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41

Dienstag, 20. Januar 2009, 18:01

Danke @MichaMedia für die Infos und Erfahrungberichte oben
sowas is immer vorteilhaft zu wissen
eine FAQ dazu wäre sicherlich nicht falsch

LORD°K

unregistriert

42

Dienstag, 27. Januar 2009, 10:22

Ich hab hier im Forum rezepte zum Thema kunstblut und realismus gefunden...
Was is denn nu besser Kaufen, oder Mischen? und wo is der Unterschied zwischen
dem F/X Blut, dem Kunstblut...und dem Theaterblut? Die preise unterscheiden sich da
und die Mengen in denen sie angeboten werden, und im aussehen???

// Nebenbei ich musste meine Anträge mittlerweile beim örtlichen Forstamt, der Polizeiwache
meines Stadtteils und dem Bezirksamt einreichen...ist alles gut gegangen, nur die Auflage
das wir Blocker brauchen...hö? was sind Blocker? brauchen amateurfilmer sowas? Die Frau im amt
hat mir glaube ich nicht abgenommen (egal wie deutlich ich das gemacht hab...) das wir KEINE
Professionelle Firma sind...

Wie plant ihr eure Dreh's? ?(
Also ich hab mir n Plan gemacht, in dem tabellarisch steht= welche szene, wo, wer und was gemacht wird.
Sozusagen in Drehtage unterteilt, ohne Datum. Denn ich denke mir so kann mann die Szenen abarbeiten
wenn auch nicht in Reihenfolge so wie die Darsteller grade zeit haben...Aber wenn ihr noch Tips und Tricks habt
immer her damit? Wie wichtig ist ein Storyboard? ich hab mal eine Szene so Gezeichnet, ich würde dann beim gesammten film auf
knapp 100 bilder kommen, bevor ich das mach wollte ich wissen wie wichtig ist das für mich/ die Person die uns als Kammeramann hilft?

DANKE SCHONMAL! :thumbsup:

LORD

43

Dienstag, 27. Januar 2009, 11:03

Inhalt Drehplan: (Datum); Szene(nteil); Location; benötigte Darsteller; anwesende Crew-Mitglieger; Ausrüstung und Requisiten (das sollte bestenfalls für jeden Drehtag geklärt sein... weit vorher!)

Storyboard: ist eigentlich für jeden wichtig, der mit der Erstellung der Szene beteiligt ist. d.h. Kameramann, Beleuchter, Darsteller usw.

Das storyboard soll den Beteiligten zeigen, wie sich der Regisseur das Drehbuch bildlich vorstellt! Ist also letztendlich eine Hilfe und kann viel Zeit sparen!

LORD°K

unregistriert

44

Dienstag, 27. Januar 2009, 11:08

Das heisst mann zeichnet (skizziert) jede szene, jede einstellung und perspektive? also so für eine szene zwischen 5-10 bilder? ich hab mir mal storyboards im i-net angeguckt die sind so unterschiedlich, das ich mich an nix halten konnte ...teilweise waren das strichmännchen und ein gewusel verschiedenfarbiger Pfeile teilweise waren das detailgetreue zeichnungen wie ein Comic, dann waren es schemenhafte skizzen die aber fast wie ein daumenkino bebildert waren...ABER DANKE SCHONMAL FÜR DIE ANTWORTEN! da war ich mit meinem Drehplan also nicht so falsch, werd ihn dann noch aktualiesieren um die Requisieten etc...THX

45

Dienstag, 27. Januar 2009, 11:34

wie du dein Storyboard gestalltest, ist dir überlassen, die Hollywood-gängigsten Storyboards sind meist detailierte Bilder, wobei im späteren film aus 1 Bild 2-5 Einstellungen werden...

Ich persönlich hab das Storyboard immer selbst gemalt und da zu jeder Einstellung ein Bild, das war hilfreicher für die Beteiligten, man bekam einen besseren Eindruck davon wie lang der Drehtag wird und sehr hilfreich ist es später bei der Post-Pro!!!

mp-cw

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46

Dienstag, 27. Januar 2009, 13:06

Grundsätzlich gilt natürlich, dass alles einfacher wird, je besser man geplant hat. Und je komplexer die Szene, desto notwendiger die Planung. Dennoch stellt sich die Frage, welcher Aufwand sich wofür lohnt.

Ein Drehplan ist ein MUSS.
Ergänzung zu A-S: Uhrzeit für Anwesenheit und Drehbeginn, Crew-Notizen (z.B. Zeiten für früheren Aufbau, Genehmigungen usw) und Aufgaben, die parallel zum Dreh erledigt werden müssen (speziell bei mehrtägigen Drehs wichtig).

Ein Storyboard mag sehr nützlich sein, wenn Punkte wie Location (vor allem Bildhintergrund), Umsetzbarkeit der Beleuchtung, und vor allem alle Kamera-Einstellungen vorher schon bekannt sind. Dies setzt aber ein sehr großes Planungspensum voraus, für das Amateure meist eh nicht den Nerv haben. Daher ist es m.E. nicht schlimm, wenn man keines hat. Außer bei komplexen Szenen, in denen viele Einstellungswechsel, Darstellerlaufwege, Kameralaufwege usw koordiniert werden müssen.

Ansonsten gilt, dass ein Kontrollmonitor (kann auch nur Kameradisplay sein) am Set ausreichend sein sollte. Hier können Beleuchter, Kameramann und Regisseur die Einstellung auch vor Ort besprechen, da ein Amateur-Set in 95 Prozent aller Fälle eh anders aussieht als in der Planung (Bauten-/Studio-Szenen ausgenommen).

Storyboard und Kameramann: Der Kameramann heißt im Englischen nicht ohne Grund "Director of Photography". Solltet ihr einen recht unerfahrenen Regisseur haben und einen guten Kameramann, macht es oft mehr Sinn, ihn sich seine eigenen Einstellungen suchen zu lassen. Dann wäre es vielleicht besser, DoP und Regisseur setzen sich gemeinsam ans Drehbuch und suchen zusammen einen visuellen Stil. Wobei sich bei Amateurcrews, bei denen Regisseur und Kameramann die selbe Person sind, diese Frage dann erübrigt.

Für Darsteller gilt IMMER: "Die Kamera ist dein Freund!" Das heißt, optimalerweise weiß ein Darsteller jederzeit, wo sich die Kamera befindet. NUR für sie spielt er. Solange er die Einstellungsgröße kennt, braucht er kein Storyboard, da dies ihm eh keine Rückmeldung über seine Leistung geben kann. Ich bezweifle, dass ein Darsteller, der nicht gut zu führen ist, sich dafür aber an einem Storyboard orientieren kann. Aber ich möchte niemanden davon abhalten, Storyboards zu zeichnen. Im Gegenteil: Ich bewundere die, die diesen Aufwand auf sich nehmen.

TATORT CALW: HEXENSABBAT mit Vorfilm "Die Rotkäppchen und der Wolf"
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47

Dienstag, 27. Januar 2009, 13:19



Ein Drehplan ist ein MUSS.
Ergänzung zu A-S: Uhrzeit für Anwesenheit und Drehbeginn, Crew-Notizen (z.B. Zeiten für früheren Aufbau, Genehmigungen usw) und Aufgaben, die parallel zum Dreh erledigt werden müssen (speziell bei mehrtägigen Drehs wichtig).

Ein Storyboard mag sehr nützlich sein, wenn Punkte wie Location (vor allem Bildhintergrund), Umsetzbarkeit der Beleuchtung, und vor allem alle Kamera-Einstellungen vorher schon bekannt sind. Dies setzt aber ein sehr großes Planungspensum voraus, für das Amateure meist eh nicht den Nerv haben. Daher ist es m.E. nicht schlimm, wenn man keines hat. Außer bei komplexen Szenen, in denen viele Einstellungswechsel, Darstellerlaufwege, Kameralaufwege usw koordiniert werden müssen.





Also, wie du den Drehplan beschreibst, hört sich das für mich nach einer "Disposition" an... Und dispositionen werde bei uns (das soll keine verallgemeinerung sein) für jeden einzellnen Drehtag gemacht - Tagesdispositionen, die wiederum nix mit dem Drehplan (erstreckt sich auf alle Drehtage in 1 Übersicht) nichts zu tun haben... Das machen wir allerdings nur, weil wir uns mit großen Projekten beschäftigen. bei kleinen Kurzfilmen ist es nicht mehr so wichtig...


Storyboard und Kameramann: Der Kameramann heißt im Englischen nicht ohne Grund "Director of Photography". Solltet ihr einen recht unerfahrenen Regisseur haben und einen guten Kameramann, macht es oft mehr Sinn, ihn sich seine eigenen Einstellungen suchen zu lassen. Dann wäre es vielleicht besser, DoP und Regisseur setzen sich gemeinsam ans Drehbuch und suchen zusammen einen visuellen Stil. Wobei sich bei Amateurcrews, bei denen Regisseur und Kameramann die selbe Person sind, diese Frage dann erübrigt.



Du kannst aber nicht einerseits sagen, dass bei einer kleinen Produktion das Storyboard nicht so wichtig ist, und dann sagen, das der Kameramann eigentlich für die Einstellungen zuständig ist... da ist doch streit zw Regie und Cam vorprogrammiert... weißt, wie ich meine?

mp-cw

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48

Dienstag, 27. Januar 2009, 13:58

Also, wie du den Drehplan beschreibst, hört sich das für mich nach einer "Disposition" an... Und dispositionen werde bei uns (das soll keine verallgemeinerung sein) für jeden einzellnen Drehtag gemacht - Tagesdispositionen, die wiederum nix mit dem Drehplan (erstreckt sich auf alle Drehtage in 1 Übersicht) nichts zu tun haben... Das machen wir allerdings nur, weil wir uns mit großen Projekten beschäftigen. bei kleinen Kurzfilmen ist es nicht mehr so wichtig...
Ok, zur Begriffklärung:
- Drehplan bei Wikipedia
- Drehplan bei Filmtutorial
- Drehplanung bei Movie-College

Das ganze ist natürlich "individuell" :P : Ich denke aber eher nicht, dass Tagesdispositionen "wiederum nix mit dem Drehplan zu tun haben", sondern ich sehe sie als Teil der Drehplanung. Ohne "Dispo" ist ein eigentlicher "Drehplan" nur sehr bedingt nützlich. Vor allem, wenn man 16 Tage am Stück von 10 Uhr morgens bis 3 Uhr nachts dreht, ist es sinnvoll, dass Drehtage gleich mit dem Drehplan komplett durchgeplant werden. Natürlich sieht man hieran, dass ich auch von größeren Projekten gesprochen habe. War vielleicht nicht deutlich ausformuliert.

Wichtig ist aber, egal ob "kleiner Kurzfilm" oder größer: Da vermutlich nicht nur bei uns sondern auch in den meisten anderen Amateurfilmteams z.B. Darsteller Requisiten und Kostüme selbst beisteuern, Teammitglieder sowohl Cast- als auch Crew-Aufgaben übernehmen, zum Teil nur halbtags verfügbar sind, Locations nur zu bestimmten Zeiten zur Verfügung stehen usw., macht in meinen Augen ein "Drehplan" ohne "Dispo" nicht viel Sinn.

Wobei wir uns hier eh schon auf sehr hohem Organisationsniveau streiten, denn wenn ich eh nur zwei Darsteller in einem Raum ohne viel Ausstattung, mit einem Baustrahler und zwei Mann Crew habe, brauche ich außer dem Drehbuch und der Kamera sonst nicht viel... :D
Du kannst aber nicht einerseits sagen, dass bei einer kleinen Produktion das Storyboard nicht so wichtig ist, und dann sagen, das der Kameramann eigentlich für die Einstellungen zuständig ist... da ist doch streit zw Regie und Cam vorprogrammiert... weißt, wie ich meine?
Das hat nichts mit kleinerer oder größerer Produktion zu tun, sondern mit der Komplexität einer einzelnen Szene.

Das mit dem vorprogrammierten Streit wegen Zuständigkeiten ist eine Führungsfrage, die einfach vor Drehbeginn geklärt gehört. Entweder der Regisseur ist der Häuptling und hat den Kameramann nur als "Handwerker", der ihm seine Einstellungen abfilmt (wobei ich mich dann frage, wieso der Regisseur nicht gleich Kamera mit macht), oder er vertraut darauf, dass der Kameramann nicht umsonst da ist, sondern weiß, was er tut.

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49

Dienstag, 27. Januar 2009, 14:17

ok, ok... Also, um zum punkt zu kommen, das Film-Noir-Projekt von LordK ist ein erstling und auch recht klein gehalten (30min Laufzeit), womit ich sagen will, dass ein drehplan sicher von großem nutzen hier wäre, aber eine Tagesdispo doch vielleicht bissi viel verlangt wäre...


Das hat nichts mit kleinerer oder größerer Produktion zu tun, sondern mit der Komplexität einer einzelnen Szene.

Das mit dem vorprogrammierten Streit wegen Zuständigkeiten ist eine Führungsfrage, die einfach vor Drehbeginn geklärt gehört. Entweder der Regisseur ist der Häuptling und hat den Kameramann nur als "Handwerker", der ihm seine Einstellungen abfilmt (wobei ich mich dann frage, wieso der Regisseur nicht gleich Kamera mit macht), oder er vertraut darauf, dass der Kameramann nicht umsonst da ist, sondern weiß, was er tut.
Also, ich kann hier auch nur für mich sprechen, wenn ich sage, dass ein guter Kameramann Gold wert ist! Aber dennoch zeichne ich immer vorher ein Storyboard, um zu veranschaulichen, wie ich mir alles vorstelle, dann spreche ich es mit dem Producer und dem Kameramann durch. und dann bin ich mir auch sicher, das jeder sein Talent einbringen konnte... nur kann ich mir nur schlecht vorstellen, immer zum DoP (Director of Photographie) zu sagen "mach die Cam wie du willst"... sowas mache ich nur in bestimmten situationen.... machst du das anders?

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50

Dienstag, 27. Januar 2009, 14:33

[...]dann spreche ich es mit dem Producer und dem Kameramann durch. und dann bin ich mir auch sicher, das jeder sein Talent einbringen konnte... nur kann ich mir nur schlecht vorstellen, immer zum DoP (Director of Photographie) zu sagen "mach die Cam wie du willst"... sowas mache ich nur in bestimmten situationen.... machst du das anders?
Ja, denn ich bin weder Regisseur noch DoP ;) . Ich bin eher so was wie ein "Line Producer" (Produktions- bzw. Setaufnahmeleitung). Und somit bin ich der Depp, der immer versucht, Drehpläne und Dispos zu halten. Für alle, die Lust darauf haben: das ist übrigens einer der Jobs, die auch beim "30minütigen Erstling" sicher am unbefriedendsten sind :P .

Wobei ihr, wenn ihr sogar einen extra "Producer" habt, auch auf einem anderen Niveau produziert als LordºK voraussetzt... :D

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Dienstag, 27. Januar 2009, 14:45

Wobei ihr, wenn ihr sogar einen extra "Producer" habt, auch auf einem anderen Niveau produziert als LordºK voraussetzt... :D


na ja, es ist nicht so, dass wir jemanden haben, der unmängen von geld in uns investiert... ;)

Aber wir versuchen stets für jede Position beim Film, jemanden zu finden, der die Aufgaben dieser Position erfüllt. Damit sind wir bisher sehr gut gefahren, weil so die Aufgaben, die Autorität, Handlungsvollmachten und Einfluss, perfekt verteilt sind... wir machen auch keinerlei Projekte mehr ohne "anständige" Organisation des Personals...

aber jetz is schluss mit Off-Topic hier... konzentrieren wir uns weiter auf die Fragen von LordºK...

52

Dienstag, 27. Januar 2009, 17:13

Zitat

Ich hab hier im Forum rezepte zum Thema kunstblut und realismus gefunden...
Was is denn nu besser Kaufen, oder Mischen? und wo is der Unterschied zwischen
dem F/X Blut, dem Kunstblut...und dem Theaterblut? Die preise unterscheiden sich da
und die Mengen in denen sie angeboten werden, und im aussehen???


Also am Realistischsten schaut das von mir gemischte aus, finde ich, ich habe viele andere nachgemischt, bzw. Gekauftes probiert.
Vom Gekauften habe ich noch was übrig, zum Glück ist das haltbar.
Insbesondere das Dickflüssige Kunstblut in der Squeeze-Flasche kommt noch am ehesten ans echte ran.
Meins lohnt sich nur in größeren Mengen, ist aber nicht lange haltbar. Für Kurze Drehs mit wenig Blut kannst auch mal eins Kaufen.
Und noch was: Meine Mischung besteht nur aus Lebensmitteln,die Kann man auch in den Mund nehmen.
Das geht bei den gekauften nicht.

Mußt Du also selbst abwägen, was Dir wichtig ist...

LORD°K

unregistriert

53

Mittwoch, 28. Januar 2009, 10:21

WOW! Danke für die antworten...hat mich echt gehelft...*grins*

Also werde ich meinen drehplan ergänzen, und wohl oder übel das Storyboard zeichnen. Auch wenn ich den undankbaren Job in meinem Projekt

abbekommen hab...Hauptdarsteller und unerfahrener Regisseur in einem...muhahahaha...

Das mit dem blut werd ich mir noch überlegen so viel splatter ham wir ja nicht... :rolleyes:

Aber, das F/X blut für 17€ die flashce soll laut Kunden-empfehlung das realistischtse sein, von wegen gerinnung, farbe fliesverhalten etc...

// Nebenbei ich musste meine Anträge mittlerweile beim örtlichen Forstamt, der Polizeiwache
meines Stadtteils und dem Bezirksamt einreichen...ist alles gut gegangen, nur die Auflage
das wir Blocker brauchen...hö? was sind Blocker? brauchen amateurfilmer sowas? Die Frau im amt
hat mir glaube ich nicht abgenommen (egal wie deutlich ich das gemacht hab...) das wir KEINE
Professionelle Firma sind...
WAT SIND NU BLOCKER???


P.s 30 min finde ich doch schon recht lang fürn erstlingswerk...wo andere hobby kamera schwinger ihre 3 min filme bei Youtube uppen... :|

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »LORD°K« (28. Januar 2009, 11:22)


54

Mittwoch, 28. Januar 2009, 11:25

...P.s 30 min finde ich doch schon recht lang fürn erstlingswerk...wo andere hobby kamera schwinger ihre 3 min filme bei Youtube uppen... :|
Also 30min sind für einen Erstling eine gängige Länge... und wenn ihr euch ein wenig ans Drehbuch haltet, werdet ihr schnell merken, dass ihr unter 20min nicht wegkommt :P

LORD°K

unregistriert

55

Mittwoch, 28. Januar 2009, 11:49

Also Drehbuch...das sieht mehr nach 45 minuten aus...klar sind einige szenen sehr kurz und viele sachen werden nur beiläufig gezeigt...aus dem grund will ich einige detailaufnahmen drinnen haben wie in GREENROCKS von Donner oder VER2FELTE LEBEN...die sind echt gut, aber am ehesten kommt die finale idee von uns an LEON der Profi ran...also visuell...
(P.s wann bist du denn so erreichbar?)

56

Mittwoch, 28. Januar 2009, 12:00



WAT SIND NU BLOCKER???



als Blocker bezeichnet man Leute (meist Grip's) die sich in angemessenem Abstand zu Hauptdrehort positionieren, um ungebetene "Gäste/Schaulustige" fern zuhalten bzw. zu warnen...

Manchmal reicht auch eine gute Beschilderung aus, allerdings in den seltensten Fällen...

Mr Dude

unregistriert

57

Mittwoch, 28. Januar 2009, 12:27

Bei einer einfachen Beschilderung gehn die Leute vllt sogar erst recht hin... "Boar krass ey, n Film... Komm ich jetz nach Hollywood?" Deshalb wenn ihrs euch vom Personal her leistenkönnt, stellt jemanden hin, ansonsten halt Schilder oder abwarten bis die wieder weg sind (So machen wir es immer).
Zum Storyboard, weil einige es für so dermaßen wichtig halten: Ich denke im Amateurfilm ist wird die Bedeutung überbewertet. Wenn der Kameramann, der ja auch oft der Regisseur ist, genau im Kopf hat wie er was will dann reicht das ja aus. Die Darsteller interessiert es eh kaum wo die Kamera steht, die müssen bloß wissen wie sie sich bewegen sollen. Ein Storyboard ist jedoch bei komplizierten Einstellungen wichtig, wenn man gefahr laufen könnte eine absolut geniale Idee zu vergessen... Deshalb habe ich immer nur, wenn schriftliche Storyboards. Der Rest ist im Kopf.
Zum Drehplan: Da ist es wichtig dass alle die ihn brauchen sich auch darin zurechtfinden, das sind in der regel auch wieder nur die Leute hinter der Kamera. Die Darsteller müssen ja nur wissen was und wann gedreht wird. Ich stelle mir immer eine Tabelle auf. Darin enthalten: Alle Szenen(einzelne Einstellungen nur selten) und bei den Szenen habe ich immer zusätzliche Infos(Nr.,Name, Drehort, Zustand(Tag,Nacht,Innen), Darsteller) und wenn ein Drehtag geplant wird nehm ich dann alle Szenen raus die mit den Drehorten und den Darstellern an dem spezifischen Tag übereinstimmen. Wir haben auch noch nie den kompletten Plan geschafft, weil ich lieber zu viel drauf stehen hab als dass wir nicht merh wissen was wir tun sollen.

LORD°K

unregistriert

58

Donnerstag, 12. Februar 2009, 18:44

Ich hab da mal ne frage...

Wenn sich durch einen unbewusst dämlichen Zufall ein Amateurfilm-titel mit einem Buchtitel gleicht, kann es da rechtliche konsequenzen geben???

Denn der momentane "working-title" meines projektes gleicht sich mit einem 1970 erschienenen Buch...*ARF* 8|

LORD

Marcus Laubner

unregistriert

59

Donnerstag, 12. Februar 2009, 19:57

Ich nutze gerne Storyboards, weil man dann sieht, ob die Kameraperspektiven, die man im Kopf hat, passen, ist für mich meistens einfacher, diese vor Augen zu haben. Außerdem helfen sie mir auch, die Ausleuchtung und andere Aspekte besser zu planen. Gerade wenn das Projekt recht umfangreich ist oder man parallel mit mehreren Produktionen beschäftigt ist, fühl ich mich mit Storyboards sicherer.

Bri&DI Studios

unregistriert

60

Donnerstag, 12. Februar 2009, 21:27

Hm... ich weiß nicht. Ich denke nicht dass es da rechtliche probleme geben wird.
Es wurden schon so viele bücher geschrieben und so viele Filme gedreht die den gleichen titel haben - und große probleme habe ich nie wahrgenommen. Dieses überangebot kann man nicht überblicken.

Also hier mein gefährliches Halbwissen: kaum einer wird dich anzeigen - ob er es kann weiß ich nicht, ich vermute nein - Denn zum beispiel kann man doch problemlos einen film z.B. "Eifersucht" nennen. Es gibt sicherlich unzählige Sachen die diesen Namen tragen. Ich schätze nicht dass es was ausmacht - aber frag einen Anwalt wenn du gewissheit willst.

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