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Julian

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1

Dienstag, 15. Januar 2013, 17:41

99Fire-Films-Award 2013

Hallo,

ich dachte mir, dass wir dieses Jahr wieder einen Thread erstellen, in dem jeder seine Videos und Erfahrungen zeigen und schildern kann.

Wir können uns austauschen und darüber diskutieren was alles schief gelaufen bzw. geglückt ist.

Und wir können uns von Profis Kritik anhören und es das nächste Mal besser machen.

Ich habe mich bei 99FIRE-FILMS-AWARD 2013 angemeldet und bin sehr gespannt.

Lieber Gruß
Julian

joerg

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2

Dienstag, 15. Januar 2013, 17:51

Team 'Filmstube Köln' hat sich auch angemeldet. Sollten wir viele werden, wird sich im Vorfeld eventuell noch F. mit seinen Team anmelden.
Gedreht wird in Köln.

Nukaclear

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3

Dienstag, 15. Januar 2013, 17:52

Hey

hab nen Film
http://www.youtube.com/watch?v=EUmmfpt5pyw

ist aber nicht von mir :)

Julian

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4

Dienstag, 15. Januar 2013, 18:18

Hey

hab nen Film
http://www.youtube.com/watch?v=EUmmfpt5pyw

ist aber nicht von mir :)

Ja das habe ich mir beim Durchlesen der AGBs auch gedacht und dachte, ich übersehe sicherlich etwas. Aber ich finde es auch sehr dreist, dass große Weltfirmen sich eine kleine und doch sehr populäre Veranstaltung kaufen und etwa 6.000 Filme bekommen und somit 6.000 neue Ideen für Werbung. So sparen sie Arbeitskraft und bezahlen wenig im Verglich. Macht ihr trotzdem mit?

L Lawliet

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5

Dienstag, 15. Januar 2013, 19:04

Ja, das Video geisterte schon letztes Jahr hier rum. Auch wenn der entsprechende Kommentar darunter runtergevotet und mit "Film wohl nicht verstanden" abgecancelt wurde: Es ist nicht dreist. Niemand zwingt die Filmemacher, beim Wettbewerb mitzumachen und die AGBs zu akzeptieren. Dreist wäre ein Zwang oder eine Verschleierung.

Wenn ich mich dazu entscheide, in einer 30er-Zone zu fahren, habe ich das Limit zu akzeptieren. Kann ich das nicht, fahre ich eben einen Umweg. Wird man beim Fahren mit überhöhter Geschwindigkeit von der Polizei erwischt und mit einem Bußgeld belegt, kann man doch auch nicht sagen "Wie dreist, enfach zu kassieren. Die Straße war doch frei und es wäre gar nichts passiert."

Aus meiner Sicht sind das unbestritten keine schönen Bedingungen. Wer es nicht gut findet, macht nicht mit. Wer es nicht gut findet und trotzdem mitmacht und sich dann noch beschwert, wie dreist das alles sei, dem ist halt nicht zu helfen. Wer kein Problem mit den AGBs hat, macht mit, sofern Lust und Zeit vorhanden.

Erfahrungsgemäß sind die Leute, die sich über solche Wettbewerbe beschweren übrigens nicht selten die, in deren Gesuche ihres nächsten Filmprojektes ein "Wir können keine Gage zahlen, aber dafür ein tolles Team bieten!" oder Ähnliches zu finden ist. Da gibt es also nicht mal die zwei Cent pro Stunde, die es eventuell beim vorliegenden Wettbewerb gibt. Wie dreist!

EDIT:

Zitat

ich dachte mir, dass wir dieses Jahr wieder einen Thread erstellen

Zitat

Dabei seit: 15. Januar 2013

:huh:
Gebt mir bitte in folgendem Thread Bescheid, wenn ihr eine wie dort beschriebene Kritik von mir zu eurem Film haben wollt:
L Lawliet verreißt eure Filme

Drehbuchkritik nach Absprache per PN und nur wenn eine Verfilmung wahrscheinlich ist.

kein Moviemaker, doch wie Blender ein Tool
#HSis

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Julian

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6

Dienstag, 15. Januar 2013, 20:19

;)

Ich habe den Thread vom vergangenen Jahr bereits verfolgt ohne mich anzumelden. Und jetzt da es wieder soweit ist, dachte ich ich mische mal ein bisschen mit.

bezüglich der Dreistigkeit: Du hast ja recht. Nur wird als diese Große Chance angeboten..aber ist ja auch egal man kann nörgeln etc aber es ist so wie es da steht.

Also machen wir das beste daraus und haben Spaß.

MoFilms

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7

Dienstag, 15. Januar 2013, 23:07

Ja, das Video geisterte schon letztes Jahr hier rum. Auch wenn der entsprechende Kommentar darunter runtergevotet und mit "Film wohl nicht verstanden" abgecancelt wurde: Es ist nicht dreist. Niemand zwingt die Filmemacher, beim Wettbewerb mitzumachen und die AGBs zu akzeptieren. Dreist wäre ein Zwang oder eine Verschleierung.

Wenn ich mich dazu entscheide, in einer 30er-Zone zu fahren, habe ich das Limit zu akzeptieren. Kann ich das nicht, fahre ich eben einen Umweg. Wird man beim Fahren mit überhöhter Geschwindigkeit von der Polizei erwischt und mit einem Bußgeld belegt, kann man doch auch nicht sagen "Wie dreist, enfach zu kassieren. Die Straße war doch frei und es wäre gar nichts passiert."

Aus meiner Sicht sind das unbestritten keine schönen Bedingungen. Wer es nicht gut findet, macht nicht mit. Wer es nicht gut findet und trotzdem mitmacht und sich dann noch beschwert, wie dreist das alles sei, dem ist halt nicht zu helfen. Wer kein Problem mit den AGBs hat, macht mit, sofern Lust und Zeit vorhanden.

Erfahrungsgemäß sind die Leute, die sich über solche Wettbewerbe beschweren übrigens nicht selten die, in deren Gesuche ihres nächsten Filmprojektes ein "Wir können keine Gage zahlen, aber dafür ein tolles Team bieten!" oder Ähnliches zu finden ist. Da gibt es also nicht mal die zwei Cent pro Stunde, die es eventuell beim vorliegenden Wettbewerb gibt. Wie dreist!

EDIT:

Zitat

ich dachte mir, dass wir dieses Jahr wieder einen Thread erstellen

Zitat

Dabei seit: 15. Januar 2013

:huh:

Natürlich zwingt einen niemand an so einem Wettbewerb mitzumachen, das ist klar. Es ist aber leider in den letzten jahren üblich geworden von Seiten diverser Wettbewerbe, Kunden oder Auftraggebern in den AGBs den Filmemachern (aber durchaus auch Musikern z.B.) sehr, sehr viele Rechte "abzunehmen". Ab einem gewissen Punkt kann man sich dann nicht mehr auswählen, welche Wettbewerbe oder Verträge man noch mit gutem Gewissen unterzeichnen kann und welche nicht. Oder um bei deinem Beispiel zu bleiben: Irgendwann sind alle (oder fast alle) Strassen 30er Zonen.
Wenn dann ein Wettbewerb wie die, durchaus sehr populären, FireFilms damit durchkommen übernhemen immer mehr andere auch diese AGBs oder ähnliche.
Für etablierte und renomierte Filmemacher ist die weniger ein Problem als für die vielen kleinen und unabhängigen Produktionsfirmen, die wirklich auf jeden Pfennig angewiesen sind die sie mit ihren Werken verdienen können.

Bezüglich deines letzten Punktes "keine Gage" sehe ich aber immer noch einen Unterschied ob es sich dabei um eine wirklich kleine Produktion handelt, die evt. mit Gagenrückstellung arbeiten muss, weil schlichtweg keine Gage direkt bezahlt werden kann, oder ob es sich um einen Wettbewerb oder Auftraggeber handelt mit riesigen Sponsoren im Hintergrund wie z.B. Fiat o.ä.
Zumal im Falle einer Gagenrückstellung auch benachteiligt ist, wenn für das enstandene Werk dein Arbeitgeber fast alle Rechte abtreten musste.

Es ist immer schön zu sagen, man müsse dort nicht mitmachen, aber wirklich viele "faire" Alternativen gibt es eben immer weniger. Irgendwann muss man auch mal dagegen Steuern un draf sich auch nicht immer alles gefallen lassen.

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Julian

L Lawliet

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Dienstag, 15. Januar 2013, 23:41

Ich hatte jetzt nen ewig langen Beitrag geschrieben, aber da das alles schon sehr Offtopic wird hier, fass ich mich doch kürzer:

Zitat

Ab einem gewissen Punkt kann man sich dann nicht mehr auswählen, welche Wettbewerbe oder Verträge man noch mit gutem Gewissen unterzeichnen kann und welche nicht.

Das ist schlicht und ergreifend falsch. Frag mal joey23, der hat zumindest in der Vergangenheit öfter mal was zum Thema "Profigagen in einer unterbezahlten Branche" geschrieben. Er scheint sehr gut von seiner Arbeit leben zu können, auch wenn das Gros der Angebote eben unbezahlt ist.
Es ist sehr einfach zu sagen "Boah so blöde AGBs, da beschweren wir uns jetzt erst mal kräftig"; währenddessen sind zielorientierte Menschen aber schon dabei, faire Wettbewerbe zu suchen und die Energie in erfolgsversprechendere Sachen zu stecken.

Zitat

Bezüglich deines letzten Punktes "keine Gage" sehe ich aber immer noch einen Unterschied ob es sich dabei um eine wirklich kleine Produktion handelt, die evt. mit Gagenrückstellung arbeiten muss

Von Rückstellung habe ich nichts geschrieben. Es gibt genügend, die nicht einmal das anbieten, und um die ging es mir. Oft werden nicht mal Fahrtkosten ersetzt und keine Unterkunft geboten. Trotzdem wird voller Einsatz und Höchstleistung erwartet. Ein Gesuch war besondes dreist, da hieß es nahezu wortwörtlich: "Wir sind ein NoBudget-Projekt, Schauspieler und Crew verzichten auf ihre Gage, jeder verfügbare Cent fließt in die Qualität des Filmes." DAS ist dreist. Hier wird die Arbeit der Schauspieler und der Crew eindeutig als nicht zur Qualität des Films beitragend abgecancelt.
Des Weiteren: Zu sagen "Spiel bei meinem Bewerbungsfilm kostenlos/auf deine Kosten mit, weil ich kein Geld habe" ist dreist. Du gehst doch auch nicht zum Friseur und sagst "Ich habe ein Vorstellungsgespräch, aber kein Geld. Bitte schneid mir die Haare kostenlos, ich sag dann auch, dass du mir die Frisur gemacht hast." Schauspielen oder Ton angeln etc. ist auch alles Arbeit, die kostenlos eingefordert wird. Aber kaum macht es ein Wettbewerb, ist das Geschrei groß. Natürlich hat er das Geld - aber auch nicht einfach so, da sind Leute rumgegangen und haben Sponsoren gesucht etc. und Arbeit da reingesteckt. Das Geld liegt doch nicht einfach bei denen rum. Natürlich ist ein prestigeträchtiger Wettbewerb ein überzeugenderes Argument für einen Sponsor als das was ein durchschnittlicher Amateurfilmer bieten kann, trotzdem wird meist von vorneherein, ohne die Mühe der Sponsorensuche, gesagt "Ich hab halt kein Geld."
In dem Zusammenhang interessant: http://www.youtube.com/watch?v=JI3Df7-KFtw
Aber das geht jetzt schon arg am eigentlichen Thema vorbei.

Zitat

Irgendwann muss man auch mal dagegen Steuern un draf sich auch nicht immer alles gefallen lassen.

Akzeptabler Punkt, aber mit so einem Video reißt man gar nichts. Ich bin mir nicht mehr sicher, aber ich meine, dass in der letztjährigen Diskussion auch rauskam, dass die Leute für das Video alle kostenlos mitgearbeitet haben. Also wieder weniger als zwei Cent die Stunde. Bevor jetzt wieder jemand ohne Ahnung von Logik daherkommt und einwendet, dass die dann ja nicht hätten mitmachen müssen - ja, hätten sie nicht. Das ist aber nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass die Macher etwas kritisieren, dass sie selbst tun. In kleinerem Maße, aber prinzipiell das Gleiche.

Um es auf den Punkt zu bringen: Wenn jemand mit solchen AGBs durchkommt und erfolgreich ist, dann nur, weil genügend Leute diese akzeptieren. Ich sehe keinen Grund, mein Produkt nicht anzupassen, wenn ich sehe, dass ein ähnliches Produkt mit anderen Eigenschaften sich besser verkauft.

EDIT: Ja, das ist wirklich die kurze Version meines Beitrags. ;)
Gebt mir bitte in folgendem Thread Bescheid, wenn ihr eine wie dort beschriebene Kritik von mir zu eurem Film haben wollt:
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MoFilms

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9

Mittwoch, 16. Januar 2013, 00:21

Ich hatte jetzt nen ewig langen Beitrag geschrieben, aber da das alles schon sehr Offtopic wird hier, fass ich mich doch kürzer:


Grundsätzlich gebe ich dir in einigen Punkten durchaus recht, obwohl ich gerne auch einmal deinen ungekürzten Beitrag lesen würde. ;)

Das ist schlicht und ergreifend falsch. Frag mal joey23, der hat zumindest in der Vergangenheit öfter mal was zum Thema "Profigagen in einer unterbezahlten Branche" geschrieben. Er scheint sehr gut von seiner Arbeit leben zu können, auch wenn das Gros der Angebote eben unbezahlt ist.
Es ist sehr einfach zu sagen "Boah so blöde AGBs, da beschweren wir uns jetzt erst mal kräftig"; währenddessen sind zielorientierte Menschen aber schon dabei, faire Wettbewerbe zu suchen und die Energie in erfolgsversprechendere Sachen zu stecken.
Der erste Teil bringt es imo auf den Punkt: Natürlich gibt es Ausnahmen, und der ein oder andere ergattert ein gutes Gehalt, sei es dadurch, dass er sich durch viele Anzeigen durchraffte und danach suchte oder mit Glück die richtigen Leute kennen lernte oder wie auch immer. Aber im großen und ganzen ist die Branche eben unterbezahlt. Und das wird nicht dadurch besser, dass der ein oder andere auch gut bezahlt wird. Das ist in etwa wie zu sagen man bräuchte keinen Mindestlohn in Deutschland, da es ja auch Menschen gibt die Millionäre sind (ist vielleicht etwas überspitzt, das gebe ich gerne zu ;) ).
Abgesehen davon finde ich es absolut korrekt auf Missstände hinzuweisen, egal in welchen Bereichen des Lebens. Wenn alle nur nach dem "Guten" suchen anstatt auch mal das "Böse" zu bestrafen, kommt die Gesellschaft als ganzes nicht weiter. Oder in diesem Falle eben die Branche, aber ich sagte ja bereits das dies imo für das ganze Leben gilt.


Von Rückstellung habe ich nichts geschrieben. Es gibt genügend, die nicht einmal das anbieten, und um die ging es mir. Oft werden nicht mal Fahrtkosten ersetzt und keine Unterkunft geboten. Trotzdem wird voller Einsatz und Höchstleistung erwartet. Ein Gesuch war besondes dreist, da hieß es nahezu wortwörtlich: "Wir sind ein NoBudget-Projekt, Schauspieler und Crew verzichten auf ihre Gage, jeder verfügbare Cent fließt in die Qualität des Filmes." DAS ist dreist. Hier wird die Arbeit der Schauspieler und der Crew eindeutig als nicht zur Qualität des Films beitragend abgecancelt.
Da stimme ich dir zu. Es sollte zumindest immer die Möglichkeit bestehen, auch wenn zunächst kein Geld vorhanden ist, dass die Crew nachträglich bezahlt wird, falls das Produkt am Ende einen Profit abwirft. Alles andere wäre unfair.



Akzeptabler Punkt, aber mit so einem Video reißt man gar nichts.
Kommt darauf an. Ich denke einige werden durch dieses Video die AGBs etwas genauer durchgelesen haben und werden dies evt. auch in Zukunft bei anderen Dingen tun.

Um es auf den Punkt zu bringen: Wenn jemand mit solchen AGBs durchkommt und erfolgreich ist, dann nur, weil genügend Leute diese akzeptieren. Ich sehe keinen Grund, mein Produkt nicht anzupassen, wenn ich sehe, dass ein ähnliches Produkt mit anderen Eigenschaften sich besser verkauft.
Genau das sehe ich auch so. Aber durch ein solches Video bringt man eben Leute zum nachdenken und vielleicht auch in Zukunft dazu, solche Dinge eben nicht mehr zu akzeptieren. Wenn jeder Stillschweigend einfach den Wettbewerb ablehnt und sich nach Alternativen umsieht, findet er sie vielleicht (ich schrieb ja auch nicht, es gäbe keine, aber eben nur wenige). Wenn er aber gleichzeitig versucht viele Leute zum gleichen zu animieren, gibt es in Zukunft vielleicht wieder mehr faire Wettbewerbe.

L Lawliet

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Mittwoch, 16. Januar 2013, 00:44

Jo, jetzt sind wir an dem Punkt angelangt, an dem pure Logik ohne handfeste Daten uns nicht weiterbringt. Man müsste jetzt erst einmal untersuchen, wie viele Leute das Video gesehen habe, die auch beim Wettbewerb teiln(a/e)hmen oder mit dem Gedanken spielen. Und die sich allein aufgrund des Videos davon abbringen ließen, (erneut) teilzunehmen.
Ich vermute: Wer sich die AGBs durchliest und damit einverstanden ist, wird sich nicht durch ein Video, in dem die AGBs vorgelesen und kommentiert werden, davon abhalten lassen, mitzumachen. So gesehen ist das Video sinnlos: Es überzeugt die, die aus den genannten Gründen sowieso nicht mitmachen, und lässt die kalt, denen das egal ist. Du räumst ja selbst ein, dass es "vielleicht" was bringt.
Man könnte einwenden: "Wenn das Video nur einen einzigen überzeugt, nicht mitzumachen, wurde schon was erreicht!" Nein, wurde es nicht.

Dein Millionärs-Vergleich ist übrigens nicht so überspitzt, aber in der Sache einfach falsch. Die Branche ist nur deshalb unterbezahlt, weil es so viele mit sich machen lassen. Streng genommen hat der Begriff "unterbezahlt" keinen Sinn. Solange jemand einen Job für ein angebotenes Gehalt macht, ist er nicht unterbezahlt. Aber das führt alles wieder viel zu weit weg.

Zitat

Abgesehen davon finde ich es absolut korrekt auf Missstände hinzuweisen, egal in welchen Bereichen des Lebens. Wenn alle nur nach dem "Guten" suchen anstatt auch mal das "Böse" zu bestrafen, kommt die Gesellschaft als ganzes nicht weiter.

Das ist ja wohl unbestritten. Die Strafe für solche AGBs liegt aber in der Nichtteilnahme.

Übrigens, auch wenn es kein sauberer Argumentationsstil ist und ich der berechtigten Kritik daran nichts entgegenzusetzen habe: Von dem Recht der Weiterverwendung wurde meines Wissens noch NIE Gebrauch gemacht.
Und es geht unsauber weiter: Das meiste eingereichte Material ist einfach so spezifisch oder schlecht, dass der Film überhaupt nicht kommerziell verwendet werden könnte. Die Nicht-Gewinner dürfen den Film einige Zeit später übrigens wieder kommerziell verwenden. Mir ist keiner bekannt, der das getan hat. Vielleicht, weil es nicht ging?

Im Grunde sind die Wettbewerbsbeiträge doch Auftragsarbeiten. "Wir geben das Thema vor, ihr macht dazu einen Film."
Unkommerzielle Verwertung (z. B. Festivalseinreichung) ist übrigens durchgehend erlaubt.

Meinen langen Beitrag hab ich gelöscht. ;)
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11

Mittwoch, 16. Januar 2013, 09:20

Hi,
ich hatte auch überlegt da mit zu machen, dann habe ich mir gedacht da muss wo ein Haken sein die AGBs gelesen und dann wusste ich nein da mache ich lieber was eigenes.
Dann musste ich nur noch meinen Kumpel überzeugen, dass er mich nicht mehr versucht zu überreden.

Aber viel Glück an alle die Mitmachen wollen, was ich altes auf Youtube gefunden habe, dürften die Anforderungen ja nicht sehr hoch sein.

LilIdiotsProductions

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Mittwoch, 16. Januar 2013, 17:50

@Poeli: Dann such mal auf deren Seite (Das müsste ja immernoch myvideo.com/99 sein), dann siehst du, dass es alles andere als geringe Anforderungen sind ;)

Ich fand`die Idee immerschon gut, ein Wort vorgegeben zu bekommen und in so kurzer Zeit etwas auf die Beine zustellen, ob man es später einreicht und somit die Rechte daran größtenteils überträgt, oder ob man es dann doch nur als kleinen Zeitvertreib macht, ist ja jedem selbst überlassen.

Julian

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Freitag, 25. Januar 2013, 10:58

Was für ein Thema...

Infancinema

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Freitag, 25. Januar 2013, 12:58

dämlich aber die dreharbeiten laufen

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Samstag, 26. Januar 2013, 21:41

YES! Abgedreht!
Waren stressige aber wenigstens warme Dreharbeiten (letztes Jahr draußen zu drehen war mega krass kalt ^^).
Euch ebenfalls gutes gelingen! :)


TEXOFilme

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Samstag, 26. Januar 2013, 22:20

Alter, ich bin so mega müde! Gestern 15 Stunden durchgeplant, 4 Stunden geschlafen und dann 9 Stunden gedreht! Jetzt wird über nacht geschnitten. Aber es macht auch unglaublich Spaß! :)

www.TEXOFilme.de

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joerg

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17

Sonntag, 27. Januar 2013, 11:14

Also ehrlich, das Thema was sowas von Einfach. Unser Clip war innerhalt von 3 Stunden abgedreht.

Aber dank *Bitte unterlasse derartige Unterstellungen mit Namensnennungen* ist die Regie abgesprungen und mein Kameramann Dirk<frickeltech>Brüggen musste halt ohne Regieanweisungen arbeiten. Somit hatte Dirk<frickeltech>Brüggen einen Schaden erlitten und musste auf Regieanweisungen verzichten.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Marcus Gräfe« (27. Januar 2013, 13:24)


7River

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18

Sonntag, 27. Januar 2013, 11:56

Na ja, Joerg, hättest das „Steuer“ ja selbst in die Hand nehmen können. Wie sagt man doch so schön: Selbst ist der Mann. Regieanweisungen geben kannst Du doch auch, oder?
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“

charletto

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19

Sonntag, 27. Januar 2013, 12:26

Unser Clip war innerhalt von 3 Stunden abgedreht..

Wahnsinn, das gelingt nur den brofis...und der Preis ist so hoch
Somit hatte Dirk<frickeltech>Brüggen einen Schaden erlitten

mello

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20

Montag, 28. Januar 2013, 17:56

Wir sind auch grade fertig geworden. Ich fand das Thema besser als letztes Jahr ... vor allem, weils keine zweite Vorgabe wie die "500" gab.

Bin total gespannt auf eure und weitere Filme! Finde, das ist mit das spannendste an dem Wettbewerb: Zu gucken was andere Leute aus der gleichen Idee / Vorgabe machen.

so denn: gl hf !
kostenlos, aber nicht umsonst: www.kindheitstrauma.com

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