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Timbolt

unregistriert

1

Montag, 26. November 2007, 20:01

Another Damn Love Story

So, dann werde ich hier auch mal mein kommendes Projekt vorstellen. Ich habe im Oktober ein Praktikum bei einer Kurzfilm Produktion gemacht und dachte, dass ich mein weniges Wissen mal umsetzen will. ;)
Bis jetzt habe ich allerdings erst das vorläufige Drehbuch (wie ihr sehen werdet, habe ich noch nicht mal einen Namen für die Hauptperson) + Teile der Shotlist. Bin gerade dabei die Locations zu checken und das Equipment zu organisieren.

Es handelt sich um einen Kurzfilm (5-10 Minuten, weiß es noch nicht genau), der sich "Another Damn Love Story" nennt.

Handlung:

S, ein melancholischer 19 Jahre alter Junge, sitzt auf einer Bank und bekommt von einem Postboten einen von ihm erwarteten Brief (der Postbote greift in seine Posttasche und gibt ihm ohne nach zuschauen irgendeinen(!!) Brief). Er läuft los um die Absenderin zu besuchen. Auf seinem Weg trifft er mehrere Freunde die etwas mit ihm unternehmen wollen, ihn zu einer Party oder einem Konzert einladen und eine hübsche Bekannte aus der Schule, die mit ihm ausgehen will. Er sagt jedoch jedes mal ab, mit der Begründung er sei jeweils bei jemandem zu Besuch.
Als er traurig an einem sich küssenden Pärchen vorbei läuft, sieht man ihn in einer Rücklende fröhlich mit seiner ehemaligen Freundin.
Am Ende kommt er an sein Ziel, ein kleiner Wohnblock (oder Ähnliches), er rennt die Treppen hoch, stürmt in ein Zimmer, doch das Zimmer ist komplett leer, keine Person, keine Möbel.
Man sieht im seinen Kummer an.
In der nächste und letzten Szene, sitzt er wieder auf der Bank vom Anfang und wartet auf den Postboten.

ENDE

*edit: Da es ja kein kommerzieller Film werden soll, sondern nur für mich selbst, werde ich am Ende (in den letzten beiden Szenen + Abspann) das Lied "How to Save A Life" von The Fray einspielen. Dies dient auch zur besseren Verständlichkeit des ganzen Films.


Ich habe da Gefühl, dass die Art des Films (keine Action, keine großen Effekte) hier nicht so präsent ist. Würde gerne wissen, was ihr von der Story haltet und ob ihr damit was anfangen könnt. :)

-Timbolt-

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Timbolt« (26. November 2007, 20:32)


UniversimAc

unregistriert

2

Dienstag, 27. November 2007, 19:54

Hi,
also mir gefällt das Projekt sehr gut. Vor allem weil ich Filme mit offenem bzw. nicht gleich erschließbarem Ende mag.
Zwei Sachen würde ich jedoch anmerken:
1. Warum gibt der Postbote ihm irgendeinen Brief, wenn du das so betonst scheint das wichtig zu sein ^^ Versteh ich noch nicht so wirklich.
2. Evtl könnte es ein Problem bei dem Weg zwischen Brief-bekommen und In-der-Wohnung-ankommen, es passiert ja eigentlich relativ wenig, ich weiß nich ob da nich mehr passieren sollte, also nicht nur Freunde die ihn zu anderen Sachen überreden wollen, sondern vielleicht auch andere Geschehnisse, die ihn davon abhalten könnten und die er umgeht.
Insgesamt bin ich auf jeden Fall sehr gespannt, vor allem wie du die Emotionen einfangen wirst.
MfG
UniversimAc

Timbolt

unregistriert

3

Dienstag, 27. November 2007, 21:17

Freut mich, dass dir die Idee gefällt.

zu deinem 1. also der Postbote gibt symbolisch irgendeinen Brief raus, da es nicht darum geht welchen Brief er bekommt. Dass die letzte Szene so ist wie die erste soll ja zeigen, dass er sozusagen in seiner Sehnsucht verlorne ist und es wieder veruscht. Aber das leere Zimmer am Ende zeigt, dass es gar nichts zu finden gibt, das Mädchen (ich hoffe der Rückblick macht verständlich, dass es sich darum dreht, dass er seine ehemalige Freundin besucht) ist nicht mehr da, aber er kann sie nicht vergessen und sein Leben ist so auf Sie fixiert, dass er sie einfach immer wieder sucht. Deshalb IRGENDEIN Brief, weil ziemlich egal ist was drin steht, er geht sie eh suchen/besuchen. Ist aber auch nicht so schlimm, wenn man das beim ansehen nicht sofort versteht, soll ja auch sehr offen sein alles.

Zu 2.: Der Film soll recht kurz sein und melancholisch aufgebaut, somit wird die Hauptperson wohl nicht mehr erleben. Umso besser müssen diese einzelnen Szenen wirken und man soll sich Fragen, wohin er denn unterwegs ist.
Die Treffen mit Freunden sollen auch keine direkten Hindernisse sein, sie sollen viel mehr zeigen, dass er an nichts anderes denkt und sein Leben eigentlich nur noch aus diesen "Besuchen" besteht.

Ist ziemlich viel reinzuinterpretieren, bzw. vieles wird nicht direkt angesprochen, so ist das auch gewollt.


Am meisten Angst habe ich eigentlich, dass die Schauspieler das nicht richtig umsetzen. Ich werd wohl auf Freunde und Bekannte zurückgreifen und hoffe einfach, dass sie es richtig rüber bringen können und ich ihnen als Regisseur dabei helfen kann.

UniversimAc

unregistriert

4

Donnerstag, 29. November 2007, 16:59

Ok, das macht das Ganze klarer, vielen Dank.
Das es sich um seine bzw eine ehemalige Freundin handelt wird auf jeden Fall klar, ich denke darum musst du dir keine Sorgen machen. Dennoch, nur damit ich das richtig verstanden hab: Es ist also nicht egal, welchen Brief ihm der Postbote gibt sondern, dass es der Hauptperson egal ist, welchen Brief er vom Postboten bekommt. Ich hatte nämlich am Anfang gedacht, dass der Postbote wahllos in seine Tasche greift und ihm einen Brief aushändigt ^^
Hmm, dadurch das der Film kurz werden soll, löst sich auch mein zweiter Punkt in Luft auf... :D
Das mit den Schauspielern stimmt natürlich, sowas hatte ich auch mal, naja ich hoffe auf jeden Fall, dass sie es gut rüberbringen können, denn wie gesagt mich interessiert das Projekt sehr.
Ich wünsch dir mal Viel Glück :D

Timbolt

unregistriert

5

Donnerstag, 29. November 2007, 17:02

Vielen Dank :)

Und ja, du hast das am Anfang schon richtig verstanden. Weil es der Hauptperson egal ist welcher Brief es ist, ist es auch generell egal welcher Brief --> der Postbote greift einfach rein und nimmt irgendeinen Brief.

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