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ray_muc

unregistriert

1

Sonntag, 28. Januar 2007, 18:31

direkter unterschied DV und HDV

hidiho

nun mal ne anfänglich dumme frage aber viele von euch haben ja HDV cams .. als ich mir vor kurzem meine sony vx2100 gekauft hab, hab ich mich auch lang und breit über die unterschiede gedanken gemacht, aber hdv bringt ja auch nur dann was wenn man sich dinge dann auch in hdv ansieht aufm TV. wenn ich also meine kurzvideos machen (weiss gar ned wie man diese art film nennt, wenns videos wie snowboard oder skatevideos sind z.b) muss doch auch der der es ansieht ein HDV endgerät besitzen oder liege ich da falsch ? was hdv ist weiss ich und dv auch, aber so gesehen können andere die kein hdv haben ja agr nicht davon profitieren oder ´?
oder sieht man dennoch einen gravierenden unterschied auf so im movie=? denn das würde mich ärgern!

man hat mir damals beim kauf auch gesagt das HDV schnitt ganz anders is als DV schnitt und nicht so einfach ist. wo liegen denn da die unterschiede ausser im datenvolumen ?!

gruß

2

Sonntag, 28. Januar 2007, 19:24

Also bei Frage 2 kann ich dir etwas helfen: HDV schneiden ist insofern schwieriger, da du einen wesentlich besseren PC brauchst (zb. läuft Adobe Premiere 2.0 - das erste APP, welches HD unterstützt - nur auf endgeilen Rechnern^^). Ausserdem braucht es glaube ich länger zum zuspielen auf PC... Und natürlich hat es auch mehr Speicherkapazität auf der Festplatte, da es ja auch größer und mit besserer Auflösung ist.

Thom 98

unregistriert

3

Sonntag, 28. Januar 2007, 19:29

Also überspielen von HD auf den PC dauert genau so lange wie bei DV - in Echtzeit. Also 1 minuten Film dauern 1 Minute zum überspielen.

Aber es ist richtig: HDV bringt nur etwas, wenn du auch einen HD-Ready Bildschrim bzw. Fernseher hast.

Im Moment ist es sowieso noch recht unsinnig auf HD umzusteigen, da die Technik dazu einfach noch zu neu ist, aber in ein paar Jahren ist das alles da. Genau wie VHS zu DVD. Vor zwei Jahren kamen noch Trailer mit "Ab 13.1 auf Video und DVD". In drei Jahren oder so heißst es dann "auf DVD und HD-DVD" oder so...^^

Einziges wos schon sehr viel bringt ist, wenn du den Film später auf ner großen Leinwand anschauen willst. D hast einfach die vierfache Auflösung und somit ein besseres Bild. DV auf ner 30x15 Meter Wand sieht kacke aus^^

4

Sonntag, 28. Januar 2007, 19:32

Zitat

Original von Luke
Ausserdem braucht es glaube ich länger zum zuspielen auf PC...


Das bezweifel ich, kann es aber nicht 100%ig behaupten.

btt: Bei DV ist ein Echtzeitschnitt möglich, aber bei HDV wird das ganz arg Schwierig, es giebt aber Möglichkeiten, die jedoch ihren Preis haben.

Siehe: http://www.digitalschnittmesse.de/video/…Workflow_GK.wmv

Sehr nützliches Video!

mfg

HTS_HetH

unregistriert

5

Sonntag, 28. Januar 2007, 19:32

Die Auflösung hat man aber auch schon bei der Bearbeitung was in der Postproduction sehr zuträglich sein kann. Soviel zur Unsinnigkeit.

ray_muc

unregistriert

6

Sonntag, 28. Januar 2007, 20:02

d.h ich hätte dennoch einen besseren film egal ob der TV dann HD is oder ned ?

skyhawk2

unregistriert

7

Sonntag, 28. Januar 2007, 20:25

Wenn ich in HDV aufnehme und später runterrechne gibts ein schärferes Bild. Das liegt daran, dass mehr Informationen vorhanden ist, als bei SD. Wenn man nun runterrechnet entstehen Pixel, die eine Mischung aus mehreren Pixeln ist, so kommt ein das Bild viel schärfer vor. Klar gibt es SD-Kameras die da mithalten, aber trotz alledem ist die Quali beeindruckend.
Da HDV eine größere Datenrate als SD hat, braucht man einen leistungsstärkeren Rechner. Aber sonst ist es genau gleich. Du schneidest das Material wie bei SD.
Außerdem bringt HDV noch ein Vorteil bei der Bearbeitung mit sich. Durch die höhere Auflösung geht Keyen oder Rotoscoping viel besser.
Es macht also schon Sinn das einige hier umsteigen.

Was ist eigentlich besser.
Panasonic Dvx100 oder Sony hdr-fx1 (in Hdv aufgenommen und runtergerechnet auf SD)? Was hat das Schärfere/bessere Bild?

ray_muc

unregistriert

8

Montag, 29. Januar 2007, 09:55

hm

klingt alles irgendwie logisch.... muss ich mich jetzt in grund und boden ärgern, wiel ich falsch beraten worden bin ? denn mit der sony HDV hab ich auch geliebäugelt ...

meine herrn ... nervt mich jetzt n bisserl ... aber DV is doch ned soooo schlecht oder ?

HTS_HetH

unregistriert

9

Montag, 29. Januar 2007, 10:06

Noch fährst du mehr als gut mit deiner Kamera die weiß Gott nicht schlecht ist. Warte lieber noch dieses Jahr ab damit sich der HDV Markt mal auf ein neues Format einpendelt, dann kann man auch besser entscheiden welche zukünftige Kamera es werden soll. Momentan gibt´s nur richtig gute Cams jenseits von 3.000 Euro im HDV Bereich, die anderen Consumeer HDV Cams sind alles irgendwie Kompromisse (mit einigen kann man mit Leben, mit anderen leider so gar nicht).

KingCerberus

unregistriert

10

Montag, 29. Januar 2007, 10:13

Naja, also meiner Meinung nach kann man heute schon problemlos auf HDV umsteigen.
Ist auf der einen Seite eben allgemeinen noch bisschen teurer in der Anschaffung(Cam)/Bearbeitung(PC Hardware)/Betrachtung(HD-Fernseher), daher raten viele davon ab, auf der anderen Seite ist HDV ein zukunftsicheres Format.

Mit DV filmt der großteil der Community und wenn man sich die Ergebnisse von Freezer bspw. anschaut sieht man, dass man auch mit DV sehr ansehnliche Ergebnisse erzielen kann.

Blood Angel

unregistriert

11

Montag, 29. Januar 2007, 11:44

Zitat

Das liegt daran, dass mehr Informationen vorhanden ist, als bei SD.


Nö, das ist so nicht ganz richtig. HDV bei 1080i speichert einen 25Mbit Datenstrom, also genau das Gleiche wie bei DV, die Kompression ist nur heftiger. Bei 720i wird sogar nur ein 18Mbit Datenstrom aufgezeichnet. Die reduzierte Datenmenge wird darauf zurück geführt, dass bei der Kompression in einem GOP zwischen zwei Keyframes einfach nur die Veränderung im Frame gespeichert wird, nicht das ganze Bild. Das verfahren nennt sich Interframe Kompression, unser guter DV Codec (sowie DVCproHD übrigens auch) benutzt die Intraframe Kompression, sprich nicht im GOP wird komprimiert, sondern jeder Frame einzelnd.

Ich habe am Wochenende auf HDV gedreht und ich merk schon, das war ein Fehler. Die MPEG2 Kodierung bzw. die Interframe Kompression iss total fürn Arsch, weil ich einfach nicht mehr Framegenau schneiden kann und ich teilweise echt fiese Artefakte im Motionblur habe.

Also ich muss sagen, ICH halte HDV für Untauglich für die derzeitige professionelle Branche. Interframe Kompression war in meinen Augen eine falsche Entscheidung.

Hier mal ein Screengrab von dem Zeuch, das wir gedreht haben.
http://www.hendrik-luehrsen.de/HDV.zip

Es war ein Abenteuer, der Ausflug in die HDV Welt, aber für mich defenitiv gestorben.

ray_muc

unregistriert

12

Montag, 29. Januar 2007, 12:33

hm... ein thema 10 meinungen ...
aber gut, da ich es eh nur auss spaß an der freunde mache und unsre filme ja eher den zweck haben die gotchaspieler bei größeren veranstaltungen zu belustigen wird es wohl erstmal länger bei dieser cam bleiben ... nur bin ich eben erstaunt was manche hier für qualis haben ... und dachte das wär auf die HDV cams zu rück zu führen,.. aber wie mir freezer schon gezeit hat .. es sind die einstellungen ...

also bleib ich bei DV ..

danke vielmals

freezer

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13

Montag, 29. Januar 2007, 13:10

Zitat

Original von Blood Angel
Nö, das ist so nicht ganz richtig. HDV bei 1080i speichert einen 25Mbit Datenstrom, also genau das Gleiche wie bei DV, die Kompression ist nur heftiger.


Aber daß Du eine höhere Auflösung hast, wirst Du wohl hoffentlich nicht bestreiten. :)
Und die war gemeint.

Zitat

Original von Blood AngelIch habe am Wochenende auf HDV gedreht und ich merk schon, das war ein Fehler. Die MPEG2 Kodierung bzw. die Interframe Kompression iss total fürn Arsch, weil ich einfach nicht mehr Framegenau schneiden kann und ich teilweise echt fiese Artefakte im Motionblur habe.


Auf welcher Kamera hast Du denn gedreht?
Die Artefakte in Deinem Beispiel wirken aber mehr wie Aufzeichnungsfehler - hab ich der Form noch nicht gesehen.

Insgesamt wäre mir aber auch eine Wavelett-Komprimierung lieber gewesen.

Zitat

Original von Blood AngelAlso ich muss sagen, ICH halte HDV für Untauglich für die derzeitige professionelle Branche. Interframe Kompression war in meinen Augen eine falsche Entscheidung.


Ich habe etliche professionelle Produkte (auch für den ORF) gesehen, die sehr wohl den Anforderungen gerecht werden. Da hängen wohl auch sehr viele unterschiedliche Aspekte dran, die einen Einfluß auf das Endergebnis haben können.
Robert Niessner - Planung / Kamera / Licht / Postproduktion
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »freezer« (29. Januar 2007, 13:17)


MichaMedia

unregistriert

14

Montag, 29. Januar 2007, 13:39

Zitat

Original von freezer
Insgesamt wäre mir aber auch eine Wavelett-Komprimierung lieber gewesen.


Eben, die MPEG2 Codierung ist fürn A****
Da verknüpfen die neuste Technik mit alten Standards nur um eine Kompatibelität zu bewaren. Mitlerweile bauen fast alle Hersteller mp4 unterstützung in ihre DVD-Player, nur ne Frage der Zeit, das sie auch den H.264 Standard unterstützen.

Naja, mal sehen wie die zukunft aussieht.

Blood Angel

unregistriert

15

Montag, 29. Januar 2007, 13:57

Zitat

Original von freezer
Aber daß Du eine höhere Auflösung hast, wirst Du wohl hoffentlich nicht bestreiten. :)
Und die war gemeint.

Höhere Auflösung? Wo? Ach die paar Pixel werden überbewertet... *gg* Ne, iss scho richtig, aber dafür hat man dann halt die MPEG2 Kompression am Arsch.

Zitat


Auf welcher Kamera hast Du denn gedreht?
Die Artefakte in Deinem Beispiel wirken aber mehr wie Aufzeichnungsfehler - hab ich der Form noch nicht gesehen.

War ne Z1. Die Bildartefakte stören mich nichtmal wirklich, weil sie sich noch in Grenzen halten, WAS mich aber stört ist der teils wirklich absurde und überzeichnete Motion Blur sowie die regelmäßig auftretenden Fehler bei schnellen Bewegungen.

Zitat

Insgesamt wäre mir aber auch eine Wavelett-Komprimierung lieber gewesen

Vollste Zustimmung.

Zitat

Ich habe etliche professionelle Produkte (auch für den ORF) gesehen, die sehr wohl den Anforderungen gerecht werden. Da hängen wohl auch sehr viele unterschiedliche Aspekte dran, die einen Einfluß auf das Endergebnis haben können.

Klar kann man da brauchbares rausholen, aber wirklich Oberklasse ist das nicht, da hätte man meiner Meinung mehr bei rausholen können. HDV ist in meinen Augen genauso ein Flop wie PAL, ein Kompromiss, der zugunsten der downwards compability geschlossen wurde. Ich bin nach wie vor überzeugt vom radikalen Umbruch, den Panasonic mit DVCProHD und P2 vorlegt.

freezer

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Montag, 29. Januar 2007, 14:17

Der starke Motionblur hat aber mit der MPG2 Kompression nichts zu tun. Mit welchem Shutter hast Du denn gefilmt? 1/25?

Ad radikaler Umbruch mit der Panasonic:
Naja, radikaler Umbruch ist für mich eher die Red One.
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Montag, 29. Januar 2007, 14:34

Zitat

Original von freezer
Der starke Motionblur hat aber mit der MPG2 Kompression nichts zu tun. Mit welchem Shutter hast Du denn gefilmt? 1/25?

Ne, müsste 1/50 gewesen sein, ich frag mal meinen Kameramann, hab da nicht die Kamera bedient. Aber nicht der Starke Motion Blur ist das Schlechte, der Blur ist schlichtweg falsch und überzeichnet. Das sind einfach Fehler im Algorhytmus, wenn P und I Frame wieder zusammen gerechnet werden. Das ist leider in der MPEG2 Kodierung nicht zu vermeiden.

Zitat

Ad radikaler Umbruch mit der Panasonic:
Naja, radikaler Umbruch ist für mich eher die Red One.

Natürlich, aber mal sehen, was sie so bringt. Man darf nicht vergessen, dass die Red eine ganz andere Liga spielt, wenn man sich nen Red Workflow aufbaut ist man ma ganz Locker seine 100.000 Flocken los, da ist ein geölter P2 Workflow mit 20.000€ grad noch erleichternd günstig.

freezer

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Montag, 29. Januar 2007, 23:39

Also ich hab hier auf der Platte Zig HDV-Beispiele, wo der Motionblur vollkommen ok ist. Und was MPG2-Kodierung mit dem Motionblur zu tun haben soll würde mich schon mal interessieren. Weil dann müsste jede Kauf-DVD dieses Problem aufweisen.
Ich tippe eher auf einen Einstellungsfehler oder ein Problem bei der Wiedergabe.
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Dienstag, 30. Januar 2007, 00:28

Natürlich, wenn ein MPEG2 als Enduserformat vorliegt haben wir auch kein Problem, aber Problematisch wird beim Editing das Recoding, wenn man die Generation wechselt, das Format wechselt, warum auch immer.

Beim neu Codieren wird ja nichts anderes gemacht als die Prediction mit dem Initial verglichen und dann wird das Frame geschrieben. Eben da es nur eine Prediction ist und keine ganze Frameinformation vorhanden ist kann und kommt es bei einem Generationswechsel zu Aberrationen an den Kanten des Motion Blurs, weil hier vom MPEG2 Codec schlichtweg geraten wird. (Heißt ja nicht umsonst "Prediction Frame")

Natürlich muss es nicht immer so schief gehen wie auf meinem Screengrab da oben, aber es ist einfach fakt, dass solche Fehler auf einen Fehler in der Kompression zurück zu führen sind. Zumal in der Bewegung bzw. der Bewegungsunschärfe eine Interframe niemals mit einer Intraframe Kompression mithalten kann.

freezer

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Dienstag, 30. Januar 2007, 09:43

Vielleicht habe ich Dich jetzt falsch verstanden, aber stören Dich nun die falschfarbenen Blöcke in Deinem Screenshot, oder die Länge bzw. der Look des Motionblurs im Gesamten?
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