Nette Geschichte
Möglich ist alles, aber was für ein Aufwand !!!
Hallo, ich heiße Nicole - Jacqueline Stuck (17), ich hatte mit 15 Jahre einen Traum, so wie viele von euch, Schauspielerin zu werden.
Da dieses an sich mir ziemlich unmöglich erschien, überlegte ich mir
selbst einen Kinofilm zudrehen, um anderen das zu ermöglichen was für
mich in weiter Ferne stand.
Ich denke auch heute so darüber, dass sehr viele begabte Schauspieler in Casting - Agenturen in den Karteikästen verschwinden.
Ich schrieb darauf hin ein Drehbuch - suchte im Internet nach den
wichtigsten Normen eines Drehbuches. Als ich fertig damit war, suchte
ich über allen Schulen im Umkreis nach Schauspielern. Als ich nach dem
Casting 40 Schauspieler hatte, begann ich mit dem Schauspielunterricht
über 6 Monate bevor wir mit den eigentlichen Dreharbeiten anfingen. Es
sollte ein 120 Min Kinofilm werden der von Kinderhand gemacht wurde.
Das Schwierige ist immer der Anfang, da hat man gar nichts.
Man sucht Sponsoren und hat kein Erfolg! Warum nicht ist an sich klar,
weil man an Anfang nicht weiß, wie man das Projekt richtig an Mann
bringen soll.
Als ich den ersten Sponsor hatte, bekam ich Nachhilfe von diesem
Sponsor wie man Geschäftsleuten entgegen tritt - und siehe da es lief.
Wir fingen mit den Dreharbeiten an, was anfangs noch sehr gut lief,
doch ca nach 4 Monaten, bekamen viele die Lustlosigkeit, weil sie dass
Gefühl bekamen es dauert zulange und das wird nie was.
Probleme im Bild - Probleme im Schnitt - Probleme beim Synchronisieren
waren plötzlich Tagesordnung, diese Fehler bekamen wir aber schließlich
in Griff.
Dann habe ich ein Drehbuch geschrieben, wo auch alle Schauspieler am
Drehset sein müssen, nur da fehlte dann die Hauptperson, die Tante
hatte Geburtstag und bei 40 Kindern hat sowieso jeden Tag einer
Geburstag, und das war ein Set, wo ich einen Helikopter, Polizei und
Feuerwehr bestellt hatte.
So was ist natürlich gar nicht gut, also musste ich diese Rolle
ersetzen und andere Szenen wieder nachdrehen. Das Kind bekam dadurch
eine andere Rolle.
Ihr könnt euch bestimmt das alles nicht ganz so vorstellen, es war
hart, sehr hart für mich, da es mit Kindern nicht so leicht war. Ich
habe einen 10 Jährigen an der Kamera, der mitten in der Szene kommt und
sagt ich habe keine Lust mehr, ich gehe spielen. Mit so was muss man da
rechnen und auch mit klar kommen.
Nach 7 Monaten war der Film im Kasten - Es sind über 100 Stunden
Filmmaterial geworden und davon einen 2 Stunden Film zuschneiden ist
die Hölle.
Wir haben eine Szene beim Autorennen mit 10 Kameras gefilmt über zwei Tage.
Wir hatten dort einen Wohnwagen und haben alles gefilmt was nun lustig war.
Es ergab eine Schnittbrühe von ca. 48 Stunden auf 49 Kassetten, da
musste man sich dann die 40 sec Szene zusammen suchen und
rausschneiden.
So läuft das beim ersten Film.
Kinder mussten den Eltern bei der Ernte helfen, die Eltern mussten
Kinder bis zu 40 km zu Set fahren. Das bedeutet das nicht nur die
Kinder Zeit haben müssen, sondern auch ein Elternteil.
Wenn ich Busse Organisiert habe, hatte ich das Glück das leider nur 5
Kinder damit gefahren sind, obwohl ich mindestens 20 angegeben habe.
Das sind so alles dinge die da passieren, wo man den Kopf für hinhält.
Es hat sehr viel Spaß gemacht mit den Kindern zuarbeiten, denen Hobbys
zu zeigen, die sie noch nie gemacht haben. Nur wenn man so ein Projekt
angeht, dann muss man es bis zum Ende auch durch ziehen. Man bekommt
nie den Zuspruch den man sich wünscht, aber das ist das Geschäft!!
Ich brauchte 52 Lizenzen und 22 Genehmigungen und über 100 Sponsoren um diesen Film zumachen!
Mein Team und ich haben ehrlich gesagt ein Wunder vollbracht.
Deshalb bekommen sie nun eine richtige Premiere mit Premierenfeier auf dem roten Teppich.
Dieses Projekt brachte Teamwork, Freundschaften und Persönlichkeit für alle.
Filme drehen ist sehr schwer.
Und deshalb drehe ich nach der Premiere den nächsten 120 Min. Kinofilm " Destiny Hunters "
http://www.zentrale-movieworld.de
Gruß Nicole