Das kommt auf die Kulanz der kommunalen Verwaltung, den Umfang der Dreharbeiten und den kommerziellen Nutzen an. Wenn du den Straßen- oder Fußgängerverkehr beeinträchtigst, wären sogar Absperrungen und Polizeischutz nötig. Aber soweit ich dich einschätzen kann, wirst du nicht wirklich etwas zahlen brauchen, besonders nicht wenn du deine Kamera lediglich in der Hand behältst und nicht groß mit etlichen Komparsen und anderem Zubehör hantierst.
Ja, und um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Das wirst du dir ja wohl selbst zusammenrechnen können und müssen, was du brauchst und was es kostest. Es kommt ganz auf dein Projekt an.
Filmst du mit Freunden, wirst du sicherlich keine Gagen zahlen, Schauspieler kosten jedoch Geld, Komparsen Aufwandsentschädigung. Es sei denn sie finden dein Projekt gut, wollen es als Chance nutzen sich zu repräsentieren oder sind so sozial und wollen den Amateurfilm nicht noch finanziell weiter belasten.
Wenn du Glück hast, findest du in deinem Ort einen Verein, eine Medienwerkstatt, einen Filmemacher etc. welcher dir auch mal kostenlos oder zu sehr günstigen Filmmaterial verleihen, um dein Projekt zu unterstützen. Das Glück habe zum Beispiel ich
Wenn du in einem privaten Unternehmen drehen möchtest, muss es auch nicht gleich etwas kosten, wenn der Betreiber ein freundlicher Mensch ist und du ihn freundlich und höflich um eine Drehgenehmigung bittest und kulant bei den Bedingungen und Auflagen bist (z.B.: Drehzeit mit möglichst wenig Kundschaft, keine Kunden stören, kein großer Aufruhr etc.). Als Dankeschön gehört es aber dann dazu, dass man im Abspann oder in anderen Darstellungen das Unternehmen einmal erwähnst, was dann eigentlich auch ein Werbung für dieses wäre.
Und auch allgemein sollte man möglichst jeden im Abspann danken, der deinen Film freundlich unterstützt hat.