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Alexx² Zalar

unregistriert

21

Samstag, 2. Januar 2010, 21:09

Zitat

So ist es!

Also verleg den Handlungsort erst Mal auf Deutschland (nimmt dir sonst eh keiner ab), lass die Waffen weg, spielt altersgerechte Rollen und versucht vielleicht den Actionanteil fürs Erste zu reduzieren. Ich meine... Du hast voher noch NIE einen Film gemacht. Versuchs doch erst Mal mit normalen Dialogszenen und einer gewöhnlichen Handlung, in der es zu irgendeiner Spannung/einem Konflikt kommt, der irgendwie aufgelöst werden muss. Selbst bei sowas kann man schon genug Fehler machen. Das alles dann noch auf 5-10 Minuten begrenzen und schon hast du deinen ersten Film.



Ja genau! Du solltest dich darauf konzentrieren eine Kurzfilm mit einfachsten Mitteln (Denn mehr hast du ja nicht) auf die Beine zu stellen. Spiel dich mit Kameraeinstellungen und so und versuch eine möglichst glaubhafte einfache Geschichte zu entwickeln! Viel mehr brauchts eigentlich nicht, generell solltest du am meisten auf den Inhalt schauen, schau das er was aussagt und wie gesagt konzentrier dich für den Anfang einfach mal aufs wesentliche! Mit der Zeit kommt dann schon der Rest und du wirst dabei viel lernen und beim nächsten mal viele Fehler die du vl beim ersten Film machst dann nicht mehr machen.

Keep "filming" ;)

22

Samstag, 2. Januar 2010, 21:16

So, ich melde mich nun auch mal noch zu Wort :thumbsup:
Ich bin etwa 2 Jahre älter wie Du, lebe aber in der Schweiz.

Nun, da muss ich erst mal's sagen, mein Weg ist noch viel länger. Mein Zwischenziel ist nämlich, kaum zu glauben, Deutschland.

Warum: Unsere Filmförderungen sind im Gegensatz zu euren Staub, und zudem sind sie Pleite, dies seit unserem teuersten Film (30mio) Max & co. Kennt ihr den??? Also sei mal zufrieden mit dem was du hast. Ich meine die Bavaria- und Babelsberg-Studios sind schon etwas.

Wie dein Ziel, ist auch mein Ziel Hollywood. Jedoch habe ich ein anderer Hintergrund. Setze deine Ziele im Unmöglichen, damit das Mögliche eintritt. Auch habe ich eine andere Vorgehensweise. Sobald du in deinem Land genug Erfolg hast, holt dich das nächst bessere Land sowieso zu sich. Dies ist gerade bei Amerika extrem. Hast du aber kein Erfolg und gehst dort hin, versagst du zu 99.99....%, also streiche diese Ziel einmal.
Es hilft dir auch nicht zu Träumen, sondern in die knallharte Realität zurückzukommen.

Ich filme seit 2 Jahren regelmässig. D.h. im letzten Jahr haben wir um die 16 Projekte und Projektchen fertiggestellt (alle Tests sind nicht mit eingezählt). Einige brachten ein bisschen Geld, andere Erfahrung und einige Kontakte. Und ich bin stolz auf dieses Jahr, weil ich einfach gefilmt habe. So wie es viele vom Forum prophezeien, die wenigsten es jedoch machen.
Einige waren besser geplant, andere gar nicht. Das ist mir egal. Aber ich habe aufgehört zu träumen und habe Filme gemacht.


Mein Vorschlag an dich ist.
  1. Hollywood aus deinem Kopf entfernen.
  2. Kamera zulegen.
  3. Filmen

Wenn du eine Mafiageschichte Schreibst, welche alle Kritisieren weil sie nicht Realistisch ist... scheiss drauf.
Schlussendlich musst du deine Motivation aufrecht erhalten, also machst du was dir gefällt. Natürlich wird es Kritik hageln, solange du jedoch sagen kannst: "Ich habe etwas gelernt, ich habe neue Kontakte und ich habe einen neunen Film fertig", bist du auf dem richtigen Weg.
Natürlich musst du dir danach die Kritik zu herzen nehmen und beim nächsten Film umsetzten.


So, wenn du dies beherzigst und in einem halben Jahr ca. 4 Videos fertig gestellt hast, kannst du stolz auf dich sein. Falls nicht, solltest du dir überlegen, ob du dir nicht eine Traumwelt vorlügst die du nie erreichen wirst.

Ich hoffe ich bin niemandem auf die Füsse getreten, ich halte es aber für die Wahrheit und diese sollte man ja nicht verschweigen.

Gruss Humus

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Humus« (3. Januar 2010, 09:57)


HiFi-Razer

unregistriert

23

Samstag, 2. Januar 2010, 21:49

Danke. Ich denke, du hast damit vollkommen recht. Ich denke, es wird ein eiskalter, furchtbar steiniger Weg, erstmal Deutschland zu erobern, wenn man überhaupt
soweit kommt. Ich denke, Hollywood´s Tore öffnen sich nur für einen, wenn man woanders seine Leistungen bewiesen hat.

Nun, ich werd heute mal an dem Drehbuch schreiben. Und ehrlich gesagt: Es ist mir in dem Fall "Scheiße egal", ob es realisitsch ist. Es soll zum einem
eine zwar unrealistische, aber irgendwie auch lustiges Filmschen werden.
Ich mein, solang ich dabei was draus lern ist das doch egal. Es zählt vielmehr, dass ich einen Film mache. Mich mit den Konflikten auseinandersetze (Budget, Schauspieler, Drehorte,
Möglichkeiten, Umsetzung schwierigerer Dinge, ...).

Ich denke, für die ersten Paar Filme kann die Story Schnuppe sein. Der Inhalt, ok, der sollte vielleicht ein wenig was an sich haben, aber das ist wohl kein Problem.

Mein erster "Milestone" wird wohl, dass ich ein paar Leute finde, die da ernsthaft mitmachen, was für mich mehr schwierig ist, sowie die erste Ausrüstung zusammen zu kratzen.

MfG
R

Bentinho

unregistriert

24

Samstag, 2. Januar 2010, 22:59

Es zählt vielmehr, dass ich einen Film mache. Mich mit den Konflikten auseinandersetze (Budget, Schauspieler, Drehorte,
Möglichkeiten, Umsetzung schwierigerer Dinge, ...).

Eben!
Warum fängst du dann nicht beim Schreiben eines altersgerechten Drehbuches an?
Wie du schon sagst, geht es darum, Erfahrung zu sammeln und Spaß zu haben. Spaß hast du auch so, mit dem Ausdenken von passenden Rollen musst du sowieso irgendwann anfangen, warum nicht also gleich am Anfang? Wenn du genauer überlegst, fällt dir sicher auch ne gute Story ein, die noch dazu realistisch ist... :)

beneschmitz

unregistriert

25

Samstag, 2. Januar 2010, 23:28

Es zählt vielmehr, dass ich einen Film mache. Mich mit den Konflikten auseinandersetze (Budget, Schauspieler, Drehorte,
Möglichkeiten, Umsetzung schwierigerer Dinge, ...).

Eben!
Warum fängst du dann nicht beim Schreiben eines altersgerechten Drehbuches an?
Wie du schon sagst, geht es darum, Erfahrung zu sammeln und Spaß zu haben. Spaß hast du auch so, mit dem Ausdenken von passenden Rollen musst du sowieso irgendwann anfangen, warum nicht also gleich am Anfang? Wenn du genauer überlegst, fällt dir sicher auch ne gute Story ein, die noch dazu realistisch ist... :)


Hab genau das Problem gerade. Hab ein Drehbuch geschrieben, glaube 3.500 Wörter, nun ist aber das Problem, dass man sowas nicht mit Leuten aus meinem Alter realisieren kann. Werd jetzt erstmal das Drehbuch zuende machen, sprich ausformulieren, passend dazu noch ein Storyboard etc. Dann mal schauen was draus wird, hab mich mit einem Fotografen und Kameramann aus Köln (600km Entfernung *gg*) zusammengesetzt, wollen das nun zusammen realisieren, da ich das Teil nicht wegschmeißen will. ;(

Nachdem ich das alles fertig habe, mach ich mich auch erstmal an ein altersgerechtes Drehbuch :D

MichaMedia

unregistriert

26

Samstag, 2. Januar 2010, 23:31

Nein, nein, nein, und nochmals nein.
Du springst noch immer, statt langsam und Sachte über das Eis zu gehen.
Besorge dir eine Kamera und fange noch kleiner an, nimm ein Zettel aus dem Drucker und mache dir paar Notizen, wie Du dich selbst filmen kannst und vielleicht was Witziges bringen kann. Darin übst Du den Umgang mit der Kamera, versuchst Dich in unterschiedlichen Perspektiven, welche dem Storytalking dienen und baust das Ganze nach und nach aus. So lange, bis Du ein gewisses Gefühl erhältst. DANN kannst Du Dich an einem Drehbuch wagen, jetzt würdest Du nur schreiben, wer wo hin ballert im Actionfilm, beim Umsetzten gebe es dann riesen Probleme was Vernünftiges zu machen, weil Du eben kein Drehbuchautor bist.

Du willst Regisseur werden, dann schnapp dir eine Kamera und übst Dich im Einfangen von Bildern, die was erzählen. Den besten Schauspieler den Du hast, bist Du selbst, weil die Anforderungen an Dich selbst, lehren Dich später einzuschätzen, wie Du andere Schauspieler fordern kannst. Dazu musst Du nicht perfekt sein als Schauspieler, es geht primär darum, für das „System“ Film ein Gefühl zu erhalten und das kannst Du an Dir selber üben.

Was ein Regisseur können sollte, ist das Umsetzten eines Drehbuchs, wenn Du fleißig dich ein geübt hast, mit einfachen „Testaufnahmen“ und Schritte weiter gehen willst, dann bitte jemanden, ein Drehbuch für Dich zu schreiben, welches Du wie die Tests im Alleingang machen kannst. Das übt Dich auch in dieser Richtung. Das ganze kannst Du immer weiter in Übung ausbauen, so das auch mal 1-2 Darsteller hinzu kommen, bedenke dabei, von den 30 Selbstfilmen die Du gedreht hast, wovon die letzten 5 schon ansehnlich sind, können und werden auch Interesse wecken, im Freundeskreis, das jemand mit macht. Gehe immer ein Schritt höher, aber vergesse nie das bereits erübte und setzte es stets mit um.

Wenn Du mir sagen würdest zu deinem Werdegang, ich habe als erstes ein Drehbuch zu einem Actionfilm geschrieben, dann würde ich sagen, dann schreib mal weiter und auf Wiedersehen.
Sagst Du aber, ich habe jeden scheiß gefilmt, selbst mich wenn ich schlafe um Footage zu sammeln und habe 50 Miniclips als erstes erschaffen um mich immer mehr mit der Darstellung des erzählendes Bildes ein zu üben, gefolgt von der Umsetzung kleiner Drehbücher aus fernen Kreisen usw.
Dann hört man aufmerksam zu und die Chancen steigen.
Du kannst kein Drehbuch schreiben, wenn Du keine Ahnung hast, wie man es umsetzten kann, das musst Du als erstes erlernen und dazu brauchst du eine Kamera.

Es genügt auch schon eine Webcam oder die Videofunktion im Handy und ähnlich, um die ersten Schritte zu machen, das erlernen von den Perspektiven usw., wenn Du da schon einiges erlernt hast und optimiert, werden auch Deine Eltern diese Ader erkennen und Dir sicher eine Cam gönnen (sofern finanziell möglich), oder was beisteuern.

Abschließend, man kann kein Kurzfilm drehen, oder Überhaupt, wenn man nicht mal eine Szene gedreht hat, übe dich in einzelnen Szenen, versuche Szenen großer Filme nach zu ahmen usw., aber lass das mit Drehbuch etc. sein, das wird dich am Anfang gar nichts bringen.

Du hast ein großes Ziel, das bedeutet einen langen und mühseligen Weg, wenn Du das Ziel erreichen willst, musst Du diesen Weg gehen, aber nicht springen, heute Drehbuch, morgen Cam, übermorgen Film im Showroom mit heftigen Kritiken.

tomatentheo

unregistriert

27

Samstag, 2. Januar 2010, 23:58

Warum will eigentlich jeder Regisseur werden? Regisseure und Schauspieler sind doch die mit der höchsten Arbeitslosenquote beim Film. Aber spätestens, wenn man für sein Dasein selber sorgen muss und es nicht mehr die Eltern tun, rückt sich das dann wieder gerade.
Und du brauchst keine Kamera. Dir ist einen Stunde Fahrt zu weit? Ne Packung Taschentücher reicht für dich. Ich tu noch ne Dose Mitleid oben drauf.

Ich fahre für Projekte quer durch die Republik, teilweise/oft auf eigene Kosten. Das Geld hab ich verdient, deswegen überlege ich, ob es sich lohnt, es auszugegeben. Dann bin ich aber auch bei Projekten dabei, die sich lohnen und die mich weiterbringen.
Geh in den Ferien zu arbeiten und von dem Geld kannst du dir ne Fahrkarte ans Set einer Indieproduktion deiner Wahl kaufen. Dort kannst du als Setrunner anheuern und mit den Augen klauen und lernen. Irgendwann machst du dein erstes eigenes ernsthaftes Projekt. Und wenn du ein guter Setrunner warst und dein Projekt toll ist, kommen die Leute, denen du geholfen hast, und helfen dir.

Kein Mensch muss mehr nach Hollywood.

Marcus Laubner

unregistriert

28

Sonntag, 3. Januar 2010, 00:22

Warum will eigentlich jeder Regisseur werden? Regisseure und Schauspieler sind doch die mit der höchsten Arbeitslosenquote beim Film.

Jo ich verstehs auch nicht. Aber ich bin mir sicher, wenn er erstmal mit der Kamera ein paar Filmchen gemacht hat, und sich um alles selbst kümmern musste, wird er sehr schnell feststellen, was ihm eher liegt. Vielleicht ja doch eher Kameramann, oder was im Postpro Bereich. Auf jeden Fall brauchst du Unterstützung, ganz allein einen Film zu machen oder auf Freunde angewiesen zu sein, die kein wirkliches Interesse daran haben und jederzeit abspringen könnten, ist ne ungünstige Arbeitsumgebung. Vielleicht findest du in deiner Nähe ja noch eiin paar Gleichgesinnte, vielleicht sogar nen Amateurfilm-Verein.

FGHProduction

unregistriert

29

Sonntag, 3. Januar 2010, 00:30

Am besten tust du dich erstmal mit einem Freund zusammen , wenn du eine Cam hast und ihr macht einfach mal ein paar testaufnahmen und guckt was ihr alles mit den verschiedenen Perspektiven etc. ausdrücken könnt

Alexx² Zalar

unregistriert

30

Sonntag, 3. Januar 2010, 00:43

Zitat

Ne Packung Taschentücher reicht für dich. Ich tu noch ne Dose Mitleid oben drauf.


seid nicht so hart zu ihm er ist ja erst 14. Das sind Dinge die muss er schon selber lernen zB. das nicht alles geschenkt wird im Leben. Spätestens dann wenn er so wie ich mal als Aufnahmeleiterassistent bei einem Film einen Tag lang bei minus 10 Grad und Wind mitten im Marchfeld in der Pamba steht wo weit und breit nichts ist und den ganzen Tag nur Autos stoppt damit die anderen in Ruhe drehen können, aber auch das gehört dazu. Und es war trotzdem eine intressante Erfahrung, allein schon deshalb weil ich eine Polizeistreife aufgehalten hab und höflich darum bat ob sie nicht paar Minuten warten könnten damit wir das Take fertig drehen dürfen xDDD

Nein aber zurück zum eigentlichen, kauf dir eine Kamera, beschäftige dich damit sooft es geht, nimm jeden scheiß und schau dir viele Filme an. DU sollst sie aber nicht nur anschauen sondern analysieren, denk dir dabei wie sie es gemacht haben wie der Film umgesetzt wurde etc. :P :)

HiFi-Razer

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31

Sonntag, 3. Januar 2010, 01:51

Hmm... Naja, ich weiß nicht. Ich will eben nicht nur die Kamera bedienen, sondern den Film in seine Form biegen.
Klar, ich muss extrem viel lernen, bei 0 anfangen und mich nach 10000 hocharbeiten.

Das erste Problem wird wohl sein, bis ich die Cam habe. Ab dann kann ich ja mal hier und da rumtüffteln.

Ich hab mir mal vom Nachbar für ein Wochenende seine, zugegeben recht billige, Cam geliehen, und einfach ein paar Clips gedreht.
Hab sogar versucht mit nem Greenscreen zu arbeiten. Leider reichten der Grüne Stoff und die paar Nachtlampen nicht aus, um dass ganze
als Greenscreen zu verwenden :P

Ich hoffe mal, dass alles glatt geht. Nur ob´s jemals was wird ist jetzt noch total unscharf zu erkennen ...

Danke aber trotzdem für Kritik und Tipps. Bin für weitere offen ;)

MfG
R

Birkholz Productions

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32

Sonntag, 3. Januar 2010, 05:14

Greenscreen lass erstma weg!

33

Sonntag, 3. Januar 2010, 09:56

Zitat

Greenscreen lass erstma weg!
Mein Gott...
Spielt mal nicht die Mutter, die ihrem Kind alles Verbietet.


Obwohl du natürlich recht hast, sollte er es selbst ausprobieren und seine Erfahrungen sammeln.

Er wird noch früh genug merken, dass es nicht geht. Jedoch wird er viel mehr lernen als wenn er einfach denkt: Sie sagen ich kann es nicht, also mache ich es nicht.

Ich versuchte einmal Diesen Tinteneffekt von Harry Potter und der Halbblutprinz nachzumachen. Lächerlich nicht.
http://www.moviepilot.de/files/images/02…_HP_article.jpg


Jeder hätte mir gesagt, dass ich das nicht versuchen sollte und so weiter... weil es nicht geht.

Nach 5 Stunden ist mir das auch klar geworden, jedoch habe ich wieder einmal einen dicken Brocken dazu gelernt.

Wenn er es nämlich probiert, hat er es morgen begriffen, dass es nicht geht. Ansonsten wird er es immer versuchen wollen, d.h. er würde seinen Traum nicht leben, sondern wieder einfach nichts machen.

Also Raus aus dem Forum und Filmen.

Übrigens, ein Film muss nicht immer Schauspieler beinhalten, es kann sich durchaus auch mal um einen Regentropfen in der grossen Wildnis handeln etc.

Greez Humus

HiFi-Razer

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34

Sonntag, 3. Januar 2010, 13:14

Ja, sobald ich eine Kamera hab, werd ich mal versuchen, die Technik dieser zu nutzen um vielleicht schönere Bilder hinzubekommen.
Die Natur ein wenig filmen, eventuell eine Art persönliche Dokumentation über mein Kaff hier machen, usw. :P

Ich denke, das sollte der richtige Schritt sein?!

Nur dauerts noch bis ich eine Kamera hab :(

PS: Ich hab jetzt mal ne Idee gehabt. Natürlich: Unmöglich. Aber vielleicht mach ich das eines Tages, sofern die Möglichkeit und das Bargeld bereitliegt.
Ein Horrorfilm mit Zombies in der eigenen Stadt (also meiner Heimatstadt). Ich denke, da kann man was rausholen, denn für so eine kleine Stadt wäre
natürlich ein Film gute Publicity :D Naja, ok. Das nur eine Idee. Ob sowas jemahls passiert steht in den Sternen, aber die Idee machts!

MfG
R

NHP

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35

Sonntag, 3. Januar 2010, 13:50

Zitat

in Horrorfilm mit Zombies in der eigenen Stadt (also meiner Heimatstadt). Ich denke, da kann man was rausholen, denn für so eine kleine Stadt wäre
natürlich ein Film gute Publicity
ich kann mir nicht vorstellen, dass deine stadt einen billigen amateurfilm mit zombies als publicity ansieht xD

Nochmal zu Hollywood... ich hab iwie den eindruck, hier haben viele menschen ein zu positives bild von hollywood. das ist doch tagträumerei, so nach dem motto "wenn man mal in hollywood ist, drücken einem die studios fett kohle in die hand und man kann machen was man will."
Die amerikanische filmproduktion unterscheidet sich meilenweit noch mal von der deutschen...
Hollywood ist zum großteil nur noch industrie, in der man auch als regisseur nichts mehr zu sagen hat.
hirschbiegel ist meiner meinung nach in letzter zeit das beste beispiel gewesen für einen hervoragenden deutschen regisseur, der in den staaten gnadenlos unter die räder gekommen ist...

MFG

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36

Sonntag, 3. Januar 2010, 13:59

Mein Gott...
Spielt mal nicht die Mutter, die ihrem Kind alles Verbietet.


Hey, er hat und Tipps und Ratschläge für seinen Weg zum Ziel gefragt und wie er am besten erste Erfahrungen sammeln kann. Da sind solche TIPPS ja angebracht! :) Ob er die befolgt ist seine Sache. Ist er davon überzeugt, gleich mit Greenscreen zu arbeiten, dann wird er das machen. Ob's ihm dann was bringt oder nicht, wird er ja selbst sehen. Das heißt aber nicht, dass wir versuchen Mutter zu spielen.

@Hifi: Wie gesagt, sammel erst Mal Erfahrung so viel du kannst. Irgendwann klappt das schon. Will dir zwar keine falschen Hoffnungen machen, aber guck dich Mal im Forum um. Hier gibts Leute die sind ein paar Jahre älter als du, haben genau so angefangen wie du und die machen gerade ihren Zombiefilm, von dem du gerade sprichst! :)

HiFi-Razer

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37

Sonntag, 3. Januar 2010, 15:08

Ja ich mein ja nur. Ich versteh euch schon.
Die Filmidee wäre halt nur so eine Idee, wenn ich mal später Erfahren genug wäre/bin.

Ich mein, klar, für einen guten Film braucht man extrem viel Erfahrung, eine gute Crew, gute Schauspieler und auch eine gute Story.
Eventuell, man weiß es ja nicht, hab ich in 3-4 Jahren viel Erfahrung gemacht? Vielleicht kann ich da schon, den ersten größeren Film machen,
und vielleicht wird dieser Film aggrat ein Knaller unter den Amateurfilmen. Ich mein, manchmal hat man einfach das Glück, dass alles gut läuft.

Ich werde aufjedenfall später, wenn ich so zwischen 18-20 Jahren alt bin, meinen ersten größeren Film wagen.
Meine erste Station wird wohl sein, dass ich versuche, in meiner Heimatstadt die Suppe so anzurühren, dass sie nachher nicht zäh ist.
Sprich: Ich versuche die Genehmigungen und vielleicht Sponsoren dafür zu bekommen. Man muss heut zutage nur eine gute Idee und Überzeugung
vorweisen. Und das wichtigste ist: Ohne was vorzuweisen kommt man so nicht groß weiter.

Ich bin davon überzeugt, dass ich diesen Horrorfilm eines Tages drehe, und dass er eines Tages ein ganz großer Film wird. Alles was ich bis dahin machen muss
ist üben, üben, üben.
Und klar, ihr sagt jetzt bestimmt: "Das schaffst du doch nie! Das hat bissher doch auch so gut wie kein Mensch geschafft." oder "Vergiss es. Du wirst keine Dreh-Genemigung bekommen, und Sponsoren findest du so auch nicht." usw.
Aber ihr werdet es nicht schaffen mir die Überzeugung wegzunehmen, dass ich eines Tages hier den Film drehe.

Und ich denke, diese Einstellung ist gut. Ein Ziel zu setzen, darauf fleißig hinzuarbeiten, es eines Tages mit Überzeugung zu erfüllen und somit aufzusteigen.

Nebenbei wüsste ich nicht, wieso es keine Publicity sein soll. Ich meine, wer weiß wie stark "Amateur" der Film dann am Ende ist? Vielleicht ist er sehr professionell?

Ich weiß nicht, ob ich es schaffe. Ich weiß nicht ob es soweit kommt. Aber ich weiß dass ich es versuche!

MfG
R

Birkholz Productions

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38

Sonntag, 3. Januar 2010, 15:30

Aber ihr werdet es nicht schaffen mir die Überzeugung wegzunehmen, dass ich eines Tages hier den Film drehe.


Warum sollten wir das tun? Ist doch toll das du dir dein erstes großes Ziel gesetzt hast, was nicht gleich Hollywood ist. Trotzdem rate ich dir, nicht um den heißen Brei herumzulabern und schon jetzt zu mutmaßen, dass dein Film erstaunlich gut werden könnte usw... Das kannst du jetzt ja noch nicht wissen und es bleibt in dem Sinne träumerisches Geschwafel.

Versuch jetzt einfach mal von 0 auf 1 zu kommen, den ersten Schritt zu machen und einfach dich schon Mal mit dem Medium Film durch Lektüre (Internet/Bücher) auseinanderzusetzen, solange bis du deine Kamera hast und endlich loslegen kannst. Also keine Zeit mit ausführlich ausformulierten Träumereien verlieren sondern Handeln!

Und ja, wenn du gut bist kannst du deinen ersten "großen" Film in ein paar Jahren drehen. Ich hab auch mit 14 angefangen meinen ersten "großen" Film zu drehen. Das hat drei Jahre gedauert, der Film war 89 Minuten lang, aus heutiger Sicht trashiger Mist, aber trotzdem hab ich sau viel lernen können. Leider hälst du dich bei solchen "Großprojekten" als junger Filmer mit zu vielen Kleinigkeiten auf und lernst deutlich mehr, wenn du in selber Zeit sehr, sehr viele Kurzfilme in total verschiedenen Sparten drehst. Das wusste ich damals halt nicht, aber wie hier bereits gesagt wurde: Aus deinen eigenen Fehlern lernst du! :)

Falls du dir Mal meinen ersten Film (oder zu mindestens den "Directors Cut - Trailer") ansehen willst, kannst du sehen, was möglich ist, wenn du einfach mit deinen Kumpels rausgehst, eine Vision hast und diese umsetzt (auch wenns am Anfang noch so scheiße wird).



Und nein, das Ding ist mir nicht peinlich! :P

Broken Tape Productions

unregistriert

39

Sonntag, 3. Januar 2010, 16:02

Ich bin davon überzeugt, dass ich diesen Horrorfilm eines Tages drehe, und dass er eines Tages ein ganz großer Film wird. Alles was ich bis dahin machen muss
ist üben, üben, üben.
Und klar, ihr sagt jetzt bestimmt: "Das schaffst du doch nie! Das hat bissher doch auch so gut wie kein Mensch geschafft." oder "Vergiss es. Du wirst keine Dreh-Genemigung bekommen, und Sponsoren findest du so auch nicht." usw.
Aber ihr werdet es nicht schaffen mir die Überzeugung wegzunehmen, dass ich eines Tages hier den Film drehe.

Gehts noch? Wenn man das liest, denkt man, wir wollen dich eh alle nur runter machen und deine Träume zerstören. Mag sein, dass du hier vielleicht auf unbequeme Kritik stoßt, aber die Erfahrung zeigt eben, dass oft eine anfangs ach so große Begeisterung schnell verpufft, nachdem man sich mal mit der Materie befasst hat und merkt:"He, dass ist ja auch Arbeit." Denn irgendwie hab ich den Eindruck du siehst du das Ganze durch ne rosa Brille. Hast noch nicht wirklich Erfahrung gesammelt, aber willst Regieseur werden und nach Hollywood gehen.


Und ich denke, diese Einstellung ist gut. Ein Ziel zu setzen, darauf fleißig hinzuarbeiten, es eines Tages mit Überzeugung zu erfüllen und somit aufzusteigen.


Klar ist diese Einstellung super, allerdings wollt ich mit fünf Jahren auch unbedingt Soldat werden, damit ich ne Knarre in der Hand habe.
Nimms mir nicht übel, ich will dir deinen Traum nicht zerstören. Wenn du wirklich deine Einstellung beibehälst und die Sache durchziehst, dann hast du meinen größten Respekt, aber befass dich doch erst mal ordentlich mit dem Filmen und dann siehst du ja, ob das wirklich was für dich ist. Wenns dir total Spaß macht und deine Bestimmung ist. Super. Dann häng dich rein und gib dein Bestes! vielleicht merkst du aber auch nach nem Jahr, dass das doch nichts für dich ist, ich mein momentan hast du doch noch keinen wirklichen Erfahrungswert, von dem aus du sagen kannst:"He Filme machen, ist total mein Ding."

mfg BTP

HiFi-Razer

unregistriert

40

Sonntag, 3. Januar 2010, 16:49

Ich bin eben draufgänerischer Optimist :wacko:

Ich weiß wie hirnverbrannt und gebrochen das klingt. Ich weiß selbst, dass ich das eigentlich noch nicht so sagen kann.
Aber irgendwie liegt mir das im Urin.

Ich wollte schon immer meine Fantasie in Werke ausleben, sodass andere es sehen.
Meine Alternativ-Route wäre eigentlich Game Programmer gewesen. Da schaffe ich aus Text eine virutelle Welt, voller Fantasie und absolut unmöglicher Dinge.
Regisseur ist somit fast das selbe Interesse. Ich beeinflusse eine Geschichte und mache Sie zu einem Werk. Klar, Regisseur ist ein echt harter Job.
Aber ich denke, dass die Motivation bleiben wird, da ich einfach eine Geschichte sichtbar machen will, und selbst eingreifen will.

Und natürlich. Zwischen Dreh/Post-Production und dem Film im Kino sind dimensionen unterschied.
Beim Dreh knallen die Pistolen nicht. Das Feuer brennt nicht, die Explosion existiert nicht. Aber mit Fantasie ist der Dreh ungefähr so wie das Kino danach.

Ich weiß wie idiotisch das klingt, aber das bin nunmal Ich, und das stellt mein Interesse und Traum da. Ich kann mir vorstellen was ihr nun denkt, aber ehrlich gesagt
ist mir das scheiß egal.

Fakt ist, ich werde eure Tipps dankbar befolgen und mich wirklich ins Zeug legen. Ich hab soviel Freizeit, wo ich mir denke: "Wieso machst du nicht mal was in der Freizeit, was dir was bringt und Spaß macht?". So hätte ich was. Aber naja. Ich kauf mir demnächst einen Camcorder, Film hier und da und werd das Medium "Film" lernen und erforschen.
Irgendwann mal die ersen Kurzufilme drehen und alles verbessern. Momentan les ich mir auf http://www.movie-college.de ein paar interessante Artikel durch.
Was anderes kann ich jetzt sowieso nicht machen.

MfG
R

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