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7River

Amateur-Drehbuchautor

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21

Sonntag, 24. Mai 2015, 14:13

Entschuldigung, in 11 hab' ich doch einen Link gepostet. Da kann man doch an den einzelnen Stationen genau erkennen, wie z.B. die Heldenreise in "Star Wars" aufgebaut ist...
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“

Liv Fantasy

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22

Sonntag, 24. Mai 2015, 14:26

Tut mir Leid! Ich wollte das nicht und werde aufhören von meinem Problem zu schreiben. Es ist nur, weil es mich beschäftigt und ich nicht ewig Zeit dafür habe. ^^
Aber dazu kann ich ja später noch was schreiben.

Ich kann es nicht unbedingt mit der Heldenreise erklären, weil ich das nicht kenne, aber vielleicht mit der Strukturen/Stationen/Archetypen, wie sie in einem anderen Buch erklärt werden. Dort hat es ja auch immer Filmbeispiele.

Ich habe es vorher aber an einer Serie, die leider weniger bekannt ist versucht zu erklären. Aber bekannter Film, OK ;)

Ich weiss jetzt aber nicht genau, was du alles mit Stationen usw. meinst. Ich versuche es aber.

Nehmen wir... Herr der Ringe.

Auslösendes Ereignis: Der Ring, und eigentlich auch Gandalf, der Frodo den Auftrag gegeben hat und Aufbruch in ein Abenteuer ausserhalb der Heimat.
Also das magische Geschenk: Der Ring.

Mentor/ Hüter der Schwelle: Sam. Dann auch Aragon und die anderen, aber vor allem Sam.

Das Ziel: den Ring vernichten und den Krieg um Mittelerde verhindern/gewinnen.

Innerer und äusserer Konflikt:

äusserer Konflikt: Saruman, Schwarze Reiter, Orks, Gollum in gewisser Weise. Der ganze Krieg.

Innerer Konflikt:

Frodo: Niemandem mehr vertrauen? Sehnsucht nach dem Auenland, seiner Heimat.
Sam: Ebenfalls Sehnsucht nach seiner Heimat. Komplexe, er wäre nicht so stark wie die anderen und keine so wichtige Hilfe.
Gollum: Shizofren, Besessenheit. Seine Vergangenheit. Leben als ausgestossenes Wesen?
Gandalf: Schlechtes Gewissen, dass er nicht ganz so mächtig ist und dies dem Hobbit überlassen muss?
Aragon: Seinen Stelle als König nicht annehmen wollen. Am Anfang auch verleugnen.

...ich denke, das reicht.

Veränderung der Hauptfigur, also Frodo:

Erst Abenteuerlust, fröhlich, kindlich usw. Er verändert sich auf der Reise unter der grossen Verantwortung. Er wird ernster, nicht mehr so naiv und kindlich, manchmal mehr melancholisch? Auch besessener vom Ring. Gegenüber Sam auch misstrauischer, wegen dem Ring. Am Schluss ist ja aber das auch wieder gut. :) Ich würde sagen, er ist auch irgendwie erwachsener geworden, oder sogar weiser.

Sam hat da ja auch eine Veränderung: Er wächst über sich hinaus und wird stärker. Und merkt dann auch, dass er wichtig ist. Die Beziehung zwischen den beiden macht dieselbe Veränderung mit.


passt das? Ich hoffe, ich habe das richtig beobachtet. Und hoffe es hilft dir irgendwie. :)

Gerlinde

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23

Montag, 16. November 2015, 11:21

Die Stadien der Heldenreise:

http://www.hyperwriting.de/loader.php?pid=255

Darin mag ich besonders diesen Part:

Zitat

2.1 Die Weigerung des Helden, dem Ruf zu folgen
Nicht immer macht sich der Protagonist gleich auf den Weg. Manchmal muss er mehrmals (meistens dreimal) gerufen werden, damit er loszieht. Und gelegentlich ist sogar so etwas wie ein Kick to Adventure, ein richtiger Tritt in den Hintern nötig, damit der Held seine Reise ernsthaft beginnt. Denn es ist nicht leicht, die alten Wurzeln in der vertrauten (Ober-) Welt zu kappen.

Das Neue, Unbekannte macht Angst. Erst die Überwindung dieser und anderer Ängste macht den Protagonisten ja zum Helden.


Erinnert Ihr euch an den ersten Teil der Harry Potter Filme, wo Harry erfuhr, dass er ein Zauberer ist? Zuerst die Weigerung (ich bin doch nur Harry), dann die Akzeptanz, und dann das Verlassen der Dursleys, um zur Reise aufzubrechen.
Als Gott den Mann erschuf, hat sie nur geübt - Feministischer Witz

comic74

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24

Montag, 16. November 2015, 11:31


Erinnert Ihr euch an den ersten Teil der Harry Potter Filme, wo Harry erfuhr, dass er ein Zauberer ist? Zuerst die Weigerung (ich bin doch nur Harry), dann die Akzeptanz, und dann das Verlassen der Dursleys, um zur Reise aufzubrechen.



Die Akzeptanz und die Reise sind aber nicht mehr Teil des "Rufes" denn ab der Akzeptanz ist kein Ruf mehr notwendig, das ist ein bissl fehlinterpretiert oder falsch ausgedrückt

Rockstar2

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25

Montag, 16. November 2015, 14:19

Außerdem würde ich die Weigerung eher so Interpretieren: Die Dursley verbrennen die Briefe an Harry und verreisen an einen abgelegenden Ort.
Nicht Harry ist der Verweigerer, sondern die Umwelt um ihn herum.

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