Du bist nicht angemeldet.

Rainer Wolf

Registrierter Benutzer

  • »Rainer Wolf« ist männlich
  • »Rainer Wolf« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 11

Dabei seit: 7. April 2019

Wohnort: Rosendahl

  • Private Nachricht senden

1

Montag, 8. April 2019, 07:50

Low Light Tutorial: Rauschfreie Videos bei Dunkelheit drehen

Praktische Tipps & Tricks rund um das Filmen in der Dunkelheit. In meinem Low Light Tutorial zeige ich euch worauf es ankommt, damit ihr gute, möglichst rauschfreie Bilder auch bei wenig Licht erhaltet und trotzdem alles scharf im Fokus ist.


ToXic pictures

TeeTrinker

  • »ToXic pictures« ist männlich

Beiträge: 409

Dabei seit: 4. April 2013

Wohnort: Köln

Hilfreich-Bewertungen: 159

  • Private Nachricht senden

2

Sonntag, 21. April 2019, 11:49

Ich frage mich, ob du mit der RED da nicht besser unterwegs gewesen wärest. Die liefert dir ein vernünftiges Signal mit einem hochwertigen ProRES oder einem RAW. Und bei 800ISO, selbst wenn es 1600ISO mit der RED sind, sollte das Material besser sein als bei einer Canon.

Was das ISO betrifft... 1600-6400 find ich schon gewagt... Denn das DeGrain kostet auch einen Teil der Qualität, weil es natürlich auch feinste Strukturen im Bild wegrechnet, anders wäre das Rauschen nicht zu beseitigen. Deswegen ist die Faustregel, lieber zu hoch mit dem ISO als zu niedrig mit Vorsicht zu genießen. Am besten ab uns zu auf das Histogramm schauen, denn leider haben derlei Konzertsituationen immer die fiese Eigenschaft, dass die korrekte Belichtung nicht immer nach dem Auge funktioniert, da das Auge sich an die Dunkelheit und die hohen Kontraste durch die Bühnenshow gewöhnt. Histogramm hilft da zumindest in einem guten Bereich zu liegen.

Was das flache Bildprofil betrifft... ich kenne die Canon da zu wenig, aber auch da würde ich Einspruch erheben, wenn man danach mit dem Material noch in der Postproduktion weiterarbeiten will. Besonders bei DSLR's und ihren Verwandten sind die steilen Bildprofile absolute Datenkiller. Das Material ist danach kaum noch sinnvoll zu graden. Grundlegend würde ich immer das flache Profil wählen und in der Post weiterverarbeiten. Auf diese Weise hat man die größere Kontrolle über das Material und Probleme, wie, dass die Bühnenshow mal in die Grenzbereiche der Helligkeit geht oder dass im Publikum mal etwas in den Grenzen des Dunklen liegt lassen sich dann immer noch abfedern. Das ist im steilen Profil einfach weggeschnitten. Und Clipping sieht grausig aus.

Social Bookmarks