Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Schattenlord« (12. August 2011, 07:49)
Was den Beispieltracks anbelangt so sehe ich diese erstmal unkritisch, weil die können helfen das zu verstehen, was der Regisseur im Schilde führt . Aber man sollte als Regisseur nicht auf diese pochen. Es liegt in der Natur des Komponisten das er gern Sachen machen möchte, die den Regisseuren/Auftraggeber überraschen. Und diesen Freiraum sollte man nicht einschränken. Man sollte dem Komponisten die Chance/Möglichkeit zu geben Verrücktes zu machen.
Um das ganze aber nicht zu negativ enden zu lassen: Ich sehe öfter(nicht immer, aber öfter) das Regisseure, insbesondere bei Projekten die von keinem Budget abhängen, die Bereitschaft größer wird dem Komponisten zuzuhören.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Schattenlord« (16. August 2011, 20:44)
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Schmidbauer-Film
Dabei seit: 27. August 2008
Wohnort: Prien am Chiemsee / Stuttgart
Allgemein ist die Filmmusik meiner Meinung nach kreativer als sie es vor 50/60/70 Jahren war.
Da gab es ganz oft nur ein Thema, das dann den kompletten Film über herhalten musste.
Nur scheint die große Zeit der musikalischen Experimente vorbei zu sein. Sie setzte n den 70ern richtig ein und zog sich bis die frühen 2000er.
Und wenn mehrere die dick im GEschäft sind von Hans Zimmer gelernt haben, dann ist sein Stil halt omnipräsent. Ich mag diese Musik sehr. Sie funktioniert in den Filmen gut (siehe Transformers - Bombastisch, überzogen Episch, passt perfekt zur Reihe) Ich denke nicht unbedingt, dass die Kreativität bei den Musikern, bzw die Freiheiten derer nachlassen.
Ich denke eher, dass die Anzahl der Musiken steigt. Früher kamen Filme viel mehr ohne Musik aus als es heute der Fall ist. Außerdem sind euch die schwachen Scores von früher nicht so geläufig.
Mein Kumpel lieferte mir bislang für den neuen Score bereits in einzelnen Entwürfen Sachen ab die besser waren als die finalen Stücke aus dem letzten Score, ohne dass die Musikbeispiele zu stark abgefärbt hätten. Für mich ein weiteres Zeichen, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Man kann dadurch zwar keinen bombastischen Score zaubern, aber es klingt natürlich (seiner Meinung nach) und ich bin zufrieden, weil ich eine echte, im Studio aufgenommene Filmmusik habe
Bei diesem Projekt hatte ich keine Szenen, keine fertigen Bilder. Nur Drehbücher und es hieß Stimmungen komponieren. Dies tat ich. Der Score wurde mit Kusshand abgenommen. Auch wenn er einigen nicht zusagen wird, ich selbst mit dem Ergebnis sehr zufrieden und das zeigt auch die professionelle Seite eines Komponisten. Man liefert das was gewünscht ist vom Kunden. Größtenteils war ich kreativ dort keineswegs eingeschränkt, sondern habe zT gewollt das die Musik nach Mainstream klingt, den Themen willen. Und in diesem Score gibt es auch Werke die kein Mainstream sind. Es ist die Arbeitsweise die einen einzigartig macht.
Absolutes No-Go! Würde ich nicht behaupten, mein Guter, ich könnte jetzt massig Gegenbeispiele posten, die wahrscheinlich eine längere Liste wären, als die Scores der letzten - sagen wir 8 Jahre. Allein Charlie Chaplin und Max Steiner könnten ganze Compilationen füllen.
Zitat
Das stimmt nicht. Musikalische Experimente gab's immer und wirds immer geben, nur halt unterschiedlich oft.
Zitat
Aber die guten haben halt überwogen. Das ist heute leider einfach andersrum.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Silentforcestudios« (17. August 2011, 01:42)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Bri&DI Studios« (17. August 2011, 01:50)