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mp-cw

Mania Pictures Crew

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1

Montag, 26. März 2007, 11:57

Kurz- und Langfilm – Vor- und Nachteile für Amateur-/Hobby-/Fanfilmer

Hallo zusammen,
bin immer noch relativ neu hier in der Community und versuche deshalb noch, meinen bzw. unseren Platz in ihr zu finden. Hatte schon an anderer Stelle Diskussionen zum Begriff "Amateurfilmer". Hab nun mal nach dem Begriff "Langfilm" gesucht, leider aber nur 1 Hit zu einem Thread mit anderem Thema und etwas "unbefriedigendem" Verlauf (an diese Teilnehmer: bitte nicht negativ oder gar beleidigend auffassen. Hoffe, ihr wisst, wie ich's meine;)) gefunden, der mich allerdings zu folgenden Fragen angeregt hat:

- Wer von Euch dreht was: Kurzfilme (< 20 Min), Mittellange Filme (20 - 60 Min), Langfilme / Abendfüllende Spielfilme (> 60 Min)?
- Warum dreht ihr in der Länge?
- Wo seht ihr persönlich die Vor- und Nachteile des jeweiligen Formats?
- Ich weiss, dass sich dieses Forum stark mit VFX beschäftigt. Beeinflusst die Tatsache, dass ihr Effektfilmer bzw. keiner seid, Eure Meinung dazu?
- Wie präsentiert ihr Eure Filme? Im Netz und/oder in Kinos, auf DVDs...? Beeinflusst die Länge die Veröffentlichungsart?
- Wie lange filmt ihr schon (in Projekten und Jahren, wenn's geht)?
- Hab ihr schon Projekte abgebrochen? Wenn ja, welche (Kurz- oder Langfilme), in welchem Stadium und warum?
- Als was bezeichnet ihr Euch selbst: Amateurfilmer, Hobbyfilmer, Fanfilmer, Funfilmer...? Was gibt den Ausschlag?

Kurz zu uns:
Wir drehen jedes Jahr (seit 1993 mit nur drei Ausnahmen) einen Langfilm. Beim aktuellen Projekt – vorgestellt im SEK CALW-Thread – haben wir es zum ersten Mal seit seit sieben Jahren wieder unter 100 Minuten geschafft. Wir haben einen Chief (Regie/Drehbuch/Kamera), jeden Tag bzw. jede Woche im Jahr sind nur zwei Leute mit dem Projekt beschäftigt, ca. 4-5 Leute bilden den "harten Kern". Dazu kommt ein erweiterter Kreis, so dass sich eine "stehende Crew" von ca. 10-12 Leuten bildet. Der Rest stößt nur zur Drehzeit dazu. Rechtlich sind wir als Verein organisiert. VFX spielen bei uns eine eher untergeordnete Rolle. Die Filme werden in den Kinos der Region (ca. 40km Umkreis) gezeigt und als DVD vermarktet, um mit dem Erlös den neuen Film produzieren zu können. Der aktuelle Film hat am Donnerstag Premiere, am Sonntag ist Produktionsbeginn des nächsten Streifens.

Den Title "Kurz- VS Langfilm" hab ich übrigens extra vermieden, da es für mich da kein VERSUS gibt.
Hoffe, hab ins richtige Forum gepostet und nicht zu viele Fragen auf ein Mal gestellt.
mp-cw

Habe das Thema mal verschoben da es hier ja nicht um eni Projekt direkt geht sondern nur ums Allgemeine.
Mfg HetH

TATORT CALW: HEXENSABBAT mit Vorfilm "Die Rotkäppchen und der Wolf"
SEIT 08.03. IM KINO UND AUF DVD | CU @ www.mania-pictures.de
| fb/mania-pictures

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »HTS_HetH« (26. März 2007, 12:39)


scorpion1211

unregistriert

2

Montag, 26. März 2007, 13:18

Also wir sind gerade dabei, unseren ersten "Langfilm" fertig zu stellen. Es werden in etwa 80 min werden.
Der Film heißt "Die Lothland Saga" und ist ein No-Budget Fantasyfilm.

Ich glaub der Grund, warum sich die meisten eher an Kurzfilmen versuchen, ist der, daß es doch sehr zeitintensiv ist einen >60 min Film zu Produzieren. Vor allem, wenn alle beteiligten unentgeltlich daran arbeiten. Und die Crew somit nicht einfach so einteilbar ist, wie es der optimale Drehplan vorsehen würde. Sondern man Kompromisse bezüglich, wann hat wer zeit, eingehen musst.

Ein andere Grund ist sicher der, wie du schon schreibst, daß ein grossteil der Filmer hier im Forum sich auf VFX und SFX spezialisiert haben. Ich im übrigen ursprünglich auch. Bei solchen Filmen ist ein langer Film, wegen eigentlich zweitrangiger Story, nicht unbedingt von nöten. Wobei natürlich eine mischung aus beidem das beste Ergebnis bringt ;)

Persönlich muss ich sagen, daß ich mich, nach 4 Jahren an dieser Produktion arbeitend und viele Nerven lassend, sehr auf mein neues Kurzfilmprojekt freue ;)

Lg

mp-cw

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3

Montag, 26. März 2007, 14:54

Zitat

Original von scorpion1211
Der Film heißt "Die Lothland Saga" und ist ein No-Budget Fantasyfilm.

Ich glaub der Grund, warum sich die meisten eher an Kurzfilmen versuchen, ist der, daß es doch sehr zeitintensiv ist einen >60 min Film zu Produzieren. Vor allem, wenn alle beteiligten unentgeltlich daran arbeiten. Und die Crew somit nicht einfach so einteilbar ist, wie es der optimale Drehplan vorsehen würde. Sondern man Kompromisse bezüglich, wann hat wer zeit, eingehen musst.

Hab mir Deinen Trailer angesehen. ULTRA-Aufwand! Wenn man sich eine eigene Welt erschafft, steigt der ja wahrscheinlich in Unermessliche... Da kann man dann wohl eher nicht auf vorhandene Locations und Ausstattungen zurückgreifen, oder? Was heißt in dem Zusammenhang genau NoBudget? Dazu gibt's nämlich echt "erschreckende" Definitionen, z.B.:
"By his definition, a low-budget film is made for less than $1 million (US); a micro-budget film is made for less than $500,000. No budget means less than $100,000." [Quelle]

Ich hab wie gesagt keine echte Kurzfilmerfahrung – von unseren Werbespots mal abgesehen – aber ich bezweifle, dass es einen "optimalen Drehplan" gibt. Das Argument "zeitintesiv" gilt in meinen Augen auch nur bedingt (bei Euch aber auf jeden Fall), da der Aufwand nicht automatisch mit der Filmlänge sondern mehr mit einer höheren Anzahl an Charakteren, Locations, Ausstattungsgegenständen, Effekten usw. steigt.

Das mit den VFX-Filmern seh ich auch so, daher die Frage. Würd dazu gern weitere Meinungen hören. Warum verbindet man die Effektszenen nicht mit einer Story, wie Du vorschlägst, zu einer Mischung aus beidem?

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scorpion1211

unregistriert

4

Montag, 26. März 2007, 15:41

Zitat

Original von mp-cw
Was heißt in dem Zusammenhang genau NoBudget? Dazu gibt's nämlich echt "erschreckende" Definitionen


Also bei uns ist es so, daß ich sämtliche Kosten alleine trage. Bis jetzt belaufen sie sich auf etwa 2000 €.

Zitat


Das mit den VFX-Filmern seh ich auch so, daher die Frage. Würd dazu gern weitere Meinungen hören. Warum verbindet man die Effektszenen nicht mit einer Story, wie Du vorschlägst, zu einer Mischung aus beidem?


Muss dazu sagen, daß das doch einige (hier im Forum gibt es durchaus gute Beispiele dafür) machen. D.h. beides, die Story und die Effekte, sind gut.
Das Problem ist eben, daß alles was mit CG zu tun hat, sehr zeitintensiv ist.

Lg

5

Montag, 26. März 2007, 15:49

Habe den Trailer auch gesehen und Find ihn auch ziemlich stimmig. Naja Östereicher muss man zugeben haben auf kurzem Raum eine sehr abwechslungsreichen Fauna und Gebiete. Wenn ich bedenke in SWH nen film mit Bergen und so zu machen brauch man viele matpaintings.

Ich denke viele machen keinen Langfilm weil sie oft schon an der Pre scheitern.

Selbst wenn ein langfilm dann entsteht ist er oft Langweilig und öde bzw. unnötig gestreckt. Ich finde man soll einen Film nie von der Zeit planen. Also sagen der muss und wird 80 min. Ich denke man sollte sich eine gute Storry überlegen, material ranschaffen zu der storry und dann drauflos drehen nach dem Drehbuch. Am ende guckt man wie lang er geworden ist.

Gruß Five

6

Montag, 26. März 2007, 19:00

Die Definition für Kurzfilm ist meines Wissens: <70 Min.

7

Montag, 26. März 2007, 19:07

Wir drehen kurz und lang. :D
Bald wohl keine Spielfilme mehr.

- Warum dreht ihr in der Länge?
Spielfilm ist die Königklasse. Die Frage müsste eigentlich lauten warum nicht. Spielfilme sind viel Arbeit und haben dann keine Lobby.

- Wo seht ihr persönlich die Vor- und Nachteile des jeweiligen Formats?
Nen Kurzfilm ist relativ schnell produziert, kann aber auch ne Menge Arbeit machen. Nen Spielfilm in jeder Phase macht noch viel viel mehr Arbeit.
Wenn jemand nen Effektfilm als Spielfilm macht, der hat schon einen an der Waffel und ist wahnsinnig. Die Gefahr ist sehr groß, dass man sich in Details verliert.
Dazu kommt noch wie Five das schon geschrieben hat: Lang heißt nicht automatisch gut. Der Film sollte durchgängig spannend sein und das schaffen selbst Profi-Filme nicht immer.

Beeinflusst die Länge die Veröffentlichungsart?
Klar nen 5 min. Film wird man wohl nicht gleich pressen lassen.

- Hab ihr schon Projekte abgebrochen?
Ganze Projekte meistens nicht, aber Szenen und Drehbücher wurden schon gecancelt.

- Als was bezeichnet ihr Euch selbst: Amateurfilmer, Hobbyfilmer, Fanfilmer, Funfilmer...?

Ich würde mich als progressiven Independent-Filmer sehen. 8)

Was ihr macht, ist schon aussergewöhnlich.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Renier« (26. März 2007, 19:09)


Quentara

unregistriert

8

Montag, 26. März 2007, 19:20

Sooo, dann will ich doch auch mal meinen Senf dazugeben ^^

- Wer von Euch dreht was:
Eigentlich alles. Sowohl 10 Minuten, als auch 40 Minuten waren schon drin, fehltnur noch ein richtiger Spielfilm, allerdings wage ich mich da noch lange nicht ran.

- Warum dreht ihr in der Länge?
Es kommt drauf an was die Story hergibt. Wenn ich es schaffe meine Ideen kurz und knackig zu Papier zu bringen dauert der Film natürlich nicht so lange, als wenn die Story extrem komplex wäre.

- Wo seht ihr persönlich die Vor- und Nachteile des jeweiligen Formats?
Nen Kurzfilm ist schnell konzipiert, schnell abgedreht und auch nicht so zeitintensiv, wie ein Großprojekt. Außerdem ist die Arbeit meist motivierender, da schneller Ergebnisse sichtbar werden. Andererseits kann man mit nem Langfilm natürlich komplexe Geschichten erzählen, Charaktere besser einführen und sich entwickeln lassen usw.

- Wie präsentiert ihr Eure Filme?
Wenn er lang genug ist im Kino und auf DVD, ansonsten natürlich so im Netz.

- Wie lange filmt ihr schon (in Projekten und Jahren, wenn's geht)?
7 Projekte, 4 Jahre richtige ernsthafte Filmerfahrung

- Hab ihr schon Projekte abgebrochen? Wenn ja, welche (Kurz- oder Langfilme), in welchem Stadium und warum?
Ja, haben wir. Es war ein Kurzfilmprojekt, welches nur noch verfilmt werden musste. Allerdings waren wir vom Drehbuch nicht mehr überzeugt und haben es kurzerhand "verschenkt" und ein für uns engagierteres Projekt anzufangen.


- Als was bezeichnet ihr Euch selbst:
Ich schließ mich Rainers Clan der progressiven Independent-Filmer an :)

Marcus Gräfe

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9

Montag, 26. März 2007, 19:57

Was bezeichnet ihr eigentlich als Spielfilme? Ich persönlich bezeichne alle meine Filme als Spielfilme. Es sind ja keine Dokumentationen oder Musikvideos. Alles mit Schauspielern ist für mich ein Spielfilm, egal ob er 1 Minute oder 120 Minuten lang ist.

WUSELmane

unregistriert

10

Montag, 26. März 2007, 20:20

Nur mal so als Einwurf was Wikipedia dazu sagt :

Die Länge eines Kurzfilms beträgt in der Regel weniger als 30 Minuten. Allerdings sind die Grenzen hier nicht klar definiert. Bei Kurzfilmfestivals gelten oftmals unterschiedliche Längenbegrenzungen. Die Academy of Motion Picture Arts und Sciences sieht einen Film mit einer Länge unter 40 Minuten als Kurzfilm an. Die Internationalen Filmfestspielen Berlin definieren den Kurzfilm je nach Sektion zwischen 15 und 30 Minuten.

Ich mache ganz allein nur kurze Projekte in meiner knapp bemessenen Freizeit. Bei so einem Projekt wie bei Euch @mp-cw wäre ich auch gerne dabei. Mein Problem ist auch, das ich die Kamera halte und nicht noch vor der Linse sein kann *gg

Genesis

unregistriert

11

Montag, 26. März 2007, 22:58

- Wer von Euch dreht was: Kurzfilme (< 20 Min), Mittellange Filme (20 - 60 Min), Langfilme / Abendfüllende Spielfilme (> 60 Min)?

Arg viel haben wir noch nicht geliefert hier in der community, bisher war's ein mittelanger film (ca. 28 min) und zig kurztests, manchmak für VFX, manchmal so ne art wort zum sonntag, mal ein fake-teaser, ganz unterschiedlich.

die meisten projekte, die wir drehen, veröffentlichen wir aber eh nicht hier, da es sich dabei um filme unserer ferienfreizeit und des zeltlagers handelt, von dem ich nicht glaub, dass das hier jemanden interessiert ^^

- Warum dreht ihr in der Länge?
haben uns bisher an nix größeres rangewagt, unser aktuelles Projekt wird auch wieder zwischen 20 und 60 minuten dauern, wir sind da auch noch weit unten auf der skill-skala, um uns an die feature-filmlänge ranzuwagen.

- Wo seht ihr persönlich die Vor- und Nachteile des jeweiligen Formats?
ein vorteil des mittellangen films ist in meinen augen, dass er ein enorm großes zeitfenster ermöglicht und man es bei weitem leichter hat, eine spannungskurve über 30 minuten als über ne stunde zu halten ^^
wenn man sich von vorneherein vornimmt, einen film bis ca. 40 minuten zu drehen, kann man bei etwas erfahrung mit langen projekten (unserer Ferienfreizeitfilme dauernd alle an die 80 Minuten mindestens) den aufwand mit der zeit auch ungefähr abschätzen.

- Ich weiss, dass sich dieses Forum stark mit VFX beschäftigt. Beeinflusst die Tatsache, dass ihr Effektfilmer bzw. keiner seid, Eure Meinung dazu?
ich selbst würde mich nicht als effektfilmer bezeichnen, aber meine meinung zu kurz/lang-filmen beeinflusst das nicht. ehrlich gesagt, ich kann mich zu langen filmen nicht wirklich äußern, da ich kaum erfahrung hab damit.

- Wie präsentiert ihr Eure Filme? Im Netz und/oder in Kinos, auf DVDs...? Beeinflusst die Länge die Veröffentlichungsart?

es kommt auf das zielpublikum und das prestige an. "private" filme unserer ferienfreizeit werden im netz kaum interessenten finden, da man ja etwas mit den personen und der veranstaltung zu tun haben sollte. von der länge hängt es also nicht ab.
andererseits werde ich im kino kaum eigens einen 5 minüter zeigen, es sei denn, also vorfilm oder ähnlcihes.

- Wie lange filmt ihr schon (in Projekten und Jahren, wenn's geht)?

wenn man so will: seit vier jahren und ca. 20 projekten, jedoch unter völlig unterschiedlichem inhalt bei längen von ca. 28 minuten (Helicon) über ca. eineinhalb stunden (Ferienfreizeitfilme) bis hin zu live-aufnahmen von festakten (anlässlich 650 jahren stadtrecht etc.)
alles also bunt gemischt ^^

- Hab ihr schon Projekte abgebrochen? Wenn ja, welche (Kurz- oder Langfilme), in welchem Stadium und warum?

nein, bisher zum glück noch nicht. ^^

- Als was bezeichnet ihr Euch selbst: Amateurfilmer, Hobbyfilmer, Fanfilmer, Funfilmer...? Was gibt den Ausschlag?
Wir nennen uns Amateurfilmer. das klingt am freundlichsten und gibt den inhalt am ehesten wieder ^^
aber wortklauberei sollte man hier auch nicht betreiben, letztendlich ist es doch jacke wie hose ^^

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Genesis« (26. März 2007, 23:00)


Kartoffelkäfer

unregistriert

12

Dienstag, 27. März 2007, 13:49

Zitat

Original von mp-cw
Hallo zusammen,

hi.

Zitat

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- Wer von Euch dreht was: Kurzfilme (< 20 Min), Mittellange Filme (20 - 60 Min), Langfilme / Abendfüllende Spielfilme (> 60 Min)?

Also wir drehen eher Kurzfilme. Unser längstes Projekt war Wiesbaden Wars I mit einer gesamtlänge von 28 min.

Zitat

Original von mp-cw
- Warum dreht ihr in der Länge?

Da Wiesbaden Wars I unser erstes, richtiges Projekt war (Good vs. Evil 1 zähl ich jetzt mal weniger als richtiges Projekt :D) haben wir schnell festgestellt, dass es zum einen richtig viel Aufwand ist, zum anderen verliert man mach ner Zeit einfach die Lust weiterzuarbeiten, und zum schluss darf man hören, dass sich der Film bissl zieht. Daher lieber einen kurzen Film, durchgeplant und in zwei drei tagen abgedreht und einfach bearbeiten.

Zitat

Original von mp-cw
- Wo seht ihr persönlich die Vor- und Nachteile des jeweiligen Formats?

Wie oben erwähnt bleibt man einfach durchgängig motiviert, kann auch änderungen vornehmen ohne zuviel neu machen zu müssen, und man hat schneller ein Ergebniss

Zitat

Original von mp-cw
- Ich weiss, dass sich dieses Forum stark mit VFX beschäftigt. Beeinflusst die Tatsache, dass ihr Effektfilmer bzw. keiner seid, Eure Meinung dazu?

Naja, bei denke ich mal schon^^

Zitat

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- Wie präsentiert ihr Eure Filme? Im Netz und/oder in Kinos, auf DVDs...? Beeinflusst die Länge die Veröffentlichungsart?

Kommt drauf an, was es nun für ein Film ist. Unser erstes Schulprojekt haben wir in unserer Aula vor dem gesamten Jahrgang gezeigt, das kann man ja zwischen Kino und DVD ordnen. Aber andere Projekte dann halt auf DVD für Freunde, Familie und Verwandte und natürlich auch im Netz. Und wenns nur ein Effekttest ist, erspart man sic das ganze ;)

Zitat

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7 Projekte, 2-3 Jahre


Zitat

Original von mp-cw
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Ja. The Scotsman hab ich auf Eis gelegt, weil wir ein Schulprojekt am Start haben wofür wir einfach viel geben müssen. Der Film selber war schon halb fertig, wäre ein Kurzfilm geworden.

Zitat

Original von mp-cw
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Amateurfilmer, weil ich kein Profi bin^^

Hoffe es hilft dir irgendwo :)

rEcOvEr

unregistriert

13

Dienstag, 27. März 2007, 14:41

Dann bin ich mal dran... ;)

Wer von Euch dreht was?

Also über die Kurzfilmgrenze sind wir nach den Definitionen noch nie gekommen bzw. wären es vielleicht, wenn einige Projekte und Drehbücher nicht gecancelt worden wären.


Warum dreht ihr in der Länge?

Ganz einfach. Es wurde schon mehrfach gesagt. Es ist einfach das schnelle und knackige Ergenbnis und wenn mans richtig macht, sogar die größere Verbreitung, da sich die Zuschauer eher kürzere Filme zwischendruch anschauen würden, als lange zeitintensive Spielfilme.
Außerdem habe ich auch eine weitere Tendenz zu Werbespots, was daran liegt, da diese auch viele Leute erreichen und ich außerdem mit dem halben Bein bereits in diesem Geschäft stehe.


Wo seht ihr persönlich die Vor- und Nachteile des jeweiligen Formats?

Wie oben schon erwähnt lassen sich Kurzfilme besser verbreiten, wenn sie gut gemacht sind, und sind auch schneller zu produzieren.
Spielfilme hingegen sind zwar lang, aber dadurch kann man auch wirklich die Wirkung des Mediums "Film" weitergeben und damit spielen. Das wäre für mich auch das Traumformat, das ich im Moment nicht erreichen kann, da damit wirklich jede Emotion in vollen Zügen hervorgerufen werden kann, jedes Gefühl in dieser Länge wirklich vermittelt werden kann, so dass man da als Regisseur, egal wem und wievielen man seine Filme zeigt, immer wieder nervös ist und Gänsehaut während der Vorstellung bekommt.


Ich weiss, dass sich dieses Forum stark mit VFX beschäftigt. Beeinflusst die Tatsache, dass ihr Effektfilmer bzw. keiner seid, Eure Meinung dazu?

Ich denke ich zeige mich hier ganz klar als Effektfilmer, da mein aktuelles Projekt mehr als nur VFX-lastig ist :) und außerdem ich auch sehr interessiert im VFX-Bereich bin.
Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass meine Liebe zum Film jedoch wirklich in das gefühlvolle, überzeugend gespielte und storytechnisch "neue" Genre geht, ich jedoch bisher eifnach nicht in der Lage war, dass auch wirklich hinzukriegen. Das ist jedoch das was ich mir nun als nächstes Projekt vorgenommen habe, da ich nun im ganzen gespürt habe, wie es ist ein VFX-Projekt zu leiten.


Wie präsentiert ihr Eure Filme? Im Netz und/oder in Kinos, auf DVDs...? Beeinflusst die Länge die Veröffentlichungsart?

Bisher nur im Netz, als auch auf DVD's, die wir nur im kleinen Kreise vertrieben haben.


Wie lange filmt ihr schon (in Projekten und Jahren, wenn's geht)?

Wir sind bereits seit 4 Jahren in der Szene vertreten und hatten bisher 8 Projekte, davon 3 verfasste, jedoch noch nicht verfilmte Drehbücher.


Hab ihr schon Projekte abgebrochen?

Ja, einmal ein "The Prisoner" (Thriller/Krimi) und ein "Weihnachtschnee" (Komödie). Beide waren mehr oder weniger zur Hälfte abgedreht.


Als was bezeichnet ihr Euch selbst?

Ich denke ich bin ein Amateurfilmer und jetzt seit neuem Werbespotproduzent. (dazu bald näheres) ;)

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »rEcOvEr« (27. März 2007, 14:43)


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