Ich kenne nur die Bücher aus dem Bereich Film, die sehr in die Tiefe gehen und recht komplex sind.
Für Deine - einfacheren - Zwecke dürfte es auch ohne Buch gehen.
Bestimme Deinen Stundensatz:
* Summe der monatlichen betriebliche Fixkosten wie Miete, Fahrzeug, Versicherung, Abgaben, Steuern, etc.
* Summe der monatlichen privaten Lebenserhaltungskosten + X (für privaten Konsum, Freizeit, Urlaub etc)
* geplante Investitionshöhe im Jahr für Ausrüstung geteilt durch 12
* Summe der Anschaffungskosten der bisher genutzten Ausrüstung (Kamera, Zubehör, Schnittrechner usw.) geteilt durch 36 (3 Jahre Abschreibung)
Gesamtsumme bilden und teilen durch 208 (jahresdurchschnittliche Arbeitsstunden pro Monat bei einer 5 Tagewoche) dividiert durch 0,X (X = Faktor der geschätzten Arbeitsauslastung ... zB 0,7 wären also 70% Auslastung durch Aufträge)
Daraus ergibt sich nun ein Stundensatz Xh
Multipliziert mit 8 ergibt sich der Tagessatz Xt
Daran siehst Du, mit welchen Preissätzen Du ungefähr kalkulieren solltest, um profitabel zu bleiben und auch investieren zu können.
Du kannst auch einen Stunden- /Tagessatz ohne Equipmentanschaffungskosten errechnen, falls Du ohne Equipment gebucht wirst.
Jetzt musst Du bei Angeboten nur noch den jeweiligen Arbeitsaufwand abschätzen, damit kannst Du dann leicht die Projektgesamtkosten kalkulieren, zugekaufte Leistung immer mit ein wenig Aufschlag (10 - 15%) reingeben, meist hat man ja dann auch zusätzlichen Zeitaufwand für die Koordinierung und Organisation, sollte man nicht unterschätzen.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »freezer« (8. Januar 2013, 16:59)