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the-happiness

unregistriert

1

Montag, 11. Februar 2008, 19:06

Neues Mitglied mit ein paar Fragen

Hallo Forum,
ich freue mich bereits darauf hier in zukunft posten zu können. Ich selbst bin ein absoluter Neuling in Sachen Film, allerdings sehr interessiert. Ich gehe noch zur Schule und strebe mein Abitur an. Nunja ich und mein Cousin(wird sich in naher zukunft vermutlich auch hier regestrieren) haben also vor einen amateurfilm zu drehen und in zukunft evt. mehrere. Also nichts großartiges, erstmal alles in eigenarbeit um erfahrung zu sammeln.
Nun habe ich einige Fragen was man sich alles zulegen sollte.
1) Also ich habe vor mir zu meinem 18 ten eine Kamera zuzulegen die wenn möglich gut zum Drehen von Filmen geeignet ist und sich im Rahmen von ca 300- max. 1000 Euro bewegt. Gibt es da irgendwelche Empfehlungen. Wäre schon wenn es mehrere Vorschläge geben würde.
2)ein möglichst billiges Stativ passend zur Kamera :) .
3) Welche Software ist zu empfehlen? Also was gibt es überhaupt alles so(wie gesagt absoluter Neuling)? Habe hier im Forum von natürlich einem Programm zum Schneiden und eins zum Nachbearbeiten und Einbringen von Effekten gelesen. Sollte sich am besten um Freeware handeln.

Naja erstmal haben wir vor ein recht kompaktes Drehbuch zu schreiben also eilt es nicht.
Viele Grüße ;)

HTS_HetH

unregistriert

2

Montag, 11. Februar 2008, 19:27

Willkommen im Forum,

zum Thema Software wirst du hier schon mal ein wenig fündig werden:
Link Tipps - Kostenlose Software für Video/Sound/3D

Was die Wahl der Kamera angeht, bei der Preisspanne die du angibst ist alles drin vom kostenggünstigen 1-chip Mini DV Camcorder über die besseren 3 chip Mini DV´s bis hin zu den ersten Consumer HD Kameras.

Stell dir selbst die Frage wie ernst dir das Thema ist und ob du wirklich in Zukunft viel in der Richtung machen willst, wenn du unschlüssig bist, greif lieber erstmal zu einer der günstigen Einsteigermodelle und boxe dich warm. Jemand der noch nie eine Kamera in der Hand hatte bzw im Sinne eines Filmdrehs in der Hand hatte der sollte nicht unbedingt gleich nach den Sternen greifen und teuer Geld für eine bessere Kamera ausgeben um dann festzustellen das ihm das Hobby nicht liegt bzw er keinen Spass daran hat.

Einem Einstiger würd ich eher empfehlen eine günstige Kamera für sagen wir mal 300,- Euro plus ein brauchbares Stativ für noch mal ca. 80,- Euro zu kaufen. Damit ist man schon mal sehr gut bedient und kann seine ersten Filme drehen. Holt man sich noch 2 oder 3 Baustrahler im Wert von je 15,- Euro aus dem Baumarkt dazu, hat man ansich schon ein feines kleines Set an Tools, um die ersten Filme gar nicht so übel wirken zu lassen. Dann kristalliert sich auch meist schnell heraus wieviel mehr man will und wo es einem persönlich am meisten in der Qualität hapert.

3

Montag, 11. Februar 2008, 22:57

Da hat er einfach recht...

Gerade was Kameras angeht, gibt´s hier irgendwo eine Auflistung, welche Kamera-Ausstattung Sinn macht, welche Features die Kamera haben sollte, etc... ist natürlich auch eine Preisfrage.

Andererseits kannst Du dann Dein gespartes Geld in vernünftige Programme stecken, denn der Schnitt und Effekte machen dann erst richtig was her.
Die meisten hier benutzen wohl Adobe Premiere für den Videoschnitt und Adobe After Effects für die Effekt. Zumindest gibt es aber i.d.R. 30-Tage-Testversionen.
Und solange ihr zur Schule geht: Gibt´s da net auch von Adobe Schülerversionen, die billiger sind?
Ansonsten gibt´s natürlich auch kostenlose Schnittprogramme.

Als Drehbuchsoftware kann ich Euch wärmstens CeltX empfehlen, das kostet nix und kann fast alles.

Und damit ihr Euch hier im Forum auch gleich zurechtfindet:

Es gibt hier eine wahnsinnig praktische Suchfunktion, und Linklisten für z.B. Filmmusik, Software, etc. in den entsprechenden Unterforen.

Wir freeuen uns auf Eure Werke.
Schaut auch mal, was andere hier so produzieren und schaut auch die Kritiken dazu an, das verhindert schon viel Mist im Vorfeld... ;-)

Ach und: WILLKOMMEN IM FORUM !!!

the-happiness

unregistriert

4

Dienstag, 12. Februar 2008, 11:55

ok also celtX hab ich mir dann mal runtergeladen.
wo finde ich die auflistung der kameras? wäre cool wenn jemand nen link posten könnte.Da mußt Dir schon selbst was aussuchen: Unseren Hardware-Bereich anschauen!

Noch eine Frage wäre ob es sich wirklich lohnt adope premier und effekt anzuschaffen. Weil ich hab mal geschaut und kostet ja so um die 100 euro scheinbar. Gibt es so drastische Unterschiede? Ja!

Und nioch eine Frage wäre ob es nicht irgendwie eine art programm gibt wo schon mal eine große auswahl an filmmusik und soundeffekten vorhanden ist? Suchfunktion: Linkliste

gruß

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Purzel« (12. Februar 2008, 12:26)


5

Dienstag, 12. Februar 2008, 12:20

Ja, 100,-€ sind da mal gar nichts... das wär ein Schnäppchen, natürlich geht es auch billiger/kostenlos, aber nicht immer so komfortabel wie bei Adobe.
Die meisten Tutorials sind für Adobe, da wirst Dich auf jeden Fall schneller einfinden, als bei anderen Proggies.
CeltX bietet auf der HP übrigens auch VideoTutorials an, schau Dir die mal an, das erklärt einiges.


Dein Kamera-Problem war auch alles schon mal in einem anderen Thread gestanden:
(Forensuchfunktion!)

Du solltest auf alle Fälle darauf achten, daß Du den AutoZoom abschalten kannst. Denn der verdirbt grade beim Filmdreh, das alles scharf bleibt, was scharf bleiben soll.

Zusätzlich sollte eine Buchse für ein externes Micro und Kopfhörer vorhanden sein.

Weitergehend wäre eine Fernbedienung (Kabel oder IR) sinnvoll, wenn Du Wackler beim Aufnehmen-Ein-/Ausschalten vermeiden willst.

Wichtig ist auch ein S/W-Sucher, diese sind wesentlich schärfer als Farbsucher!
Da Du ja auf jeden Fall einen Videoausgang hast, kannst Du zur Farbbestimmung auch einen Monitor anschließen, die Schärfe jedoch über den Sucher machen.

Achte darauf, daß es viel Zubehör gibt, dann wird Deine zukünftige Kamera auch schön vielseitig werden...

Eine 3-Chip-Cam sollte es sein, davon hast Du qualitativ mehr (3CCD),
ich würde auch drauf achten, daß der Auto-Zoom deaktivierbar ist und man das Teil bequem mit der Hand scharfstellen kann.
Farbsucher sind nie so scharf wie S/W-Sucher, diese würde ich bevorzugen, zur Farbkontrolle reicht das Klapp-Display!
Gibt es Steck-Möglichkeiten für externes Microfon und Kopfhörer?

Gruß Purzel


Ich empfehle immer Kameras, die folgende Eigenschaften haben:

S/W-Sucher (ist schärfer)
3 CCD-System (3 Chips)
Externe-Anschlüsse für Kopfhörer und Micro
Stereo sollte es schon sein
Klapp-Display (nicht nur im Sucher)
Möglichkeit für manuellen Focus (sehr wichtig!)
Manuelle Einstellungsmöglichkeiten für Blende, Zoom, etc.
Nach Möglichkeit KEINE Kameras kaufen, die direkt auf DVD aufzeichnen, (Komprimierung = Qualitätsverlust für die Nachbearbeitung!)

Fernsteuerungs-Möglichkeit zur Aufnahme
evtl. verschiedene Shutter-Programme
Manueller Weißabgleich
für Analog-Modelle: S-Video out

Ok.ok., das sind ziemlich viele Ansprüche, aber man hat was davon... die "Auto"-Funktionen sind in der Regel nicht so zu gebrauchen, als wenn man das von Hand einstellt, deswegen mache ich fast alles mit den manuellen Funktionen.

Bei analogen Geräten ist S-VHS oder Hi8 die bessere Wahl als VHS oder Video8. Die Hi8- oder S-VHS-Stecker heißen "Hosiden"-Stecker und trennen das Bildsignal, was eine bessere Qualität bewirkt.
Bei Digitalen ist es relativ wurscht, wichtig ist hier, daß der Chip eine möglichst große Fläche hat, das ist dieses z.B. 1/3"-Ding bei den Chip-Angaben. (1/3 zoll ist größer als 1/4 Zoll...!)

6

Mittwoch, 13. Februar 2008, 20:13

Hallo, ich wollt mich dann auch nur mal vorstellen. Ich bin der Cousin ^^ .

the-happiness

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7

Donnerstag, 21. Februar 2008, 15:30

Also ich finde die panasonic NV GS 320 ziemlich interessant und diese hat ja auch gute kritiken.
Sind miniDV´s von der Qualität in irgendeiner Weise veraltet? Und ich brauche ja ein firewire anschluss um diese auf meinen pc zu überspielen. allerdings habe ich keinen an meinem pc. Muss ich nun zu einem adapter auch irgendwie eine karte kaufen die ich in den pc einbauen muss?
Gibt es bereitskamera die digital die videos speichern für um die 400 euro, mit recht guter qualität? (ich vermute mal stark nein ^^ ).

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »the-happiness« (24. Februar 2008, 13:33)


the-happiness

unregistriert

8

Montag, 25. Februar 2008, 18:40

HMM bin hier in gewisser Weise schon auf Erfahrungen angewiesen. Bei der Panasonic ist auch kein Anschluss für ein externe Mikro vorhanden. Wie ist eure Erfahrung mit der Tonqualität? Reicht aus? Wäre wirklich über Antworten sehr erfreut ^^ . Ach und ich hab doch einen Firewire Anschluss entdeckt :) .

gruß

9

Montag, 25. Februar 2008, 19:55

ich hatte einen Camcorder der auf miniDV aufzeichnet. Die Bildqualität war äußerst zufriedenstellend. Auch die Quali des internen Mics reichte völlig aus.
Externe Mikrofone die besser sind als die eingebauten kriegst du wahrscheinlich nicht unter 100€

JoeFX

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10

Montag, 25. Februar 2008, 22:08

miniDV zählt im SD (StandartDef.)- Bereich zu den besten Normen für Normalverbraucher. Besser wär, klar, HDV. die siedeln sich eher oben bei den 1000er an.

Externe Mics gibts schon billiger, richtig gute aber, wie Poit schon gesagt hat, erst bei 200-300€ bei Sennheiser (MKE300/400). Ein Mikrofon das ich auch noch empfehlen kann ist das t.bone Em9600, das gibts schon um 70€, glaub ich und hat ein gutes testergebnis.

wenn du keinen mic-eingang hast dann leg dir usb-mikro zu und vertone nach. das mach ich immer so. die mikrofone haben gute quali und kosten weniger.

mfg

the-happiness

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11

Montag, 25. Februar 2008, 22:15

was ist von der HDR-HC9E zu halten? imerhin schon HD und ab 500 euro?
lohnt es sich eine billige HD zu kaufen oder doch eher eine klassische wie die panasonic nv gs 320. Diese hat ja großteils nur gute Kritiken, liegt mich verunsichert nur das man halt kein externes Mikro anschliessen kann. andere panasonicmodelle mit der möglichkeit eines externen mikros und unter 450 euro zu empfehlen?

@ joefx, nachvertonen bedeutet einfach den text nochmal komplett nachsprechen, oder nur in undeutlichen passagen? wie funktioniert das genau, sorry hab halt noch keine erfahrung ^^ , wäre über eine erklärung dankbar.

mfg

JoeFX

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12

Montag, 25. Februar 2008, 22:38

die hc9 um 500€? das musst du mir zeigen! die kosten bei geizhals und co um die 900-1200euronen.
tests nach soll die hc9 nur die hc7 im neuen gewand sein. wenn ich mir wieder mal ne cam leisten kann, kauf ich sie mir vll. oder die hv20/30. ich würde noch auf mehere testergebnisse warten, vor dem kauf. außerdem musst du wissen, ob dein pc mit hdv klarkommt. ein punkt warum ich mir immer noch sd-cams zulege, da mein pc das material nicht schafft und ich damit wohl noch länger damit leben muss.

bezüglich nachvertonung: es gibt haufenweise podcastsets zu einem billigen preis, die auch gute und annehmbare quali haben. empfehlen kann ich dir das pinnacle podcast studio. nachvertonen kann man entweder den ganzen film oder auch nur teile. da ist es aber auch wichtig, das selbe mikro zu nutzen, sonst hört es sich nicht so toll an. den ganzen film nur mit einem (!!wichtig!!) mikro nachvertonen.
im amateurfilm-magazin gibt es eine artikelreihe über den guten ton, die solltest du dir ansehen.

mfg

the-happiness

unregistriert

13

Dienstag, 26. Februar 2008, 06:50

hatte mich eben über preise informiert und hab mich dann wohl eben ver"kopiert" ^^ . ich meinte die Sony HDR-HC5.

14

Dienstag, 26. Februar 2008, 12:38

@Purzel:
du hattest oben mal einen Post editiert, in dem gefragt wurde, ob es so drstische Unterschiede zwischen kostenpflichtigen und Freeware-Programmen gibt und sie leider mit einem simplen und nicht wirklich hilfreichen "Ja" abgetan.

@the-happiness:

Schnittprogramme gibt es wie Sand am Meer, im Laden für viel Geld, in Bundles, wie zum Beispiel Nero, als Freeware oder Vollversionen zu PC- und Videozeitschriften. Letzteres ist für Einsteiger immer einen Blick wert. Es gibt relativ oft Programme, wie: Cyberlink PowerDirector oder EditStudio von PureMotion als Gratis-Beilage. Für die ersten Versuche, und eigentlich auch für die weiteren, wenn man nicht großartig Effekte mit einbauen will, reichen diese auch aus. Ich habe selbst jahrelang auf das EditStudio 2 und später 3 geschworen, welches mal als Beilage erhältlich war. Mit 99 Möglichen Spuren, einer Reihe von Übergängen/Filtern und sogar der Möglichkeit des Keying ist so eine "Gratis"-version für Einsteiger optimal. PowerDirector gibt es schon wesentlich häufiger als Beilage zu Zeitschriften. Auch dort lassen sich in den neueren Versionen gute Ergebnisse erzielen.

Es kommt nicht immer auf den Preis an und darauf, was andere verwenden. Für die ersten Gehversuche in Sachen Film arbeite dich erst mal mit preiswerteren Programmen ein und übe den guten Schnitt. Beim Film kommt es nicht auf die Special Effects an und mit welchem Programm der Film entstanden ist. Wichtig sind immer: Gute Story, Guter Schnitt, verständlicher Ton. Damit siegst du schon. Natürlich kann man der Optik wegen mit teuren Programmen bessere Ergebnisse erzielen, aber das beste Programm nützt dir nix, wenn dein Schnitt nicht sitzt. Zumal du vielleicht auch von Profi-Programmen wie Avid, welches aber eher für Schnittsysteme gedacht ist, oder Adobe Premiere überfordert sein könntest. Arbeite dich, wie gesagt, erst mal warm.

Empfehlenswert ist auch noch, zu einem fairen Preis, oder vielleicht auch mal als Beilage, das MagixVideodeluxe. Preiswerter als Premiere und liefert auch gute Ergebnisse, aber auch dies ist für den Anfang vielleicht nicht zwangsweise erste Wahl.

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