Hallo, ohne genauere Informationen über deine Tochter bzw. was sie gerne mit der Kamera macht, ist das leider gar nicht so leicht einzuschätzen. Mit Filmequipment ist es wie beim Werkzeug im Baumarkt. Wenn du akurat Herzen aus einer Leimholzplatte sägen willst, bist du mit der No-Name-Stichsäge für 9,00 € besser beraten, als mit der Tischkreissäge von Bosch für 299,00 €. Ein dümmerer Vergleich ist mir nicht eingefallen, aber so kannst du dir das in etwa vorstellen.
Den HC-V270 verstehe ich eher als Spielzeug. Diese ganzen kleinen Extras, die das Konsumerherz höher schlagen lassen, gehen halt bei dem Preis zu Lasten der Bildqualität. Normalerweise empfehle ich immer Markengeräte, aber in dem Fall würde ich sagen, dass es auch ein Teil von Medion oder Samsung tut, das nur knapp die Hälfte kostet. Dann kauf ihr für die Differenz lieber noch ein
H1 dazu, damit sie auch ein vernünftiges Mikrofon hat und gleich etwas über externe Tonaufnahme lernt.
Allgemein kann man sagen, dass die in Frage kommenden Geräte allesamt nicht für Nacht,- bzw. low-light-Aufnahmen taugen und 50x optischer Zoom auch ein Bisschen übertrieben ist. Spätestens bei 30x ist es nur noch ein hässliches Gewackel, also solltest du darauf nur begrenzt Wert legen.
Wie gesagt, wenn du etwas besser beschreiben kannst, was sie mit der Kamera macht oder machen möchte, kann man dir da vielleicht Konkreteres empfehlen.
Edit: Sorry, so früh morgens wollen wohl die Augen noch nicht richtig. Für Stop-Motion-Aufnahmen (Playmobil) wäre eine DSLR wohl angemessener. Höchst wahrscheinlich würden die Ergebnisse schlechter als mit der aktuellen Kompaktkamera (?), da Camcorder eher nicht für Makroaufnahmen gedacht sind und auch die fehlende Tiefenunschärfe könnte sich negativ bemerkbar machen. Wenn sie sich selber filmen möchte (Vlog?), wäre eine DSLR hingegen wieder nicht unbedingt praktisch und teurer wird es sowieso. Leider eine schwierige Konstellation. Geht es denn eher um ein kleines Hobby oder um eine Zukunftsinvestition?