lag, weiß ich nicht. Dann habe ich mir vor X-Monaten die Studenten Version von Cinema 4D geholt und habe mir nen halben Tag nen paar Tutorials dazu reingezogen und nach ein paar Stunden konnte ich schon viel mehr damit machen, als mit Blender vorher. Meine Lernkurve stieg mit C4D also viel schneller.

Jedoch darfst du C4D nicht kommerziell nutzen, wenn du die Studenten-Version hast.

Dr_Allcome

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3

Mittwoch, 27. Januar 2016, 12:45

was haltet ihr eigentlich von dem 3D Programm Blender?


Ich mag Blender, meiner Meinung nach ist es wesentlich besser als sein Ruf.

Die Lernkurve ist etwas steiler aber dafür kann man mit Blender sehr schnell arbeiten, weil die Bedienung mit der Tastatur sehr durchdacht ist. Klar fehlen ein paar Features der Platzhirsche aber dafür hat man keine Lizenzkosten und man muss sich keine Gedanken über die kommerzielle Nutzung machen.

HornkleeTV

Hell van Sing

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4

Mittwoch, 27. Januar 2016, 13:53

Blender? Enorm mächtig, dieses Programm. Ich warte nur noch darauf dass Kaffee kochen als Funktion implementiert wird... Spaß beiseite. Blender ist zwar bei vielen verschrien, allerdings sind das dann auch oft jene die sich nicht auf eine neue Software einlassen wollen - und was die GUI angeht kocht ohnehin jedes 3D Programm sein eigenes Süppchen.
Es gibt mehr als genug Tutorials und Bücher, das einzige was Blender fehlt sind ein paar Komfortfunktionen wie z.B. ein "Einsteigermodus" mit reduzierten Möglichkeiten - was dazu führt dass die Software einen gerade am Anfang wirklich erschlagen kann (und es zumeist auch tut).
Wenn man allerdings einmal drin ist hat man eine sehr, sehr gute Software für 2D und 3D Animationen. Da hilft nur: Dran bleiben.
"Zeit ist Geld." - "Warum bin ich dann immer pleite?"
Quelle: Lyrialia (Werk: Er, Ich und das Irgendwann)

LennO

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5

Mittwoch, 27. Januar 2016, 20:21


... Spaß beiseite. Blender ist zwar bei vielen verschrien, allerdings sind das dann auch oft jene die sich nicht auf eine neue Software einlassen wollen - und was die GUI angeht kocht ohnehin jedes 3D Programm sein eigenes Süppchen.


Naja, es gibt auch jene, die mit Blender einfach ihren Alltagsjob nicht erledigen können. Und Blender ist im Vergleich zu kommerzieller Software halt einfach in vielen Punkten hintendran – auch wenn sich die Featureliste immer vielversprechend liest, entscheiden einfach noch ganz andere Faktoren ob ein Programm zuverlässiger nutzbar ist, und das hat einfach nicht nur mit der GUI zu tun. Und viele die Blender so bewerten (müssen) für ihre Tätigkeit, setzen sich jeden Tag mit neuer Software auseinander. Blender ist halt auf dem Papier das selbe wie alles andere nur in grün – eine 3d Software wie jede andere. Wenn ich aus irgendwelchen Gründen muss, kann ich die auch benutzen. Muss ich aber nicht ;) Die meisten Tools sind halt auf der feature-liste schön, aber de-facto halbgar und nicht produktionstauglich. Trotzdem kann man mit Blender dennoch schönen Output kreieren und es als sein Lieblingstool empfinden wenn man damit gut klarkommt. Aber durchdacht ist vieles nunmal nicht, und das ist immer das größte Problem von Open Source Software. Viele Köche verderben hier halt schon auch mal den Brei. Dafür gibt es auf der kommerziellen Programmseite wiederum dann auch wieder ganz andere Streitpunkte…

Für einen Hobby-User, Anfänger oder Allein-Nutzer aber immer den Blick wert, und wer mir der UI klarkommt ist mit Blender enorm gut bedient um in die 3D Welt einzusteigen, und keine Kosten zu haben. Allerdings Studenten würde ich trotzdem immer auch empfehlen, sich die Edu Versionen alle anderen Software anzuschauen, je nachdem was sie so machen wollen in Zukunft, um zu schauen, womit sie besser klarkommen. Ich empfehle ja auch immer Blender dazu, rate aber auch gerne mal für den Einstieg zu Cinema da der Erfahrung nach Cinema oft am einfachsten zugänglich ist. Wem aber Blender zusagt, der wird keinen Grund finden es erstmal nicht zu benutzen. Also, testen, für sich selbst entscheiden! Wenn man aber merkt das man an Blender verzweifelt definitiv auch mal was anderes antasten! Es ist halt einfach so, dass Menschen zu unterschiedlich GUI's unterschiedliche Zugänge haben. Ich arbeite vermutlich mit Max genau so lange wie mit Maya, wenngleich, und aus meiner Sicht zum Glück, viel viel seltener, und wenn Max, muss man mich dazu zwingen, weil ich die GUI hasse. Nicht destotrotz kann ich damit wenn es sein muss den selben Output kreieren (mit viel Fluchen). Ich kenne genauso Leute, die es andersrum sehen. Keiner hat Recht oder Unrecht.

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Der Kuchenbäcker

Bongo Mongo

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6

Sonntag, 21. Mai 2017, 18:35

Als Anfänger stellt sich die Frage überhaupt nicht. Blender ist das Einsteigertool.

Wenn du irgendwann Geld verdienst mit Blender. Genau dann ist der Zeitpunkt das erste verdiente Geld in 3ds max oder ähnliches zu investieren.

Mit Blender verdient man wenig. Mit 3ds max lernt man wenig.

AftereffectsYoutuber

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7

Donnerstag, 14. Dezember 2017, 12:14

Blender oder Cinema 4d

Hi ich wollte mal kurz meine Erfahrungen dazu teilen. Wie oben bereits erwähnt kann man mit Cinema 4d relativ schnell sehr viel lernen und die Endergebnisse sind auch einen Tick schöner. Ausserdem ist die Bedienung etwas besser durchdacht. Wenn du einen kleinen geldbeutel hast wirst du mir Blender sicher glücklich werden aber wenn das Geld dir nicht weh tut würde ich zu Cinema 4d raten!
Alles rund um Bitcoin und Altcoin Mining ----> https://www.youtube.com/channel/UC1-z_Y853peNBMJkudlVnMg

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Vordhosbn

Tiger

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8

Donnerstag, 14. Dezember 2017, 19:19

Wenn man keinen Zugriff auf die Studentenversion hat (die nicht für kommerziellen Einsatz erlaubt ist), aber auch nicht hauptberuflich in der 3D Branche arbeitet, ist Cinema 4D für normalsterbliche mehr oder weniger raus. Richtig sinnvoll ist nur die Studio Version wegen Dynamics und dafür sind dann mal gemütlich 3500€ fällig. Ich behaupte mal, daß man außer in einigen speziellen Bereichen mit Blender die gleichen Ziele erreichen kann. Es gibt genügend kommerzielle Filmproduktionen und -studios, die das beweisen. Das Argument mit der Lernkurve ist nur auf den ersten Blick richtig. Wenn es darum geht, mal schnell was zusammenzuklicken, ist C4D wesentlich intuitiver. Für Arbeiten auf Produktions-Niveau muss man mit jeder 3D Software einen weiten Weg gehen und vor allem viele Basics verstehen, die immer gleich sind. Wer sich einige Monate bis Jahre mit einer Software intensiv beschäftigt, wird mit jedem 3D Paket tolle Ergebnisse erreichen. Wer das nicht möchte, ist so oder so auf dem falschen Dampfer und wird mit keiner Software wirklich tollen Output generieren. Unterm Strich macht außerhalb des absoluten Profi-Bereichs Blender das Rennen, wenn man die Ergebnisse später veröffentlichen und vielleicht auch irgendwann mal vermarkten will (rumspielen mit Studentenversionen oder gecracktem Zeugs im Hobbykeller sowie Kinder reicher Eltern mal außen vor gelassen). Ab einem gewissen Skill-Level wird für Leute mit schnellem Rechner dann noch Houdini Indie interessant, hier ist die Lernkurve aber noch krasser als bei Blender, wenn man die Komfortzone der Shelf-Tools verlassen will.

LennO

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9

Freitag, 15. Dezember 2017, 00:02

Wenn man keinen Zugriff auf die Studentenversion hat (die nicht für kommerziellen Einsatz erlaubt ist), aber auch nicht hauptberuflich in der 3D Branche arbeitet, ist Cinema 4D für normalsterbliche mehr oder weniger raus. Richtig sinnvoll ist nur die Studio Version wegen Dynamics und dafür sind dann mal gemütlich 3500€ fällig.


Ich kenne genügen "Normalsterbliche" Hobbyisten, die sich Cinema durchaus für ihr Privatvergnügen leisten – und damit auch geilen Output kreieren. Genauso wie sich Leute auch für reine Privatzwecke Maya oder Max, oder Houdini zulegen. Ich würd das nicht so pauschalisieren ;)


Ich behaupte mal, daß man außer in einigen speziellen Bereichen mit Blender die gleichen Ziele erreichen kann.Es gibt genügend kommerzielle Filmproduktionen und -studios, die das beweisen.


Filmproduktionen und Filmstudios? Weniger – Blender ist durchaus nicht wenig genutzt, unter Hobbyisten, und auch in CG Branchen die nicht Film sind. Mit der Ausnahme von wenigen Produktionen (wie beispielsweise Teile von Man in the High Castle) und der Tatsache dass Leute in Positionen von Modeller auch mal völlig frei sind zu nutzen was ihnen beliebt, ist Blender in keiner Filmpipeline die ich kenne oder die mir in 15 Jahren VFX Artist untergekommen wäre auch nur ansatzweise als ein primäres Tool (oder überhaupt) vorhanden ;). Games – schon eher, gerade bei kleineren Indie-Studios. Natürlich kann Blender was, wie ich oben schon schrieb – dass Blender aber ein wirklich oft genutztes Pipeline-Tool wäre ist aber eher ein Möchtegern-Hirngespinst der Blender Community. Kann es mal werden, aber davon ist es noch weit weit entfernt.


Das Argument mit der Lernkurve ist nur auf den ersten Blick richtig. Wenn es darum geht, mal schnell was zusammenzuklicken, ist C4D wesentlich intuitiver. Für Arbeiten auf Produktions-Niveau muss man mit jeder 3D Software einen weiten Weg gehen und vor allem viele Basics verstehen, die immer gleich sind. Wer sich einige Monate bis Jahre mit einer Software intensiv beschäftigt, wird mit jedem 3D Paket tolle Ergebnisse erreichen.


Schon richtig, ich hab aber noch niemanden so viel über ein UI schimpfen gehört, wie das von Blender. Ich mein, es ist einfach Punkt Nr 1 der Leute davon abhält in Blender einzutauchen. Es gibt halt schon sowas wie grob normierte Input-Standards an die sich weitestgehend in der Industrie gehalten wird, mit denen Blender komplett bricht. Natürlich gibt es bforartists, was einem vielleicht das Leben einfach macht. Ändert nichts daran das Cinema das durchdachtere Tool ist – was es aber auch nicht in allem toll macht. Ich würd meine Arbeit ja selbst nicht mit C4D erledigen. Aber, und gerade für Studenten, ist es ne durchaus sinnvolle Variante. Ich selber lehre auch mal gelegentlich Maya und Houdini, aber wenn es darum ginge Grundlagen zu vertiefen sagt mir meine Erfahrung dass die meisten Leute sie in Cinema am schnellsten auffassen.

Beim Rest geb ich dir durchaus recht – ich würde aber für den Hobbybereich andere Software nicht abschreiben. Abgesehen davon ist es jetzt nicht so unüblich, dass Menschen am Anfang ihres Daseins als 3Dler noch Studenten sind, und daher die Vorteile von Education-Versionen nutzen könnten. Und dass es bessere Chancen gibt nen Job zu laden, wenn man Maya, Max, Houdni oder Cinema beherrscht, oder gar noch XSI wenn auch schon lange eingestampft, kann man auch nicht abstreiten, zumindest, wenn man Richtung Film will.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »LennO« (15. Dezember 2017, 00:13)


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