Am wichtigsten ist, dass die Dokumentation eine Geschichte erzählen muss. Welche, das ist ganz dir überlassen. Du kannst es chronologisch machen, also Tag 1- Tag 2 - Tag 3 usw. Oder du könntest die Geschichte eines Baumes nacherzählen und was aus ihm wird. Oder du interviewst den Künstler, wie er auf die Idee zum Projekt kam, und die Schüler, die erzählen, mit welchen Erwartungen sie in die Woche gehen und was sie dann am Ende handwerklich/künstlerisch und über die NS-Zeit gelernt haben. Oder oder oder... lass deiner Fantasie freien Lauf!
Du kennst das aus dem Deutschunterricht: Jede Geschichte lässt sich in 5 Akte unterteilen, die einem Spannungsbogen folgen. Wenn deine Doku nur 3 Minuten lang wird, musst du das imho nicht so streng befolgen wie bei 30 Minuten. Trotzdem ist wichtig, dass du nicht wild hin- und herspringst.
Dann filmst du mit Schwerpunkt auf die Geschichte, die du dir überlegt hast. So ersparst du dir viel Arbeit, denn du filmst nur das Material, das du am Ende tatsächlich verwendest (ein paar Füllmaterial-Einstellungen sind sinnvoll).
Am Ende kannst du, wenn du magst (muss nicht sein) noch einen Text überlegen, den du über den Film legst. Sowas wie "Eine Woche lang hat der Künstler xy Schüler der abc-Schule begleitet. Er gestaltet Skulpturen aus Bäumen, die im Nationalsozialismus gefällt wurden...". Wenn du keinen Text einsprechen magst, ist trotzdem wichtig, dass du den Betrachter die wichtigsten Infos (die sechs journalistischen W-Fragen) an die Hand gibst.
Daneben gilt wie immer: möglichst gute Bilder, möglichst guter Ton. Das heißt auch: Stativ benutzen, Bildgestaltung beachten, Bilder schnitttauglich filmen.