Vor ca. einer halben Stunde bin ich von einer KLassenfahrt mit dem Franz-LK aus Paris zurückgekommen. Es waren spannende Tage mit vielen erfahrungen, aber das gehört wohl eher in den OT-Bereich
Jedenfalls hab ich mir auf dieser Fahrt wieder mal gedanken über zwei filmrpjekte gemacht, die ich in nächster Zeit (bis Herbst 2006) realisieren möchte:
1. Ein Trailer für einen Historienfilm, den es nicht geben wird, so in der Art von Agamemnoj von Heth-Films.
Bei uns hobbyfilmern stehen ja action filme und komödien hoch im kurs, ich würde daher sehr gerne mal einen Film über die Römer drehen, aber wie gesagt nur einen Trailer.
Kostüme etc. haben wir, ich bräuchte allerdings jemanden, der 3d-models basteln könnte.
ich stell hier keine testaufgabe und will euch auch nicht vorpredigen, was ihr zu tun habt...ich bin froh, wenn sich irgendjemand meldet...am besten über icq oder e-mail.
Wie schon gesagt, es ist ein trailer und dagher hält sich der aufwand auch in grenzen.
2. Ich habe selten eine solche verherrlichung der feldherren gesehen wie in paris. die pseudo-respektabringenden namen der vergangenheit (napoleon, charles de gaulle) bringen mich eher in rage (das gilt für die militärischen, nicht aber die politischen taten jener Persönlichketen).
ich verabscheue mittlerweile beim film jenes im zuschauer künstlich hervorgerufene gefühl des pathos und der ehre...eben das was man missbrauchend "patriotismus" nennt. Ich möchte daher einen ca. 1-2-minütigen clip drehen über eindrücke, die ich als jemand, der noch nie eine waffe in der hand hatte, vom krieg hat. die "story" ist simpel. Verfilmt wird ein ausschnitt aus einer geschichte, die ich mir ausgedacht habe:
Es herrsct Krieg ( nein, nicht zwischem Amerika und sonst irgendeinem staat, mir geht dieses alliierten-fieber auf den SACK), und zwar zwischen den Blauen und den Roten. Das sind zwei Völker, die gegeneinander um den "1 Meter Erde" kämpfen, der zwischen ihnen ist. Der Krieg wird mit barbarischer Brutalität geführt, was aber nicht gezeigt wird. Sinn dieser Konzeption ist der folgende: Indem man die Völker lediglich auf Farben reduziert, nimmt man dem Krieg jegliche Rechtfertigung, die in der kultur begründets ein könnte (z.B., den wunsch einem Land die demokratie zu bringen) und man erläutert die erschreckende leere und abnormnale einfachheit des krieges, ohne aufgeschlitze leiber wie im soldat james ryan zu zeigen.
Die Szene, die ich verfilmen möchte, ist diese:
Ein Roter liegt in einem schützengraben und schießt auf einen blauen. man sieht die kugel in bullet-time fliegen und nebenher faden bilder der menschheitsgeschichte ein. Als die Kugel ihr ziel trifft, sieht man kurz die lebensgeschichte des Getroffenen. das war dann die szene. eine erschreckend einfache...
aussage dieses filmleins soll folgendes sein:
- vereinfachung des krieges auf die menschen in ihrer rolle als massengut im krieg,
- Vermittlung, was Leben bedeutet und wie schnell es ausgelöscht ist,
- persönliche Denkansätze,
Desillusionierung vom Pathos der Ehre fürs Vaterland, die so häufig in den schlamm gezogen wird. in meinen augen z.B. haben menschen wie ghandi und mutter theresa ihrem land bzw. der menschheit wesentlich mehr ehre gemahct als napoleon als feldherr. dabei sei die politische bedeutung des kleinen korsen mal außen vor, obwohl diese auch militärisch errungen wurde (ich stand auf dem platz, wo er 1795 die aufgerachte pariser menge mit 80 kanonen zusammenschießen ließ).
Also alles in allem eine Parisfahrt, die sich kreativ äußern will. Also, ich suche nen 3d-modeler (bzw. nen helfer) für ein trailerchen und jemand, der ne rolle in dem 1-minütigen cklip haben will und/oder die szene mit mir überlegen will. Oder aber auch jemanden, der sich mit mir über das Erlebte unterhält...