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Jackyjake

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1

Dienstag, 27. Januar 2015, 10:05

Kino-Look mit DSLR's - So geht's!

Mein neustes Tutorial über den ominösen "Film-Look" mit DSLR's.

Über Feedback würde ich mich sehr freuen, sowohl den Inhalt betreffend als auch die Machart :)
Meine Befürchtung ist, dass ich die einzelnen Themengebiete nur oberflächlich angekratzt habe und nirgendwo angemessen in die Tiefe gegangen bin... Wie habt ihr das empfunden? Fehlt euch etwas? Oder habe ich irgendwo falsche Infos weitergegeben?

Danke,
Jackyjake


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rick, 7River, z3r0_88

rick

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Dienstag, 27. Januar 2015, 11:08

Schärfentiefe wird durch die Blende und den Abstand zum Motiv beeinflußt. Zerstreuungskreis (Sensorgröße), Abstand zwischen Vordergrund->Motiv->Hintergrund, sowie Brennweite, haben ebenfalls einen Einfluß, sind aber eigentlich schon im zweiten Punkt enthalten.

Es fehlen Hinweise auf die bildgestalterischen Aspekte (Licht, Einstellungsgrößen etc.)

Insgesamt finde ich den Clip trotzdem gut und anschaulich.

joey23

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Dienstag, 27. Januar 2015, 11:23

Nett gemacht. Gut verständlich, schön gesprochen (wenn auch etwas zu dumpf). Inhaltlich hast du aber ein paar Ungenauigkeiten und kleine Fehler drin.
Nordisch bei Nature!

OliWe

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Dienstag, 27. Januar 2015, 12:25

Mir gefällt das nicht.
Man merkt auf jeden Fall, dass du dir Mühe gegeben hast und es ist, bis auf ein paar Kleinigkeiten, auch alles korrekt.
Ich mag nur diese Verkaufsklausel "Film Look" nicht.
Du hast bisher eigentlich nur die Standards von einem korrekt Belichteten Bild erzählt. 90% deines Videos kann man auch auf TV übertragen!

Du betitelst den "Film Look" als den Look eines Kinofilms, nicht der Look des Medium Film, sprich, die visuellen Unterschiede zwischen Film und Digital.
Diesen Film-Look auf die Kameraeinstellungen zu reduzieren ist falsch. Ich denke, eine geile Location, gute Schauspieler, gutes Staging und eine gute Auflösung, passendes Licht und so lange es "teuer" aussieht, sieht es aus, wie ein Film. Die Kamera ist da der kleinste Teil, der den Look ausmacht.

Ansonsten muss man aber sagen, gut erklärt und auch mit viel Liebe gemacht :)

Gruß,
OliWe!

"Eine Differenzierung zwischen Sound Effekten, Musik und Dialog ist Falsch. Es gibt nur eine Tonspur! Das zählt"

joey23

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5

Dienstag, 27. Januar 2015, 15:36

Ja, vor allem der Licht-Part fehlt hier ja quasi völlig, macht aber tatsächlich einen großteil des Looks aus.
Nordisch bei Nature!

Jackman

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6

Dienstag, 27. Januar 2015, 16:15

Ich muss sagen, dass mir das Video recht gut gefällt. Technisch toll umgesetzt, verständlich gesprochen und mich langweilt deine Stimme auch nicht.
Ich nehme an, dass es sich in erster Linie an Neueinsteiger richtet, die eben einen kreativeren und professionelleren Look erreichen wollen, der ansatzweise in Richtung Kino-Look geht.
Wir haben bestimmt alle mal (zumindest ein Großteil) so angefangen und ein Video, welches uns mit viel mehr Infos zugebombt hätte, hätte uns wahrscheinlich zu Beginn überfordert und vielleicht sogar abgeschreckt.

Meine Vorposter haben natürlich recht mit ihren Aussagen, was noch alles dazu gehört um einen richtigen Film-/ Kino-Look zu kreieren, aber das geht dann wirklich in Richtung Cinematography. Auf diese Dinge hätte man im Video vielleicht kurz drauf hinweisen können, aber für Einsteiger find ich den Clip schon geeignet.

Mir stellt sich allerdings die Frage: warum ein weiteres Video/Tutorial zum Thema Filmlook? Clips wie diesen gibt es ja doch schon recht häufig.

Jackyjake

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Dienstag, 27. Januar 2015, 17:02

Zu ersten einmal vielen, vielen Dank für euer ausführlichen Antworten! :)
Ich kann jede eurer Begründungen nachvollziehen und sehe es exakt so wie ihr es beschrieben habt.

Genau wie @Jackman gesagt hat richtet sich dieser Clip vor allem an Einsteiger und Neulinge im Bereich Filmen mit der DSLR. Und da das häufig an den Einstellungen an der Kamera scheitert, habe ich hier meinen Schwerpunkt gesetzt.
Damit erübrigen sich auch einiger eurer Punkte...

Schärfentiefe wird durch die Blende und den Abstand zum Motiv beeinflußt. Zerstreuungskreis (Sensorgröße), Abstand zwischen Vordergrund->Motiv->Hintergrund, sowie Brennweite, haben ebenfalls einen Einfluß, sind aber eigentlich schon im zweiten Punkt enthalten.

Du hast völlig Recht. Allerdings habe ich schon bei der Blende allein nicht erklärt wie diese im Zusammenhang mit der Tiefenschärfe steht - ich habe es nur pauschal dahingestellt. Hier habe ich ein wenig reduziert um nicht zu verwirren. Das gilt auch für die anderen Faktoren, die die Tiefenschärfe beeinflussen.

Du betitelst den "Film Look" als den Look eines Kinofilms, nicht der Look des Medium Film, sprich, die visuellen Unterschiede zwischen Film und Digital.
Diesen Film-Look auf die Kameraeinstellungen zu reduzieren ist falsch. Ich denke, eine geile Location, gute Schauspieler, gutes Staging und eine gute Auflösung, passendes Licht und so lange es "teuer" aussieht, sieht es aus, wie ein Film. Die Kamera ist da der kleinste Teil, der den Look ausmacht.
Ja, dass ich den Begriff Film-Look im Sprechertext verwendet habe ist so gesehen falsch, danke für den Hinweis :) Aber ich denke man versteht trotzdem was gemeint ist.
Und nein, der "Kino-Look" lässt sich nicht auf die Kameraeinstellungen reduzieren. Eigentlich lässt er sich auch gar nicht definieren. Daher betone ich am Ende auch nochmal die Absurdität dieses Begriffs und sage am Anfang, dass es sich im Folgendem auch nur um die Imitation der Blockbuster handelt.
Die künstlerischen und gestalterischen Aspekte (wie Location, Schauspieler, Story, Schnitt, etc.) sind auch jedem "Regisseur" selbst überlassen, hier KANN man meiner Meinung nach keine "Regeln" aufstellen. Die Kamera macht tatsächlich den kleinsten Teil aus, ist aber der Ursprung des Ganzen.
ch nehme an, dass es sich in erster Linie an Neueinsteiger richtet, die eben einen kreativeren und professionelleren Look erreichen wollen, der ansatzweise in Richtung Kino-Look geht.
Wir haben bestimmt alle mal (zumindest ein Großteil) so angefangen und ein Video, welches uns mit viel mehr Infos zugebombt hätte, hätte uns wahrscheinlich zu Beginn überfordert und vielleicht sogar abgeschreckt.
Genau so war es gedacht! :)


Warum das Ganze? Ist ne Art Freizeitbeschäftigung wenn gerade kein anderes Filmprojekt ansteht :) Außerdem habe ich Tonnen an Footage wie im Clip gezeigt, dass sich sonst schlecht irgendwo einbauen ließe. Was ich teilweise aber unbedingt wollte ;)
Außerdem gibt es dafür in meinem persönlichem Umfeld einen Grund - ich möchte die Video-AG an unserer Schule in die Arbeit mit den DSLR's einweisen :)

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wabu

Jonathan W.

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Samstag, 28. März 2015, 15:23

Das Video hat mir sehr gut gefallen vor allem die Machart. Normalerweise skippe ich durch solche Videos immer durch aber bei dir habe ich alles vom Anfang bis zum Ende angeschaut! Sehr informativ! :thumbsup:

Urthona

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9

Montag, 30. März 2015, 19:35

Ja, das Konzept ist gut - so gut, dass sich > 300.000 Leute das Original angesehen haben.



"Good artists copy, great artists steal" wusste ja bekanntlich schon schon Pablo Picasso, und man kann und muss das Rad nicht immer wieder neu erfinden.
Zur Aufforderung einer Bewertung der eigenen Kreativität und Machart oder hinsichtlich des Einsatzes des Films in einer Video-AG würde ich dennoch zu einer etwas eigenständigeren Konzeption und Umsetzung raten...

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Urthona« (30. März 2015, 19:41)


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Jackyjake, joey23

Jackyjake

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10

Montag, 30. März 2015, 19:41

Ja, vor etwa einem Monat wurde mir dieses Video auch vorgehalten...
Tatsächlich aber habe ich es vorher nicht gesehen.

Und weil das jeder behaupten kann, bin ich kurz davor mein eigenes offline zu nehmen.

pascal

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Montag, 30. März 2015, 21:45

Haha doof gelaufen. Also das Video ist sehr technisch gehalten. Habs bis zur Hälfte geguckt und fand es ganz solide. Was ich kritisiere ist, dass viel Footage mit dem Software Stabilizer nachbearbeitet wurde. Der Effekt hat mich gestört. Dann lieber Szenen auf dem Tripod drehen.

Lass dich nicht entmutigen. Einfach weitermachen.

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Donnerstag, 2. April 2015, 10:47

Wieso runter nehmen? Es ist ja auch auf Deutsch. :D

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Jackyjake

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unregistriert

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Donnerstag, 2. April 2015, 12:42

Für Anfänger ist das Video auf jedenfall gut geeignet. Entgegen aller Behauptungen bin ich nämlich schon der Meinung, dass auch Kameraeinstellungen einen großen Teil des 'Film Feelings' ausmachen. Ein Film ist zwar bei weitem noch nicht gut, nur weil das Bild ein wenig an analogen 35mm-Film erinnert .. aber es gibt dennoch Unterschied in der Weiße, mit der man einen 'Einfach Draufhalten'-Camcorder Sketch oder einen cinematographisch hochwertigen Kurzfilm verfolgt.

Es ist einfach dieses gewisse Extra das zeigt, dass sich der Filmemacher zumindest mit der Materie auseinandergesetzt hat.. und genau das sollte man (vor allem Anfängern) vor Augen führen. Wer sich Stunden lang mit Kameraeinstellungen beschäftigt, der bekommt irgendwann nichtmehr genug und will mehr über Bildgestaltung wissen, dann kommt die eigene Kreativität und schon hat man einen neuen, guten Kameramann gewonnen. Für Anfänger also auf jedenfall ein gutes Video .. auch ganz unabhängig davon, ob es das Gleiche schon im Englischen gibt, denn der Großteil der deutschen Anfänger versteht sowieso kaum ein Wort vom englischen Vorbild ;)

Dennoch habe ich etwas Kritik:

Undzwar verstehe ich nicht ganz, warum immer nur Anfänger-Tutorials gemacht werden.. und warum es immer nur um Kamera bzw. Edit geht. Die Tatsache, dass Sounddesign, Beleuchtung, Setdesign, Props, etc. bei weitem mehr für einen Film machen als die bloße Kamera wird dabei immer ignoriert. Auf die Tatsache, dass die meisten Kurzfilme sowieso schon am Producing und (vor allem) der Story scheitern, will ich garnicht erst weiter eingehen.
Zwar gibt es einige gutes Videos zum Thema 'Storytelling', 'Props', etc. aber meistens sind die im typischen Lehrvideostil gehalten, beidem man schon damals auf der Schule abgeschalten hat. So absolut uninteressantes Geplapper, dass zwar irgendwo doch Kern hat aber den Zuschauer (vor allem eben Anfänger) nach den ersten Sekunden abschalten lässt.
Warum gibt sich niemand die Mühe mal gut produzierte Videos zu solchen - bei weitem wichtigeren - Themen zu machen? Würde der Amateur-Szene auf jedenfall viel mehr weiterhelfen als das 100'ste 'Kameralook-Tutorial'.

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Jackyjake

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14

Donnerstag, 2. April 2015, 19:29

Undzwar verstehe ich nicht ganz, warum immer nur Anfänger-Tutorials gemacht werden.. und warum es immer nur um Kamera bzw. Edit geht. Die Tatsache, dass Sounddesign, Beleuchtung, Setdesign, Props, etc. bei weitem mehr für einen Film machen als die bloße Kamera wird dabei immer ignoriert.
Das liegt höchstwahrscheinlich an der Tatsache, dass, wenn das Niveau ein wenig steigt, die Dinge nicht nur komplizierter werden, sondern auch deutlich schwammiger.
Ich kann jemandem beibringen, mit zu zeichnen, aber ihm beizubringen ein gutes Bild zu zeichnen ist deutlich schwieriger. Schlechtes Beispiel, aber ich hoffe du weißt, was ich meine ;)
Techniken lassen sich vergleichsweise simpel und einfach veranschaulichen.
Wenn es aber um den künstlerischen Aspekt geht (wozu Sound- und Setdesign, Beleuchtung usw. meiner Meinung nach genauso zu zählt wie die Story o.ä.), lassen sich keine "Faustregeln" mehr aufstellen. Hier arbeitet jeder nach eigenem ermessen.
Was es ab einem bestimmten Niveau sehr viel mehr bringt ist die Analyse von den "Profis" (im Sinne von: "Warum sieht dieser Shot so absolut genial aus? Was lässt mich mit diesem Charakter so mitfühlen? Wie schafft es der Regisseur, dass ich Angst davor habe, dass Person A durch diese Tür läuft?), sodass man die gewonnenen Erkenntnisse auf seine eigenen Produktionen übertragen kann.
Und in diese Richtung gibt es ein paar sehr, sehr genial Kanäle. Nur mal um ein Beispiel zu bringen: Hier.