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SG Trooper

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21

Dienstag, 24. März 2009, 13:04

Na bröseln wir doch mal auseinander was du denn überhaupt schon hast.

Man Power?
Kamera?
Ton?
Möglichkeiten des Drehbuchschreibens?
Sonstiges Equipment?

22

Dienstag, 24. März 2009, 13:29

Man Power? - Ist was genau? Also Leute die mitwirken (wollen)??
Kamera? - Auch wenn nicht die Creme de la creme, aber ich denke für den Anfang tuts das...
Ton? - Hab ein einigermaßen gutes Studio-Micro, inwiefern das allerdings nützlich ist/sein kann, weiß ich nicht; zugriff auf semi-professionelles Studioequipment (Mischpult und so Zeug)
Möglichkeiten des Drehbuchschreibens? - Zettel und Stift? :D Oder die Phantasie? ... beides vorhanden
Sonstiges Equipment? - Nich wirklich viel; Stativ und... ja, das wars :P

23

Donnerstag, 26. März 2009, 08:23

Wenn du dir Gedanken über den Ton machst, dann hast du viel schon viel richtig gemacht als Anfänger.
Natürlich brauchst du ein Mindestmaß an Organisation und dann filme los. Lass dir von keinem sagen, dass du keinen Film drehen kannst.
Erfahrungen sammelst du allemal und dann schaust du in welche Richtung du gehen willst Hollywoodstyle, Trash oder was ganz Eigenes.
Wenn du wirklich besser werden willst, stelle deinen Film später online und lasse dir Tipps geben, was besser sein könnte.

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24

Donnerstag, 26. März 2009, 14:10

Ich würde das Projekt nicht allzu groß machen.
Machs doch so dass 2 Kumpels irgendwie an den Hof vorbeikommen, dort rein gehen. Da geschehen merkwürdige Ding, egal ob Monster, Zombie oder Killer.

Zieh dein erstes Projekt nicht SO groß auf. Das wird nichts.
Ich brauchte 6 Jahre bis ich mich an einen Film in Spielfilmlänge herangetraut hatte und hab immer noch Probleme.
Am meisten mit der Planung. Weil man IMMER nur labbert labbert labbert und geil ist zu Drehen, aber alles dauert so lange. =(

Jetzt hab ich aber z.b. den Vertrag für Filmaufnahmen in Europas Ältesten Stadthallenbad in der Tasche das auch richtig schön alt und heruntergekommen ist. Das hat schon 3 Wochen gedauert und ich konnte das nur machen weil ich in der Lokal Presse schon Positiv mit meinen Filmen erschienen bin. Und wie gesagt mich 6 Jahre intensiv mit Filmen auseinander setze.

Aber damit ist nichts getan. Ich muss vier Darsteller an dem Tag bekommen, damit die auch rechtzeitig da sind.
Ein Kumpel der mir Assistiert und das Making Of dreht. Eine Fotografin die Fotos vom Dreh macht.
Und dann kommen noch die Splatterszenen die ich Wochenlang vorher schon gebastelt habe, die Geräte die gebaut werden.
Ton und Licht werden hier eher außen vorgelassen da der Film nachsynchonisiert wird. Da brauch man wieder die passenden Sprecher...
Außerdem musste ich mich erstmal Monatelang intensiv mit der neuen Cam auseinandersetzen und das wichtigste:

Geld. Im Indiebereich geht zwar vieles Ohne Geld aber ein wenig muss man schon auftreiben für Make Up Effekte, Equipment usw.

Insgesamt ist nun für ein 3-5min Opening zirka 2 Monate ins Land gegangen, 200 Euro ausgegeben.
Klar wird von dem Anfangsgeld schon Sachen bezahlt die im kompletten Film auftauchen (Kostüme, Geräte usw)
So dass die Materialkosten der Szene inkl. Latex, Kunstblut, Make Up, Latexarbeiten vielleicht um die 10 Euro kostet.
Aber die Sachen musste ja auch hergestellt werden, du musst dir Wissen anlesen. Wichtig ist auch dass du ein wenig Ahnung von Bildeinstellungen usw hast.

Und dann fehlen immer noch 65 min Film.
Du siehst, Independent Film oder Amateurfilm kann sehr kostenspielig und Zeitintensiv sein wenn man Große Pläne hat.

Deshalb rate ich dir. Mach lieber Kurzfilme bzw. kleine Storys mit wenigen Locations, die sind viel leichter zu realsieren.

Geh in das Gebäude da. Versuch ne Gruslige Stimmung aufzubauen. Egal ob der Film Gut oder Schlecht wird. Wichtig ist dass du ihn machst! :thumbup:
Ich wünsch dir aufjedenfall viel Glück dabei!

25

Donnerstag, 26. März 2009, 16:10

Vielen Dank für eure Tipps, vorallem die letzten Zwei waren hilfreich und der letzte dazu auch noch sehr interessant.
Gleich nach dem Abi (und dazugehörigem Rausch versteht sich :D) werd ich mich an das Projekt ranwagen.

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