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Boyzie

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1

Freitag, 7. Juni 2019, 11:18

Wie Filmmusik für Film, Serie finden?

Auf welche Weise findet man am besten einen Komponisten / jemanden, der die Filmmusik zum eigenen Film macht?

Bei der Suche nach Schauspielern, sucht man sich den geeignetsten etwa bei einem Casting aus. Ich glaube nicht, daß es üblich wäre, entsprechend einer vergleichbaren Vorgehensweise, sich von Komponisten / Musikern etc. Ideen / Ansätze / Entwürfe für die Filmmusik machen zu lassen. Wie geht man da also am besten vor?

JoeQuarantaine

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2

Freitag, 7. Juni 2019, 12:56

Man muss sich kennenlernen und sicherstellen, dass der Musiker der selber Film machen will. Der Musiker kann oft aber leichter sein, als ein Darsteller, raus zu editieren.

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7River

Boyzie

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Freitag, 7. Juni 2019, 13:06

In Ordnung

Selon Fischer

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Sonntag, 9. Juni 2019, 12:31

Ich habe alle Musiker, mit denen ich zusammenarbeiten durfte, hier in diesem Forum kennengelernt. Das "Casting" ist dann vor allem das Reel. Wenn ich jemanden brauche, der mir harte elektronische Musik schreibt, dann frage ich nicht bei jemandem an, der sich auf Klavier fokussiert. Dann kommt das ins Spiel, was Joe schon geschrieben hat: Wenn Regie und Musik unterschiedliche Sachen für den Film vorhaben, wird das oft nix :)

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Baix Vinalopó, 7River

Boyzie

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5

Sonntag, 9. Juni 2019, 12:39

Hmmm, aha, ja, klingt verständlich.

Telliminator

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6

Sonntag, 9. Juni 2019, 16:25

Das finden ist eher nicht so das Problem, einzelne Komponisten und Musiker bieten ihre Dienste ganz offen an. z.B. auch hier im Forum. Wichtig wäre natürlich auch Klarheit darüber welche Art von Musik im eigenen Film gewünscht wird, das macht es dann auch ggf. einfacher den geeigneten Kandidaten für sein Projekt zu finden. Oft möchte man ja was ganz neues erstellen und nicht unbedingt ähnliche Arbeiten haben, wie der Komponist schon gemacht hat. Für die meisten Musiker ist es nämlich ziemlich öde, immer nach dem selben Schema Musik zu basteln oder in eine Schublade gesteckt zu werden. Wie jetzt finden, naja, vielleicht mal ein Posting machen, dass man einen Musiker sucht und kurz vorstellen was man sich wünscht, welcher Umfang geplant ist. Dann melden sich vielleicht auch Leute auf Dein Gesuch.
Ear-Movies - Filme für die Ohren - http://www.blackdays.de - http://timeshift.blackdays.de - TimeShift kostenloses Hörspiel - Finale ist online, Folge 8 "And All My Dreams, Torn Asunder" * TS 7.1 TechDemo *

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Baix Vinalopó

Jazzman

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Samstag, 15. Juni 2019, 13:16

Kommt auch sehr drauf an, in welchem Segment du suchst. Kannst du dir einen Profi leisten? Oder suchst du jemanden, der das als Hobby macht? Davon hängt sehr viel ab denn vom Profi kannst du aussagekräftige Bewerbungsmaterialien erwarten. Beim Amateur ist das nicht unbedingt so.
Anyway. how's your sex life?

Boyzie

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8

Freitag, 21. Juni 2019, 12:32

Vielen Dank!

Boyzie

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9

Dienstag, 7. Juli 2020, 07:57

Wenn ein Genre / die Art der Musik (etwa vom Orchester, elektronisch, von einer Band etc.) völlig offen sein soll, also auch vielleicht hinsichtlich der Kombination verschiedener Arten / Stile von Musik, wie kann man dann vorgehen?

Es wird ja nicht üblich sein, etwa dass ein Komponist so etwas wie Entwürfe macht und einem vorlegt (analog etwa wie ein Schauspieler beim Vorsprechen zeigt, wie er eine Rolle spielen würde). Reichte es (bzw. muss es reichen), nur aus jemandes bisher gemachter Musik darauf schließen zu können, wie die Musik für den eigenen Film ausfallen könnte und sich danach zu entscheiden?

Telliminator

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10

Dienstag, 7. Juli 2020, 23:55

Schwere Frage. Du erwartest wohl nicht, dass jemand Arbeit in die Sache reinsteckt und Musik schreibt und bastelt und Du sagst hinterher, nö das gefällt mir nicht für das was ich mir gedacht habe. Das ist extrem schwierig, wenn Du selbst noch überhaupt keinen Plan davon hast, was für Musik Du wie und wann einsetzen möchtest. Für sowas ist dann eine Platform wie Jamendo oder auch artlist.io ganz gut, Du hast zig fertige Musikstücke zur Auswahl und suchst Dir das passende raus und fragst an ob Du es in Deinem Film benutzen darfst und schreibst die Macher brav in die Credits rein. :)
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Boyzie

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11

Mittwoch, 8. Juli 2020, 09:37

Zitat

Schwere Frage. Du erwartest wohl nicht, dass jemand Arbeit in die Sache reinsteckt und Musik schreibt und bastelt und Du sagst hinterher, nö das gefällt mir nicht für das was ich mir gedacht habe.

Das wäre wohl selbst für mich zu anmaßend. Passiert aber oft (in anderen Bereichen) bei Kurzfilmen / Kein-Geld-Filmen.

Der Grund ist nicht unbedingt, dass ich keinen Plan hätte, was aber auch so ist / sein wird, sondern eher, dass ich möchte, dass der Komponist (ohne Beeinflussung) die (nach seiner Ansicht) beste Musik macht, seine Ideen (um die es ja auch geht) nutzt (statt vielleicht meine unguten bzw. könnte ich dann ja entscheiden, ob meine oder seine).

Zitat

Für sowas ist dann eine Platform wie Jamendo oder auch artlist.io ganz gut, Du hast zig fertige Musikstücke zur Auswahl und suchst Dir das passende raus und fragst an ob Du es in Deinem Film benutzen darfst und schreibst die Macher brav in die Credits rein

Fertige Filmmusik wollte ich eigentlich auf gar keinen Fall nehmen. Nur Nicht-Filmmusik, also (Lieder aus Pop, Rock etc.), da würde ich so vorgehen.

Marcus Gräfe

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12

Mittwoch, 8. Juli 2020, 16:43

Eigentlich weiß man doch als Regisseur am besten, was für Musik man haben will, oder nicht? Von daher würde ich dem Komponisten da nicht zu viel Spielraum lassen.

Man könnte fertige Musik nehmen und eine Art Layoutspur basteln und dann dem Komponisten sagen, er soll sowas in der Art machen.

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Tiger

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13

Mittwoch, 8. Juli 2020, 18:57

Wenn man auf einer Wellenlänge ist, kann es auch durchaus funktionieren, daß der Komponist mehr oder weniger frei arbeitet und alle Beteiligten sich gegenseitig inspirieren. Ein schönes Beispiel dafür sind Christopher Nolan und Hans Zimmer. Z.B. bei Insterstellar hat Hans das zentrale Thema und das musikalische Feeling entwickelt, ohne überhaupt Details über den Film zu wissen. Das Ergebnis ist ein Soundtrack, der sehr eigenständig klingt und außerhalb von - nennen wir es mal genretypischen Zwängen - entstanden ist


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7River, Baix Vinalopó

Boyzie

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14

Mittwoch, 8. Juli 2020, 19:22

Zitat

Eigentlich weiß man doch als Regisseur am besten, was für Musik man haben will, oder nicht?

So sollte es bestimmt sein. Aber vielleicht hat ja ein Filmkomponist eine bessere Idee.

Zitat

Man könnte fertige Musik nehmen und eine Art Layoutspur basteln und dann dem Komponisten sagen, er soll sowas in der Art machen.

Ja, gute Idee.

Zitat

Wenn man auf einer Wellenlänge ist, kann es auch durchaus funktionieren, daß der Komponist mehr oder weniger frei arbeitet und alle Beteiligten sich gegenseitig inspirieren.

Ja, so etwas fände ich gut anzustreben. Aber das umzusetzen bei sogenannten low / no budget-Filmen wird wohl nicht so einfach sein, fürchte ich.

Ingo Wegener

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15

Mittwoch, 13. Januar 2021, 10:59

Normalerweise nimmt man , wenn man nicht weiß was der Komponist schreibt, sogenannte “Temp-Tracks”. Also Stücke die man sich selber raussucht und unter den Film packt um schon mal selbst eine Vorstellung zu bekommen was passen würde und was nicht. Wenn man dann genügend Sachen hat schickt man dieses dem Komponisten und er/sie hat dann eine Vorstellung davon was du haben möchtest. Und dann arbeitet man sich langsam und zusammen daran. Das man dem Komponisten komplett freie Hand lässt ist eher die Ausnahme. Denn du als Regisseur/in musst ja damit zufrieden sein. Es bringt nichts wenn du eine eher minimalistische Musik dazu haben möchtest aber der Komponist haut dir brachiale Actionmusik drauf. Findet der Komponist vielleicht gut aber es schadet dem Film und deiner Vision des ganzen Projekted

Boyzie

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16

Donnerstag, 21. Januar 2021, 21:17

“Temp-Tracks”. Also wohl bereits existierende Filmmusik oder beliebige Musik, die man an die gewünschten Stellen im Film platziert.

Hoffentlich schränkte so etwas die Kreativität des Komponisten nicht ein. Vor allem, wenn das bereits existierende Stück ideal passte.

Marcus Gräfe

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17

Freitag, 22. Januar 2021, 17:50

Wenn das Stück vorher ideal passte, dann ist ein Komponist doch auch gar nicht mehr nötig. Nur wenn es eben nicht perfekt passt oder du nur GEMA-pflichtige Musik gefunden hast, aber GEMA-frei brauchst (und der Komponist eben nicht Mitglied der GEMA ist), lohnt es sich, das Stück "nachkomponieren" zu lassen.

Ingo Wegener

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18

Freitag, 22. Januar 2021, 18:59

Sehe ich als Komponist natürlich etwas anders. Wenn man einen Temptrack nimmt und man nicht gerade eine exklusive Lizenz hat dann kann es sein das es auch schon in mehreren anderen Projekten verwendet wurde. Darum empfiehlt es sich einen Komponisten mit an Bord zu holen. Auch wenn der Temptrack perfekt passt , denn der Komponist kann noch eine andere Komponente mit einbringen. Zumindest meine Meinung :)

Marcus Gräfe

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19

Freitag, 22. Januar 2021, 19:27

Das ist natürlich richtig. Wenn man was exklusives möchte, ist ein Komponist fast unumgänglich. Allerdings gibt es mittlerweile ziemlich viel Konservenmusik im Netz.

Ingo Wegener

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20

Freitag, 22. Januar 2021, 21:40

Ja, das ist richtig. Aber da musst du für die guten Sachen auch gut bezahlen wenn es nicht typische Car-Porn Standart Mucke werden soll

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