Du kannst das selber machen. Die Shots selber sehen recht simpel aus und sind vermutlich einfach auf einem Dreibeinstativ gedreht, bzw. (die bewegten Shots um den Athleten herum, z.B. bei 2:04) auf einem Schulterrig, das es in der simpelsten Ausführung ab 40 € zu kaufen gibt. Dann gibt es noch ein paar Shots, wo wahrscheinlich ein Slider verwendet wurde. Also eine Querstange am Stativ, auf der die Kamera waagerecht ein bisschen bewegt wird.
Was ein bisschen knifflig ist, ist die Tiefenschärfe. Also die Shots, wo du im Vordergrund den muskelbepackten Körper siehst und den Hintergrund unscharf (z.B. bei 3:20). Dafür braucht man einen größeren Sensor als dein Camcorder hat, z.B. eine DSLR (ab 600 € Neupreis).
Du brauchst natürlich ein bisschen Erfahrung um alles gut einzustellen, sinnvoll nachbearbeiten und schneiden zu können. Darum probier's doch einfach mal aus mit dem Equipment, das du schon hast, und wenn du mit dem Ergebnis unzufrieden bist, können wir immer noch weiterreden an welchen Skills du noch arbeiten oder was du noch kaufen könntest.
Ein (Semi-)Profi kann das natürlich auch machen. Hier werden oft Tagessätze berechnet, die bei 200 € anfangen. Angenommen, du bist selbst Sportler, der halt so zeigen will, was er alles draufhat, und einfach beim Training gefilmt werden will: Für drei Tage (ein Tag Vorbesprechung, ein Tag filmen im Fitnessstudio, ein Tag Schnitt und Nachbearbeitung) kämen also 600 € für einen kurzen Clip von ca. 3-5 Minuten in Frage. Zuzüglich Lizenzgebühren für Musik. Nach oben hin sind die Preise wie immer offen. Eventuell kommen mehrere Drehtage in Frage, wenn du z.B. einmal im Fitnessstudio und einmal draußen gedreht werden willst und, aus welchen Gründen auch immer, beides an einem Tag nicht möglich ist. Mehr Kohle kostet es natürlich auch, wenn der Film anspruchsvoller werden soll, besonderes Equipment (Licht!) ausgeliehen werden muss, du mit dem Filmer längere Planungszeiten hast und ähnliches.