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[in Vorbereitung] Panem

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panemfilm

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1

Montag, 22. Juni 2015, 12:24

Panem

leider hat der Film viele schöne Szenen weggelassen, die ich gerne per Zeichentrick darstellen würde

Dieser Beitrag wurde bereits 9 mal editiert, zuletzt von »panemfilm« (13. November 2016, 18:49)


2

Montag, 22. Juni 2015, 14:33

Hey Svenja,
ich hab dir mal ne Email geschrieben mit Fotos und sowas. Ich könnte auch bei der Choreographie helfen.
Grüße, Patrick

3

Montag, 22. Juni 2015, 15:09

Das ist ein ganz schönes Mammutprojekt. Hast du denn schonmal Filme gemacht?
Mit NoBudget können da mehrere Jahre ins Land gehen, bis überhaupt alles im Kasten ist, das ist dir klar? Das schafft auch Probleme, z.B. beim Spielalter der Schauspieler oder der Continuity.

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Vordhosbn

McGurgel

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4

Montag, 22. Juni 2015, 15:15

Hallo Svenja,

Also auf mich wirkt das Projekt ein wenig sehr ambitioniert. Ganz besonders, wenn du die von dir gewünschte Qualität erreichen willst.

Hast du denn schon einmal ein Filmprojekt gestemmt, oder an einem mitgearbeitet? Was bringst du mit an Kompetenzen in das Projekt?

Grüße

joey23

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5

Montag, 22. Juni 2015, 15:16

Mach doch mal einen Kurzfilm mit einer netten Geschichte, zum Üben. Sowas hilft auch enorm bei der Suche nach Leute, weil die einfach so eine Richtung sehen, wie du arbeitest.

Ansonsten: Ambitioniertes Projekt, finde ich gut. Man wächst mit seinen Aufgaben!
Nordisch bei Nature!

fwmedia

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6

Montag, 22. Juni 2015, 15:48

Vorab: Ich will mit meinem folgenden Text Svenja auf keinen Fall entmutigen nur auf ein paar Dinge hinweisen.

Also Svenja,

erst einmal herzlich willkommen und ich finde es gut, dass du Interesse hast Filme zu machen.

Jetzt würde ich gerne noch ein paar Dinge ansprechen:

1. Wer ist der Projektleiter?

Es ist immer eine schöne Sache, wenn man an ein Projekt mit demokratischem Gedanke herangeht, aber trotzdem muss es mMn eine Person geben, die den Laden schmeißt. Da du den Aufruf gestartet hast und es für dich anscheinend auch eine Herzensangelegenheit ist, sehe ich dich in dieser Rolle.

2. No-Budget

No-Budget ist voll in Ordnung. Es gibt auch genügend Filmschaffende die bereit sind ihr Equipment für lau zu stellen (Gott-sei-Dank) aber ein Thema darf man nicht unterschätzen: Catering
Essen ist mMn eines der wichtigsten Sachen am Set und hier musst du dir überlegen, wie du dran gehst. Bist du bereit, Essen für die Crew zu stellen, wenn diese bereit sind für umsonst zu arbeiten und ihr Equipment zu stellen. Auch hier wird es sicherlich einige geben die sich denken "Hey, das ist schon ok, ich kaufe mir mein Essen selber", jedoch empfehle ich dir, über diesen Punkt noch einmal drüber nachzudenken.
Eine weitere Frage bleibt aber auch noch: Wer übernimmt Spritkosten, Kosten für Requisiten, evtl. Miete für Location etc.?
Auch wenn die Leute innerhalb Münchens wohnen, Spritkosten und Bahntickets müssen bezahlt werden. Natürlich gibt es auch hier wieder Leute die... you get the idea.

3. Mitspracherecht

Um noch einmal auf Punkt 1 zurückzukommen: Demokratie ist super aber du wirst dich ärgern, wenn am Set oder spätestens im Schnitt fünf Leute wichtige Entscheidungen treffen wollen. Das führt zu vielen Kompromissen und letztendlich kann es passieren, dass keiner so wirklich mit dem Endprodukt begeistert ist.
Ich schlage vor, eine Kerngruppe zu bilden (z.B. Kamera, Regie & Editor) die dann die wichtigsten Entscheidungen treffen, was Umsetzung und Schnitt angeht. Wenn aber jemand am Set eine spontane Idee hat, gerne mitnehmen.

4. Rechte

Hier wird es halt wirklich schwierig. Ich denke mal, eine Youtube-Veröffentlichung kann drin sein, es gibt ja genug Fan-Filme zu vielen verschiedenen Büchern, Filmen, Spielen etc.
Aber wenn alle umsonst arbeiten und ggf. sogar noch selber Geld investieren, dann sollte irgendeine Art der Veröffentlichung drin sein. Aber wie gesagt, Youtube könnte klappen.

5. Suche nach Schauspielern

Suche auch in Portalen welche explizit dafür gemacht sind z.B. Schauspielervideos, pucksbar, komparse.de, filmmakers etc.
Oder erkundige dich auch bei kleinen Theatergruppen in deiner Stadt.

6. Die Länge des Films

1,5h sind ne Menge Holz und dein Qualitätsanspruch ist hoch. Ich konnte aus deinem Post nicht herauslesen, ob du bereits Filme realisiert hast, aber bei den momanten Bedingungen, halte ich eine Umsetzung in Spielfilmlänge als.... ja, unrealistisch. Klar kann man den Film umsetzen, auch in der Länge aber niemals in diesem Zeitraum und in einer Qualität die über das Youtube bzw. Amateurniveau hinausgeht. Nicht mit No-Budget. Solltest du des dennoch hinbekommen, dann hast du meinen Respekt!

Auf Grund der oben genannten Punkte möchte ich dir einen Rat geben:

Suche dir eine Szene aus dem Buch aus, die du für umsetzbar hältst und drehe daraus einen Kurzfilm. Wenn das Teil fertig ist und alle zufrieden sind mit der Umsetzung, dann kann es weitergehen. So können alle Beteiligten das Konzept austesten und für sich entscheiden, ob es weitergeht oder nicht. Und du hättest bereits ein Ergebnis vorzuweisen. Denn nichts ist frustrierender als viel Zeit in ein Projekt zu investieren, welches dann nicht fertig wird.

Wie bereits ganz am Anfang erwähnt, ich will dich nicht entmutigen sondern nur auf ein paar Umstände hinweisen.

Zu aller Letzt wünsche ich dir natürlich viel Erfolg und vor allem VIEL SPAß! Denn Spaß sollte das Filmemachen immer machen!

panemfilm

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7

Montag, 22. Juni 2015, 19:34

Erstmal vielen Dank für eure Beiträge.

Päddy: Ich freue mich sehr, dass du bereit bist zu helfen und freue mich schon es mir gleich anzusehen. :)

jk86: Es ist sehr lieb von dir darauf aufmerksam zu machen und tatsächlich habe ich mir darüber auch schon Gedanken gemacht. Mein Ziel ist es den Dreh möglichst so zu arrangieren, dass zunächst unkomplizierte Szenen in möglichst günstiger Reihenfolge abgedreht werden, um so zumindest den Großteil abzudecken, was besonders durch die Anzahl an Waldszenen erleichtert wird. Die fehlenden, welche mehr (Kosten-)aufwand bedeuten können dann im Nachhinein noch genauer geplant werden. Ich erhoffe mir auch durch die Veröffentlichung von ein paar Clips das Projekt ein wenig Promoten zu können und vielleicht bringt es ja etwas. :)

jk86, McGurgel: Bisher habe ich leider noch keine Erfahrungen sammeln können, doch ich liebe schon seit Jahren alles rund um das Thema Film. Was dieses Projekt speziell betrifft kann ich sagen, dass ich mich schon viel damit beschäftigt habe und mein Talent zur Organisation gekonnt zum Planen des Ganzen einsetzen werde um das bestmögliche Resultat zu erzielen. Somit werde ich z.B. auch die Reihenfolge der Szenen beim Dreh speziell danach planen welche Rollen dafür benötigt sind, um welchen Drehort es sich handelt, welche Requisiten benötigt werden,... Desweiterem habe ich auch etwas Ahnung was Schnitt und Filmmusik betrifft, weshalb ich auch dort mitwirken werde. :)

joey23: Vielen Dank für diesen Einwurf, das klinkt für mich nach einem sehr guten Vorschlag und ich werde überlegen, ob sich da was machen lässt. :)

fwmedia: Danke für diesen umfassenden Beitrag. Tatsächlich wurden damit ein paar Aspekte eingeworfen, welche für mich ganz interessant sind und besonders freut mich der Gedanke den Film eventuell ganz veröffentlichen zu können. Auch was das Mitspracherecht angeht denke ich das du durchaus recht haben könntest und ich werde mich damit mal auseinander setzen.

Cutterbw

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8

Montag, 22. Juni 2015, 20:01

hast mal ne PN ;)

pikk

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9

Dienstag, 23. Juni 2015, 07:36

Hallo, ist ja wirklich ambitioniert, dein Projekt. :) Ich würde gerne auf zwei Punkte eingehen, die dir nachher noch besondere Probleme machen könnten.

1. Filmrechte

Die Filmrechte hast du nicht und wirst sie auch niemals bekommen. D.H. der Rechteinhaber (derzeit Lionsgate) kann jederzeit mit fadenscheinigsten Argumenten gegen dich vorgehen und wird auch gewinnen. Das sollte dir von Anfang an bewusst sein und deine Entscheidungen beeinflussen. Fanfilme haben idR. keine solide rechtliche Basis und werden nur dann zugelassen oder sogar gefördert, wenn sie entweder für das "Hauptwerk" einen werbetechnischen Nutzen (z.B. Star Trek) haben oder so banal sind, dass sie keine Konkurrenz sind bzw. nicht negativ wirken, sollte sie der unbedarfte Zuschauer zum Franchise zählen. Werbung wirst du wohl kaum machen können, da der letzte Teil von Panem wohl lange vor deinem Film erscheinen wird und einen sehr banalen Film willst du wahrscheinlich nicht machen, da das angesichts der Projektgröße eine wahnsinnige Verschwendung wäre.
Allerdings gilt "Die Tribute von Panem" selbst schon als Plagiat von dem japanischen "Battle Royal", also warum nicht auf den Zug aufspringen? Je mehr du änderst, desto weniger wahrscheinlich wird es, dass es nachher Ärger gibt. Ganz besonders Namen und Orte würde ich ändern, denn das sind immer die eindeutigsten Sachen. Vielleicht könnte ja der völlig normale Teenager Jenny das Essen für ihre Mutter und ihren kleinen Bruder in der Ruinen von Duisburg stehlen oder so. Verstehst schon. ;) Außerdem wirkt es meiner Meinung nach meist ziemlich dumm, wenn deutsche No-Budget-Filme zu stark auf Hollywood machen.

2. Demokratie

Auch hier solltest du vorsichtig sein. Man denkt sich, es sind ja schließlich alle nur da, um am selben Ziel zu arbeiten, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit wirst du Leute im Team haben, die mehr Ahnung als du haben und zumindest davon überzeugt sind, dass sie es besser können. Im schlimmsten Fall gibt es sogar einen extremen Egomanen, der das Team gegen dich organisiert und alles an sich reißen will. Ist mir selbst schon passiert, weswegen ein Film dann komplett ins Wasser gefallen ist, also sollte man auf solche Fälle besser vorbereitet sein. Wenn du gerne abstimmen lassen willst, musst du damit leben, dass es wahrscheinlich nicht der Film wird, den du gerne hättest und außerdem werden sich die Überstimmten auch hin und wieder übergangen fühlen, was auf die Moral drückt und die ist für so ein lang angelegtes Projekt Risikofaktor Nummer 1. Also überleg dir besser, ob du diesen Drahtseilakt meistern kannst oder die Mitsprache lieber doch begrenzt.

Ansonsten möchte ich mich dem Vorschlag auch anschließen, zuerst einen Kurzfilm zu machen. Wenn du es geschickt anstellst, kannst du die gefilmten Szenen später noch in eine längere Version einbauen, aber bis dahin lernst du schon was über die Kunst des Filmemachens, lernst die Leute kennen und kannst Feedback sammeln, um auf späteren Stufen noch mehr raus holen zu können. Außerdem wäre es dann nicht ganz so tragisch, falls es aus irgendwelchen Gründen nichts werden sollte.

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Vordhosbn

EvilMonkey

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Dienstag, 23. Juni 2015, 09:55

Ich muss leider auch ein paar Punkte anbringen die mir so beim lesen aufgefallen sind. Wenn du das Projekt wirklich durchziehen willst ist es besser, jetzt Kritik zu hören als in die Probleme zu laufen wenn du unter Zeit und Personaldruck stehst.

Zitat

Drehbuch
Da sich das Buch natürlich nicht einfach als Drehbuch nehmen lässt wird dieses von mir etwas umgefasst und gekürzt. Im Großen und Ganzen bleiben aber alle Dialoge und andere wichtige Handlungen erhalten.

Dass das aber definitiv noch kein verfilmbares Drehbuch ergibt, ist dir klar?

Zitat

Der Zeitraum des Drehs richtet sich ganz nach den Beteiligten, ich hoffe allerdings, dass es um August, September rum sein wird.

Ist dieses Jahr gemeint?? Bei den Ansprüchen die du hast ist das illusorisch. Wenn du dich wirklich reinhängst würde ich frühestens vom Ende des Jahres ausgehen. Gib besser ein realistisches Ziel an, sonst können die Leute die sich jetzt bei dir melden nachher nicht zum "richtigen" Drehzeitraum.

Zitat

Daher richte ich meine volle Aufmerksamkeit sowohl auf die Handlung selbst, gleichzeitig aber auch auf Bild- und Tonqualität, sowie gute Schauspieler, passenden Hintergrund, eigener Filmmusik und allem was dazu gehört.


Du kannst deine "volle Aufmerksamkeit" nicht auf fünf Sachen gleichzeitig legen. Welche Rolle möchtest du bei diesem Film denn übernehmen? Das habe ich noch nicht so ganz verstanden. Produzent? Regisseur?

panemfilm

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11

Dienstag, 23. Juni 2015, 10:29

Vielen Dank für euer Feedback! Ich weiß das wirklich zu schätzen und möchte offen sagen, dass mir manches auch schon geholfen hat.

pikk: 1. Vielen Dank, dass du da nochmal angesprochen hast, denn tatsächlich ist das meine größte Sorge und ich werde mich wohl auch noch länger damit beschäftigen.

2. Auch was diesen Punkt angeht sehe ich das selbstverständlich ein und war so frei deinem Rat gleich zu folgen.

EvilMonkey: Das das noch kein Drehbuch ist ist mir selbstverständlich klar. :D Ich wollte nur, dass Interessierte wissen, worauf sie sich handlungsmäßig in etwa einlassen. :)

Was den Zeitraum betrifft so hast du vermutlich recht, weshalb ich es nun auch geändert habe.

Und was meine volle Aufmerksamkeit angeht bezüglich Ton- und Bildqualität und allem weiterem, damit wollte ich sagen, dass ich bei der Auswahl derer, welche diese jeweiligen Parts freundlicher Weise übernehmen werden, sicherstellen möchte, dass sie zumindest eine Grundahnung oder ein gewisses Talent dessen besitzen, was sie tun werden. Ich werde also nicht jegliche Aufgabenbereiche selbst meistern.

Meine persönliche Rolle bei diesem Projekt wird sein, dass ich das Drehbuch erstelle und mit um die Planung des Drehs kümmere. Desweiterem steht es in meinem Sinn eine der Rollen zu besetzen, wobei mir wichtig scheint zu erwähnen, dass ich erst Drehen möchte, wenn alles fix ist und gut geplant wurde.

12

Dienstag, 23. Juni 2015, 16:05

Hallo Svenja, ich möchte dich nicht weiter entmutigen aber erst mal negatives:

Mit oder ohne Geld, FAkt ist es soll wohl etwas können. Das heißt gar nichts geht gar nichts, wenn ich das richtig verstanden habe. Und ohne Geld wird daaaaaas nichts. Stimmt schon, ausborgen und tauschen aber bei mindestens 15 Leute pro Szene klapptdas nicht so leicht.

Ich wollte mal im letzten Sommer einen Film drehehn. 15 von meiner Klasse (25 Leute) hatten Interesse, etwa 8 machten dann mit. Oder wollten. Neben schlechtem Wetter in den Ferien konnten wir nicht zusammen kommen. Und nun sollen Studien beschäftigte oder Arbeiter oder Feriengenießer an gewissen Tagen können. Bis dahin wird das wohl nicht mehr ernst genommen werden. Also angenommen es melden sich 100 Leute (wie viele sind es denn schon ? 10? :P) werden vielleicht (Urlaub..) 30 Leute Zeit haben. Aber die richtigen Schauspieler. Du wirst wohl für die Rolle der Katniss 3 Leute brauchen. LOL.

Und jetzt das positive. . Nein Scherz. So viele Leute die so ehrgeizig, begeistert und etc. sind gibt es nicht aber mit Willen geht alles. Es wird halt dann nichts so toll. Sei nicht entäuscht wenn es nicht deinen Erwartungen entspricht, aber ich glaube dich kann man eh nicht entmutigen :D

PS:Glaub an dich!

PPS: Wohne leider nicht im Raum München (2H)

Lg. Manuel (MANUMA)

panemfilm

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13

Sonntag, 6. September 2015, 12:14

Da gerade eine Anfrage kam möchte ich gerne mitteilen, dass dieses Projekt selbstverständlich noch aktuell ist und ich mich weiterhin über jeden weiteren Interessenten freuen würde. :)

Gelöschter Benutzer

unregistriert

14

Sonntag, 6. September 2015, 13:13

Für mich hört sich dein Projekt eher nach einem: "Pff.. das könnt ich besser!" einer Buchliebhaberin an, die mit der Verfilmung ihres Lieblingsbuches nicht zufrieden war. Solche Sätze hört man von gut 97% aller Leute, die das Buch schon vor der Verfilmung kannten und sich mit dem Medium Film kein bisschen auskennen. Schon allein die Tatsache, dass du bisher noch keinen einzigen Kurzfilm o.Ä. gemacht hast und dich trotzdem so erfahren fühlst, den Rat langjähriger Filmemacher als schlichtweg unnütz abzustempeln, zeugt doch schon von der Zukunft deines Projekts. Es tut mir Leid das so direkt sagen zu müssen aber da ich mir auch bewusst bin, dass du dir über die rechtlichen und finanziellen Risiken deines "Traums" in keiner Hinsicht bewusst bist, muss man dir das wohl so sagen.

Eine Sache sollte dir bewusst sein: Den Film, den du machen willst, wirst du nicht machen können. Selbst wenn wir davon ausgehen, dass du die Neue Tarantino, Coppla, Gordard, etc. bist, so wirst du dein Projekt trotzdem nicht in drei Stunden fassen können. Drei Stunden Film ergeben nämlich ganz grob 180 Seiten Drehbuch in die du - mit viel Kürzen - evtl. 100 Seiten des tatsächlichen Buches packen kannst. Willst du den 400 Seiten Schmöker also wirklich komplett verfilmen, dann brauchst du bestimmt vier drei Stunden Filme und die kannst du dir NIEMALS leisten. Aus genau diesem Grund lassen Filme auch so vieles weg: Weil eine tatsächliche Verfilmung von allen Seiten eine halbe Ewigkeit dauert und (locker) das Brutto-Inlandsprodukt von Samoa auffressen würde.

Mir ist aber auch bewusst, dass du mir - wie all den anderen - eh nicht glauben wirst und dein Vorhaben mit positiv vormulierten Floskeln als 'gut durchdacht' abstempeln und weiter bearbeiten wirst. Aus genau diesem Grund empfehle auch ich dir einen Kurzfilm. Solange du weiterhin mit einem: "Also Erfahrungen habe ich noch nicht .. aber ich schau schon seit meiner Kindheit gerne Film" an dein Projekt gehst, wird dich niemand ernst nehmen. Also probiers aus, denn Filmemachen sieht immer so einfach aus .. bis man zum ersten Mal auf den Record-Button drückt und merkt, dass nur Mist dabei rausgekommen ist.

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7River, Vordhosbn

tevauloser

unregistriert

15

Sonntag, 6. September 2015, 15:37

Mein Fazit aus Erfahrung: "Pay peanuts- and you get monkeys". Geld (und seien es nur die gehabten Auslagen) ist nun mal der Schmierstoff, gerade bei der heutigen Jugend. Und wenn die noch den Hafer selbst mitbringen müssen und stundenlang unter einer amateurhaften Regie braten, sind die ganz schnell vom Acker.
Und die zwei oder drei treuen Seelen, die dennoch bleiben, machen dann vielleicht einen 3 minütigen Kurzfilm, der unter ferner liefen hier im Forum versandet.
Wie gerne möchte ich mich mal irren ;)

Vordhosbn

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16

Sonntag, 6. September 2015, 16:32

Ich würde auch gerne mal einen Film in Spielfilmlänge über Drizzt DoÙrden machen...ach mit 19 ist die Welt noch in Ordnung! ;)

Die Rechte gibts eh nicht...sorry...

Danielleinad

Panasonic Lumix GH4 www.ds-film.de

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17

Sonntag, 6. September 2015, 19:53

Liebe Svenja, ich muss dir leider dringend davon abraten, sich weiterhin Gedanken über diese Projektidee zu machen. Filmemachen ist kein Zuckerschlecken und selbst ambitionierten Amateurfilmern treibt es bei 3-Minuten-Filmen immer wieder den Schweiß auf die Stirn. Filmemachen benötigt viel Erfahrung, Erfahrung die du leider noch nicht mitbringst.

Um deine Idee zu einem Film mit für den Zuschauer zumutbaren Amateurfilmniveau zu drehen, braucht es nicht nur immens viel Geld, sondern auch immens viel Arbeitszeit, wie viele Beitragende hier schon geschrieben haben. Sicherlich gibt es Menschen, welche für einen Amateurfilm ihre Arbeitszeit und ihr Taschengeld für solch ein Projekt aufopfern. Aber warum machen Amateurfilmer so etwas? Sie opfern sich nicht nur für den Film, um während der Arbeit Praxiserfahrung zu sammeln, auch nicht, um sich am Ende über ein gelungenes Endergebnis zu freuen, auch nicht immer, um direkt mit dem Film direkt Geld zu verdienen. Nein, was Beteiligte eines Filmes wollen ist - eine Referenz zu haben. Das betrifft besonders Produktion, Regie, Drehbuch, Hauptdarsteller, Nebendarsteller, Kamera, Filmmusik, Schnitt. Sie wollen zeigen, was sie geleistet haben, um in Zukunft in ihrer Karriere auch aufsteigen zu können. Außerdem lohnt sich die ganze wertvolle und kostenintensive Arbeit auch nur, wenn ihr Ergebnis einem großen Publikum geteilt wird.

Wer so viel Arbeit in einen Film hineinsteckt, wünscht sich, dass dieser auch mal auf Filmfestivals, im Programmkino, in den Wohnzimmern auf verkauften DVDs oder auch auf YouTube läuft. Niemand wird ernsthaft dutzende, hunderte Stunden Arbeit und hunderte, tausende Euros opfern, wenn der Film am Ende nur von 40, 50 Menschen im privaten Kreis der Beteiligten mit ihren Angehörigen angeschaut wird.

Und eben weil du die Rechte für Tribute von Panem nicht bekommen wirst, kann es, wenn überhaupt, nicht mehr als eine YouTube-Veröffentlichung werden, die sich dann aber auf rechtlich dünnem Eis bewegt. An Kino-Aufführungen, Filmwettbewerbe- und Festivals ist nicht zu denken.

Abgesehen davon sind die Tribute von Panem aufgrund ihrer Handlung auch eine gigantische Herrausforderung für das Szenenbild. Um der Geschicht treu zu werden, braucht es gewaltig viel Arbeit in Kulissenbau, Kostüm, Requisite, Komparsen und Spezialeffekte. Es bräuchte doch mindesten einen hohen fünfstelligen Eurobetrag, um diese ganzen Sachen zu finanzieren - Geld, das eben nicht da ist, solange ein sehr wohlhabender Fan, der den gleichen Wunsch einer Neuverfilmung wie du, nicht eine großzügige Spende für dieses Projekt abgibt.

Selbst wenn du begeisterte Menschen für den Film zusammenbringen würdest - je länger die Dreharbeiten dauern (und diese werden bei solch ein Film wird seeeehr lange dauern), desto mehr verlieren die Beteiligten ihre Geduld. Und es werden mit zunehmender Zeit die Beteiligten garantiert ihre Teilnahme an dem Projekt beenden. Und das können sie auch, denn ihre Teilnahme ist rein freiwillig, solange du sie nicht an Knebelverträge bindest. Einen Kameramann kann man noch ersetzen, springt eine Hauptrolle ab, dann kann man das Projekt eigentlich komplett fallen lassen.

Allein schon wegen zu langer Drehzeiten trauen sich nur wenige Filmemacher an einen Langspielfilm, der Aufwand ist meist zu hoch.

Bei all diesen Einschränkungen und Risiken wird kein halbwegs erfahrener Filmmensch Energie investieren, solange alle Beteiligten keine Ultra-Fans von Tributen von Panem sind. Dieser Realität musst du ins Auge sehen.

Nun, das ganze soll aber nicht abschrecken, überhaupt Filme zu machen. Wie schon mehrfach empfohlen: Beginne klein, fang mit einem Kurzfilm an. Bist du begabt im Geschichtenschreiben? Dann verfasse doch ein Drehbuch. Du könntest ja etwas schreiben, dass den Tributen von Panem ähnlich ist. Versuche dabei aber nicht auffällig zu kopieren. Plagiate sind nicht besonders originell. Bei eigener Kreativität wird man die Arbeit auch mehr wertschätzen. Und du persönlich kannst dann auch auf stolz auf dein eigenes Werk sein.

Vielleicht findest du ja aber auch eine schöne alte Geschichte mit abgelaufenen Urheberrechten, die man umsetzen könnte. Oder du kennst bzw. findest jemanden, der eine selbstgeschriebene Geschichte in einen Film umsetzen möchte.

Mit einem eigentständigen Kurzfilm gehst du weniger Risiken ein. Erst mal wirst du damit eher Filmschaffende anlocken, als bei einem wackligen Mammutprojekt. Du musst weniger Geld, weniger Arbeit, weniger Zeit investieren. Du kannst den Film überall veröffentlichen wo du magst, mit ihm ohne große rechtliche Bedenken einem breiten Publikum vorführen, im Kino, im Internet, auf Filmfestivals, und wenn sehr gelungen sogar Filmpreise absahnen. Bist du dann mal so weit gekommen, werden ambitioniertere Filmschaffende schon von allein neugierig auf dich und ihr habt dann die Möglichkeit etwas größeres umzusetzen, vielleicht irgendwann mal auch ein Remake von Tribute von Panem.

Und was die Tribute von Panem angeht - Ein Buch bleibt ein Buch und der Film der bleibt ein Film. Und wenn der Film nicht dem Buch gerecht geworden ist - probier's mit Kopfkino :)

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Selon Fischer, the machine one, pikk, Vordhosbn

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