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RaZorHead

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Mittwoch, 30. Januar 2013, 11:12

Drehbuchsoftware - Ist Celtx oder Final Draft das richtige?

Hallo,

ich beschäftige mich seit längerem mit dem Thema Drehbuchsoftware. Zur Zeit habe ich 2 Drehbücher in der Pipeline und 1 Serie. Um diese aber bestmöglich umsetzen zu können, benötige ich das richtie Werkzeug, heißt eine Software die das Drehbuchschreiben erleichtert.

Bei meiner suche nach der geeigneten Software bin ich, wie viele bestimmt auch, auf Celtx und Final Draft gestoßen. Celtx hat sicher den Vorteil, per Internet mit anderen zusammen arbeiten zu können. Allerdings seh ich auch da die Gefahr. Wie sicher ist es denn das niemand sonst Zugriff auf deine Story hat und sie dann umsetzt?

Bin mir einfach total unsicher mit welchem Programm ich in Zukunft arbeiten soll. Mit was arbeitet ihr? Habt ihr Erfahrung mit den beiden Programmen? Wenn ja, was hat euch überzeugt mit der Software zu arbeiten? Und mit welchem Programm arbeiten die absoluten Profis wie Josh Schwartz, Doug Ellin, George Lucas, Gore Verbinski, Christopher Nolan und James Cameron?

Vielen Dank schon mal für eure Hilfe und Antworten! :thumbsup:
Schauspieler / Drehbuchautor / Produzent

7River

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Mittwoch, 30. Januar 2013, 11:25

Ich würde von den genannten Programmen Final Draft bevorzugen (benutze ich ja auch). Es ist wunderbar zu handhaben und man kann jederzeit das Drehbuch als PDF-Datei speichern. Wie ich meine und mal gehört hab', benutzen die Profis das auch.
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“

rick

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Mittwoch, 30. Januar 2013, 11:27

Es ist wunderbar zu handhaben und man kann jederzeit das Drehbuch als PDF-Datei speichern

Gilt genauso für Celtx.

7River

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Mittwoch, 30. Januar 2013, 11:36

Okay, rick, stimmt irgendwie auch schon wieder, aber Final Draft gefällt mir persönlich doch einen Tick besser als Celtx ;-)
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“

5

Mittwoch, 30. Januar 2013, 11:51

Ich persönlich benutzte Trelby. (http://www.trelby.org/)

Ist open-source, kostenlos und hat alle features der großen Programme. Kann sogar richtige coole Script Analysen produzieren.
z.B. welcher Charakter wann spricht, wie viele Zeilen er hat. Übersichten der Szenen. etc.

Es kann in verschiedene Formate exportieren (unter anderem pdf und final draft).

RaZorHead

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Mittwoch, 30. Januar 2013, 12:45

Gibt es in einem der Programme eine art Maske für Wesens- und Charakterbeschreibungen?
Schauspieler / Drehbuchautor / Produzent

rick

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Mittwoch, 30. Januar 2013, 13:18

Kann sogar richtige coole Script Analysen produzieren.
z.B. welcher Charakter wann spricht, wie viele Zeilen er hat. Übersichten der Szenen. etc.

Celtx bietet ähnliche Statisiken. Worte pro Rolle etc...

Zitat

Gibt es in einem der Programme eine art Maske für Wesens- und Charakterbeschreibungen?

Wieder kann ich nur für Celtx Auskunft geben, da ich weder Trelby noch Final Draft kenne.
Ja es gibt Umfangreiche Eingabefelder sowohl für die Rolle, als auch für den Darsteller der die Rolle bestetzen soll. Dort wird die Zielsetzung einer Rolle definiert, ihre Wesenszüge, der Typ der Rolle (Protagonist/Antagonist/Berater...).
Das Konzept zieht sich durch das ganze Programm. Jedes zu verwendende Prop kann genauestens beschrieben werden, in welcher Szenes es auftaucht, was es kosten darf/soll usw.
Requisiten teilen sich in unterscheidliche Bereiche von Kostüm bis hin zu Fahrzeugen. Sehr nützlich finde ich das Minizeichenprogramm, mit dem man schnell simplifizierte Szenen inklusive Darsteller-, Kamera- & Lichtpositionen erstellen kann.

RaZorHead

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8

Mittwoch, 30. Januar 2013, 14:10

Hast du keine bedenken, dass jemand vielleicht doch auf deine Daten zugreifen könnte und sie vor dir "raus bringt"?
Schauspieler / Drehbuchautor / Produzent

9

Mittwoch, 30. Januar 2013, 14:21

Hast du keine bedenken, dass jemand vielleicht doch auf deine Daten zugreifen könnte und sie vor dir "raus bringt"?
Dann ist man nur mit Client programmen wie trelby oder Final Draft geholfen.

Christian Gärtner

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10

Mittwoch, 30. Januar 2013, 14:24

Du musst ja nicht die Cloud verwenden. Ich speichere meine Skripte auch nur lokal ab. Die ganzen Cloud-Features empfinde ich als unnötig... Wenn man mal was austauschen will, so kann auch Dropbox oder E-Mail oder ... oder ... nutzen!

rick

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11

Mittwoch, 30. Januar 2013, 19:51

Mache ich genauso wie Christian Gärtner. Allerdings arbeite ich auch maximal zu zweit an einem Drehbuch, daß geht dann auch noch mit der Dropbox. Bei mehreren Person besteht immer das Risiko, daß eine aktuelle Datei doppelt geändert wird. Ich gehe davon aus, daß es in der Celtx Cloud eine Check In/Out Funktion gibt, die sowas verhindern würde.

Birkholz

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12

Mittwoch, 30. Januar 2013, 19:56

Ich habe letztens "DramaQueen" entdeckt, und auch wenn ich es noch nicht ausprobiert habe, halte ich es im Vergleich zu CeltX für eine riesige Bereicherung. :)

http://dramaqueen.info/


joey23

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13

Mittwoch, 30. Januar 2013, 20:17

Das sieht verdammt cool aus, auch wenn ich mich frage, ob das nicht mehr Struktur vorgibt als vll unbedingt gut ist.
Nordisch bei Nature!

RaZorHead

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14

Donnerstag, 31. Januar 2013, 11:06

Habe mich jetzt dazu entschieden in Celtx zu schreiben. Danke für eure Hilfe!

Für 42 min kann man doch so ungefähr 50 Seiten rechnen oder doch lieber nach der Faustformel 1 min für 1 Seite?

Tut mir leid wenn es dumme fragen sind. Hab so viele Geschichtsideen aber noch nie eine in ein Drehbuch umgesetzt. Dies will ich jetzt ändern mit einer Geschichte von deren Potential ich Überzeugt bin.
Schauspieler / Drehbuchautor / Produzent

15

Donnerstag, 31. Januar 2013, 13:32

Das sieht verdammt cool aus, auch wenn ich mich frage, ob das nicht mehr Struktur vorgibt als vll unbedingt gut ist.
Das frage ich mich allerdings auch. Also wenn man jetzt nicht gerade nen 2 Stunden Feature-Film entwickelt, dann ist das vllt etwas Overkill.
Ich hab mein Exposé auch nur in Word verfasst und das Drehbuch darauf aufbauend geschrieben.


Für 42 min kann man doch so ungefähr 50 Seiten rechnen oder doch lieber nach der Faustformel 1 min für 1 Seite?

Dumme Fragen gibts nicht. Also meistens nicht.

Ich hab dazu dieses hier gefunden: http://www.autorenforum.de/experten/drehbuch/210 und das http://de.wikipedia.org/wiki/Drehbuch#Drehbuchformen

Also solange du das Format das Celtx oder Trelby oder whatever dir vorgibt einhälst, sollte genau das passieren.

Jumperman

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16

Donnerstag, 31. Januar 2013, 17:20

Für 42 min kann man doch so ungefähr 50 Seiten rechnen oder doch lieber nach der Faustformel 1 min für 1 Seite?

Im Zweifel laut lesen, im Gedanken durchspielen und dabei die Zeit stoppen. Alles andere sind nur Näherungswerte, die ja auch abhängig davon sind, wie detailiert du Handlungsverläufe schreibst.

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