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nrwision

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1

Donnerstag, 6. September 2012, 22:26

Der Kurzfilm - ein unverstandenes Genre?

Liebe Film-Freunde,

in unserer Wissenssammlung gibt es einen neuen ausführlichen Artikel rund um Kurzfilme: Darin beschreibt Gast-Autor Daniel Poznanski (u.a. Vorsitzender des "Verbands für junge Film- und Medienschaffende" (VJFM)), was den Charme von Kurzfilmen ausmacht, was bei der Produktion zu beachten ist und wer in Deutschland überhaupt noch Kurzfilm-Projekte fördert und unterstützt:

http://www.nrwision.de/lernen/tv-wissen/der-kurzfilm.html

Übrigens: Zahlreiche Kurzfilme findest Du nicht nur regelmäßig in unserem TV-Programm, sondern auch in unserer Mediathek:

http://www.nrwision.de/programm/sendunge…/kurzfilme.html

Viel Freude beim Lesen,

die nrwision-Redaktion

mp-cw

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Samstag, 8. September 2012, 10:48

Kann den Artikel inhaltlich nicht so ganz einordnen. An wen soll er sich denn richten? An Fachfremde? Oder Einsteiger? Auch die Aufmachung, Kurzfilm als Genre zu bezeichnen oder verstanden zu wissen, um dies dann nur teilweise zu widerlegen, wirkt - auf mich - etwas verwirrend.

Was ich interessant finde, ist das Fazit, dass Kurzfilme "die Visitenkarte und Empfehlung für weitere Regieaufgaben" sind. In der Independent- und auch Studenten-Szene hört man zur Zeit auch die Meinung, dass dies eben gerade nicht mehr ausreicht, weil sich mit den heutigen Mitteln Hinz und Kunz an Kurzfilme ranmachen kann. Dinge wie Erfahrung mit Budgetierung bzw. Finanzierung, Projektpräsentation usw. hätten daher einen viel höheren Stellenwert, die "Kurzfilm als solcher"-Visitenkarte einen geringeren. Wie seht ihr das?

TATORT CALW: HEXENSABBAT mit Vorfilm "Die Rotkäppchen und der Wolf"
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maximus63

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Sonntag, 9. September 2012, 15:56

Ich denke, der Kurzfilm sollte als eine Art Eintrittskarte fungieren. Als Aushängeschild oder Visitenkarte des Regisseurs eher nicht. Es ist schon noch ein Unterschied, ob der Regisseur einen 15 Min. Film macht mit kleinem Budget, oder ein Drehbuch mit 90 Seiten verfilmen soll und einem 3 Millionen Budget. Wenn dann noch ein Egomanischer Produzent und ein oder zwei Stars mit Allüren hinzukommen ist das eine ganz andere Nummer, als mit Studienkollegen einen kurzen Film zu machen. Film ist Krieg.

capote

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4

Sonntag, 9. September 2012, 16:22

Wenn dann noch ein Egomanischer Produzent und ein oder zwei Stars mit Allüren hinzukommen ist das eine ganz andere Nummer, als mit Studienkollegen einen kurzen Film zu machen. Film ist Krieg.

so so :|
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Sonntag, 9. September 2012, 17:28

Soso?

AlexT.

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Sonntag, 9. September 2012, 22:03

... dreh doch mal einen Kurzfilm, sagen wir von 10 Minuten Länge, mit einer guten Geschichte (!), die fesselt, die bewegt ... am besten noch ohne wesentliche Effekte, ohne Musik ... vielleicht sogar fast ohne Dialoge ... wenn "einfach" die Einstellungen und Bilder für sich sprechen ... und wenn der Film zu Ende ist und die Zuschauer sagen bewegt "wow" oder so ähnlich ... - na, wäre das keine Vistenkarte für den Filmautor? ;)
Alles hat seine Zeit. ;)

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Sonntag, 9. September 2012, 22:07

Klar ist das eine Kunst aus wenig viel zu machen. Ein Beispiel: Buried - lebend begraben.
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“

capote

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Montag, 10. September 2012, 00:41

weil sich mit den heutigen Mitteln Hinz und Kunz an Kurzfilme ranmachen kann. Dinge wie Erfahrung mit Budgetierung bzw. Finanzierung, Projektpräsentation usw. hätten daher einen viel höheren Stellenwert, die "Kurzfilm als solcher"-Visitenkarte einen geringeren. Wie seht ihr das?
Naja, ich würde sagen zunächst mal sind Kurzfilme ein guter Einstieg in die Filmerrei an sich.
Später dann in Form eines Bewerbungsfilmes die erste Eintrittskarte um überhaupt ins Studium einzusteigen.
Über eventuelle Festivalteilnahmen / Preise etc. hat man dann die Möglichkeit neue Kontakte zu knüpfen und auf sich aufmerksam zu machen.
Bzw. am Ende eines Bachelorstudiums werden sie wiederrum als Referenz dienen um sich für eine weiterführendes Masterstudium zu bewerben etc. etc.
Generell sind Kurzfilme natürlich eine super Referenz um überhaupt Leute für weitere Projekte zu gewinnen.
Sei es nun im studentischen oder privaten oder Amateurbereich.

Finanzierung und Präsentation sind natürlich ein wichtiger Faktor, nur muss man zunächst einmal ein Projekt mit den entsprechenden Leuten auf die Beine stellen.
Und um diese für sich und das Projekt zu gewinnen braucht man zunächst einmal Refernzen.
Und dafür sind Kurzfilme natürlich super.
Hallo ihr Lieben,
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AlexT.

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Montag, 10. September 2012, 07:59

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob der Begriff "Kurzfilm" von allen gleich verstanden oder interpretiert wird; ich habe eher den Eindruck, manche verstehen darunter einen "kurzen" Film, den man mehr oder weniger schnell produzieren kann (ist ja "nur" ein kurzer Film von vielleicht 10 oder 15 Minuten Länge), gewissermaßen als "Übung" und "Einstieg" in das Filmen überhaupt. Meiner Meinung nach ist ein "kurzer Film" das eine (und die gibt es ja unendlich ;( ...), ein "Kurzfilm" etwas anderes ...

Wikipedia sagt dazu ("Kurzfilm"): "Inzwischen wird der Kurzfilm jedoch, ähnlich wie sein literarisches Pendant die Kurzgeschichte, als eigenständiges Genre mit besonderen Ausdrucksmöglichkeiten begriffen. Bedingt durch seine Kürze eröffnet der Kurzfilm Filmemachern künstlerische Möglichkeiten, die dem Langfilm fehlen. So kommen auch erfolgreiche Regisseure von Kinofilmen bisweilen auf das Format Kurzfilm zurück. Durch die Einführung der DVD erfreuen sich Kurzfilm als DVD-Beigaben einer Beliebtheit und bieten damit ein Zusatzangebot für Sonderausgaben.

Trotz der schwierigen Situation im kommerziellen Kino wird der Kurzfilm als eigene Kategorie durch wichtige Filmpreise gewürdigt. Bei der Oscar-Verleihung werden Oscars in drei verschiedenen Kategorien ausschließlich für Kurzfilme vergeben (Kurzspielfilm, Animationskurzfilm, Dokumentarkurzfilm)."

Wer mehr darüber erfahren will, der kann mal den vollständigen Artikel bei Wikipedia lesen ... ;)
Alles hat seine Zeit. ;)

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AlexT.« (10. September 2012, 08:05)


7River

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Montag, 10. September 2012, 08:50

Der Kurzfilm ist attraktiv für Filmer. Twilight Zone z. B. besteht auch aus Kurzfilmen und ist sehr beliebt. Es liefen mal eine Zeitlang auf Das Vierte und 13th Street Kurzfilme. War sehr interessant, muss ich sagen.
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“

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Montag, 10. September 2012, 15:32

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob der Begriff "Kurzfilm" von allen gleich verstanden oder interpretiert wird; ich habe eher den Eindruck, manche verstehen darunter einen "kurzen" Film, den man mehr oder weniger schnell produzieren kann (ist ja "nur" ein kurzer Film von vielleicht 10 oder 15 Minuten Länge), gewissermaßen als "Übung" und "Einstieg" in das Filmen überhaupt. Meiner Meinung nach ist ein "kurzer Film" das eine (und die gibt es ja unendlich ;( ...), ein "Kurzfilm" etwas anderes ...
Ein Kurzfilm ist ein kurzer Film auch wenn es ein "Kurzfilm" als Genrebegriff ist.
Und ein kurzer Film bleibt eine gute Übung und ein Einstieg auf Grund des oft niedrigeren organisatorischen Aufwands.
Hier gilt sowohl als auch.
Die Atrtibute sind untrennbar mit dem Genre verbunden.
Alles andere ist doch einfach nur Haarspalterei um theoretische Begrifflichkeiten die einen in der Praxis kein bisschen weiterbringen.
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Montag, 10. September 2012, 17:49

Selbstverständlich ist der Kurzfilm eine gute Eintrittskarte. Man sollte aber, wenn man es den Beruflich machen will, oder wird und kann, nach dem Studium, schnell zu den Langfilmen kommen. Kurzfilme werden beachtet. Langefilme noch mehr. Und ja, ein Langfilm auf die Beine zu stellen...ich weiß.

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Filmförderung, Kurzfilm

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