Mit Horrorfilmen haste die besten Aufstiegschancen, da du ein breites Publikum triffst.
Neben Horror ist auch die Komdie beliebt, die aber schwerer umzusetzen ist, da man wirklich gute ideen und zündende Gags haben muss. Frag doch mal Leute, die ein/zwei Mal im Jahr ins Kino gehen, nach ihren Lieblingsfilm. Wetten es ist eine Komödie oder ein Splatterfilm!?
Ich glaube nicht das du als Amateurfilmer mit Horrorfilmen am schnellsten ein "breites Publikum" erreichts, es ist doch ganz einfach du machst das was 60-80 % der anderen Amaterufilmern auch machen. Du reihst dich damit als Amateurfilmer in die reihe aller anderen ein, machst nicht eigenes.
Außerdem wie viele von euch haben denn jetzt echt gut Kohle mit nem Amateursplatter gemacht?
horror würde ich nicht sagen. allerdings hat splatter ne hohe aktzeptanz und hier kann man schnell "kohle" mit machen. Splatter ist das beliebteste Genre. Man muss nichtmal großartig auf story achten etc. Hauptsache blut und eingeweide und das ganze hübsch verpackt.
Ja schön und gut sowas ist sicherlich billig zu produzieren und ide brauchst keine Hollywooddarsteller, aber wenn du dir alleine schon sagst: Auf die Story muss man nicht großartig achten", wie will man den als junger Filmemacher das Handwerk des Storytellings lernen. Wie will man den Erfahrung sammeln wenn man städnig nur (in der Regel) anspruchslose Splatter macht?
Kann einen das als Künstler zufriedenstellen, macht einen das als "Handwerker" besser, immer nur sowas zu machen?
Ich würde auch gerne Dramen verfilmen. Habe viele Ideen die einfach nur total Traurig sind.
Aber sowas kann man (im Moment) nur in Kurzfilmen realisieren. Ich kenne einfach kein Amateurdrama das wirklich erfolgreich ist (Geld einspielt).
Anders siehts im Kurzfilmgenre aus wo Dramen bei Filmfestivals die ganzen Preise abstauben.
Genau das ist ja auch ein Punkt wieviele Splatter kriegen denn Kulturförderungen oder preise bei Festivals? Eben nicht viele und da liegt auch oft einiges Geld und vorlallem Chancen. Außerdem kann es Amateurfilmern in erster Linie um Geld einnahmen gehen? Das sind das meiner meinung nach keine AF mehr, sondern Lowbudget-Filmer.
Brauch ein Film wirklich eine ,,Handlung" in diesem Sinne um gut zu sein?? Reicht es nicht manchmal dem Zuschauer nur ein Gefühl oder eine Atmosphäre zu übermitteln, Film ist visuelle Erzählkunst, es gibt keine festgelegten Gesetze oder Regeln, oder?
Doch es gibt Regeln und Gesetzte! Ein Beispiel, hast du mal das Buch "Das Drehbuch" von Syd Field gelesen, Syd Field hat Jahre lang für Studios Drehbücher durchgesehen und gute augesucht hat. Er gilt als Koryphäe, er erklärt kalr wie ein Drehbuch auszusehen hat, 15 min. Exposition, dann Plotpoint eins usw. Über 95% der Drehbücher für erfolgreiche Fiolme sind nahc dme Schema geschrieben.
Und das hier ist nur ein Aspekt des Filmemachen, es gibt einfach auch Übereinstimmungen der Meschen wann wir ein Bild schön oder bedrohlich finden (goldener Schnitt, Fabtemeperatur) etc pp.
Klar ist filmen eine Kunst, aber auch ein Handwerk, ich versuch mal in nem Beispiel zu zeigen wie ichd as sehe.
Ein junger Architekt oder ien Handwerkerlehrling der versucht ein Haus oder ein Dach ohen oder nahc eigenen Regeln zu bauan wird unweigerlich scheitern.
Ein erfahrener Meisterarchitetk und ein guter Handwerkerlehrling hat vlt einen neue Innovative Idee die dann vlt klappt.
Lange Rede, kurzer Sinn, man muss die Regeln kennen, beherrschen und erfahrung haben bevor man sie bricht, dann KANN es gut gehen (siehe Lola rennt).
So nochmal zurück zum eigentlichen Thema und zu mein er zentralen Aussage/Frage:
Glaubt ihr ernstahft ihr habt besser Aufstiegeschancen, (auch im Hinblick auf das Erlenren handwerklicher und fachlicher Fähigkeiten), wenn doch die aller meisten Amateurfilomer das machen?
Ich denke: NEIN.