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1

Samstag, 20. September 2008, 22:25

Projekt um Erfahrung zu sammeln: Flatulentia

Hallo,

in den anstehenden Herbstferien möchte ich ein wenig Erfahrung sammeln, soweit das in meinem Rahmen geht (Ich habe leider kein Geld für eine ordentliche Ausrüstung und auch nicht die nötigen Mittel schon zur Verfügung). Da ich in den Herbstferien auch für die Abiturprüfungen im März lernen muss und deswegen wohl eher spontan daran arbeiten werde, ist das ein Soloprojekt mit gelegentlicher Mithilfe, vll aber auch nur ein Drehbuchprojekt.

Flatulentia

Kategorie: Kurzfilm
Länge: ca. 10 Minuten
Genre: Komödie

Status: Planung/Drehbuch: 5,56456455%


Die Story:

Sören (Name noch austauschbar) lebt in heutigen, schlechten Verhältnissen. Seine Eltern sind geschieden, er hat keine Chance auf einen guten Abschluss, keine Freunde, seine Familie hat kein Geld, kurzum, er hat keine gesicherte Zukunft.
Mit diesen Umständen gibt er sich nicht zufrieden und findet eines Tages ein altes Fremdwörterlexikon im Bücherregal. Diese eignet er sich an und möchte gebildet erscheinen, um so bessere Chancen zu bekommen, von der Gesellschaft akzeptiert zu werden und so Karriere zu machen. Dummerweise ist das allerletzte, was er hat, ein gutes Gedächtnis und so vertauscht er ein Fremdwort nach dem anderen, ohne es zu merken und macht sich so zum Gespött der Stadt.

Dieser Umstand wird schon im Titel deutlich, denn so "Gebildet" Flatulentia auch klingen mag - es bedeutet schlicht und ergreifend "furzen".


Gruss,

Christopher

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Büggi« (23. September 2008, 23:56)


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unregistriert

2

Sonntag, 21. September 2008, 00:46

Wow, endlich mal jemand neues der sofort realistsich ist. Deine Idee ist nicht schlecht. Wie du schon sagst du hast kaum Zeit und das nötige Equipment dazu, ein Grund mehr dieses Thema zu verfolgen. Ich bin gespannt was du alles umsetzen wirst und werde hier öfter mal rumstöbern.

MichaMedia

unregistriert

3

Sonntag, 21. September 2008, 04:42

Das hört sich auch für mich interessant an, aber ich sehe da eher eine Tendenz zum Drama, als zur Komödie, da ich irgendwie das Gefühl bekomme, das mindestens die Hälfte der Story auf dich selbst zutrifft und deiner Situation. Bei verschärften Situationen können daraus Dramatikerin entstehen, die zuvor als Witz geschrieben waren und den Film letztendlich vernichten. Sollte die Rolle eher sogar auf eine Bekannte Person zu treffen, wird es sogar noch schwieriger, weil man nicht sich selbst, sondern einem anderem Gerecht werden muss.

Ein „Ne, ja, das krieg ich schon hin“, kann ich nicht akzeptieren, da du das nicht beeinflussen kannst, es läuft unterbewusst ab. Erfolg kannst Du daher nur haben, wenn Du es emotionslos drehen kannst, das geht nur, wenn Du es so umschreibst, das Du weder Deine eigenen Gefühle damit verletzt, oder die eines Dritten, der bekannt ist.

„Ne geht schon klar“, eben nicht, in der Vorstellung ja, da geht alles, aber im Rollenspiel kommt das Ganze erst und Rollenspiel ist auch ein wichtiges Faktum, einfach mal so paar Szenen durchspielen um ein Gefühl zu bekommen, ob es vertretbar ist.

Ich wünsche dir in jedem Fall viel Glück mit deiner Idee.

Gruß Micha

4

Sonntag, 21. September 2008, 13:00

@Micha,

die Idee kam mir, als ich das Buch "Das kunstseidene Mädchen" von Irmgard Keun gelesen habe, dort wird eine ähnliche Situation ganz kurz angesprochen und ich wollte daraus eine eigene GEschichte basteln. Mit mir oder mit anderen Personen, die ich kenne, hat das ganze ziemlich wenig zu tun.

Gruss,

Christopher

MichaMedia

unregistriert

5

Sonntag, 21. September 2008, 14:33

Wenn ein Buch die Vorlage oder der Auslöser war ist es natürlich besser und einfacher. Dennoch auf der Hut sein das nicht bekannte Elemente aus dem eigenen Kreis einfließen die dann „Unlustig“ wirken. Sowas ist nicht einfach als Komödie um zu setzten, also die Rahmenbedingung im Film, die Sache mit den Fremdwörtern ist ok. Daher empfehle ich „den Grund“ als nicht veralberte Einleitung zu präsentieren, bevor sich Leute mit ähnlichen Situationen auf dem Schlips getreten fühlen, diese Situationen sind leider zu Häuft in Deutschland anzutreffen.

Was noch kompliziert wird, dem Zuschauer die Wörter „Begreiflich“ zu machen, nicht jeder wird sofort Lachen wenn er „Flatulentia“ hört, ich wusste nicht das es Furzen heißt. Du siehst dass es kompliziert wird eine unterhaltsame Komödie zu produzieren.
Von daher mein Tipp mit dem Rollenspiel, einfach einzelne Szenen mal durch spielen, Formlos und nur als Test, um zu sehen wie es wirkt.

Ich drück dir die Daumen und die richtige Planung und Tests können das A und O dabei sein.

Gruß Micha.

6

Sonntag, 21. September 2008, 17:56

Vor allem wenn es dein erstes Projekt ist mit so einen schwierigen Them gleich Anzufangen.

7

Dienstag, 23. September 2008, 23:56

Beim Anfang des Drehbuches kam mir der Gedanke, ob ich das Stück als Komödie enden lassen soll, in der Sören eigentlich Hotelier werden möchte, aber durch die Verwendung falscher Fremdwörter Bankier wird oder ob ich es als Tragödie spielen lassen soll, in der Sören das Wörterbuch im Müll findet, den Traum vom Aufstieg lebt, wieder in seine Ausgangssituation zurückfällt, das Wörterbuch wegwirft, welches in der Schlussszene wieder von einem hoffnungsvollen Träumer gefunden wird.

Das wird mich die nächsten Tage beschäftigen, ich denke, es wird eher die tragische Variante, ich glaube, dass ich auf die mehr Lust habe, aber man wird sehen :) Vielleicht wird es ja eine Tragikomödie.

Gruss,

Christopher

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