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Birkholz Productions

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41

Freitag, 9. Oktober 2009, 00:28

Brauch ein Film wirklich eine ,,Handlung" in diesem Sinne um gut zu sein?? Reicht es nicht manchmal dem Zuschauer nur ein Gefühl oder eine Atmosphäre zu übermitteln, Film ist visuelle Erzählkunst, es gibt keine festgelegten Gesetze oder Regeln, oder?


Ja, das stimmt. Aber wenn ich richtige, kommerzielle Horrorfilme sehen will, lege ich auch auf die Story viel wert. Entweder es ist ein "sinnloser Splatter/Slasher" oder eher etwas Experimentelles. Und letzteres tut sich meistens bei Kurzfilmen gut.
Ich finds schade, dass viele mit laschen Gewaltorgien, die immer das selbe sind, ala Saw 2-X zufrieden sind und wirklich gute, einfallsreiche Filme nicht mal kennen.
Auch ich guck mir manchmal gerne Popcornkino an, wie Transformers und co. Also Gehirn abschalten und einfach die Bilder genießen. Ein richtiger Film muss für mich trotzdem eine neue oder zumindest einfallsreiche oder außergewöhnliche Story liefern. Also etwas, dass ich nicht schon wieder zum x-ten Mal in neuem Gewand sehen muss.

mp-cw

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42

Freitag, 9. Oktober 2009, 00:33

Brauch ein Film wirklich eine ,,Handlung" in diesem Sinne um gut zu sein?? Reicht es nicht manchmal dem Zuschauer nur ein Gefühl oder eine Atmosphäre zu übermitteln, Film ist visuelle Erzählkunst, es gibt keine festgelegten Gesetze oder Regeln, oder?
Richtig, aber dennoch heißt es "Erzählkunst" und nicht Gefühlskunst oder Atmosphärenkunst.

TATORT CALW: HEXENSABBAT mit Vorfilm "Die Rotkäppchen und der Wolf"
SEIT 08.03. IM KINO UND AUF DVD | CU @ www.mania-pictures.de
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43

Freitag, 9. Oktober 2009, 05:06

Vielleicht wollen auch so viele Amateurfilmer Horrorfilme drehen, weil im kommerziellen Sektor kaum deutsche Horrorfilme produziert werden? Oder kennt ihr viele deutsche kommerziell erfolgreiche Horrorfilme?

Das geht ja schon bei den deutschen Serien los. Denn Deutschland produziert ja haufenweise Doku-Soaps, Casting-Shows, Spielshows oder Comedyquatsch (Die Supernanny, Frauentausch, DSDS und co).

Aber warum wird nicht mal eine deutsche Mystery oder Horrorserie im Stil von Buffy, Lost usw. gedreht? Statt die Millionen bei sämmtlichen Spielshows zu verschleudern, könnte man das Geld doch auch mal in eine deutsche Horrorserie stecken.

44

Freitag, 9. Oktober 2009, 07:45

Ich jobbe nebezu in einer Videothek. Und da hab ich mitbekommen, dass das "normale Publikum" eher weniger auf Horrorfilme steht, sondern mehr auf den üblichen Transformers und Til Schweiger Schwachsinn. Richtige Filmfans, also auch die die richtig was wissen über Filme, riesen DVD-Sammlungen haben, auf Filmbörsen fahren usw. stehen eigentlich immer auf Horrorfilme. Und da es meisstens die Freaks sind, die was eigenes auf die Beine stellen, sind es eben meisstens die Filmfreaks. Und die stehen eben zu 90% auf Horrorfilme :) Ob diese Filme dann auch die erfolgreicheren sind glaube ich zwar nicht. Aber es erklärt zumindest im Amateur/Independentbereich einen gewissen Überhang des Genres.

45

Freitag, 9. Oktober 2009, 08:37

Ich habe damals auch unter der Intention angefangen, daß ich eben keine/bzw. kaum CGI-Effekte wollte,
sondern dann lieber richtig schminken, um damit zu erreichen, daß die Leute sagen, es schaut realistisch aus.

sollthar

unregistriert

46

Freitag, 9. Oktober 2009, 10:22

Ich vermute, es liegt auch daran, dass die meisten Horrorfilme schlicht "schlecht" sind. Es gibt kaum Horrorfilme, die gut gemacht sind, gute Stories erzählen, gut gespielt sind oder generell gutes filmisches können an den Tag legen - ich rede hier von den "grossen". Was zählt ist Blut, Gewalt und Eingeweide.

Heisst also, dieses Genre ist auch von Amateurfilmern am schnellsten zu erreichen, da all die Elemente, die einen "guten Film" ausmachen, da nicht unbedingt vorkommen müssen. Man schaut weniger auf die Story, schlechte Schauspieler ist man sich gewohnt, laute Musik und billige Schockeffekte auch. Einzig die Makeup-Effekte sind eine Hürde, und die ist machbar. Wenn der Rest fehlt, who cares. :)

Abgesehen davon lernt man beim Dreh von Horrorfilm doch auch sehr viel über Filmtechnick, da man sich zwangsläufig mit technischen Tricks auseinandersetzen muss. Von daher find ich die Genrewahl relativ verständlich.

Der-irgendwer

unregistriert

47

Freitag, 9. Oktober 2009, 10:40

@mp-cw: Manchmal erzählt ein Gefühl oder eine Atmosphäre aber doch mehr als eine klasische Handlung (siehe Inland Empire)

Zitat

Ich vermute, es liegt auch daran, dass die meisten Horrorfilme schlicht "schlecht" sind. Es gibt kaum Horrorfilme, die gut gemacht sind, gute Stories erzählen, gut gespielt sind oder generell gutes filmisches können an den Tag legen - ich rede hier von den "grossen". Was zählt ist Blut, Gewalt und Eingeweide.

Heisst also, dieses Genre ist auch von Amateurfilmern am schnellsten zu erreichen, da all die Elemente, die einen "guten Film" ausmachen, da nicht unbedingt vorkommen müssen. Man schaut weniger auf die Story, schlechte Schauspieler ist man sich gewohnt, laute Musik und billige Schockeffekte auch. Einzig die Makeup-Effekte sind eine Hürde, und die ist machbar. Wenn der Rest fehlt, who cares.

Abgesehen davon lernt man beim Dreh von Horrorfilm doch auch sehr viel über Filmtechnick, da man sich zwangsläufig mit technischen Tricks auseinandersetzen muss. Von daher find ich die Genrewahl relativ verständlich.


Leider gibt es wenig gute Horrorfilme. Die Devise Urängste bei Menschen freizusetzen ist doch viel zu spannend, um sie mit dem immer gleichen Splatter/Toture Porn-scheiß zu ersetzen. Schade das dies so oft gemacht wird. Nichts gegen ein bisschen Blut und Gedärme, aber der wahre Horror kommt genau aus dem finstersten Part der menschlichen Seele.

Frederik Braun

unregistriert

48

Freitag, 9. Oktober 2009, 17:09

Egal welches Genre es ist, die Story muss stimmen


Sagt der, der am liebsten Sinnlos-Clips produziert! :thumbsup:

Richtige Filmfans, also auch die die richtig was wissen über Filme, riesen DVD-Sammlungen haben, auf Filmbörsen fahren usw. stehen eigentlich immer auf Horrorfilme.


Würde das nicht all zu arg pauschalisieren! ^^ Ich hab auch schon vor Jahren ne Menge über Filme gewusst und so, habe das Horror-Genre aber erst vor drei Jahren für mich richtig entdecken können. Konnte vorher damit immer wenig anfangen (abgesehen von den ersten "Final Destination"-Filmen und halt Genre-Mixe wie "Pakt der Wölfe" oder "Die Mumie"), weil ich dieses Genre sinnlos und langweilig empfand. Ich bin erst mit der Zeit durch so Filme wie "28 Days Later", "Nightmare on Elm Street", "Evil Dead", "Halloween" oder halt "Braindead" auf den Geschmack gekommen.

Ich vermute, es liegt auch daran, dass die meisten Horrorfilme schlicht "schlecht" sind.


Die meisten neuen Horrorfilme jedenfalls, denn die oben genannten Filme sind wirklich Genre-Perlen meiner Meinung nach! Aber so Schrott wie "Saw X", "Monster A vs. Monster B" oder Rob Zombies Werke gehört verbannt. ^^

Jojo100

unregistriert

49

Dienstag, 13. Oktober 2009, 18:23

Mit Horrorfilmen haste die besten Aufstiegschancen, da du ein breites Publikum triffst.
Neben Horror ist auch die Komdie beliebt, die aber schwerer umzusetzen ist, da man wirklich gute ideen und zündende Gags haben muss. Frag doch mal Leute, die ein/zwei Mal im Jahr ins Kino gehen, nach ihren Lieblingsfilm. Wetten es ist eine Komödie oder ein Splatterfilm!?

Ich glaube nicht das du als Amateurfilmer mit Horrorfilmen am schnellsten ein "breites Publikum" erreichts, es ist doch ganz einfach du machst das was 60-80 % der anderen Amaterufilmern auch machen. Du reihst dich damit als Amateurfilmer in die reihe aller anderen ein, machst nicht eigenes.

Außerdem wie viele von euch haben denn jetzt echt gut Kohle mit nem Amateursplatter gemacht?

horror würde ich nicht sagen. allerdings hat splatter ne hohe aktzeptanz und hier kann man schnell "kohle" mit machen. Splatter ist das beliebteste Genre. Man muss nichtmal großartig auf story achten etc. Hauptsache blut und eingeweide und das ganze hübsch verpackt.



Ja schön und gut sowas ist sicherlich billig zu produzieren und ide brauchst keine Hollywooddarsteller, aber wenn du dir alleine schon sagst: Auf die Story muss man nicht großartig achten", wie will man den als junger Filmemacher das Handwerk des Storytellings lernen. Wie will man den Erfahrung sammeln wenn man städnig nur (in der Regel) anspruchslose Splatter macht?
Kann einen das als Künstler zufriedenstellen, macht einen das als "Handwerker" besser, immer nur sowas zu machen?


Ich würde auch gerne Dramen verfilmen. Habe viele Ideen die einfach nur total Traurig sind.
Aber sowas kann man (im Moment) nur in Kurzfilmen realisieren. Ich kenne einfach kein Amateurdrama das wirklich erfolgreich ist (Geld einspielt).
Anders siehts im Kurzfilmgenre aus wo Dramen bei Filmfestivals die ganzen Preise abstauben.

Genau das ist ja auch ein Punkt wieviele Splatter kriegen denn Kulturförderungen oder preise bei Festivals? Eben nicht viele und da liegt auch oft einiges Geld und vorlallem Chancen. Außerdem kann es Amateurfilmern in erster Linie um Geld einnahmen gehen? Das sind das meiner meinung nach keine AF mehr, sondern Lowbudget-Filmer.


Brauch ein Film wirklich eine ,,Handlung" in diesem Sinne um gut zu sein?? Reicht es nicht manchmal dem Zuschauer nur ein Gefühl oder eine Atmosphäre zu übermitteln, Film ist visuelle Erzählkunst, es gibt keine festgelegten Gesetze oder Regeln, oder?

Doch es gibt Regeln und Gesetzte! Ein Beispiel, hast du mal das Buch "Das Drehbuch" von Syd Field gelesen, Syd Field hat Jahre lang für Studios Drehbücher durchgesehen und gute augesucht hat. Er gilt als Koryphäe, er erklärt kalr wie ein Drehbuch auszusehen hat, 15 min. Exposition, dann Plotpoint eins usw. Über 95% der Drehbücher für erfolgreiche Fiolme sind nahc dme Schema geschrieben.
Und das hier ist nur ein Aspekt des Filmemachen, es gibt einfach auch Übereinstimmungen der Meschen wann wir ein Bild schön oder bedrohlich finden (goldener Schnitt, Fabtemeperatur) etc pp.

Klar ist filmen eine Kunst, aber auch ein Handwerk, ich versuch mal in nem Beispiel zu zeigen wie ichd as sehe.
Ein junger Architekt oder ien Handwerkerlehrling der versucht ein Haus oder ein Dach ohen oder nahc eigenen Regeln zu bauan wird unweigerlich scheitern.
Ein erfahrener Meisterarchitetk und ein guter Handwerkerlehrling hat vlt einen neue Innovative Idee die dann vlt klappt.
Lange Rede, kurzer Sinn, man muss die Regeln kennen, beherrschen und erfahrung haben bevor man sie bricht, dann KANN es gut gehen (siehe Lola rennt).

So nochmal zurück zum eigentlichen Thema und zu mein er zentralen Aussage/Frage:

Glaubt ihr ernstahft ihr habt besser Aufstiegeschancen, (auch im Hinblick auf das Erlenren handwerklicher und fachlicher Fähigkeiten), wenn doch die aller meisten Amateurfilomer das machen?
Ich denke: NEIN.

Der-irgendwer

unregistriert

50

Montag, 19. Oktober 2009, 02:37

@JoJo: Hmm...ja, ich glaube dieses Drehbuchhandbuch hab ich tatsächlich gelesen, oder zumindest es versucht....ich find es schwierig zu sagen ein Film braucht so und soviel Zeit für die Exposition, dann so und so viel Zeit für die Haupthandlung....ich glaube da kann man schon mehr experimentieren.....Niemand hat ja Regeln und Gesetze festgesetz, man darf ja quasi alles, nur im gängigen Sinne, sollte man es nicht, wenn man einen klassischen Film drehen möchte. Jedoch gibt es viele Filmemacher (Vinterberg, Lynch, Kelly, van Trier) die dies einfach nicht tun....das Handwerk sollte doch die Kunst nicht beschränken....nur weil 95% aller erfolgreichen Filme (erfolgreich ist nicht gleich qualitaitv gut) das so machen, heisst ja nicht das man es auch so machen muss...

51

Montag, 19. Oktober 2009, 08:20

BTT bitte:
Warum eigentliuch immer Horrorfilm...?

FipstheKid

unregistriert

52

Montag, 19. Oktober 2009, 12:48

Zitat

Die meisten neuen Horrorfilme jedenfalls, denn die oben genannten Filme sind wirklich Genre-Perlen meiner Meinung nach! Aber so Schrott wie "Saw X", "Monster A vs. Monster B" oder Rob Zombies Werke gehört verbannt.



Also Rob Zombies Filme würde ich nicht als Schrott bezeichnen. Sein Erzählstil und vor allem sein Geschmack für Schauspieler finde ich Klasse. Außerdem baut er immer diesen schmutzigen Italo Stil in seine Filme.

Seine Bilder haben etwas von Tarantino. Vor allem " The Devil`s Rejects.
....................................

Also zum Thema Horrorfilme drehen. Ich drehe lieber Horrorfilme wegen dem Gefühl " Angst". Es ist eines der stärksten Gefühle und vor allem zeigt es sich schneller bei den Menschen. EIn jeder hat Angst auf irgend einer Art und Weise.

Man kann den Zuschauer schneller zum Fürchten bringen als zum Weinen finde ich.

Und vor allem hat man den meisten Spaß am Set :D

Es kommt aber auch immer drauf an welchen Horrorstreifen man dreht. Da gibtes auch einige Unterschiede. ;)

Jojo100

unregistriert

53

Montag, 19. Oktober 2009, 13:04

@JoJo: Hmm...ja, ich glaube dieses Drehbuchhandbuch hab ich tatsächlich gelesen, oder zumindest es versucht....ich find es schwierig zu sagen ein Film braucht so und soviel Zeit für die Exposition, dann so und so viel Zeit für die Haupthandlung....ich glaube da kann man schon mehr experimentieren.....Niemand hat ja Regeln und Gesetze festgesetz, man darf ja quasi alles, nur im gängigen Sinne, sollte man es nicht, wenn man einen klassischen Film drehen möchte. Jedoch gibt es viele Filmemacher (Vinterberg, Lynch, Kelly, van Trier) die dies einfach nicht tun....das Handwerk sollte doch die Kunst nicht beschränken....nur weil 95% aller erfolgreichen Filme (erfolgreich ist nicht gleich qualitaitv gut) das so machen, heisst ja nicht das man es auch so machen muss...

Naja, was heißt festgelegt, reichst du ein Drehbuch als Autor bei einem Studio ein, hast (zum. als Nobody) keine Chance ohne eine solche 3-Akt-Form.
Klar gibt es Filmemacher die "Mehr experimentieren", aber ich denke die haben einfach mehr Erfahrung und mehr Ahnung.
Und ich denke ein Vinterberg muss nicht beweisen das er das Handwerk beherrscht, er kann sich mehr trauen, aber als junger Nachwuchsmann der die Filem die er macht als Referenz nehmen will wäre gut beraten, wenigstens am Anfang gewisse Regeln einzuhalten. Noch einmal (auch wenn es nciht heißt das sie alle gut sind) hat es sein Grund das so gut wie alle kommerziell richtig erfolgreiche Filme nach bestimmten Regeln gestrikt sind.

Der-irgendwer

unregistriert

54

Montag, 19. Oktober 2009, 23:12

Zitat

Naja, was heißt festgelegt, reichst du ein Drehbuch als Autor bei einem Studio ein, hast (zum. als Nobody) keine Chance ohne eine solche 3-Akt-Form.


Richtig. In sofern betrachtet natürlich schon.

Zitat

Klar gibt es Filmemacher die "Mehr experimentieren", aber ich denke die haben einfach mehr Erfahrung und mehr Ahnung.
Und ich denke ein Vinterberg muss nicht beweisen das er das Handwerk beherrscht, er kann sich mehr trauen, aber als junger Nachwuchsmann der die Filem die er macht als Referenz nehmen will wäre gut beraten, wenigstens am Anfang gewisse Regeln einzuhalten. Noch einmal (auch wenn es nciht heißt das sie alle gut sind) hat es sein Grund das so gut wie alle kommerziell richtig erfolgreiche Filme nach bestimmten Regeln gestrikt sind.


Trotzdem finde ich das gerade im Amateurbereich man expementieren kann und soll, gerade weil es nicht um kommerzielen Erfolg geht. Allerdings sollte man auch die kommerziele Form beherrschen, nur sie permanent anzuwenden wäre ein bisschen monoton. Etwas Abstraktion schafft doch immer Abwechslung und kann auch Interesse wecken.

55

Dienstag, 20. Oktober 2009, 20:16

Horror ist klasse weil .........

....wir in einer Welt leben in der alles erklärbar ist, in der man sich als Bürger von Industriestaaten im Normalfall vor nichts ungewöhnlichen fürchten muß wie es früher z.B. mit dem allgemeinen Dingen des vorherrschenden Aberglauben war. Da stillen Horrorfilme heute die Sehnsucht nach Schauder. Außerdem sind Horrorfilme als moderne Märchen zu verstehen und diese haben die Massen schon immer fasziniert. Und deshalb gibt's auch so viele Horrorstreifen.
Das Schema eines Horrorfilms ist auch recht einfach umzusetzen und Elemente wie das Jenseits, Tot, Dunkelheit, das Fremde usw. ziehen einen selbst nach der tausendsten Wiederholung noch in den Bann. Es ist halt das Spiel mit den Urängsten. Auf bloße Splatterelemente aufbauende Filme, ohne eine Spannungskurve nerven oder langweilen das Puplikum bloß. Ebenso sind Aneinanderreihungen von Eckelcloseups um des schockens Willen nur platt und belanglos. (und schocken heute auch niemanden mehr richtig! gähn... :sleeping: ) Elemente die den Film im Kopf des Zuschauers weiterspinnen lassen können viel mehr bewirken. Oder mit einem ordentlichen Schuß schwarzen Humor ... Wenn die Dialoge stimmen kann man halt auch schmunzeln wenn´ne Birne platzt :evil: . Es ist wie überall: die richtige Mischung macht's :thumbsup: . Dann kann Horror auch zum tausensten mal Spaß machen. Na dann ...... have fun.
Gruß, Rossi

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