Hallo,
im Forum bin ich bis jetzt als Filmemacher noch gar nicht in Erscheinung getreten, was aber wahrscheinlich auch mit daran liegt, dass ich erst 15 Jahre alt bin.
Ich besuche nun die 10. Klasse eines Gymnasiums in Chemnitz und der Deutschunterricht wurde bei uns ein wenig spannender gemacht - wir dürfen nämlich jetzt Kabale und Liebe in eine Neuzeitfassung bringen und der ganze Spaß auch noch als Film.
Ich bin dabei jetzt in einer Gruppe mit insgesamt 7 Leuten und bin anscheinend der einzige, der sich in das Projekt sehr reinhängt. Das liegt wohl auch mit daran, dass ich mir mit dem Film meine Deutschnote um einen Grad verbessern kann.
Um jetzt nicht die ganze Zeit um den heißen Brei herumzureden fange ich auch gleich mal an.
Ich bin seit 3 Monaten stolzer Besitzer einer Canon 550D mit 3 Objektiven. Das war nun die Gelegenheit um meine Kamera auszuprobieren. Da unsere Gruppe kaum Budget, um genau zu sein keinen Cent besitzt, müssen wir alles durch Ausleihe bei Freunden und das ein oder andere Gebastel, wie unsere Tonangel (die ist ein Swiffer-Stab mit viel Klebeband
). Wir haben bis jetzt 3 von ca. 15 Szenen gedreht und sind auf ein Problem gestoßen. Ich habe vorher gedacht, dass mir das Filmen mit der VDSLR Probleme bereitet, doch es ist etwas ganz anderes. Unsere Szenen und Dialoge, die in Papierform lang wirken, sind für einen Videodreh einfach viel zu kurz. Damit hat keiner gerechnet und jetzt arbeiten wir die ganze Zeit daran, die Dialoge zu verlängern und allgemein die Szenen länger zu bekommen.
Ein weiteres Problem ist der Scham und das fehlende Know-How unserer Darsteller - sie können sich noch nicht wirklich in ihre Rollen versetzen und deswegen sieht das ganze schauspielerisch und storymäßig noch sehr mager aus.
Zur Story: Es geht allgemein um zwei Kinder aus unterschiedlichen Familien, die sich verlieben, aber nicht zusammen sein dürfen, da es die Eltern verbieten. Erik, Sohn aus einer reichen Familie darf keines Falls mit Luise, Tochter der armen Familie ausgehen. Der reiche Vater argumentiert mit der Zukunft seines Sohnes. Der Vater von Luise verbietet es, da sie Arbeiter und keine Kapitalisten sind. (wer das Buch kennt, dem werden die vielen Parallelen auffallen, aber das soll ja auch so sein). Das Ende der Story, sieht vor, dass neben Luise, wie im Buch auch noch ein anderer Charakter stirbt - wer das ist bleibt die Überraschung bis zum Release.
Nun noch ein paar Bilder aus dem Film (Drehbilder werden vllt noch gemacht)
Oliver