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ich dachte mir, dass wir dieses Jahr wieder einen Thread erstellen
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Dabei seit: 15. Januar 2013
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »L Lawliet« (15. Januar 2013, 19:29)
Ja, das Video geisterte schon letztes Jahr hier rum. Auch wenn der entsprechende Kommentar darunter runtergevotet und mit "Film wohl nicht verstanden" abgecancelt wurde: Es ist nicht dreist. Niemand zwingt die Filmemacher, beim Wettbewerb mitzumachen und die AGBs zu akzeptieren. Dreist wäre ein Zwang oder eine Verschleierung.
Wenn ich mich dazu entscheide, in einer 30er-Zone zu fahren, habe ich das Limit zu akzeptieren. Kann ich das nicht, fahre ich eben einen Umweg. Wird man beim Fahren mit überhöhter Geschwindigkeit von der Polizei erwischt und mit einem Bußgeld belegt, kann man doch auch nicht sagen "Wie dreist, enfach zu kassieren. Die Straße war doch frei und es wäre gar nichts passiert."
Aus meiner Sicht sind das unbestritten keine schönen Bedingungen. Wer es nicht gut findet, macht nicht mit. Wer es nicht gut findet und trotzdem mitmacht und sich dann noch beschwert, wie dreist das alles sei, dem ist halt nicht zu helfen. Wer kein Problem mit den AGBs hat, macht mit, sofern Lust und Zeit vorhanden.
Erfahrungsgemäß sind die Leute, die sich über solche Wettbewerbe beschweren übrigens nicht selten die, in deren Gesuche ihres nächsten Filmprojektes ein "Wir können keine Gage zahlen, aber dafür ein tolles Team bieten!" oder Ähnliches zu finden ist. Da gibt es also nicht mal die zwei Cent pro Stunde, die es eventuell beim vorliegenden Wettbewerb gibt. Wie dreist!
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ich dachte mir, dass wir dieses Jahr wieder einen Thread erstellen
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Dabei seit: 15. Januar 2013
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Ab einem gewissen Punkt kann man sich dann nicht mehr auswählen, welche Wettbewerbe oder Verträge man noch mit gutem Gewissen unterzeichnen kann und welche nicht.
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Bezüglich deines letzten Punktes "keine Gage" sehe ich aber immer noch einen Unterschied ob es sich dabei um eine wirklich kleine Produktion handelt, die evt. mit Gagenrückstellung arbeiten muss
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Irgendwann muss man auch mal dagegen Steuern un draf sich auch nicht immer alles gefallen lassen.
Ich hatte jetzt nen ewig langen Beitrag geschrieben, aber da das alles schon sehr Offtopic wird hier, fass ich mich doch kürzer:
Der erste Teil bringt es imo auf den Punkt: Natürlich gibt es Ausnahmen, und der ein oder andere ergattert ein gutes Gehalt, sei es dadurch, dass er sich durch viele Anzeigen durchraffte und danach suchte oder mit Glück die richtigen Leute kennen lernte oder wie auch immer. Aber im großen und ganzen ist die Branche eben unterbezahlt. Und das wird nicht dadurch besser, dass der ein oder andere auch gut bezahlt wird. Das ist in etwa wie zu sagen man bräuchte keinen Mindestlohn in Deutschland, da es ja auch Menschen gibt die Millionäre sind (ist vielleicht etwas überspitzt, das gebe ich gerne zu ).Das ist schlicht und ergreifend falsch. Frag mal joey23, der hat zumindest in der Vergangenheit öfter mal was zum Thema "Profigagen in einer unterbezahlten Branche" geschrieben. Er scheint sehr gut von seiner Arbeit leben zu können, auch wenn das Gros der Angebote eben unbezahlt ist.
Es ist sehr einfach zu sagen "Boah so blöde AGBs, da beschweren wir uns jetzt erst mal kräftig"; währenddessen sind zielorientierte Menschen aber schon dabei, faire Wettbewerbe zu suchen und die Energie in erfolgsversprechendere Sachen zu stecken.
Da stimme ich dir zu. Es sollte zumindest immer die Möglichkeit bestehen, auch wenn zunächst kein Geld vorhanden ist, dass die Crew nachträglich bezahlt wird, falls das Produkt am Ende einen Profit abwirft. Alles andere wäre unfair.Von Rückstellung habe ich nichts geschrieben. Es gibt genügend, die nicht einmal das anbieten, und um die ging es mir. Oft werden nicht mal Fahrtkosten ersetzt und keine Unterkunft geboten. Trotzdem wird voller Einsatz und Höchstleistung erwartet. Ein Gesuch war besondes dreist, da hieß es nahezu wortwörtlich: "Wir sind ein NoBudget-Projekt, Schauspieler und Crew verzichten auf ihre Gage, jeder verfügbare Cent fließt in die Qualität des Filmes." DAS ist dreist. Hier wird die Arbeit der Schauspieler und der Crew eindeutig als nicht zur Qualität des Films beitragend abgecancelt.
Kommt darauf an. Ich denke einige werden durch dieses Video die AGBs etwas genauer durchgelesen haben und werden dies evt. auch in Zukunft bei anderen Dingen tun.Akzeptabler Punkt, aber mit so einem Video reißt man gar nichts.
Genau das sehe ich auch so. Aber durch ein solches Video bringt man eben Leute zum nachdenken und vielleicht auch in Zukunft dazu, solche Dinge eben nicht mehr zu akzeptieren. Wenn jeder Stillschweigend einfach den Wettbewerb ablehnt und sich nach Alternativen umsieht, findet er sie vielleicht (ich schrieb ja auch nicht, es gäbe keine, aber eben nur wenige). Wenn er aber gleichzeitig versucht viele Leute zum gleichen zu animieren, gibt es in Zukunft vielleicht wieder mehr faire Wettbewerbe.Um es auf den Punkt zu bringen: Wenn jemand mit solchen AGBs durchkommt und erfolgreich ist, dann nur, weil genügend Leute diese akzeptieren. Ich sehe keinen Grund, mein Produkt nicht anzupassen, wenn ich sehe, dass ein ähnliches Produkt mit anderen Eigenschaften sich besser verkauft.
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Abgesehen davon finde ich es absolut korrekt auf Missstände hinzuweisen, egal in welchen Bereichen des Lebens. Wenn alle nur nach dem "Guten" suchen anstatt auch mal das "Böse" zu bestrafen, kommt die Gesellschaft als ganzes nicht weiter.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Marcus Gräfe« (27. Januar 2013, 13:24)
Unser Clip war innerhalt von 3 Stunden abgedreht..
Somit hatte Dirk<frickeltech>Brüggen einen Schaden erlitten