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donpatos

unregistriert

1

Dienstag, 20. März 2012, 02:06

Spezielle Frage zu Darstellervertrag

Hi,

bitte nicht von der Überschrift abschrecken lassen. Ich habe ein Darstellervertrag aufgesetzt - mit dem bin ich auch fast zufrieden. Es geht da aber noch um eine kleine Feinheit.

Es geht um die Produktion eines Musikvideos wo der Künstler mit seiner Ex-Freundin abrechnet. Für die Ex-Freundin habe ich eine semiprofessionelle Darstellerin gewinnen können. In diesem Musikstück gibt es einige Stellen wo es um Drogenkonsum, Gewalt und einen sozialen Abstieg geht.

Ich habe der Darstellerin auch erklärt um was es geht. Ich möchte es aber schriftlich nochmal festhalten das zu "erniedrigen" Szenen kommen kann, damit es nicht heißt ... "Irgendwie ist das schlecht für meine Reputation wenn man mich drogen konsumieren sieht"


Ich habe einen guten Eindruck von Ihr, und sie weiß worauf sie sich einlässt. Aber ich kenne den Menschen nicht wirklich und möchte sichergehen das sie mir nicht das ganze Projekt zerhaut.


Wie könnte man das am besten schreiben?


Liebe Grüße!

Thom 98

unregistriert

2

Dienstag, 20. März 2012, 07:39

Wie wärs, sich vorher mal zu treffen und das ganze einfach zu besprechen?! Mit erhobener Hand einen Knebelvetrag machen, indem was von "erniedrigenden Szenen" drinn steht - was ist das denn für ne Schnappsidee? Sry...

rick

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3

Dienstag, 20. März 2012, 08:30

Leg ihr das Drehbuch vor und zeig ihr ganz klar die Szenen um die es geht.

donpatos

unregistriert

4

Dienstag, 20. März 2012, 16:36

Ich habe einen guten Eindruck von Ihr, und sie weiß worauf sie sich einlässt. Aber ich kenne den Menschen nicht wirklich und möchte sichergehen das sie mir nicht das ganze Projekt zerhaut.



Sie hat alles bekommen!

5

Dienstag, 20. März 2012, 17:35

Wo ist dann das Problem? Ein Vertrag ist immer zwischen beiden Personen. Wenn sie zustimmt und unterschreibt, dass du das gedrehte Material verwenden darfst, dann ist sie eben einen Vertrag eingegangen. Dafür bekommt sie ja nunmal Geld... , oder einen Rückstellvertrag... , oder unendlich Ruhm und Dankbarkeit (und wenigstens Catering...).

Olly1966

unregistriert

6

Dienstag, 20. März 2012, 18:53

Musterverrag

Moin Moin,

wenn du unbedingt einen Vertrag habe musst, lege ich einen im Anhang bei. Bei größeren und teureren Produktionen ist das eh sinnvoll. Das hat nicht mit dem Umgang zu tun sondern schafft Klarheit für beide und die Zukunft.

Hier ist ein Muster, dass du noch für dich ändern musst. Ich habe die Stellen entsprechend rot gekennzeichnet.

 

Lg Olly :thumbup:



PS:schaue dir doch gleich unseren Trailer an.

"Housesitter-der Auftrag" - 2.Trailerversion Online
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DundSMedia

unregistriert

7

Dienstag, 20. März 2012, 21:40

Moin Moin,

wenn du unbedingt einen Vertrag habe musst, lege ich einen im Anhang bei. Bei größeren und teureren Produktionen ist das eh sinnvoll. Das hat nicht mit dem Umgang zu tun sondern schafft Klarheit für beide und die Zukunft.

Hier ist ein Muster, dass du noch für dich ändern musst. Ich habe die Stellen entsprechend rot gekennzeichnet.

 

Lg Olly :thumbup:



PS:schaue dir doch gleich unseren Trailer an.

"Housesitter-der Auftrag" - 2.Trailerversion Online



Darf ich den verwenden?

Olly1966

unregistriert

8

Donnerstag, 22. März 2012, 10:38

Darf ich den verwenden

Moin Moin,



ja klar.



lg Olly :thumbup:

brandl-pictures

unregistriert

9

Donnerstag, 22. März 2012, 15:24

Mit Darstellern Vertäge zu machen, ist eigentlich ein absolutes Muss. Leider vergisst man's viel zu selten. ;)

Aber vor allem wenn man die Leute nicht wirklich kennt, oder es sich um Professionelle, Semi-professionelle oder zumindest welche die sich dafür halten, handelt, kann man ohne Vertrag böse auf die Schnauze fallen.

Es gibt leider 100 Gründe, warum sich ein Schauspieler, der es vielleicht ursprünglich mal total toll fand in dem Film mitzuspielen, ganz plötzlich anders überlegen kann... Und dann brauchst halt den Vertrag, um zumindest Schadenersatz einklagen zu können. Wir hatten genau diesen Fall bei einem aktuellen Film: Darstellerin plötzlich keinen Bock mehr, Hälfte neu gedreht, vor Gericht gewonnen, Kosten für Neudreh wieder bekommen. Ich kann also allen nur zu Verträgen raten. ;)

Was dann genau drin steht, hängt halt vom Film ab. Müsste man juristisch versierte Leute fragen, was notwendig ist und was nicht. Aber heikle Dinge konkret aufzuführen kann ja nie schaden, nicht dass sich derjenige plötzlich darauf beruft, er hätte von nichts gewusst, oder wär gedrängt worden oder keine Ahnung was... Nackt-Szenen sind da so ein Beispiel. Würd ich auf alle Fälle reinschreiben, weil plötzlich sagt der Darsteller, er hätte gemeint, das ganze wär nur verdeckter Akt o. ä... ;)