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starend

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21

Montag, 28. September 2015, 11:16

Hi,
ich finde die Kamera sehr interessant weil ich jede Menge Objektive von der Super-16 Filmkamera dazu hätte. Dennoch habe ich einige Fragen: Taugt ein billiger PL Adapter? Wie ist der Suchermonitor der Kamera? Kann daran ein Lupenlichtschacht befestigt werden? Oder braucht man einen elektronischen Zusatzsucher? Gibt es für die Kamera eine Möglichkeit sie an 15mm Rohren zu befestigen? Ich denke das die Kamera speziell mit einem Zoomobjektiv viel zu kopflastig wird um sie vernünftig auf einem Stativ zu befestigen. Ist es zwingend nötig die Kamera in einen Kamerakäfig zu stecken? Ich fände es schön wenn sie zumindest ansatzmäßig ihre Kompaktheit beibehalten würde. Ich fände es schön mal einige Bilder von aufgerödelten Kameras zu sehen. Danke für Antworten!

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TRIEM

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22

Montag, 28. September 2015, 12:21

Na, das ist ja nun eine geballte Ladung, was hier alles zur Pocket aufgekommen ist.

"tmo", danke für den Tip mit dem Tiffen - stolzer Preis zumal ich diverse verschiedene Gläser habe (Stepringe bieten sich an)
Die LUTs habe ich nur am Rande erwähnt, nicht wichtig.
Pixel habe ich noch nicht geguckt.

"Uhl", 2.35:1 finde ich sehr cineastisch. Probiere gelegentlich mit einem SLR-Magic Anamorphot.

"Starend", der Monitor ist nichts Dolles... outdoor tagsüber schlichtweg unbrauchbar.
Zacuto hat einen Suchervorsatz (viel zu teuer). Fast besser: wie vor 100 Jahren Molton über den Kopf...

Thema ISO egal bei RAW war mir ebenfalls so nicht bekannt. Gut zu wissen.

Meine Einstellungen meistens:
ISO 800
Shutter 180
fps 24
WB je nach Licht
Zebra 100
Dynamc Film
Screen Video
ProRes, seltenst RAW
Cam-Audio eher aus
Aspect Ratio 2.35:1 (privat)

the machine one

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23

Montag, 28. September 2015, 12:54

Ist mir nie aufgefallen, da ich wie gesagt immer versuche bei 800 zu bleiben (und RAW eh wenig nutze). Wieder was gelernt, danke!


Bei der Pocket verhält es sich etwas anders als bei DSLR´s oder Camcordern daher ist es etwas verwirrender.

Grundsätzlich ist es so, das eine ISO-Änderung bei der Pocket sich nur auf das Rauschen aber nicht auf den Dynamische Bereich auswirkt.

Das Licht welches auf den Sensor fällt wird erst von einem Verstärker(Gain) verstärkt bevor es in den Analog-Digital Wandler geht.
Jeder Sensor produziert neben den Bildinformationen auch ein Grundrauschen. Der Verstärker hat eine optimale Grundspannung bei der die Bildinformationen mit geringstem Anteil Grundrauschen an den Analog-Digital Wandler weitergegeben wird. Diese Spannung bezeichnet man als „Nativen ISO“. Das ist quasi die Wohlfühlzone mit dem geringsten Rauschen.
Der Kamerasensor selbst, bleibt immer gleich empfindlich, nur die Verstärkung wird angepasst(zumindest bei der Pocket).

Erhöht man jedoch den ISO und damit die Spannung des Verstärkers, erhöht sich auch das Rauschen welches vom Sensor mit ausgegeben wird.

Bei der Pocket ist es so, das immer mit ISO800 aufgezeichnet wird, verändert man diesen Wert ändert sich nicht der Dynamische Bereich des Sensors sondern nur die Spannung des Verstärkers und damit das Rauschen. Es eignet sich also nicht um unter- oder über zu belichten da wir mit der ISO Verstellung nicht auf den Sensor und damit auf den Dynamischen Bereich wirken, sondern nur auf die Verstärkung.
Der Bereich Zwischen Hell und Dunkel ändert sich nicht, Highlights Clippen bei ISO800 an
der selben Stelle wie bei ISO200.
Man steigt nur weiter oben oder unten im Gain-Level ein. In der Postproduktion kann man diesen Gain-Level aber wieder anpassen, quasi den ISO in der Post verändern.

Was sich also anbietet ist, bei dunklen Aufnahmen eher den ISO zu verringern als zu erhöhen um mögliches Rauschen in den Schatten zu vermeiden. Dann in der Post den Gain-Level weiter aufdrehen um die richtige Belichtung wieder herzustellen.

Ich benutze ProRes bis her gar nicht, daher fehlen mir die Erfahrungen. Laut Recherche liefen ISO Werte zwischen 400-800 bei ProRes die besten Ergebnisse.



Aber: Das ganze ist nur sehr oberflächlich angerissen. Der Sensor der Pocket verarbeitet 16Bit.
Dieses Signal wird dann auf 12Bit-RAW gewandelt. Welchen Einfluss da der ISO hat kann ich nicht sagen.

Was sich sagen lässt ist das der ISO nicht so anzuwenden ist wie bei DSLR`s!
Die Unterschiede beim Dynamic Range zwischen den ISO-Stufen sind marginal bis nicht vorhanden und lassen sich in der Post sauber anpassen. In RAW ist die ISO-Angabe nur Teil der Metadaten und fließt nicht in das Material ein. In ProRes werden sie mit in den Codec eingebrannt. Bleibt nur noch der Effekt auf das Rauschen und die Farben. Rauschen lässt sich mit geringeren ISO-Werten verringern. Farben bleiben über den kompletten ISO-Bereich gleich.

Wichtiger als der ISO-Wert ist aber das Zebra um Korrekt zu belichten. Hier sollte man möglichst weit nach Rechts belichten(ETTR). Ich habe das Zebra meist auf 95-100. Wenn es klippt, drehe ich den ND wieder etwas zurück bis ich das Zebra nicht mehr sehe.

MH-films

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24

Montag, 28. September 2015, 13:44

habe das nochmal getestet mit den Toten Pixeln. Ich kann jedoch immer noch keine finden. Die Belichtung ist auf dem Bild im Anhang in der Post auf +4 gesetzt worden.


the machine one

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25

Montag, 28. September 2015, 14:16

Wie ist der Suchermonitor der Kamera? Kann daran ein Lupenlichtschacht befestigt werden? Oder braucht man einen elektronischen Zusatzsucher?


Der Monitor ist ziemlicher Mist, Schärfeziehen, je nach Brennweite, nahezu unmöglich (selbst mit Peaking).
So wie Collaborateur sagt, tagsüber wirds noch schlimmer.
Abhilfe schaft bei mir das hier: http://www.amazon.de/gp/product/B00GSM97…ailpage_o04_s00
Anonsten per elektrischem Sucher oder externes Display. Oder so wie früher mit etwas Erfahrung bei Objektiven mit Entfernungsanzeige.

15mm Rods bekommt man nur über eine Basisplatte dran. Gibt auch Käfige mit Rodaufnahmen. Wenn es mal kompakt sein soll kann man die Pocket ja wieder rausnehmen aus dem Käfig.
Kopflastig ist so ein Punkt, mit Käfig geht es tatsächlich. Zumindest bei meinem.
Ich benutze als Auflagepunkt aber nicht die Kamera selbst sondern den Speedbooster.
Einen PL Mount gibt es, aber nur Integriert in einen Käfig oder an 15mm Rods: Eins und Zwei

RolandM

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26

Montag, 28. September 2015, 14:51

t-m-o: DAS ist doch mal ne gute Info! Super erklärt, dank Dir. Ich habe es tatsächlich auf Anhieb verstanden. ;) Also liege ich mit meinem Zebra auf 80-85 daneben, richtig? Ich habe das immer nach dem Prinzip "erstmal auf Nummer Sicher gehen" gehandhabt...

Vielleicht sollte ich mich wirklich mal mit der RAW Geschichte mehr beschäftigen, gerade im privaten Bereich. Wie gesagt, herzlichen Dank für die nützlichen Infos.

collaborateur: Großer ND und Stepringe, so mache ich es auch. Sieht zwar manchmal etwas seltsam aus, aber unterm Strich wohl die günstigste Lösung.

starend: Collaborateur hat's ja schon gesagt, der Monitor ist im Freien schlichtweg unbrauchbar. Zum Adapter kann ich nichts sagen, ich wüsste aber nicht, warum ein einfacher nicht reichen sollte. 15mm Rig ist natürlich kein Problem, auch ohne Käfig. Wenn es minimalistisch und klein sein soll, schau mal die Sachen von HondoGarage an, ganz besonders das "Barely Rig". https://www.hondogarage.com

Aufgerödelte Cam? Aber gerne doch :D

Mein "Immer dabei" Setup:


Für Natur-/Tieraufnahmen:


"Production Setup":


wobei bei den letzten Beiden der externe Monitor fehlt. Habe den "Alten" zu früh verkauft und warte auf die Auslieferung vom BlackMagic "Video Assist"

the machine one

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27

Montag, 28. September 2015, 15:40

Also liege ich mit meinem Zebra auf 80-85 daneben, richtig? Ich habe das immer nach dem Prinzip "erstmal auf Nummer Sicher gehen" gehandhabt...


Das Problem ist das du dann nicht alle möglichn Details aus den Highlights mitnimmst

RolandM

unregistriert

28

Montag, 28. September 2015, 16:08

Macht Sinn. Dann werde ich mir das mal schnellstens abgewöhnen, danke

MH-films

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29

Montag, 28. September 2015, 19:54

Zum Thema Aufgerödelte Cam...

Ich benutze meine Poket eigentlich hauptsächlich in einer der beiden Rig Versionen:

Schulter & Stativ Version

Point and shoot Version

wie man sieht verwende ich auch nur einen günstigen Objektivadapter, ohne eingebaute Linsen, Blenden oder ähnliches. Das geht also auch :D

lg

Buldogs

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30

Montag, 28. September 2015, 22:31

Auch wenn ich selbst keine BMPCC habe, finde ich es interessant hier mitzulesen.

@Marcus Gräfe Vielleicht könnte man diesen Thread anpinnen?

31

Dienstag, 29. September 2015, 01:20

Moin,

ganz kurz mal eben, gibt es auch zufällig einen Thread für die BMCC?

Lg
lexy

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32

Dienstag, 29. September 2015, 08:30

Meinethalben können hier beide Modelle abgehandelt werden, weil ich neben der Pocket auch die Cinema (2.5 k) habe. Beide sind sich ja funktionell sehr ähnlich.

Müsste natürlich der TO entscheiden.

the machine one

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33

Dienstag, 29. September 2015, 10:37

Nee das passt schon. Die Pocket hat ja viele Gemeinsamkeiten mit den großen Schwestern.

Wollen wir mal Objektive auflisten mit denen die Kameras laufen?

Ich fang mal an:

BMPCC:
Adapter: Speedbooster BMPCC auf Nikon Speedbooster bringt etwa 1Blende mehr und verkürzt den Cropfaktor, holt noch einen Ticken mehr Schärfe raus. Der Nikon Anschluss brint mir eine Manuelle Blendensteuerung für normale Fotolinsen

Objektiv:
Tokina AT-X 11-16mm f/2,8 Pro DX II Schöner Ultraweitwinkel, super scharf, klasse Verarbeitung, bestens geeignet für Steadycams
Sigma 18-35mm F1,8 DC Weitwinkel bis Portrait, super scharf, sehr gute Verabeitung und unheimlich schwer, mit Speedbooster unglaublich Lichtstark(Blende 0,8)
Nikon AF Nikkor 50mm 1:1,8D Nikon Version des Canon EF 50mm f/1,8II. Etwas bessere Verarbeitung als beim Canon, Fokusring sehr klein und nicht sehr geschmeidig
Walimex Pro 14mm 1:3,1 VDSLR Weitwinkel, gute Verarbeitung, macht nie Probleme außer dem fehlendem Objektivfiltergewinde, für Steadycams geeignet.
Walimex Pro 24 mm 1:1,5 VDSLR Schöne Linse als Immerdrauf(bei einer ruhigen Hand), schwer, schön langer Fokusweg mit Zahnkranz
Walimex Pro 35mm 1:1,5 VDSLR Schwer, gut zum Freistellen

Ich habe alle Linsen von Walimex verkauft und filme nur noch mit dem Tokina und dem Sigma. Beides unglaubliche Linsen mit feststehender Blend!
Welche Erfahrung habt ihr mit welchen Linsen an welchen Black Magic Kameras gemacht? Benutzt ihr einen einfachen Adapter oder einen Speedbooster?

34

Dienstag, 29. September 2015, 14:34

Nee das passt schon. Die Pocket hat ja viele Gemeinsamkeiten mit den großen Schwestern.
Machen wir das hier doch einfach zum "großen Blackmagic Camera Thread" anstatt dem "kleinen Blackmagic Pocket Cinema Camera Thread", oder? für jedes Modell einen Thread zu machen wäre sinnlos, und wenn hier sowieso alles reinkommt was eine der Kameras betrifft...

Wollen wir mal Objektive auflisten mit denen die Kameras laufen?

Hier gibt es eine recht ausführliche Liste mit EF-Objektiven, die auf der BMCC laufen (oder eben nicht), aber ich glaube die wird nicht mehr aktualisiert, jedenfalls ist z.B. das Sigma 18-35 nicht in der Liste, obwohl das ein wirklich sehr beliebtes Objektiv mit den Blackmagic-Kameras ist. Ich selbst hab auch eins für die BMCC, allerdings bleibt es durch den Crop von 2,3 im mittleren Brennweitenbereich, wirklich Weitwinkel würd ich das nicht nennen.
Was außerdem noch mit jeder Kamera funktioniert sind alte komplett manuelle Objektive, z.B. hab ich von @comic74 ein altes Olympus 50mm mit OM-Mount gekauft, das mit einem einfachen Adapterring auf EF passt und ich auch sehr gerne verwende.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Uhl« (29. September 2015, 18:02)


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35

Dienstag, 29. September 2015, 15:15


Hier gibt es eine recht ausführliche Liste mit EF-Objektiven, ...


Wo ist hier? Würde gerne mal reinsschauen.

Das mit dem Sigma stimmt, nur habe ich noch den Speedbooster dazwischen.
So wird aus dem 2.88 ein 1.75 Cropfaktor.

36

Dienstag, 29. September 2015, 18:05

Sorry, hab den Link vergessen reinzukopieren... :D
jetzt solltest du es anklicken können. Bin mir aber nicht sicher, ob das nicht nur die BMCC betrifft...

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Mittwoch, 30. September 2015, 17:28

Mit dem Kauf der beiden Blackmagic Cam´s (Pocket und CC) habe ich mich für den MFT-Mount entschieden, weil ich privat gern fotografiere und sowieso gerade von Nikon DSLR auf eine spiegellose Systemkamera von Panasonic bzw. Olympus umsteigen wollte.

Somit habe ich jetzt eine Range an Cine Objektiven, die ich an allen Aufnahmegeräten nutzen kann. Anfangs hatte ich mir noch für meine alten Nikongläser einen Metabones gekauft und damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Zumal die Pocket damit einen anderen Crop bekam.

Dann habe ich den gesamten Nikon-Kram verkauft und mir folgende MFT-Gläser als vollmanuelle Festbrennweiten zugelegt:

SLR-Magic (komplett aus Metall, klein aber schwer)
12 mm / T 1.6 Hyper Prime Cine II
25 mm / T 0.95 Hyper Prime Cine II (entspricht in etwa F 0.75)
35 mm / T 1.4 Hyper Prime Cine II
1.33 50 Cinemascope plus zwei Diopter für Nahbereiche

Samyang und Walimex Pro
8mm / T 3.8 Fisheye Cine
50mm / T 1.5 Cine
85mm / T 1.5 Cine
100mm/macro / T 3.1 Cine (wegen der Makrofunktion gekauft)

Alle Gläser sind fokuspuller-fähig. Auf die beiden BM´s bezogen muß ich aber natürlich mit den unterschiedlichen Crops leben.
Beide Hersteller haben nach meiner Wahrnehmung ein fast konkurrenzloses Preis-/Leistungsverhältnis.

Zeitraffer

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Mittwoch, 30. September 2015, 18:03

Habe ne grundsätzliche Frage, obwohl ich keine BMC besitze:
Wie macht ihr das Colorgrading? Mit Premiere Pro, Speed Grade, Da Vinci oder Film Convert?

Mit einzelnen RAW Bilder kann ich sehr gut per Schieberegler den WB, Kontrast, Sättigung usw. setzen. Sobald ich eine reine Filmdatei vor mir habe, wird es mittels Farbkreis schwerer einen Warm- oder Kaltonton zu korrigieren bzw. einen Farblook zu setzen. Die entgegen gesetzte Farbe kann die andere Farbe aufheben...

Oder nutzt ihr feste Presets? Wie macht ihr das?

LennO

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Mittwoch, 30. September 2015, 18:13

Habe ne grundsätzliche Frage, obwohl ich keine BMC besitze:
Wie macht ihr das Colorgrading? Mit Premiere Pro, Speed Grade, Da Vinci oder Film Convert?

Mit einzelnen RAW Bilder kann ich sehr gut per Schieberegler den WB, Kontrast, Sättigung usw. setzen. Sobald ich eine reine Filmdatei vor mir habe, wird es mittels Farbkreis schwerer einen Warm- oder Kaltonton zu korrigieren bzw. einen Farblook zu setzen. Die entgegen gesetzte Farbe kann die andere Farbe aufheben...

DeVinci hier. Filmconvert kommt ebenfalls zum Einsatz.
Presets benutze ich keine, bis auf natürlich wenn Filmconvert zum Einsatz kommt die entsprechenden In/Out Farbräume. Aber auch damit kann man kreativ werden, wenn man will ;)

Alles was du mit nem RAW-Bild(Foto) machen kannst geht auch mit einer Filmdatei als RAW (sei es nun ari einzelbild sequence, Cine DNGs, RedRAWs). Die üblichen Höhen/Mitten/Tiefen/Kurven/HSB Korrekturen gibt es in jeder Grading Suite, darüber hinaus dann natürlich diverse Farbisolierungsmöglichkeiten, Tracking, Masken, die allesamt nötig werden wenn das Grading mehr als eine "kleine Farbkorrektur" wird, was nunmal bei szenischen Geschichten üblich ist, dass das Grading den Look des Films nochmal definitiv bestimmt. Wenn man nicht den eintönigen Orange in die Highlights, Blau Match in die Schwarztöne will, muss man halt manuell auch mal Hand-Anlegen. Aber mit den üblichen Korrekturtools wie sie aus Bildbearbeitungsprogrammen gewohnt sind, kommt man schon weit, ein gutes Auge vorrausgesetzt ;)

Was nun konkret alles gemacht wird hängt aber völlig vom Projekt, dem Input, dem intendierten Output und diversen Faktoren ab…

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40

Mittwoch, 30. September 2015, 18:52

Ich mache Grading und mitlerweile auch den Schnitt komplett in Davinci.
Ich nehme auch nur in RAW auf, da bietet Davinci selbstverständlich auch die Möglichkeit den Weißabgleich zu machen.

Mein Workflow ist der:
Ich passe erst jede Sequenz in der Timeline einzeln an. Sprich ich mache den Weißabgleich, belichte nach Parade oder Histogram und setze die Schärfe.
Dann wechsel ich bei den Nodes auf die Timeline und lege mir meist 3 Nodes an. Hier mach ich dann das Grading über die Colorwheels und Curves. Wenn der Look steht gehts ans Polishing.
Dazu geh ich von Timline Nodes wieder auf Clips und bearbeite jeden Clip mit weiteren einzelnen Nodes. Unschäfe hier, bischen Farbe ins Gesicht da usw.


Edit: Falls dir Nodes nichts sagen, Nodes sind so ähnlich zu verstehen wie die Layer bei Photoshop oder After Effekts. Wobei es unterschiedliche Nodes gibt welche z.b. parallel laufen könne oder Mixer um das Verhältniss der Nodes zu definieren.
Dazu kommt das man bei jedem einzelnen Clip mit Layern arbeitet sowie getrennt davon in der Timeline.
Hier kannst du sehen wie das mit den Nodes gemeint ist.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »the machine one« (30. September 2015, 19:21)


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