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Eben, von dem Gedanken einer Wüstenlathmosphäre hab ich mich schon lang verabschiedet. Es wird sich daher auch geschichtlich weniger um Südstaaten handeln können. Eher die "wäldlicheren" Staaten. Man denke da an das Flair und die Landschaften in "True Grit" oder "Erbarmunglos".Zitat
Wo drehst du eigentlich wenn ich mal fragen darf? Weil Wüstenatmosphäre
etc. findet man ja hierzulande auch nicht überall =)
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Ich meine Ne Freundin die eine der Fahrerinnen ist, hält gleichzeitig ne Kamera. Kumpels die als Darsteller dienen, können auch abwechselnd ne Klappe schlagen wenn sie nicht grad in der Szene sind.. und und und.
Ich weiß echt nich ob ich noch einige Leute mehr allein für die Produktionshelfer-Positionen auftreiben kann. Erst recht nich welche die bezahlt werden wollen.
aber mir (und ganz offensichtlich auch dem threadersteller) vormachen bzw. einreden zu wollen, man benötige ein budget von 10000€ aufwärts, um einen halbwegs annehmbaren amateurstreifen zu realisieren, halte ich schon für sehr frech.
und sowohl ich, als auch der kreis jener, denen ich meine werke präsentiere, sind durchaus zufrieden mit den ergebnissen.
daher gehe ich meine projekte immer so an:
.
.
.
aber es bringt mich auf die palme, mir verklickern zu wollen, dass kunst im allgemeinen bzw. amateurfilm im speziellen teuer sein muss, um gut oder zumindest brauchbar zu sein. und dass daran überhaupt kein weg vorbei führt. ich mache es anders und offenbar möchte der ersteller dieses threads ebenfalls diesen weg gehen.
Also ich stell meinen Jungs da 2-3 Kisten Bier hin und die drehen dann mit mir den coolsten Western aller Zeiten.Zitat
Guter Plan. Bis auf das Catering. Wenn ich drehe, kriegen meine Leute
was zu essen. Von mir bezahlt. Und wenns nur ein Kurzfilm ist. Irgendwas
müssen sie wiederkriegen. Schließlich opfern die ihre Zeit für mich.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »RonnyCash« (11. Oktober 2011, 22:30)
wenn die zeit gekommen ist, in der 5000-10000 euro nicht ausreichen, um einen film zu verwirklichen, der mir und den leuten, für die er gedacht ist, zu gefallen, dann ist es für mich an der zeit dem hobby(!)film adieu zu sagen.
aber mir (und ganz offensichtlich auch dem threadersteller) vormachen bzw. einreden zu wollen, man benötige ein budget von 10000€ aufwärts, um einen halbwegs annehmbaren amateurstreifen zu realisieren, halte ich schon für sehr frech.
ich träume nicht von hollywood oder davon, mit irgendeinem meiner ergüsse, die ich in meiner freizeit zum ausgleich und zur persönlichen weiterentwicklung und zum ausgleich, ablasse, entdeckt zu werden.
ich realisiere meine projekte mit einem aufwand von maximal 1000€ (das ist schon ein grosser film) und sowohl ich, als auch der kreis jener, denen ich meine werke präsentiere, sind durchaus zufrieden mit den ergebnissen.
ich wiederhole mich: selbst wenn man 10.000€ in ein amateurfilmprojekt steckt, das ergebnis wird entweder wie ein technisch gut gelungener amateurfilm oder wie eine sehr unterdurchschnittliche semiprofessionelle produktion aussehen. und nur, um sagen zu können "hö, ich kann in meinen amateurfilmen das schlechter nachmachen, was in hollywood mit seinen millionen-blockbustern lichtjahre besser aussieht", verblute ich mich nicht finanziell.
ich seh es ja immer wieder hier im forum (ohne bewusst jemanden anzusprechen): zum einen werden tausende von euros in technik, catering, licht, ton, blafasel investiert, zum anderen spart man bei den darstellern. dann sieht ein 5000€ projekt optisch einigermassen passabel aus, wirkt aber trotzdem unglaublich lächerlich, weil die dialoge aber sowas von unglaubwürdig rüber kommen.
daher gehe ich meine projekte immer so an:
anstatt mir einen plan davon zu erstellen, wie viel es mich kostet, meine unmotivierten schauspieler, die ich per schwarzes brett oder ich-und-du-müllers-kuh-auswahlverfahren selektiert habe, halte ich ausschau nach leuten, die genau so darauf brennen, etwas einmaliges und kreatives zu schaffen.
ich schreib kein drehbuch, das vorsieht, auf der spitze des mount everests zu drehen oder das auf explodierende pyramiden und einstürzende eiffeltürme setzt. schon beim schreiben denke ich daran, dass meine idee einfach und günstig umgesetzt werden kann. ohne wochenlange alltägliche 200km-autofahrten, mit drehorten gleich um die ecke.
auf catering verzichte ich völlig. meine leute sind es gewohnt, sich selbst zu versorgen und erwarten kein drei-gänge-filmset menü; was wieder mit mitarbeiter-motivation und -eigeninitiative zusammen hängt.
wenn ich mal vor dem problem einer gewaltigen investition stehe, überlege ich mir lieber fünfzig mal, ob diese zwingend notwendig ist, oder ob man, mit einer entsprechend witzig-kreativen lösung in sachen inszenierung oder textvorlage, nicht anders an die ganze sache heran gehen kann.
das ganze ist auch die frage von geistiger und kreativer flexibilität. ich hab schon des öfteren ganze konzepte geschmissen und im endeffekt etwas ganz anderes produziert, als dies eigentlich ursprünglich geplant war. nur, um kosten zu sparen. und - das möchte ich nicht verheimlichen - oft waren die neuen konzepte deutlich besser als der grundgedanke, der mich kreativ eigentlich nur eingeengt hatte.
egal auch im prinzip. im grunde gibt es zwei möglichkeiten, einen film zu realisieren - entweder meine variante oder so lange geld in die eigene idee zu pumpen, bis der gewünschte effekt erreicht ist.
aber es bringt mich auf die palme, mir verklickern zu wollen, dass kunst im allgemeinen bzw. amateurfilm im speziellen teuer sein muss, um gut oder zumindest brauchbar zu sein. und dass daran überhaupt kein weg vorbei führt. ich mache es anders und offenbar möchte der ersteller dieses threads ebenfalls diesen weg gehen.
Benutzer, die diesen Beitrag hilfreich fanden:
Sry, aber Originalzitat wäre: "..Ne Freundin die eine der Fahrerinnen ist, hält gleichzeitigZitat
Und,
"da hält mal eben ein/e Freund/in, (der/die auch Fahrer/in ist) die die Kamera....",
geht gar nicht, weil gerade Kamera das Bild einfängt, kontinuierlich gleich sein sollte und viel Erfahrung vorraussetzt.
Sicherlich habe ich einkalkuliert, das jetzt viele sagen: "oh ja klingt super" und nächstes Jahr kein Bock mehr habe, aber dennoch habe ich einen festen Kern auf den ich mich verlassen kann, das weiß ich einfach. Aber trotzdem brauch ich noch einige Leute mehr, is vollkommen klar.Zitat
Und wundere Dich nicht, wieviele Deiner "Freunde" abspringen werden.
Wie gesagt viele meiner wichtigen Rollen sind gute Freunde und gedreht wird wenn in den Semesterferien nächsten Sommer. Und jedes Jahr treffen wir uns für 1-2 Monate in der Heimat im Harz wieder, manche besuchen Familien, manche wie ich wohnen hier noch weiterhin usw. Warum also nicht die Zeit nutzen in der wir sonst eh nur feiern gehen etc. um mal in der Zeit einen Streifen zu drehen !? Muss doch wohl möglich sein ? Und wenn wir tatsächlich mal wieder n halbwegs vernünftigen Sommer haben sollten, dann dürfte auch das Wetter zumindest ne Weile relativ gleich sein. Außerdem muss man ja nich jeden Tag von Mo-So. drehen gehen.Zitat
Ich hätte besseres zu tun, als Dir 30 Tage lang jeden Tag von früh bis spät zur Verfügung zu stehen und
mein Essen auch noch selbst mitzubringen. Freundschaft hin oder her. Zumal Du scheinbar noch keinen Film gedreht hast.
Dazu kommen noch jede Menge Nachdreh´s, lass mal das Wetter nicht passen, etc.
Oder glaubst Du, Du hast 30 Tage dasselbe Wetter?
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »RonnyCash« (13. Oktober 2011, 12:37)
Zitat
Sry, aber Originalzitat wäre: "..Ne Freundin die eine der Fahrerinnen ist, hält gleichzeitig
ne Kamera." Auch wenns jetz als fiktives Beispiel rüberkam, aber genau so wirds sein, warum auch nich ?!
Zitat
Und "Kumpels die als Darsteller dienen, können auch abwechselnd ne
Klappe schlagen wenn sie nicht grad in der Szene sind" oder seh ich da was falsch ?!
Du gibst mit deinen Aussagen aber einen deutlichen Einblick in deine Produktionsweise und damit meines Achtens nach auch in das Ergebnis - auch wenn du das vll anders sehen möchtest. Wir haben alle mal so gedreht wie du. Und mit der Zeit gelernt, dass eine gewisse Rollenverteilung, Catering, eine klare Teamstruktur etc einfach Sinn machen, wenn man mehr möchte, als einen nettes Spaß-Projekt, mit dem außer Familie und Freunden niemand etwas anfängt. Und das beste: Das alles kostet keinen einzigen Cent - trägt aber deutlich zur Qualität des Ergebnisses bei.
Niemand sagt, dass DU so drehen musst! Das wichtigste ist, dass es euch allen Spaß macht und das Ergebnis für euch passt. Wenn das erfüllt ist, ist alles okay. Uns macht es eben mit ein bisschen mehr Ernsthaftigkeit und Struktur noch mehr Spaß, weil das Ergebnis unseren Ansprüchen genügt.
Amen. Dann ist doch alles gut. Trotzdem finde ich das man hier super Hilfe bekommt, sowohl Erfahrungswerte als auch Fachwissen. Und um das alles mit der gleichen Ernsthaftigkeit machen zu können, fehlen mir glaub ich einfach die Mittel dazu. Was ich nicht habe sind haufenweise Leute und Geld, was ich habe ist ein lediglich ein ausgeprägtes Filmwissen, ein sehr gutes musikalisches Gehör und Talent in der Musikproduktion, ein guter Blick für Detail, Bildwirkung und eine stark pulsierende kreative Ader. Ich hoffe auch weiterhin auf eure Unterstützung hier im Forum wenn mal wieder ein neues Thema von mir erscheint.Zitat
Niemand sagt, dass DU so drehen musst! Das wichtigste ist, dass es euch
allen Spaß macht und das Ergebnis für euch passt. Wenn das erfüllt ist,
ist alles okay. Uns macht es eben mit ein bisschen mehr Ernsthaftigkeit
und Struktur noch mehr Spaß, weil das Ergebnis unseren Ansprüchen
genügt.