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freezer

Filmemacher / Postpro / FH Vortragender

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Montag, 11. Mai 2009, 12:58


Wie unterschiedlich das sein kann, sieht man hier im Thread, wobei es wenige Teams gibt, die mit Darsteller auf 12-15 Leute kommen, freezer redet vom Kern-/Backteam, wie bitte soll das mit einem Hobby verknüpft sein?


Ich sehe das nicht so als großes Problem mit einem Kernteam auf ein Dutzend Leute zu kommen. Das Problem hier ist eher, daß es bei vielen zu einer One-Man-Show verkommt, weil das Delegieren nicht erfolgt.

Ein Kernteam würden für mich folgende Leute (müssen nicht zwangsläufig alle dabei sein) stellen:

* Regisseur
* Kameramann
* Produktionsleiter
* Tonmeister am Set
* Maske
* Licht
* Aufnahmeleitung
* Catering
* Setassis
* Drehbuchautor
* Script / Continuity
* Cutter
* VFX Leute
* Toningenieur
* Set-Design
* Kostüm

Bei den meisten Projekten hier bekleidet jeder etliche dieser Posten gleichzeitig, entsprechend wenig Personen umfasst dann das Kernteam.
zB Drehbuchautor = Regisseur = Kameramann = Produktionsleiter = Aufnahmeleiter = Cutter
Diese extreme Arbeitslast auf den Schultern eines Einzelnen ist oft genug der Grund für das Scheitern des Projekts.
Dadurch entsteht für die überlastete Person selbst auch schnell der Eindruck, man habe gerade ein Großprojekt in Arbeit.

Ein Großprojekt kann man dann als Großprojekt bezeichnen, wenn es in Relation von Umfang und Aufwand zum Durchschnitt
anderer vergleichbarer Projekte maßgeblich nach oben hin abweicht. Das ist das gleiche wie der Unterscheid von einer Baustelle zur Großbaustelle. Ein einzelnes Haus ist eine Baustelle - ein Bürokomplex eine Großbaustelle.

Nehmen wir Invasion 2 als Beispiel:
Obwohl Heiko sehr viele Positionen auf einmal engenommen hat, so ist zB das Drehbuch im Team entstanden. Mehrere Leute haben hinter der Kamera gestanden, daß VFX-Team war auch nicht gerade klein und zusätzlich arbeitet Carsten am Ton. Ich schätze mal 8-10 Leute waren da mindestens im Kernteam beschäftigt. Das Projekt ging über einen langen Zeitraum, es gibt viel Begleitmaterial, angefangen von Making Ofs über Teaser und Trailer bis hin zu Filmpostern und einer Kinopremiere. All diese Dinge sind für mich Zeichen eines Großprojekts.
Diamond Beach wäre ein weiteres Beispiel, oder die Filme von mp-cw, oder auch Reniers "Cool Age Characters" Reihe.
Das waren Beispiele, die mir gerade eingefallen sind - damit will ich niemanden auf- oder abwerten.

Ich denke wir sind uns alle einig, daß ein Film der mit einer Handvoll Freunden an ein paar Wochenenden abgedreht wurde und anschließend nach ein paar Monaten Einzelplatz-Postpro onlinegestellt wird, nicht als Großprojekt bezeichnet werden kann - weils einfach kein Großprojekt ist.
Robert Niessner - Planung / Kamera / Licht / Postproduktion
8010 Graz - Austria
Blackmagic Cinema Camera Blog

MichaMedia

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42

Montag, 11. Mai 2009, 14:42


Ich denke wir sind uns alle einig, daß ein Film der mit einer Handvoll Freunden an ein paar Wochenenden abgedreht wurde und anschließend nach ein paar Monaten Einzelplatz-Postpro onlinegestellt wird, nicht als Großprojekt bezeichnet werden kann - weils einfach kein Großprojekt ist.

Dem stimme ich im Allgemeinen zu.
Wenn aber diese Handvoll (sagen wir 5), jeder 3-4 Positionen in harter aufwendiger Arbeit, zicht Stunden die Woche an diesem Projekt arbeiten, was sie ersichtlich von der Masse abhebt um ein großen Film zu erstellen, dann nährt sich das vielleicht wieder dem Großprojekt.
In meinem Fall würde ich das sogar dann als Großprojekt betrachten.

Von der anderen Seite, wie richtig gesagt „One-Man-Show“, kann die Leistung nicht aufbringen um ein Großprojekt zu erstellen, in keiner Relation, selbst nicht zu eigene kleine Bezugspunkte.

Ich denke ein Kernteam muss nicht zwingend aus einem duzend Leuten bestehen, m.E. spielt die eingebrachte Energie jeden Einzelnen dabei eine Rolle, wie intensiv er an seinen Aufgaben arbeitet.

Die Doppelrolle Anomalie besteht oft in den Bereichen, welche sich nicht Zeitversätzt lösen lassen. Z.B. sollte ein Regisseur es vermeiden, auch die Kamera zu führen, da er mit dem Kameraausschnitt nicht das ganze Set im Auge behält, bzw. den eigentlichen Kameramann Anweisungen geben kann, zu anderen interessanten stellen zu schwenken, u.ä.

Die Selbstüberschätzung in einigen Projektthreads liegt m.E. darin, dass einige nur an „Ich kann …“ denken und nicht an „Ich kann gleichzeitig …“.

Sicher ist es möglich, Positionen aufzuteilen, aber dazu bedarf es schon eine Handvoll Leute, um es geschickt aufzuteilen, bei 1-3 Personen sehe ich eher schwarz und weiter muss vorausgesetzt sein, das jede Person auch fähig ist für die entsprechenden Positionen, was wieder oft nicht der Fall ist.


PS: In Moment scheint der Thread verwirrend, eine Erklärung dazu folg später

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »MichaMedia« (13. Mai 2009, 19:27)


mp-cw

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Dienstag, 12. Mai 2009, 00:03

[EDIT (13.05.) nach Beilegung der Meinungsverschiedenheit]

Sollte ich oder ein anderer User ("einer der Großen") den Eindruck erwecken, wir würden "uns" für die "Elite" halten, bitte ich, das einfach mir oder den jeweiligen Usern zu sagen. Ich denke, dass die meisten Filmemacher, denen das hier unterstellt wird, genau dies nicht tun. Es geht hier doch in keinster Weise darum, sich "nach oben abzugrenzen". Zahlreiche User, denen das vorgeworfen wird, haben deutlich gemacht, dass sie das genauso sehen: wir wollen nur helfen; von uns beißt keiner...

[EDIT (13.05.) nach Beilegung der Meinungsverschiedenheit]

Für mich wäre es ein unglaublich niederschmetterndes Ereignis, wenn ich ein Projekt, das groß geplant war, nicht durchführen könnte. Umso niederschmetternder, je größer es vorher angekündigt worden wäre. Ich habe schon live mitbekommen (auch wenn ich nicht beteiligt war), wie genau dieses Vorgehen mit dafür verantwortlich war, dass sich ein Team 2002 aufgelöst hat, das sich bis heute nicht davon erholen konnte. Da sich genau dieses Team – das im AFF nicht vertreten ist – in nächster Zeit neu formieren will, war das einer der Gründe für diesen Thread.

[EDIT (13.05.) nach Beilegung der Meinungsverschiedenheit]

TATORT CALW: HEXENSABBAT mit Vorfilm "Die Rotkäppchen und der Wolf"
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HTS_HetH

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44

Dienstag, 12. Mai 2009, 08:55

Ich kann auch gut nachvollziehen, was er damit bezwecken wollte. Wenn man als Aussenstehender wie mp-cw vor einiger Zeit in das Forum kommt und dann die Projekte durchforstet, findet man sicherlich einige "Leichen" die damals groß promoted wurden und dann warum auch immer gescheitert sind. Gleiches gilt für vollmundige Versprechungen im Kinobereich die evtl. auch die Erwartungshaltung des unbedarften Besuchers extrem beflügeln, um sie dann bitter zu enttäuschen.

Eine übertriebene Selbstüberschätzung des eigenen Projekts kann also auch negative Folgen für ein Projekt oder sogar das Forum selbst haben. Zweiteres natürlich nicht so häufig oder gravierend, aber ein unbedarfter Besucher könnte nach ein oder zwei solcher Funde von großen Versprechungen, durchaus die Lust verlieren und das Forum nicht mehr länger besuchen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »HTS_HetH« (14. Mai 2009, 09:35)


Nomisfilm

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45

Dienstag, 12. Mai 2009, 20:49

Eine Definition für Großprojekte, mit der jeder zufrieden ist, werden wir nicht finden.

Man könnte aber mal einzelne Punkte nennen, die ein Großprojekt unbedingt haben sollte, um als solches zu gelten, darüber kann man dann einfacher diskutieren. Manche von meinen Vorschlägen sind eher selbstverständlich, aber es gibt auch "Großprojekte" ohne Drehbuch oder fertiggestellten Plot, die dann im Sand versinken.
z.B.:
- Ein abgeschlossenes Drehbuch (ist natürlich auch für andere (klein/mittel)Projekte sinnvoll)
- Eine Länge von über 10/15/20/25 min?
alles was kürzer als 5 Minuten ist, würde ich einen aufwendigen Spot nennen, und wenn die Postpro 5 Jahre dauert
- Feste Teammitglieder, die zugesagt haben und nicht alle zwei Wochen ersetzt werden müssen (man kann nicht alles beeinflussen, aber wer ein Drehbuch mit 10 wichtigen Charakteren verfilmen will und gerade einmal sich selbst hat, wird wohl irgendwo Probleme bekommen)
- usw.


Noch eine Anregung:
Falls das nicht zu viel Aufwand ist, könnte man es doch bei den Projekten wie mit den Tutorials machen, welche erst freigeschaltet werden müssen. Ein Mod schaut über die Projektseite drüber, gibt per PN an welche Informationen noch fehlen oder ob sich der jenige bei der Einschätzung des Projekts vertan hat (Im Notfall kann der jenige das dann ja noch klären) und schaltet die Projektseite nach bestandener Prüfung frei. So hätten wir einen aufgeräumteren Prjektraum.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Nomisfilm« (13. Mai 2009, 22:07)


MichaMedia

unregistriert

46

Dienstag, 12. Mai 2009, 21:01

Nomisfilm, eine Projektthread freischaltung sehe ich als ähnliche diskreminierung, wie eine feste Defination, aber trotzdem hat die Idee schon was für sich, man kann sich, bzw. ein Moderator mit dem Threadersteller im Nachhinein mal kurzschließen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »MichaMedia« (13. Mai 2009, 19:36)


Nomisfilm

unregistriert

47

Dienstag, 12. Mai 2009, 21:31

eine Projektthread freischaltung sehe ich als ähnliche diskreminierung, wie eine feste Defination
Ich würde das eher als konstruktive Hilfemöglichkeit vor dem Veröffentlichen sehen, damit die Formfragen nicht im Projektthread geklärt werden müssen. Würde letztendlich auch dazu führen, dass die Projekte besser präsentiert werden, ob als Großprojekt oder nicht, wir sind zumindestens die [übertreibung] "ich mache einen Hollywoodfilm in 3 Stunden mit meinem Handy" [/übertreibung] Projekte los und haben vielleicht sogar mal das Glück, dass diese Leute sich ernsthafter mit dem Thema Film beschäftigen...


aber trotzdem hat die Idee schon was für sich
:)

JoeFX

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Dienstag, 12. Mai 2009, 22:03

@Nomisfilm: Find ich jetz fast schon übertrieben. Ich wusste bei meinem letzten Film weder Länge, noch Team, es hat sich so ergeben. Und hab den Film trotzdem stolz im Kino präsentiert. ;) Jeder sieht das Ganze aus seiner eigenen Perspektive, hat auch Micha schon angesprochen und dabei sollten wir es belassen.

Wenn einer im Forum mit einem sinnlosen Wochenendprojekt kommt und es mit Großprojekt betitelt und obendrein keine Bilder hinzufügt^^... dann wird derjenige entweder mit ignorieren oder "das ist mir zu wenig, ich will mehr infos" bestraft. Selber schuld ;):P

Aber wenn er meint kann er ruhig... ich nenn meine Projekte sowieso nur "Sommerprojekte". Als Schüler hat man sonst nie richtig Zeit zum Filme drehen (außer eben in den Ferien), also halte ich das für eine schöne Definition und wirkt (meiner Meinung nach) auch nicht zu abgehoben^^

mfg

ps: bitte nicht zu viel interpretieren ;)

49

Dienstag, 12. Mai 2009, 22:34

EDIT: Absatz auf Michas Wunsch gelöscht.

@Topic: Es wurde ja danach gefragt, was die User hier im Forum unter einem Großprojekt verstehen. Für mich ist das vom Bauchgefühl her ein Projekt, daß man "groß" angeht. Das heißt für mich, daß relativ viel Zeit und Energie in die Organisation und Durchführung des Projektes gesteckt werden. Und hier ist wieder das schöne Wörtchen "relativ" zu finden, denn für mich als absoluten Anfänger würde diese Definition etwas anderes bedeuten als z.B. für Heiko nach der I2 Produktion.
Da ich bisher hier (dafür schon seit längerem ;))nur mitlese und noch keinen Film gedreht habe wäre jeder kleine Film für den ich >2 Schauspieler einsetze, der länger als 10 Minuten dauert und in den ich einen 3D-Künstler und einen VFX-Künstler einbinde ein Großprojekt. Für Heiko wäre es vermutlich keines nach den Erfahrungen der letzten Jahre - einfach weil er schon viel größere Projekte durchgeführt hat.

Somit sind wir wieder bei der Aussage, daß alles relativ ist und vom Betrachter abhängt. So ist das halt in einem Forum, in dem absolute Volln00bs und echte Profis nebst allem was dazwischen liegt anzutreffen sind. Und das ist auch gut so!


Liebe Grüße,
Sascha

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »grambo« (14. Mai 2009, 09:38)


mp-cw

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50

Dienstag, 12. Mai 2009, 23:44

Eigentlich wollte ich mich nicht mehr zu Wort melden, aber die letzten Posts kann ich nicht so stehen lassen:

Zitat von »Grambo«

@Micha: Relax, wer unabgesprochen aus PNs zitiert hat doch eh schon moralisch verloren. ;)

Vielen Dank für die Unterstellung, ich würde "unabgesprochen aus PNs" zitieren. Auch falls das von anderer Seite vielleicht anders dargestellt werden sollte, geschah dies NICHT ohne vorherige Rücksprache.

[EDIT (13.05.) nach Beilegung der Meinungsverschiedenheit]

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Nomisfilm

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Mittwoch, 13. Mai 2009, 07:47

Find ich jetz fast schon übertrieben. Ich wusste bei meinem letzten Film weder Länge, noch Team, es hat sich so ergeben
Hast du es Großprojekt genannt? Ich bin der Meinung, dass ein hier vorgesteltes Projekt auch soweit vorbereitet wurde, dass es auch realisiert wird. Also nicht "mal sehen ob ich es hinkriege" sondern "ich hab schon fast alle Leute zusammen, bräuchte aber noch Hilfe beim Rotoscopen". Das ganze sollte meiner Meinung nach auch dafür sorgen, dass die Karteileichen etwas besser aussehen...

Und hab den Film trotzdem stolz im Kino präsentiert.
Ich will auch keinem vorschreiben wie er seine Projekte zu machen hat, aber es wäre schon besser wenn die Projektthreads etwas aufgeräumter wären:

Wenn einer im Forum mit einem sinnlosen Wochenendprojekt kommt und es mit Großprojekt betitelt und obendrein keine Bilder hinzufügt... dann wird derjenige entweder mit ignorieren oder "das ist mir zu wenig, ich will mehr infos" bestraft. Selber schuld
Und vermüllt das Forum damit, dass würde ich doch gerne vermeiden...

Welche Mindestanforderungen würdet ihr denn an ein Großprojekt stellen (hier im Forum)?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Nomisfilm« (13. Mai 2009, 22:08)


52

Mittwoch, 13. Mai 2009, 09:51

Also für mich hängt ein "Großprojekt" (abgesehen vom Budget :!: ) von folgenden Kriterien ab:

Arbeitszeit (bei uns ca. 5-7 Tage/Woche),

Aufwand (bei uns: Studiohallegemietet; großteil der Kullissen selbst gebaut usw.) ,

Anzahl der Mitwirkenden (bei uns ca. 50 [ohne Komparsen ;) ])

und natürlich Filmminuten (bei uns ca. 90)... so wurde unser aktuelles Projekt auch schon als Großprojekt bezeichnet...

mp-cw

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Mittwoch, 13. Mai 2009, 10:32

Ein herzliches Dankeschön an Nomisfilm und A-S, die den Thread zurück zum Thema gelenkt haben :thumbsup:.

Gibt es weitere Ansichten?

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JoeFX

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Mittwoch, 13. Mai 2009, 16:06


Find ich jetz fast schon übertrieben. Ich wusste bei meinem letzten Film weder Länge, noch Team, es hat sich so ergeben
Hast du es Großprojekt genannt?
Hast dus fertig gelesen?:

Zitat

ich nenn meine Projekte sowieso nur "Sommerprojekte"
Ne nenn ich nie Großprojekte, denn dann wäre jedes Projekt ein Großprojekt. In unseren Gefilden sollte jeder Film besser (und damit auch größer) sein als der letzte, weshalb es hier praktisch nur "Großprojekte" geben müsste^^. Eine fixe bezeichnung wird es nie geben. Es gibt nur: "besser als der letzte" und damit ist für mich ein Projekt fertig definiert.

Zum Forumlar:
Leute die keinen Wert auf Projektaufmachung legen, sind einfach selber schuld und sollten aus unserer Ignoranz ihnen gegenüber lernen sich auch später mal besser präsentieren zu können. Dafür ist das Forum schließlich da, um zu lernen.

Ein Projekt kann immer zum scheitern kommen, egal wie gut geplant. Ich hab es selbst schon erlebt. Alles bis zum letzten genau durchgeplant und erst angefangen, als ich das Team fertig hatte. Zum Schluss hat sich das Team während des Drehs geändert und der Film lag ein halbes Jahr auf meiner Platte, bis ich ihn notdürftig vollendete. Das nervt auch. vor allem weil man sich schon darauf gefreut hat, sein erstes "Großprojekt" zu produzieren.
Bei meinem letzten Film war es umgekehrt. Es gab keinen fixen Cast und nur zwei Teammitglieder und wir haben den Film innerhalb von 6 Monaten durchgezogen. Im vorherein hätte ich aber den ersten Film mehr angepriesen als den letzten, obwohl es zu vollkommen unterschiedlichen Ergebnissen führte.

Also kann von mir aus Jemand ein noch so kleines Projekt vorstellen, es kann sich immer anders entwickeln als man denkt, und wenn Jemand seinen Nachmittagsfilm als Großprojekt anpreist, dann wird er es nicht so schnell ein zweites Mal tun, und daraus lernen.

Ja, das von meiner Seite. :whistling:

mfg

MichaMedia

unregistriert

55

Mittwoch, 13. Mai 2009, 21:46

Liebe Forumuser und Beteiligte an diesem Thread.

Wie ihr es erfahren konntet hat sich eine gewaltige Meinungsverschiedenheit, bzw. Streit zwischen mir und mp-cw entwickelt. Dieser wurde heute Mittag durch ein sehr langes Telefongespräch geschlichtet, oft ist eine direkte Kommunikation besser um Konflikte zu lösen.

Aus diesem Grund sind wir uns heute (13.05.09) einig geworden, das wir unsere Postings in soweit editieren, um den Konflikt aus dem Thread zu nehmen. Weiter habe ich meine Postings von meiner Überheblichkeit zum Thema, meine schlechte Interpretation und meine Falschinterpretation entlastet und diese zum Thema sachlich gestaltet. Dazu möchte ich mich weiter bei mp-cw öffentlich entschuldigen, diesen Thread durch meine aufdringlichen Art vergewaltigt zu haben, ebenso geht auch meine Entschuldigung an alle anderen Usern, welche durch meine schon Rüpelhafte Art die Lust verloren, sich an der Diskussion zu beteiligen.


Wir, mp-cw und ich, möchten gerne, dass dieser Thread von diesem Konflikt befreit ist um den Sinn des Threads zu erhalten. Aus diesem Grund war das Editieren von uns notwendig.

Wir, ja auch ich, halten es für das Beste, diesen Thread mit seinem ursprünglichen Sinn aufrecht zu halten und das sauber und sachlich, wobei ich mir jegliche Form von Ausschweifungen ersparen werde.

Es wäre nett, wenn folgende User ihre Postings entsprechend anpassen würden bzw. für das Löschen Freigeben würden (editieren mit: bitte löschen):
HTS_HetH: 46, 48 <- löschen
Grambo: 58 <- löschen, 53 <- editieren Einleitung oben an mich
nomisfilm: 49 <- editieren, Einleitung oben zu HetH, 56 <- editieren unten zu mp-cw




Ich denke und hoffe das es dem Sinn, einigen Usern bei ihrer Einschätzung zu helfen, nicht schaden wird. Sicher sind auch mit diesem Post einige Neueinsteiger im Thread verwirrt, daher schenkt diesem meinem Post keine Beachtung, um euch nicht aus dem Diskussionsfluss zu bringen.

Ausgehend möchte ich mich nochmals bei allen für mein Verhalten entschuldigen, ganz besonders gegenüber mp-cw, dessen Absicht es ist, einigen Usern mit diesem Thread zu helfen, was den Projektthread betrifft mit oft auftretenden Überschätzungen.

Zum Schluss gebe ich noch bekannt, das mp-cw die nächsten Wochen weniger bis gar nicht aktiv im Forum sein wird, bzw. kann, da er intensiv an seinen Projekten arbeiten muss. Seine Abwesenheit hat also nichts mit dem ehemaligen Konflikt zu tun, welcher ehe telefonisch aus der Welt geschaffen wurde.


Ich wünsche nun eine weitere sachliche Diskussion zur Eingangsfrage und dessen Sinn mit hoher Beteiligung, es wird keiner ausgegrenzt, jeder darf sein Kommentar zu geben, gerade die Sichtweisen von eher neueren Usern wehren mal interessant, zum Kontrast der Stammuser, gemeinsam kann man jedes Problem bewältigen, sachlich und ohne das es zu erneuten Konflikten kommt.


Mit besten Grüßen

Dat Micha.

PS: Die von Anfang an den Thread gelesen haben, sollten diesen dann auch im Editierten zustand erneut lesen, wer nett die paar Minuten Zeit zu opfern.

PPS: lasst uns die Diskussion weiter sachlich führen, ohne auf mein Statement einzugehen, auch nicht mit OT vermerk oder Spoiler, dies soll nicht mehr zur Diskussion stehen

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »MichaMedia« (14. Mai 2009, 00:03)


Nomisfilm

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56

Mittwoch, 13. Mai 2009, 22:13

Hast dus fertig gelesen?:
Na klar habe ich es gelesen, "Hast du es Großprojekt genannt?" war eher rhetorisch gemeint...

mp-cw

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Donnerstag, 14. Mai 2009, 10:52

Hallo zusammen,

wie angekündigt hier noch ein Statement von mir (zur besseren Lesbarkeit des Threads im Spoiler, da jetzt hoffentlich Off-Topic):

Spoiler Spoiler


Auch ich entschuldige mich dafür, dass der Thread persönlicher wurde als nötig war. Ich habe mich zur Unsachlichkeit hinreißen lassen, was sonst nicht meine Art ist.

Wie bereits vermutet lag der Grund für diese Diskussion aber nicht allein in diesem Thread. Worauf mich MichaMedia hingewiesen hat: Durch andere Antworten und Threaderöffnungen (vor allem durch "Links im Hauptforum" und "Links zu User-Websites") in den letzten zwei Wochen könnte der Eindruck entstanden sein, dass ich mich über jede Kleinigkeit hier aufrege.

Dem ist absolut nicht so. Falls dieser Eindruck entstanden sein solte, entschuldige ich mich. Ich fühle mich sehr wohl im AFF und wollte durch meine Anregungen nur helfen, es noch ein Stückchen "lesbarer und informativer" (hab leider gerade keinen passenderen Ausdruck, soll aber nicht abwertend gegenüber dem aktuellen sein) zu machen.

Dafür gibt es eine Vielzahl von Gründen, z.B. unter anderem deshalb, weil ich mich in letzter Zeit sehr intensiv mit dem AFF und seinen älteren Beiträgen auseinandergesetzt habe und einfach mehr erfahren wollte. Einige User haben schon mitbekommen, dass ich per PN nach dem Stand alter oder aktueller Projekte gefragt habe. Einfach nur aus Interesse. Und per PN deswegen, weil ich nicht zig "alte" Themen ausgraben wollte...

Mir ist klar, dass man Forumsfreunde an der Entstehung eines Projektes beteiligen möchte, aber es gibt einfach auch viele Projekte, die von ihrem Stadium her noch gar nicht spruchreif gewesen wären, um als Projekt präsentiert zu werden. Womit ich – ich betone – niemanden angreifen möchte. Der Ansatz, darauf mit einer Fragestellung wie dieser hinweisen zu wollen, war eventuell falsch. Ich finde es aber einfach extrem schade, wenn Projekte eingefroren werden müssen. Noch unangenehmer wird es vermutlich, wenn sie bereits (groß) angekündigt waren. Klar kann man sagen, dass das bei Amateuren immer mal vorkommt. Aber oft ist gar nicht zu erkennen, ob wirklich ein Schlussstrich gezogen wurde oder das Projekt einfach "eingeschlafen" ist und dann so stehen gelassen wurde.

Warum die Antworten in "Actionfilm" und "Dreherlaubnis" so ausgefallen sind wie sie sind, wurde schon gleich nach Erstellung mit den betreffenden Usern per PM geklärt.

Abschließend würde ich noch gerne darum bitten, dass User mich direkt ansprechen, wenn ich mich in ihren Augen nicht besonders glücklich ausgedrückt habe und sie meine Art der Beiträge stört. Denn solange ich es nicht weiß, kann ich es nicht ändern.


Weiter gehts mit leicht umformulierter Frage, über die hoffentlich nicht ganz so kontrovers diskutiert wird wie zuvor ;) :

Wann würdet ihr euer Projekt, das ihr hier im AFF präsentiert, "Großprojekt" nennen und wieso?

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mp-cw« (14. Mai 2009, 11:29)


JoeFX

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58

Donnerstag, 14. Mai 2009, 13:35

@nomisfilm: kk, sry^^... kleines missverständnis.

MichaMedia

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59

Donnerstag, 14. Mai 2009, 14:50

Zitat

Wann würdet ihr euer Projekt, das ihr hier im AFF präsentiert, "Großprojekt" nennen und wieso?

„Wann“:
Wenn das gesamte Team einschließlich Darsteller den Durchschnitt im AFF weit übersteigt (ab 15-20 Leute)
Wenn die gesamte Produktion vom Anfang bis Ende durch geplant und organisiert ist.
Wenn die angestrebte Filmlänge bei weiten den Durchschnitt hier übersteigt (mind. 60min.) ohne absichtliche „Gähn“ Streckung.
Wenn vor Projekt beginn, alle Darsteller, alle Locations und alle Drehgenehmigungen fest sitzen für den Kern des Projekts (Gastauftritte, Zusatzszenen können zur Runtime geplant werden).
Wenn die angestrebte Qualität, die Geschichte, der Plot etc. einem Kinoähnlichen Film nah kommt (vom Inhaltlichen).
Wenn Rollen richtig besetzt sind (real Casting, kein junger Bursche als Präsident oder so).
Und wenn natürlich der gesamte Projektumfang und die Arbeit darin wenigsten 3x so hoch ist wie sonst übliche normale Projekte mit Qualitätserwartung.

„Wieso“
Weil ich finde das, wenn der Umfang das übliche bei weitem übersteigt, man es als „Groß“ bezeichnen kann.

„Anmerkung“:
Ich finde man sollte sein Projekt erst bekannt geben, wenn es ein festes Projekt ist, eine Projektplanung oder Idee, ist noch kein Projekt.

HTS_HetH

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60

Donnerstag, 14. Mai 2009, 15:26

Zitat

Wenn Rollen richtig besetzt sind (real Casting, kein junger Bursche als Präsident oder so).


Das würde ich in meiner Definition wohl weglassen. Es nimmt sicherlich dem Projekt etwas "Seriösität" aber gemessen am Altersdurschnitt des AFF, kommt sowas sehr häufig vor und kann denke ich als Faktum vernachlässigt werden. Es hat sicherlich Einfluss auf die Wirkung des Films, aber nicht auf die Produktion ansich.

Zitat

Ich finde man sollte sein Projekt erst bekannt geben, wenn es ein festes Projekt ist, eine Projektplanung oder Idee, ist noch kein Projekt.

Dem pflichte ich bei. Selbst ein fertiges Script ist nur ein Script bis wirklich daran gearbeitet wird für den Film in Form von Pre-Production etc. Generell befürworte ich auch eher die Projekte-Threads hier im Forum, welche erst dann eröffnet werden, wenn am Film bereits aktiv gearbeitet wurde und man tatsächlich etwas zu zeigen hat. Es ist für den geneigten Leser und späteren Zuschauer interessanter und es erleichtert sicherlich auch die Suche nach Helfern.

Zu oft findet mna hier im Forum Threads die als Projekt tituliert sind, aber in erster Linie pure Hilferufe an allen Fronten sind, wo oft nicht mal die Geschichte selbst bereits fertig ausformuliert ist...

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