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HTS_HetH

unregistriert

1

Mittwoch, 15. Oktober 2008, 00:40

Öffentliche Diskussion zum Showroom

Schönen guten Abend,

Wir grübeln derzeit noch immer ein wenig darüber nach wie man den Showroom sinnvoll strukturieren kann. Halbwegs ausgelöst wurde das ganze heute erneut durch das neue Projekt von Thom98 namens "Graue Masse". Meines Erachtens fällt das Projekt wie Thom98 schon selbst schreibt in die Definition Kurzfilm. Marcus unser Admin hingegen, mit dem ich eben diskutierte sieht das ganze eher im Clip Bereich, da ihm die typische Spielfilmstruktur fehlte. Aber so richtig defnieren konnte er es jetzt auch nicht, was es denn ist. Ausgelöst durch diese Unterhaltung kamen wir ins Reden und haben erneut festgestellt, das es eben sehr schwer ist alles so klar zu definieren ohne das sich eben immer irgendjemand auf den Schlips getreten fühlt.

In Absprache mit Marcus würde ich daher gerne hier mal eine öffentliche Diskussion starten, wie eure Meinung ist, was in den Kino Bereich gehört und was nicht. Und vor allem wie kann man das ganze klar und verständlich definieren das sich auch neue User gleich zurecht finden und sich nicht ungerecht behandelt fühlen. Unsere Grundintention dabei ist ja schon lange das wir gerne im Kinobereich wirklich die eigentlichen Filme featuren wollen. Aus diesem Grund wurde ja vor einiger Zeit der Clip Bereich eröffnet, um die sog. Schnellschüsse oder Musikvideos etc. dort unterzubringen. Natürlich fühlen sich Leute schnell falsch behandelt, wenn ihr Projekt im Clip Bereich landet, weil ihnen die eine odere andere Definition dann vielleicht sauer aufstößt.

Da ja auch die Award Show stark an das Forum und seine Strukturen gekoppelt ist und ich auch hier dieses Jahr einige Probleme sah bzw sehe, sollten wir auch das in der Diskussion im Auge behalten. So finde ich persönlich das Dinge wie Musikvideos und Dokumentationen nicht in direkter Konkurrenz zu den Filmen stehen dürfen in der Show. Die Musikvideos haben wir dieses Jahr als Clips kategorisiert wodurch diese schon mal aussen vor sind. Die Dokumentationen hingegen liefen ab einer Länge von 20 Minuten als Filme was natürlich unglücklich ist. Man vergleicht Äpfel mit Birnen und wie soll man eine Dokumentation in den Unterkategorien wie Schauspiel vergleichen?

Deshalb liegt uns viel daran eine klare Definition zu schaffen, was letztlich als regulärer Kurz- und Langfilm im Forum gilt und somit dann auch in der Show in den ganzen Kategorien aufgestellt werden darf. Was wiederum ist in euren Augen ein typischer Fall für den Clip Bereich? Brauchen wir noch weitere Unterteilungen oder sollte der Showroom generell anders strukturiert sein?

Ich möchte zum Start der Diskussion auch gerne kurz noch konkrete Beispiele beim Namen nennen, aber gleich vorweg nehmen das ich hier niemanden anprangern will oder Projekte besonders gut oder schlecht darstellen will. Es dient nur als Beispiel, da man es anhand dieser Beispiele gut verdeutlichen kann wo noch Definitionsprobleme bestehen.

Das erste Beispiel hab ich ja eingangs erwähnt, "Graue Masse". Sicherlich erstmal kein typischer Film im klassischen Sinne der szenischen Auflösung, keine direkte Spannungskurve. Dennoch aber technisch gut gemacht und sicherlich auch nicht unaufwendig in der Produktion. Marcus Argumentation war das es sicherlich ein Schnellschuss war da der Film laut Aussage der Macher in erster Linie für einen Wettbewerb erstellt wurde. Ich habe als Gegenargument dann eingebracht das mein Evil Puppets ein Schnellschuss war. Der Film wurde in ca. 2 Wochen komplett von der spontanen Idee bis zum fertigen Film entwickelt. Ein richtiges Drehbuch gab es nicht mal und einiges wurde beim Dreh selbst ausgedacht. Der Dreh selbst hat mal gerade 2,5 Tage beansprucht, auch nicht mehr als zum Beispiel bei "Graue Masse". Kann man jetzt also dem einen Projekt den Status "Film" zusprechen und dem anderen nicht, nur weil er inhaltlich mehr in das typische Klischee Film fällt als der andere?

Ein zweites Beispiel, das Projekt "weltraffer". Ohne Zweifel ein super aufwendiges Projekt. Eine sehr komplexe Stop Motion Animation, welcher sicherlich nicht an einem Wochenende entstanden ist. Aber ist es mehr als ein gut gemachter aufwendiger Clip? Eine szenische Auflösung gibt es hier nicht zu sehen, keinen Spannnungsbogen, keinerlei Dialoge oder klare Protagonisten etc. Ist es jetzt unfair zu sagen das Projekt sei ein Clip unnd kein Film? In der Show dieses Jahr läuft das Projekt als Kurzfilm. Aber wie will man bei diesem Projekt Kategorien wie Schauspiel oder Kamera sinnvoll bewerten?

Es gibt sicherlich noch mehr Beispiele, aber ich denke ihr seht worauf ich hinaus will. Wie genau soll man jetzt definieren was ein Film ist und in den Kinobereich gehört und somit auch in der Award Show für alle Kategorien nominiert werden kann?

Ich hoffe auf eine sachliche konstruktive Dikussion mit interessanten Denkanstößen. Es ist durchaus erlaubt auch klare Referenzen auf hier im Forum existierende Projekte zu ziehen, aber tut dies in einer objektivne Art und Weise und fangt nicht an Projekte besonders gut oder schlecht rauszustellen. Darum geht es hier nicht. Direkte Projektnennungen sollen als transparente Beispiele helfen.

Als letztes noch ein kleiner Hinweis, egal was wir hier besprechen oder im Anschluss im Forum vielleicht ändern werden, es wird keine Auswirkung auf die Teilnehmer der Show dieses Jahr haben, da bleibt alles wie es jetzt ist.

Magicman

unregistriert

2

Mittwoch, 15. Oktober 2008, 00:52

Hallo,

also vorweg ich bin mit dem jetzigen Stand weitgehend zufrieden.

Dokumentationen sind natürlich etwas anderes, als Filme, sodass man sie natürlich in den Kino bereich stecken könnte worin ich auch kein großes Problem sehe. Das Problem wäre dann erst bei den "Awards"...das ist aber ein anderes Paar Schuhe.
Außerdem habe ich noch nicht wirklich viele "richtige" Dokumentationen hier gesehen.
Die beliebten "Mockumentaries" würde ich im Filmbereich ansiedeln, da sie im prinzip eine grundlegende hommage an dokumentationen sind.

Als Clips sehe ich persönlich nur Werbeclips an...diese ganzen Lichtschwertervideos sind dann wohl eher in die effekttest ecke einzuordnen.

Aber um das ganze jetzt mal auf den Punkt zu bringen:
es GIBT keine festen bestimmungen für Kurzfilme etc. es ist Kunst... ja die oscars und andere festivals haben da jeder ihre eigenen regularien für länge usw.
Aber da wir ja hier ein freies Forum sein sollten, würde ich das ganze im Ermessen des Filmemachers belassen.
Empfindet er sein 1:30 min Werk als Kurzfilm ist es ein Kurzfilm.
Empfindet er sein 5 min Werk als Clip ist es ein Clip.

Seht das doch alle nicht so bürokratisch "zum einordnen" ;)
hauptsache die werke werden überhaupt angeschaut ob kurzfilm ob clip ist dann egal...

gruß, oli

MichaMedia

unregistriert

3

Mittwoch, 15. Oktober 2008, 01:23

Eine lang und intern geführte Diskussion (nicht Forum intern, sondern immer unter wenigen Beteildigten).
Wie Kategorisiert man "Film" und wie den Rest, das ist in der Tat ein schwieriges Problem, oder?

Vergleichen wir es mit Büchern, ein Buch oder Roman erzählt eine Geschichte, hier werden die Charakteren vorgestellt und in die Geschichte eingeführt, eine Handlung, ein (oder mehr) Thema(Themen), eine Poente, ein happy End.
Kurz: Einführung und Vorstellung, Spannungsbogen und Handlungsverlauf, Abklingen, Lösung oder Überraschung, dies kann man ab ca. 20 min. ereichen und sollte dieses Beinhalten.

Kurzgeschichte, btw. Kurzfilm: schnelle oder angedeutete Eiführung von Charakern, oft im Erzählstill, kurzer Handlungsverlauf mit Höhepunkt und aprupptem Ausklang, bis zu 20min.

NEU: Szenenfilm, (oder ähnliche Begrifflichkeit), niedrige bis gar keine Einleitung, Handlung, Poente, ende.
Vorsicht, trifft auf Clip genau so zu, daher eine Unterscheidung, Szenenfilm* enthält eine Kurzstory, wie die letzte Seite im Micky Maus Heft, also nur eine Seite.
Ein Clip kann Storylos sein (Lichtschwertkampf, eine aufblühende Natur, Spezial Effekte oder visuelle Effekte in Folge, etc.)

Musikvideo, entweder extra, da aber nicht gerade wie Sand am Meer, dann zum Clip Bereich, daher kommt das Clip, von Musik Clip ;)

Eigentlich sind die Definationen recht klar, Geschichte=Film, Kurzgeschichte=Kurzfilm, rest Clip. Nur kommt man im Amateurfilm damit nicht weit, weil ein Film im AF Bereich, für Hollywood schon Kurzfilm ist, wir haben eine feinere und andere Abstuffung. Was wir brauchen, ist die "Mittelkategorie", welche sich vom Clip abhebt, aber Kurfilm nicht ereicht, der "andere Film", dazu passt auch Dokumentation, Doku eine eigene Gruppe zu geben im AF Bereich finde ich zu übertrieben, dazu ist es zu rar, aber in dem nicht zuordbarem Film, zudem wir noch einen hübschen Namen finden, passt es.

Also drei Film Kategorien, im Showroom würde ich Film und Kurzfilm bündeln, und entweder der dritten Filmkategorie ein eigenes Zuhause geben, oder besonders vermerkt mit im Showroom.
Nur sollten klare Grenzen gesetzt werden, in diesen drei Kategorien, zur Not das die User mit entscheiden, durch ihr Urteil wo sie diesen Film sehen (technisch möglich), dabei würde es in der Zuordung für die Awards auch weniger Probleme geben.

Nur, wo sind die Grenzen, ich habe oben schon was zu gesagt, aber die Grenze zwischen Kurzfilm und "Drittes" ist so scharf, das man sich schneidet, stumpf machen können es dann nur viele im Einklang.
In der Filmgeschäft, nennt man das meiste des Dritten ansich Experimentalfilm, diese Bezeichung trifft auf sehr viele zu, die ein Stock an Szenen presentieren, aber keine wesentliche Geschichte erzählen.

Daher mein Vorschlag, dritte Filmgruppe "Experimentalfilm (keine Test, min 5min. länge(oder so) )

Man muß aber darauf achten, das auch ein Dialogloser Film, ein Film sein kann, der eine Geschichte vermittelt, also nicht vom Dialogfaktor abhängich machen.

Soweit meine Idee dazu und Vorschlag.

Gruß Micha.

4

Mittwoch, 15. Oktober 2008, 01:34

Was macht denn einen Kinofilm aus..?

Ich würde Filme mit nur einem Handlungsstrang nicht als Kinofilm bezeichnen.
Also ein Film, wo einer beim Autofahren was erlebt, ist für mich nur ein Clip, solange keine komplexere Story passiert
(es sei denn, er trifft mehrere Personen und erlebt jeweils was anderes)
Fahren jetzt mehrere um die Wette, und jedes Auto hat eine eigene Geschichte (mehrere Handlungsstränge), wäre das für mich ein Film, der Kinobereich-würdig wäre, egal, wie kurz der wäre (sofern man da jeweils eine vernünftige Story erzählen kann.)

Trotzdem sollte man die Filmlänge berücksichtigen, sowie:
- Generelles Erscheinungsbild (Story, Handlungsstränge, Niveau, ...)
- Aufwand beim Filmen (Storyboard ? Ausleuchtung? Requisiten? Maske, ...)
- Aufwand bei der Post-Produktion (Effekte, Musik, Sounds, Schnitt, Stilmittel, ...)

Stimmen jetzt (eine noch zu bestimmende Anzahl) mehrerer Kriterien überein, darf der Film in den Kinobereich.
Vielleicht kann man´s darüber definieren... Macht mal Vorschläge dazu...

MichaMedia

unregistriert

5

Mittwoch, 15. Oktober 2008, 01:43

- Aufwand beim Filmen (Storyboard ? Ausleuchtung? Requisiten? Maske, ...)
- Aufwand bei der Post-Produktion (Effekte, Musik, Sounds, Schnitt, Stilmittel, ...)

Purzel, AUFWAND ist relativistisch, gibt man keine Angaben dazu, kann man es nicht beurteilen und sieht es nur aus eigenen Augen mit Vergleich zu einem selbst und/oder niedrigen Vergleichspartnern.

Der Aufwand darf keine Rolle spielen, nur der Inhalt, das Gesamtbild und der Eindruck im objektiven Sinne.

Gruß Micha.

HTS_HetH

unregistriert

6

Mittwoch, 15. Oktober 2008, 08:33

Richtig das sehe ich auch so. Bei "Graue Masse" zum Beispiel schrieb Thom98 das sie 2 Drehtage hatten. Daraus schloss Marcus dann das es ein Schnellschuss war. In einer PM gab Thom98 dann aber an das sie mehrere Monate insgesamt an dem Projekt gesessen haben, nur der Dreh hatte eben nur 2 Tage, was bei der Länge des Films auch durchaus realistisch ist. Den Aufwand kann man nicht klar bemessen da man als aussenstehender bei vielen Sachen sich nur auf das Wort des Macher verlassen kann.

Natürlich wollen wir das Forum hier auch nicht überbürokratisieren, gerade weil es hier um ein kreatives Hobby geht und man eben nicht alles in klare Schubladen schieben kann bzw. sollte. Aber es wäre halt schon mal schön wenn solche Situationen wie gestern, wo wir von der Forenleitung uns selbst schon nicht sicher bzw. einig sind wo ein Projekt hingehört, soweit klarer definiert werden könnten. Vielleicht reicht es auch nur die Definitionen der Unterforen im Showroom noch mal zu überarbeiten?

MichaMedia

unregistriert

7

Mittwoch, 15. Oktober 2008, 12:47

Also eine "dritte" Filmgruppe, wie Experimentalfilm/Microstory würde mir schon zusagen. Darunter sehe ich z.B. "Das Spiel", zu einem passt es nicht als Clip, zum anderen auch nicht wirklich als Kurzfilm. Im TV hätte man es je nach Sendung vielleicht auch langen Sketch genannt. Auch Weltraffer passt eher zum Begriff.
Ich wiederhole nochmal Heiko, die genannten Beiträge dienen nur als Beispielhafte Vorlage, da diese momentan wohl am bekanntesten sind.

Gruß Micha.

LunaticEYE

unregistriert

8

Mittwoch, 15. Oktober 2008, 12:59

Ich könnte mir vorstellen, dass eine weitere Unterteilung des Showrooms hilfreich wäre. Also zusätzlich Musikvideos (da gibt es schon einige) und meinetwegen auch Dokumentationen (sind glaub ich eher selten). Muss ja nich sein, dass wöchentlich neue Filme in diesen Kategorien erscheinen, aber es würde einiges an Unklarheiten beseitigen. Ich fände den Showroom auch mit zusätzlichen Kategorien nicht überladen, schließlich ist er ja das "Herzstück" der Seite, dort wo die "Ergebnisse" der User veröffentlich werden.

Ansonsten könnte man im Showroom noch die Kategorien "Spielfilme" und "Kurzfilme" einführen Das einzig sinnige, weil nicht zu diskutierende Kriterium zur Unterscheidung ist meiner Meinung nach die Länge in Minuten. Nach "Aufwand", "vernünftiger Story" und anderen "weichen" Kriterien zu gehen, würde immer zu Diskussionen führen. "Weltraffer" und "Das Spiel" (um mal Michas Beispiel aufzugreifen) wären demnach halt Kurzfilme.

Zu den "Clips": Vielleicht fällt ja jemandem ne bessere Bezeichnung dafür ein, "Clips" klingt ein wenig abwertend. Ich glaube deshalb möchten die meisten hier nicht, dass ihre Projekte dort veröffentlicht werden. Ich finde das dort auch in letzter Zeit öfter Mal Käse veröffentlicht wurde, der lt. Forenregeln "Youtube"-Niveau hat und eigentlich von den Mods hätte gelöscht werden müssen. Unter solchen Veröffentlichungen leidet auch die Qualität der Kategorie "Clips", so dass die Werke dort immer den Beigeschmack von "ist eigentlich Müll" bekommen. Bleibt noch die Unterscheidung zwischen "Clip" und "Kurzfilm" zu klären. Da hab ich aber noch keine stimmige Idee.

Also nochmal in Kurzform:

Showroomkategorien:
1. Spielfilm (z.B. ab 20 Minuten Länge)
2. Kurzfilm
3. Musikvideos
4. Dokumentationen
5. "Clips" (oder "sonstige Videos"?)

9

Mittwoch, 15. Oktober 2008, 14:12

Ich sage ja auch nicht, daß alle meine o.g. Kriterien erfüllt werden müssen, nur je mehr zutreffen, desto eher werden die Filme im Kinobereich landen...

Stellt der User jetzt noch zum Beispiel ein "Making of" oder Setfotos mit in den Thread, wären das für mich Kriterien, den Film für den Kinobereich zuzulassen.
Denn ein Kurzfilm, der aus ner Laune heraus entstanden ist, wird das wohl kaum bieten können.
Und an den Setfotos/MakingOfs kann man doch deutlich sehen, wieviel Aufwand betrieben wurde.
Oder sagen wir so:
Ein spontaner Film wird wohl kaum auf DVD erscheinen und je warscheinlicher es ist, daß der Film mit Extras auf DVD angeboten würde, desto Kinobereich...
O.k., mag jetzt ein sehr weit hergeholter Anspruch sein, aber sowas gehört alles zum richtigen Kinofilm...
Ich denke, ihr wißt, was ich meine...
Somit wären nämlich auch aufwändig geplante Filme (fast schon egal welcher Länge) zulassungsfähig.

Im Prinzip will ich einfach nur gut unterhalten werden, klar ist es schwer, jeden Geschmack zu treffen, aber an irgendwas muß man das ja mal festmachen können.

10

Mittwoch, 15. Oktober 2008, 15:24

Hm also ich würde den Showroom nicht mit Kategorien überladen. Ich finde Michas Vorschlag eigentlich am plausibelsten.
Kurzfilme den Kriterien einer Kurzgeschichte und evtl ein paar Charakteristika einer Novelle zuorden und Filme sind dann eben ähnlich wie ein Roman oder auch Drama.
Auch eine dritte Kategorie wäre sinnvoll, da würden dann Filme reingehören denen es an ausschlaggebenden Aspekten einer Kurzgeschichte mangelt.

Thom 98

unregistriert

11

Mittwoch, 15. Oktober 2008, 17:33

Hallo,
Ich habe den Thread hier jetzt eigentlich nur kurz überflogen und weiß nicht genau, ob mein Vorschlag schon genannt wurde, oder nicht. Nichts desto trotz, will ich ihn hier einfach nochmal in den Raum stellen:
Ich persönliche finde es unnötig, noch weitere Kategorien und Unterforen zu erstellen und empfinde es so eigentlich schon mehr verwirrend als hilfreich in dem Sinne, dass es so eigentlich schon zu viele Unterkategorien gibt und man, wenn man etwas postet manchmal schon zu sehr grübeln muss, in welche Ecke es denn nun gehört.

Heth meinte in seinem ersten Post, dass der Sinn der Unterteilung in Clips und Kino die Trennung der Preu vom Weizen sei, man also die "guten" Filme im Kino featuren wolle. Dagegen habe ich allgemein nichts einzuwenden, aber warum das denn nicht die User des Forums durch eine Art Voting entscheiden lassen. Evt. nicht ganz so ausgeprägt wie z.B. auf dem Amateurfilm-Magazin, aber auf jeden Fall so, dass die User des Forums entscheiden, ob ein Film es wert ist, irgendwo ganz oben oder in einer extra Liste zu stehen.
Meine Idee wäre folgende: Clips, Kino und Testlabor wieder zu einer Kategorie zusammenfügen, in der die User eben alles das posten, was sie hier vorstellen wollen. Nun in einem Unterforum eine Benutzerauswahl der besten Projekte/Filme/Clips/Effektetest ect. featuren. Wenn z.B. genug User sagen, ihnen gefiel "Graue Masse" ausgesprochen gut, dann wird der Thread in das neue Unterforum der "Elitefilme" (ok, is evt. bissl übertrieben, aber ich hoffe ihr wisst was ich meine) übernommen. So werden kleine Effektetest und sonstige Clips automatisch "aussortiert", da sie eben von keinem gevoted werden. Konstruktive Kritik können sie natürlich immer noch erhalten, eben wie gehabt.

So würde mMn auch eine genaue Formulierung wegfallen und die Werke (egal ob Kurz- oder Langfilm, egal ob Bilder oder Effektetests), die von den Usern (und zwar einer gewissen Menge an Usern) als "gut" und "nennenswert" empfunden wurden, würden auch die Annerkennung bekommen, die sie verdienen!

So, das mal von meiner Seite. Bin mal auf Kommentare dazu gespannt.

12

Mittwoch, 15. Oktober 2008, 17:41

Das ist ein ziemlich mieses Prinzip finde ich. Da wird wieder das hochgevoted was am massentauglichsten is, sprich jeder noch so schlechte Star-Wars-Film und womöglich auch Effekt. Sieht man doch schon an den Kommentaren: Effekttests erhalten 10mal so viel Kommentare wie Filme, da können die Filme noch so viel mal besser sein. Wenn man da jetzt noch ein Votingsystem einführt gehen manche womöglich komplett unter und alles fokussiert sich zunehmend auf die Dinge die man "aus der Hand essen kann". Im AFM gibts sowas wie Effekttests gar nicht, deswegen ist der Vergleich eher unpraktisch, wie ich finde. Meine Meinung.

Thom 98

unregistriert

13

Mittwoch, 15. Oktober 2008, 17:55

Mhh, stimmt. Hast Recht. Ok, dann sollten Effektetest wohl sowieso außen vor bleiben, sprich in einer extra Kategorie. So könnten wenigstens die restlichen Filme, egal ob Clip, Kurzfilm oder Spielfilm in eine Kategorie kommen, oder?

Marcus Gräfe

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14

Mittwoch, 15. Oktober 2008, 18:22

Zitat

Dokumentationen sind natürlich etwas anderes, als Filme, sodass man sie natürlich in den Kino bereich stecken könnte worin ich auch kein großes Problem sehe. Das Problem wäre dann erst bei den "Awards"...das ist aber ein anderes Paar Schuhe.


Bei den Awards ist das auf jeden Fall ein Problem. Im Showroom dachte ich bei den Dokus im Kinobereich an große und unterhaltsame Dokus. Also solche, die im Kino laufen würden (hier natürlich auf Amateurniveau). Z.B. die ganzen Michael Moore Dokus, die im Kino laufen. Dokus im Stil von N24 & Co. gehören natürlich nicht dazu, sondern die in den Clipbereich (hier ist natürlich wieder das Amateurpendant gemeint).

Zitat

Trotzdem sollte man die Filmlänge berücksichtigen, sowie:
- Generelles Erscheinungsbild (Story, Handlungsstränge, Niveau, ...)
- Aufwand beim Filmen (Storyboard ? Ausleuchtung? Requisiten? Maske, ...)
- Aufwand bei der Post-Produktion (Effekte, Musik, Sounds, Schnitt, Stilmittel, ...)


Wie irgendjemand dazu schon sagte, das sollten auf keinen Fall die Kriterien sein. Vielleicht erinnert sich der eine oder andere an meinen ersten Film (nicht den aus dem "Eure ersten Filme"-Thread im Clipbereich, sondern "Alternative Reality"). Technisch ziemlich schlecht, null Ausleuchtung, usw. Wir hatten damals einfach noch keine Ahnung und auch kein Geld, war ja der absolut erste Film. Wir hatten aber ein länger entwickeltes Drehbuch, viele Drehtage und eine (für uns damals) aufwendige Postproduktion. Das würde ich ganz klar im Kinobereich sehen, hauptsächlich aber, weil es ein Spielfilm ist. Denn würde das nicht nach Kino gehören, so wäre das wirklich abwertend für einen User. Oder nehmen wir einen Film von ein paar 12-jährigen. Natürlich ist sowas in den Augen der erfahrenen User schlecht, aber wenn es ein kompletter Film ist, kommt das nach Kino.

Zitat

Also eine "dritte" Filmgruppe, wie Experimentalfilm/Microstory würde mir schon zusagen


Nachdem ich gestern ewig mit HetH über ICQ über das Thema diskutiert habe (ohne Lösung), habe ich auch an einen neuen Showroom gedacht, der zwischen Kino und Clipbereich angesiedelt ist, also quasi hochwertige Clips. Das sollte aber die letzte Möglichkeit sein, weil mehr Kategorien sorgen meiner Meinung nach für mehr Unübersichtlichkeit, vor allem weil dann echt keiner mehr weiß, wo sein Beitrag nun reingehört.

Die zwei genannten Titel finde ich aber eher schlecht. Und die Kategorie Kurzfilme zu nennen, halte ich auch nicht für gut.

Zitat

Wenn z.B. genug User sagen, ihnen gefiel "Graue Masse" ausgesprochen gut, dann wird der Thread in das neue Unterforum der "Elitefilme" (ok, is evt. bissl übertrieben, aber ich hoffe ihr wisst was ich meine) übernommen


Finde ich nicht gut. So ist ja die ganze Übersicht erstmal wieder weg, man hat einen riesen Haufen Videos, durch die man sich durchwühlen muss. Und dann ist da eben noch das Problem, dass viele das Video "hochvoten", obwohl es eigentlich schlecht ist.

LunaticEYE

unregistriert

15

Mittwoch, 15. Oktober 2008, 20:19

Stimme dir grundsätzlich schon zu Marcus was die Einordnung "Film" anhand von der "handwerklichen Qualität" angeht. Tipps und Verbesserungsvorschläge kriegt man ohnehin (ist ja auch Sinn der Sache), also sollten auch weniger ausgereifte, aber eben von der Länge und Art her passende Ergebnisse in der "Filme"Kategorie landen.

Aber wird es durch die von dir angedachte Einteilung nicht noch schwieriger, als durch ein System von mehreren Kategorien im Showroom? Also z.B. die Unterscheidung zwischen "kinofähigen" Dokus (a la Michael Moore) und "nicht-kinofähigen" Dokus, zwischen "minderwertigen" Clips und "höherwertigen" Clips? All das wäre ja auch Sache der Mods und da denke ich, wären rein objektive, messbare Kriterien wie z.B. Unterscheidung "Film" / "Doku" bzw. "Länge in Minuten" usw. doch einfacher.

Generell würd ich es begrüßen (auch wenn das wohl schwierig ist), wenn die Einordnung in Kategorien nicht mit einer Wertung der Arbeit bzw. des Ergebnisses verbunden ist. Also "Dein Clip ist gut /aufwändig / toll" gehört also in den "höherwertigen" Ordner und "Deiner-ist-nicht-so-toll" gehört also quasi in die "Resteecke". Ob das Ergebnis von der Qualität oder dem Unterhaltungswert her gut gelungen ist oder nicht, sollen ja die rückmeldungen durch die User zeigen, nicht die "Vorabsortierung" in eine bestimmte Kategorie.

Ich finde, wenn wir im Rahmen der Forenawards unterscheiden zwischen Film, Kurzfilm und Clips, sollte sich das auch im Forum widerspiegeln. Also die Kategorien sollten übereinstimmen. Werden künftig die besten Dokus geehrt (falls es da Bedarf gibt), gibt es auch im Showroom eine Kategorie "Dokus". Dann fällt auch später bei den Nominierungen die lästige Einsortierei weg. Würde irgendwie stimmiger wirken.

Ich hoffe, ich hab mich einigermaßen verständlich ausgedrückt, sonst fragt einfach nach :rolleyes:

HTS_HetH

unregistriert

16

Mittwoch, 15. Oktober 2008, 21:48

Da stimme ich mit Lunatic Eye überein. Ich möchte mit dieser Diskussion auch nicht anregen das wir ds ganze mehr in Richtung qualitative Separierung treiben. Wir brauchen lediglich schlüssige Kategoriebezeichnungen und evtl. eine weitere Unterteilung oder sowas. Ich wünsche mir ja gerade das wir davon wegkommen das die Leute den Clip Bereich als Müllhalde ansehen und es ihnen sauer aufstößt wenn sie nicht im Kino Bereich landen. Eine Teilung von Kurz und Langfilmen denke ich ist auch gar nicht nötig. Aber eine klare Definition was noch als Film durchgeht und was nicht, das muss her.

Zum Einwand zur Awardshow, nnatürlich sehe ich es auch so das das was die show zeigt das wiederspiegeln sollte was im Forum zu finden ist. Ich will jetzt aber nicht das Forum umgestalten damit es zur Show passt. Die Show ist ein "By-product" des Forums. Aber wenn wir jetzt nächstes Jahr Dinge wie Musikvidoes oder dokumentationen von den Filmen klar trennen wollen, wäre es natürlich hilfreich wenn diese Trennung von vorneherein im Forum schon existiert.

17

Mittwoch, 15. Oktober 2008, 23:00

für mich persönlich ist eine dokumentation ein Film gehört also in den kinobereich und sollte dann auch so bewertet werden. Ein Musikvideo ist ganz klar ein clip

ich muss schon sagen das an sich es ausreicht. sicherlich wird immer mal wieder eine sache interpretationsabhängig anderst bewertet werden.

Das clips und effekttest mehr schriften bekommen ist auch klar. Es ist nunmal so das der mensch als solches Faul ist und sich nunmal eher schnelle varianten vorzieht. Sieht man doch schon bei youtube und co.

Obwohl ne highrez version da ist wird oft nur der krüppel youtube clip geschaut.

Für mich persönlich reicht das vollkommen aus so wie es ist.

genauso könnte man sagen

Heikos "The Visitor" war kein clip sondern ein effekttest, genauso bei meinem Smallville. Es liegt immer in der Sicht des Betrachters. Aber mal ehrlich. Ist das nicht egal?

Eine Dokumentation sehe ich wie gesagt als Film/Kurzfilm

Ich meine Bowling 4 Columbine und 9/11 waren ja auch im kino obwohl es dokumentationen waren. Warum sollen dann nicht amateur dokus bei uns im kinobereich sein.

Warum sich manch einer wegen der Awardshow benachteiligt fühlt verstehe ich auch nicht. Ich meine klar gibt es leute die ihre stimme schon bekommen wegen ihrem Namen aber ist das nicht egal? Die Awards sollen doch nur noch mal die Herrausragenden sachen dieses Jahres aufzeigen und sie nochmal puplik machen. Es freut mich doch schon allein seinen namen eingeblendet zu sehen. Der Gewinn ist nebensächlich.

Mich freut es jedesmal wenn ein "Neuling" im Forum was abliefert was mich persönlich, als effektliebhaber, begeistert. Meistens schaue ich mir nur wegen der Nominierung viele Filme nochmal oder überhaupt an.



Five

HTS_HetH

unregistriert

18

Mittwoch, 15. Oktober 2008, 23:07

Naja Dokus unterscheiden sich shcon stark von den Filmen, denn man kann sie meist nicht nach den üblichen Filmkategorien bewerten (mal aus der Sicht der Awards gesprochen).

MichaMedia

unregistriert

19

Mittwoch, 15. Oktober 2008, 23:17

Eine Teilung von Kurz und Langfilmen denke ich ist auch gar nicht nötig. Aber eine klare Definition was noch als Film durchgeht und was nicht, das muss her.

Das dürfte doch eigentlich weniger kompliziert sein, einige Sachen habe ich dazu auch schon genannt.

Das komplizierte ist die Grenze zwischen "Minikurzfilm/Experimentalfilm/Stillfilm/Ambientfilm/Szenefilm/Doku/..." und "Clip".
Clips sind just4fun Projekte, eigentlich die Art der Einordnung wie jetzt sein soll, nur von da ist ein langer Weg zum Kurzfilm/Film, diese Kategorie für das dazwischen fehlt eben.
In dieser X-Kategorie passen Experimentelle Stillfilme wie "Weltraffer", Ambiente Szenen wie "Das Spiel", ansprechende fiktive Trailer wie "Agamemnon", Ultrakurzgeschichten die etwas aussagen und eine kurze Handlung oder Sinn beschreiben...
Mit anderen Worten, alles was in die Kurzfilm/Film defination nicht passt, aber auch nicht als Clip gelten kann, da schon anspruchsvoller und aussagekräftiger (Bild/Story/Musik or), kann in diese "Anspruchsvolle" neue Kategorie, was eben kein Trash oder just4fun Clip ist. Diese wer dann zwar gut gemixt, aber von der eigenen Beschreibung der Threadstarter noch identifizierbar. Dokus können auch da rein, sowie Musikvideos, beides keine Filme, aber auch keine Clips im besagtem Sinne. Nur da mal nen Namen finden.
"Ansprechende Videos" z.B. oder ähnlich.

Die Lücke zwischen Clip und Film ist zu Groß.

Gruß Micha.

PS: Da "Graue Masse" wo auch ein Auslöser war, ich habe ihn so eben gesehen und würde diesen auch eher in die noch unbekannnte und fiktive "Kategorie" einordnen, er ragt weit über ein Clip hinaus, aber es fehlen typische Filmelemente (auch für Kurzfilm), der Eindruck und Still geht auch da mehr richtung Dokumentation. Also ich bin für die X-Kategorie zwischen Film und Clip, wer noch?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »MichaMedia« (15. Oktober 2008, 23:28)


20

Donnerstag, 16. Oktober 2008, 01:25

Warum reitet ihr immer auf den Dokus rum?
Dokus sind mind. 5 Min. lang und mit viel Aufwand (zum Beispiel durch Recherche) verbunden.
Ich würde im Kinobereich gar net zuviel unterteilen..., sonst kommt der nächste und will noch ne Western-Kategorie, etc...
dann lieber nur die Kinofilme an einer bestimmten Länge festmachen, dann ist ganz klar definiert, was da rein darf und was nicht.
Wenn eine Zwischensparte für die nicht-Kino und nicht-Clip-Filme hersoll, dann muß der Kinobereich deutlich definiert werden.
Um die Definition kommen wir also eh nicht rum...

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