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Warrior72

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Sonntag, 18. Mai 2014, 02:05

Frage wegen Urheberrecht: Wie oder bei wem kann man seinen eigenen Film registrieren, schützen, so dass man der Inhaber ist?

Hi Leute, Ich habe überhaupt
keine Ahnung und brauche Beratung.
(sorry aber ich habe nicht gefunden in welchen topic das gehört)


Ich mache einen Film,
genauergesagt 11 Folgen (eine Staffel). Es
werden nur meine eigenen erfundenen Figuren und Szenen verwendet, also
kein kopieren von irgendetwas aus anderen Filmen.


Das ganze möchte ich dann
in YouTube stellen und ab einem gewissen Zeitpunkt monetarisieren. Aber vorher
so schützen (mit allen Maßnahmen), dass keiner ausser mir meinen Kanalnamen und
Film, alle meine Clips kopieren, selbst uploaden, verkaufen, Fortsetzungen
machen darf usw. Der Film ist dann in Englischer Sprache (und evtl Deutsch und
Japanisch) also für ganz EU, USA und Japan, also sind es wahrscheinlich mehr
als ausschliesslich nur Deutsche Gesetze?


Es ist doch bestimmt
nicht so einfach, dass man „einfach so“ was uploadet, dann kopiert und uploadet
es jemand anders, dann sagt man „aber ich habs doch erfunden“ und der muss das
löschen, obwohl viele sagen dass man in Deutschland automatisch der Eigentümer
ist wenn man etwas erstellt/komponiert ohne es irgendwo anzumelden?! (dann
müsste ich aber wieder beweisen, dass das wirklich ich bin, der es komponiert
hat).


Wie oder bei wem kann ich
meinen YouTube Namen und den den Film Namen schützen? Muss ich eine Marke mit
Namen (wie zB „Marvel“ oder „Capcom“) erfinden und irgendwo ausser Copyright
noch anmelden (wie zB DPMA)? Und was muss ich sonst noch für Massnahmen
ergreifen überhaupt, also was genau und wo muss ich machen, alles insgesamt,
dass nichts fehlt (aber auch ausserhalb Deutschlands)?


Bin echt für Eure Meinung
dankbar,


Gruß Andreas

pascal

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Sonntag, 18. Mai 2014, 02:45

Als Urheber hast du automatisch alle Rechte auf dein Werk.

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Jackman

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3

Sonntag, 18. Mai 2014, 10:11

Wenn du ganz auf Nummer sicher gehen willst, kannst du ja zum Beispiel das Drehbuch von einem Notar beglaubigen lassen.

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Michael - Visual Pursuit

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4

Sonntag, 18. Mai 2014, 12:43


Das ganze möchte ich dann in YouTube stellen und ab einem gewissen
Zeitpunkt monetarisieren.


Monetarisieren geht nur wenn Du alle Rechte an den Filmen hast.
Insbesondere Musikrechte sind da regelmäßig der Showstopper.
Da brauchst Du insbesondere von Komponist UND Textdichter die
Herstellungsrechte, also das recht deren Musik mit Deinen Filmbildern
zu verbinden.

Zitat


Aber vorher so schützen (mit allen Maßnahmen), dass keiner ausser mir
meinen Kanalnamen und Film, alle meine Clips kopieren, selbst uploaden,
verkaufen, Fortsetzungen machen darf usw.


Für den deutschen Sprachraum darf das mit bestehendem Material
eh keiner, und die Charaktere/den Titel musst Du im Zweifel als
Marke registrieren, dann wird das mit den Fortsetzungen auch komplexer.
Das schlägt pro Marke mit rund 500 Euro zu Buche, vorausgesetzt
niemand widerspricht einer Markenregistrierung.

Zitat


Der Film ist dann in Englischer Sprache (und evtl Deutsch und
Japanisch) also für ganz EU, USA und Japan, also sind es
wahrscheinlich mehr als ausschliesslich nur Deutsche Gesetze?


Google: "Berner Abkommen".

Ich darf bemerken dass mir das Projekt seeeehr ambitioniert erscheint.

Zitat


Wie oder bei wem kann ich meinen YouTube Namen und den den Film Namen
schützen? Muss ich eine Marke mit Namen (wie zB „Marvel“ oder „Capcom“)
erfinden und irgendwo ausser Copyright noch anmelden (wie zB DPMA)?


Die Marke muss nicht nur erfunden sein, sie muss auch kostenpflichtig
(in den richtigen Markenklassen) registriert werden und ohne Widerspruch
eingetragen werden. Das ist nicht trivial.

Zitat


Und was muss ich sonst noch für Massnahmen ergreifen überhaupt, also
was genau und wo muss ich machen, alles insgesamt, dass nichts fehlt
(aber auch ausserhalb Deutschlands)?


Das kann man nicht in wenigen Sätzen in einem Forum abhandeln, dafür
gibt es Spezialisten die den gazen Tag nichts anderes machen als Rights
Clearance und Rights Management.

Rechtsberatung ist in Foren eh nicht zulässig.

Um das wirklich gründlich zu machen wirst Du ein oder zwei
festangestellte Juristen brauchen und auch einiges an Geld für
die Markenregistrierung in die Hand nehmen müssen.

Wenn ich mir den Rest Deines Vortrags so anhöre und grob überlege
wo ich das Budget für solche Produktionen einordne, finde ich das
gewaltig mit Kanonen auf Spatzen geschossen.

Und ob Youtube-Monetarisierung das finanzieren kann........?
It's all about the light.

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joey23

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Sonntag, 18. Mai 2014, 13:11

Kann sie nicht. BZW mit entsprechend hochwertigem Projekt könnte sie das womöglich, aber wenn das Projekt so angesiedelt wäre, würde der TO nicht hier mit solchen Basics anfragen ;)
Nordisch bei Nature!

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Jackman

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6

Sonntag, 18. Mai 2014, 13:31

Zitat

Um das wirklich gründlich zu machen wirst Du ein oder zwei
festangestellte Juristen brauchen und auch einiges an Geld für
die Markenregistrierung in die Hand nehmen müssen.

Genau so sieht's aus und das geht dann richtig ins Geld. Einen Markennamen beim DPMA schützen zu lassen, kostet dich nur für eine deutschlandweite Registrierung schon mal 300 Euro. Dafür musst du aber eine hieb- und stichfeste Recherche vorweisen, dass es diesen Namen auch wirklich noch nicht gibt. Das lässt sich wiederum nur durch ein Anwaltsbüro realisieren, welches sich auf dieses Thema spezialisiert hat. Eine solche Recherche kostet dich um einiges mehr als die eigentliche Anmeldung beim DPMA. in meinem Fall waren es damals um die 900€ :huh:

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Warrior72

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Sonntag, 18. Mai 2014, 14:36

Da brauchst Du insbesondere
von Komponist UND Textdichter die Herstellungsrechte,
also das recht deren Musik mit Deinen Filmbildern zu verbinden.


habe vergessen zu sagen, dass auch die musik ich selbst komponiere (mit CubaseSX)
alles in dem Film ist meins, außer natürlich Tastaturen, Pfannen, Möbel (die habe ich nicht selbst gebaut)


Das kann man nicht in
wenigen Sätzen in einem Forum abhandeln, dafür
gibt
es Spezialisten die den gazen Tag nichts anderes machen als Rights
Clearance
und Rights Management.

Kann mir wer jemanden empfehlen oder sagen welche Anwälte das machen? (link, telefon, info)


Wenn ich mir den Rest
Deines Vortrags so anhöre und grob überlege
wo ich
das Budget für solche Produktionen einordne, finde ich das
gewaltig
mit Kanonen auf Spatzen geschossen.

Wie genau meinst du das: dass die ganzen Schutzmaßnahmen im allgemeinen, an sich nicht notwendig sind, dass auch so schon alles ohne irgendwelche Maßnahmen bereits gut genug geschützt ist?
Oder meintest du, dass ich ohnehin nichts professionelles mache was viele Zuschauer haben könnte weil ich einfach irgendein Amateur bin?


Ich will nicht, dass nach meinem Upload irgendein A..... (einen Teil) meine(r) Arbeit einfach mal so klaut, selbst uploadet, Fortsetzungen macht, und ich stehe dann dumm da und kann nichs nachweisen! Es ist folgendes passiert:

Ich habe beruflich Musik studiert! Ich habe einen Soundtrack geschrieben und vor 5 Jahren auf YouTube geuploadet. (nur ein Bild und Musik läuft einfach dazu, also kein Videoclip) (NATÜRLICH ohne einen Namen, ein Zeichen, nein, garnichts! Wofür denn auch sowas?)... Nach 2 Jahren wollte ich mal ins Internet schauen, ob es einpaar Leute angehört haben.
Mein soundtrack wird von 5 anderen Leuten auf Youtube gezeigt, jeder hat über eine bis zwei Millionen views, bei mir selbst nur 250000 views. Ich habe diese user angeschrieben "ich hab das als erster ge uploaded, Ihr klaut, was soll das???!!!" die person so "Ich hab das nicht von DIR geklaut, sondern von einer russischen webseite, ehrlich! Und ich helfe dir gerade, dass dein zeugs noch berühmter wird!" Und das war die Wahrheit, und es waren sogar mehr als nur eine Seite!
Das Video ist jetzt auf allen möglichen Seiten in allen möglichen Sprachen, ich kann nichts nachweisen! Nur, dass mein upload datum das frühste ist von allen (auf YouTube sieht man das) und die gerippte Qualität schlechter ist als meine originale. Niemand (ausser den Leuten die dabei waren als ich es geschrieben habe) glaubt mir, dass es von mir ist!
Würde dir das gefallen wenn jemand sowas machen würde? Bestimmt nicht!

Und ob Youtube-Monetarisierung das finanzieren kann........?
Nur weil ich null Ahnung hab von Technik und diesem Gesetze Zeugs muss es doch nicht heissen, dass ich keinen vernünftigen Film hinbekommen kann!

Wieviel die bezahlen weiss ich nicht so genau, aber ich sag mal eher Ja (mit anderen YouTubern verglichen), und dann vom Verdienst werde ich mir profi Equipment leisten können und Fortsetzungen machen. auch geht es mir um mehr als nur um verdienen mit Monetariierung.
Ich habe zwar kein profi Equipment wie Hollywood, aber schau mal zB bei Youtube "Smosh" , eine solche Qualität wie die bekomme ich gerade hin, die haben fast 20 Milionen Abonnenten. Ich schreibe als Hobby seit 14 Jahren Szenarien für Filme, konnte mir aber bis vor kurzem garnichts an Equipment leisten, hatte nur eine 100€ Digitalkamera. Jetzt will ich meine Arbeit realisieren. Ins Fernsehn kommt nicht einfach so jeder Dahergelaufene, aber wenigstens mit seiten wie YouTube hat man eine möglichkeit etwas anzufangen.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Warrior72« (18. Mai 2014, 14:41)


Jackman

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8

Sonntag, 18. Mai 2014, 14:57

Also wie gesagt mein Tip ist der, alles Wichtige (Drehbuch, Noten etc.) vom Notar beglaubigen zu lassen und bei diesem zu hinterlegen. So kannst du jederzeit nachweisen, dass die Arbeiten von dir sind.
Sollte das Geld vorhanden und der Schritt zum Markenschutz notwendig sein, dann kannst du es zum Beispiel über dieses Anwaltsbüro: www.dinter-kreissig.de regeln. Die führen alle notwendigen Schritte durch. Ich war/bin zufrieden mit ihrer Arbeit. Aber wie gesagt geht das dann echt ins Geld.

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Michael - Visual Pursuit

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9

Montag, 19. Mai 2014, 00:26


habe vergessen zu sagen, dass auch die musik ich selbst komponiere (mit CubaseSX)


Wenn Du nicht in der Gema bist ist der Teil also schmerzfrei.
Bist du in der Gema must Du für das Zeigen der eigenen Arbeit
allerdings auch noch löhnen.

Zitat


Kann mir wer jemanden empfehlen oder sagen welche Anwälte das machen?


Anwälte für Medienrecht.

Zitat


Wie genau meinst du das: dass die ganzen Schutzmaßnahmen im allgemeinen,
an sich nicht notwendig sind, dass auch so schon alles ohne irgendwelche
Maßnahmen bereits gut genug geschützt ist?


Das Gesetz schützt Deine Arbeit in Deutschland und in den Ländern die
im Berner Abkommen verbunden sind. Dieses Recht musst Du jedoch ggf
aktiv verteidigen, und das kann durchaus ein teurer Spaß werden.

Zitat


Oder meintest du, dass ich ohnehin nichts professionelles mache was viele
Zuschauer haben könnte weil ich einfach irgendein Amateur bin?


Der Eindruck könnte aufkommen, ja. Man erlebt auch mal Überraschungen,
aber in aller Regel wissen die Leute die Material mit entsprechendem Potential
liefern können was da auf sie zukommt. Die Diskrepanz zwischen den Kosten
weltweiten Rechtemanagements und dem was man mit Youtube-Monetarisierung
verdienen kann ist ziemlich hoch.

Zitat


Ich will nicht, dass nach meinem Upload irgendein A..... (einen Teil) meine(r)
Arbeit einfach mal so klaut, selbst uploadet, Fortsetzungen macht, und ich stehe
dann dumm da und kann nichs nachweisen!


Das Klauen wirst Du nicht verhindern können, Du musst danach Deine Rechte
allerdings verteidigen, und das kann ruinös werden. Notarielle Beglaubigung ist
ein guter Start, ungeöffnete versiegelte Einschreibbriefe an Dich selbst sind ein
anderer Weg. Wenn es zum V-Fall kommt wird der Brief unter notarieller Aufsicht
geöffnet.

Zitat


Es ist folgendes passiert:
Ich habe beruflich Musik studiert! Ich habe einen Soundtrack geschrieben und
vor 5 Jahren auf YouTube geuploadet. (nur ein Bild und Musik läuft einfach dazu,
also kein Videoclip) (NATÜRLICH ohne einen Namen, ein Zeichen, nein, garnichts!
Wofür denn auch sowas?)... Nach 2 Jahren wollte ich mal ins Internet schauen, ob
es einpaar Leute angehört haben.
Mein soundtrack wird von 5 anderen Leuten auf Youtube gezeigt, jeder hat über
eine bis zwei Millionen views, bei mir selbst nur 250000 views.


Du hast das erste Uploaddatum, und Du hast vermutlich die Originalpartitur.
Noten, Midi-Dateien o.ä.. Ein Anwalt für Medienrecht hat da sicher passende
Urteile zur Hand und kann sagen wie man das gerichtsfest beweist.

Zitat


Ich habe diese user angeschrieben "ich hab das als erster ge uploaded, Ihr klaut,
was soll das???!!!" die person so "Ich hab das nicht von DIR geklaut, sondern von
einer russischen webseite, ehrlich! Und ich helfe dir gerade, dass dein zeugs noch
berühmter wird!" Und das war die Wahrheit, und es waren sogar mehr als nur eine Seite!


Seufz..... das dauert hier zu lang. Da ist ja noch gar keine juristische Substanz vorhanden.
Sprich mit einem Anwalt für Medienrecht.

Zitat


Das Video ist jetzt auf allen möglichen Seiten in allen möglichen Sprachen, ich kann
nichts nachweisen! Nur, dass mein upload datum das frühste ist von allen (auf YouTube
sieht man das) und die gerippte Qualität schlechter ist als meine originale. Niemand
(ausser den Leuten die dabei waren als ich es geschrieben habe) glaubt mir, dass es
von mir ist!


Ob die Kopierer Dir das glauben ist egal. Das zuständige Gericht muss es Dir glauben.
Youtube muss es Dir glauben.

Zitat

Zitat


Und ob Youtube-Monetarisierung das finanzieren kann........?

Nur weil ich null Ahnung hab von Technik und diesem Gesetze Zeugs muss es doch nicht heissen,
dass ich keinen vernünftigen Film hinbekommen kann!


Es gibt Spitzenfilme auf Youtube, durchaus. Das heisst aber nicht
daß man damit auf Youtube nennenswert Geld verdienen kann.

Zitat


Wieviel die bezahlen weiss ich nicht so genau, aber ich sag mal eher Ja (mit anderen
YouTubern verglichen), und dann vom Verdienst werde ich mir profi Equipment leisten
können und Fortsetzungen machen.


Du hast also keine Ahnung was bezahlt wird, bist Dir aber trotzdem sicher
daß die Einnahmen reichen um Profimaterial zu kaufen?

Finde den Fehler.

Zitat


Ich habe zwar kein profi Equipment wie Hollywood, aber schau mal zB bei Youtube "Smosh",
eine solche Qualität wie die bekomme ich gerade hin, die haben fast 20 Milionen Abonnenten.


Mit sowas? Oh Mann. Aber okay, die Bild hat ja auch Millionen Käufer.
Allerdings dürfte es bei Smosh genau wie bei der Bild um zielgruppengerechte
Inhalte gehen, und speziell Dinger wie Smosh dürften in Synchronfassung
chancenlos sein.

Zitat


Ich schreibe als Hobby seit 14 Jahren Szenarien für Filme, konnte mir aber bis vor kurzem
garnichts an Equipment leisten, hatte nur eine 100€ Digitalkamera. Jetzt will ich meine Arbeit
realisieren. Ins Fernsehn kommt nicht einfach so jeder Dahergelaufene, aber wenigstens mit
seiten wie YouTube hat man eine möglichkeit etwas anzufangen.


Nun.... viel Glück!
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wabu

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10

Montag, 19. Mai 2014, 03:32

Michael - Visual Pursuit

was würde sich denn mehr lohnen als youtube (aber etwas das für nen amateur realistisch ist) ?

Drehhaus

unregistriert

11

Montag, 19. Mai 2014, 09:16

was würde sich denn mehr lohnen als youtube (aber etwas das für nen amateur realistisch ist) ?
Einen richtigen Job suchen. :rolleyes:

Wie viel Leidenschaft steckt schon in deinen Videos, wenn es dir von Anfang an ums Geld geht ?

Gruß

Warrior72

unregistriert

12

Montag, 19. Mai 2014, 14:36

was würde sich denn mehr lohnen als youtube (aber etwas das für nen amateur realistisch ist) ?
Einen richtigen Job suchen. :rolleyes:

Wie viel Leidenschaft steckt schon in deinen Videos, wenn es dir von Anfang an ums Geld geht ?

Gruß
da hast du was falsch verstanden. ich habe selbst erst vor kurzem erfahren, dass man mit youtube geld verdienen kann und wenn man sowieso die ganzen anwaltsksten zahlt will ich das decken, und wie gesagt von diesem verdienst hochwertiges video equipment kaufen. nur jetzt wo jemand das mit dem verdienst erwähnt bin ich halt neugierig.
und bis jetzt habe ich tausende euro inmmein hobby investiert ohne von monetarisierung usw zu wissen, habe kostüme, rüstugen und waffen selbst erfunden und gebaut aus stoff und material was nicht billig war

ich werde mit den anwälten alles besprechen und gebe nochmal rückmeldung

Michael - Visual Pursuit

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13

Montag, 19. Mai 2014, 15:14

An der Vermarktung und Finanzierung sind schon vor Dir zehntausende
gescheitert, die deutsche Filmförderung ist ein Trauerspiel sondergleichen.

Deutsche Regisseure sind Opfer, keine Helden, sonst gäbe es die
Filmförderung nicht so wie es sie gibt.

Wenn Du etwas zu sagen/zeigen hast, dann finde selbst einen Markt dafür.
Einen Film herzustellen ist das eine, aber den Vertrieb zu wuppen ist die
ungleich grössere Aufgabe.

Wenn ich Dich richtig verstehe hast Du bislang ausser einem Musikstück
auf Youtube noch nichts von Deinen Werken verwirklicht, hast keine
Erfahrung und kein professionelles Equipment, nicht mal "Prosumer"-Equipment.

Es gibt jedoch tausende, die bereits die Erfahrung haben, das Equipment
haben....... und trotzdem nicht reich werden. Teils keinen einzigen Fuss
auf die Erde kriegen.

Versuch mir mal zu erklären was Deine Ideen in Deinen Augen so einzigartig
macht dass man an ihnen nicht vorbeikommt, und wo Du Deine Zielgruppe siehst.
Erklär's mir als wäre ich ein Investor.
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joey23

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14

Montag, 19. Mai 2014, 15:14

Rechne im Schnitt mal mit 1$ / 1000 Views bei YouTube.
Nordisch bei Nature!

Jackman

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15

Montag, 19. Mai 2014, 16:00

Ich kenne mich zwar nicht so aus in der Filmbranche, aber Michael wird mit seinem letzten Posting zu aller Wahrscheinlichkeit den Nagel auf den Kopf getroffen haben. Genau so besch… eiden sieht's nämlich auch in der Musikbranche aus.

Aber wenn du eine gute Idee hast und ein gutes Ergebnis erzielst, dann versuch doch mal über crowdfunding dein Projekt zu verwirklichen.
Dies ermöglicht dir Geldgeber aufzutreiben, dass deine eigenen Kosten wenigstens gedeckt werden.

HareMadeFilms

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Montag, 19. Mai 2014, 17:51

Ehrlich gesagt, würde ich - als "Einsteiger", der Du ja offenbar zumindest zum Teil noch bist - die ganze Urheberrechts- und "Piraterie"-problematik fürs Erste hintenanstellen und Deine Energie darauf verwenden, Dir eine "Fanbase" zu erarbeiten und allenfalls vorsorglich (für den Fall, dass wirklich jemand anders mit Deiner Idee oder Deinem Material einen großen "Coup" landen sollte und Du dann ernsthaft lohnende Ansprüche zu verfolgen hättest, so dass Dir nach Abzug von Anwaltskosten und ggf. Gerichtskosten auch noch etwas übrigbliebe) vielleicht die verhältnismäßig bezahlbare "Notars-Variante" wählen.
Heutzutage wird wirklich alles geraubt, kopiert, sonstwo illegal angeboten etc. Selbst "Freeware" wird noch "geklaut" und sonstwo im Internet illegal angeboten. Ich habe mal mit ein paar Musikstücken an einem Forumswettbewerb teilgenommen, und die Stücke - die durchweg von eher mittelmäßiger Qualität waren - wurden auf irgendwelchen Websites am anderen Ende der Welt zum Download angeboten, auf mehreren Seiten, die mit solchen Methoden Werbeeinnahmen generieren (oder das zumindest versuchten, wobei meine Stücke dazu wenig beigetragen haben dürften ... :) ). Ich kenne relativ gut die vergleichbare Diskussion im Bereich der virtuellen Musikinstrumente, wo nicht selten schon wenige Tage nach dem "Release" schon gecrackte Versionen der Software durch die einschlägigen Foren geistern, aber mit der juristischen Verfolgung solcher Rechtsverletzungen (im Ausland!) kann man soviel Zeit und Geld vergeuden, dass man schon genau darüber nachdenken sollte, ob man das tun und bezahlen will. In dem Bereich hat sich jedenfalls unter den meisten kleineren Entwicklern die Auffassung herausgebildet, dass man versuchen sollte, sich seine eigene - ehrliche - Kundschaft zu erarbeiten und einfach durch gute Leistung Geld zu verdienen und dieses Geld nicht gerade in die überwiegend aussichtslose Rechtsverfolgung auf anderen Kontinenten zu "re-investieren".
Insofern hielte ich es für Dich für vernünftiger, erstmal etwas "vorzulegen" und zu sehen, ob Du damit Erfolg hast, was von Ausnahmen abgesehen regelmäßig mehr mit a) Marketing und b) Glück und Zufall zu tun hat, als mit der Qualität Deiner Arbeiten oder der Frage, ob es wohl jemand "klaut". Ein wenig Vorsorge für die Beweisbarkeit Deiner Urheberschaft zu treffen, kann sicherlich nicht schaden, aber wenn Dein Hauptbetätigungfeld nicht "Rechtsstreite führen", sondern "Filme machen" sein soll, würde ich es dabei erst einmal bewenden lassen. Du darfst auch nicht vergessen, dass sonst die Gefahr besteht, dass am Ende eines längeren Rechtsstreits "das Geld" weder bei Dir, noch bei dem "Piraten", sondern hauptsächlich beim Anwalt auf dem Konto liegt.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »HareMadeFilms« (19. Mai 2014, 18:08)


stimp

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Freitag, 30. Mai 2014, 22:44

Grundlegend wage ich zu bezweifeln das Andreas Serie so der Hammer wird das die Finanzen all die Angestreben Kosten auch nur im Ansatz decken können.

Ein Gespräch mit einem Anwalt für Medienrecht wird da sicher ausreichend Aufschluß geben...
Motto des Tages:
Wir sind der Brokkoli in der Currysoße der Vernunft...

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