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Hermundure

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Freitag, 4. September 2015, 11:29

Anfänger sucht Hilfe bei Camcorder Auswahl

Hallo,

da ich ein absoluter Anfänger im Bereich der Filmaufnahme bin hoffe ich, hier einige Tips von euch Profis zu bekommen, um einen Fehlkauf zu vermeiden :-)

Ich bin auf der Suche nach einem Camcorder und um euch bzgl. der "Beratung" etwas unter die Arme zu greifen versuche ich mal zusammenzustellen, was mir zum Einsatzbereich einfällt:

Von Hause aus bin ich Mythologe und habe mich dazu bewegen lassen, über alte Mythen und Sagen sowie deren psychologische Aspekte zu berichten, dies zu Filmen und einem You-Tube Kanal zur Verfügung zu stellen. Das Endergebnis soll eine gute Bild und Tonqualität aufweisen um einen halbwegs professionellen Eindruck zu machen.

Darüber hinaus werde ich bei Veranstaltungen unterwegs sein um dort mit verschiedenen Personen Interviews zu führen und verschiedene Teile der Veranstaltungen zu filmen (Vorträge, Rituale, etc.)

Gut 50% der Aufnahmen werden bei schlechtem Licht stattfindet (beispielsweise nur im Feuerschein) und die Kamera sollte auch mit wenig Licht gute Aufnahmen machen können.

Falls nötig sollte es die Möglichkeit geben, ein Profi-Mikrofon anzuschließen und auch der Umgang mit dem Speichermedium sollte einfach sein (evtl. auf Datenkarten? mir fehlt auch da jegliche Erfahrung)

Das Budget habe ich alles in allem mit grob 5.000 Euro angesetzt, sehr gern kann es günstiger sein, ein paar Euro mehr sind aber auch nicht wild.

Falls noch weitere Angaben fehlen, einfach fragen ;-)

Herm

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pikk

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Freitag, 4. September 2015, 12:01

Hallo, um es gleich vorweg zu nehmen: Ich werde dir hier keine kompetente Empfehlung geben können, da sich ein paar deiner Wünsche gegenseitig ausschließen oder behindern und ich auch nicht jede Kamera auf dem Markt kenne, aber auch ein paar Information werden dir sicher nicht schaden. ;)

Grundsätzlich wäre das, was man langläufig als "Camcorder" bezeichnet sicher die bessere Wahl für dein Vorhaben. Der Haken ist aber, dass die einfachen Geräte auch irgendwann aufhören. Für 5000,00 € kriegst du nicht wirklich Geräte, die leicht zu bedienen sind. Da kann allein schon der Stativaufbau eine halbe Stunde kosten, also wäre eine Profikamera sicher gar nichts für dich. Wesentlich günstiger gibt es eine große Bandbreite von Geräten, die einen guten Kompromis in Sachen Bildqualität und Bedienbarkeit darstellen, nur haben die dann leider auch alle (korrigiert mich bitte, falls ich mich irre) einen gemeinsamen Makel: Die Sensorgröße. In dem Fall wohl eher die Sensorkleine. Stell dir einen alten Fotoapperat mit Film vor. Jedes Bild auf dem Negativ hat eine bestimmte Größe und das war beim Bewegtfilm grundsätzlich immer genauso. Heutzutage haben wir keinen Film mehr, sondern Bildsensoren, aber trotzdem bieten verschiedene Sensorgrößen verschiedene Vor,- und Nachteile. Die von dir angesprochenen schlechten Lichtverhältnisse (und die können bei Vorträgen usw. noch viel schlechter sein, als dir jetzt vielleicht klar ist), sind da das Kernproblem. Kleinere Sensoren wie in Camcordern nehmen weniger Licht auf, sodass du für ein gutes Ergebnis zwingend für gute Lichtverhälnisse sorgen musst.
Großsensorige Kameras kommen in Kombination mit den entsprechenden Objektiven teilweise heute extrem gut mit wenig Licht aus, aber da sind wir dann wieder bei der schwierigen Bedienung und dem höheren Preis sind.

Ich würde sagen, eine Panasonic GH4 wäre für deine Ansprüche geeignet, da sie sehr vielseitig ist, erweiterbar und doch noch mit etwas Einarbeitung gut zu bedienen.

Wegen dem Ton kannst du über die Anschaffung eines Externen Rekorders wie das ZOOM H4 nachdenken. Bietet viel mehr Freiheit beim Dreh und wenn es kein Ton wie im Kino werden muss, schaffst du die Bedienung auch ohne zusätzliches Personal. Die getrennte Aufnahme von Bild und Ton ist absolut gängig und bietet eigentlich wirklich nur einen großen Nachteil, wenn du immer sofort bereit sein musst, drauf zu halten.

Ich hoffe, das hilft dir ein Bisschen weiter. Ansonsten noch die obligatorischen Links von Joey23:

Die DSLR als Videokamera - Vor- und Nachteile (Kaufhilfe)
Kleiner Tontechnik-Leitfaden für Einsteiger
Amateurfilm-Beleuchtung - Bringen wir Licht ins dunkel …

Das beschäftigt sich auch nicht direkt mit deiner Frage, aber gut erklärte Hintergrundinformationen sind immer hilfreich. :)

Edit: Und wegen der Aufzeichnungsart mach dir keine Sorgen. Bänder wirst du so gut wie gar nicht mehr finden, nur noch Karten oder Festplatten (SSD).

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the machine one

Hermundure

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Freitag, 4. September 2015, 21:42

Danke für die Hinweise!

Der externe Ton stört überhaupt nicht!
Ist die Panasonic GH4 eine DSLR Kamera? Wenn ja wird das zu Vorträgen nicht etwas schwierig sie nach 12 Minuten Aufnahmezeit immer neu zu starten und die externe Tonspur dann zu zerstückeln und an jeden Clip anzupassen?
Das sind bei 2h Vortrag ja 10 Clips ?(

Was die Bedienung angeht bin ich gern auch bereit mich in das entsprechende Modell einzuarbeiten (sprachs ganz jungfräulich, ohne zu Wissen, wie aufwendig so etwas evtl. ist) :P

pikk

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Samstag, 5. September 2015, 08:34

Die neuen Modelle der GH4(R) haben keine künstliche Beschränkung der Aufnahmedauer mehr und bei den alten kann man das für € 100,00 nachrüsten lassen. Ob du dann einen oder 10 Clips hast, ist ja im Grunde auch ziemlich egal. Ob dann zwischen den einzelnen Dateien immer ein paar Frames fehlen, kann ich jetzt leider auch nicht beantworten, aber da dieses Gerät besonders hinsichtlich seiner Videofunktionen vermarktet wird, will ich mal hoffen, dass sie das vernünftig gelöst haben. Informier dich da auf jeden Fall noch weiter, aber als Ausgangspunkt für deine Suche ist das sicher ein gutes Gerät.

Hermundure

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5

Sonntag, 6. September 2015, 20:24

Nachdem ich die letzten Tage auf Grundlage von pikk´s Hinweisen etwas recherchiert habe konnte ich die Auswahl an möglichen Kameras auf drei Kandidaten eingrenzen:
(Auch konnte ich schon erste Bücher ausfindig machen, die die Benutzung der jeweiligen Kamera umfangreich erklären und viele Tipps zur Benutzung geben um mich intensiv in das jeweilige Gerät einzuarbeiten)


Nikon D810
SonyA7s
Panasonic GH4

Neben der ja schon empfohlenen GH4 habe ich die zwei weiteren Modelle nach ihrer guten Low-Light Fähigkeit ausgewählt, da pikk das schlechte Licht bei Vorträgen besonders betont hat und ich mir vorstellen kann, das Aufnahmen bei Lagerfeuer oder im Fackelschein auch nicht sonderlich gut ausgeleuchtet sein werden, diese wohl aber inkl. der Vorträge mindestens 60% des Filmmaterials ausmachen werden, würde ich darauf gern besonderen Wert legen.
4K hingegen ist mir gar nicht wichtig, die Filme sollen ja diesem You-Tube Kanal zur Verfügung gestellt werden, da reicht ganz sicher auch eine niedrigere Auflösung.

Folgende Dinge habe ich erwähnenswerterweise im Netz gefunden:

Nikon D810 (um 2.200 Euro)
- Aufnahmen beschränkt auf 30 Minuten
- kein Peaking
- kein Zebra
- kein Klappdisplay
-> Ich kann mir Vorstellen das es einem Anfänger die Bedienung durch fehlen dieser drei Punkte nicht wirklich einfacher macht.

Sony A7s (um 2.500 Euro)
- Ausnahmen Beschränkt auf 30 Minuten und 2 GB
- vergleichsweise kleines Optik-Repertoire
-> Ich kann nicht einschätzen, in wie weit sich das für mein relativ eng umrissenes Einsatzgebiet als schlecht auswirkt.

Panasonic GH4
- Anscheinend ein gutes "Allround-Paket"
- Wird im Vergleich bei Slo-Mo wohl unscharf
- Bei Low-Light Aufnahmen ging es in folgendem Video nicht über 6.400 ISO was mich verunsichert, allerdings kann ich mangels Erfahrung nicht einordnen wie relevant das ist, hier das Video:

- Die 30 Minuten-Grenze fällt nicht mit der neuen Software, sondern anscheinend nur mit dem Kauf des neuen Kameramodells - leider kommt das frühestens im November:

Zitat: "Für
Neukunden hat sich Panasonic entschlossen (ca. ab November) eine neue
Version der GH4 anzubieten. Diese DMC-GH4R wird für 1499 Euro nicht nur
ein bereits installiertes V-Log-Update mit sich bringen. Als
zusätzliches Kaufargument ermöglicht Panasonic bei diesem Modell auch
die unbegrenzte Aufnahme von Videoclips. Richtig gehört. Keine 30
Minuten Aufnahme-Beschränkung mehr. Dies kostet allerdings beim Zoll
einen deutlich Import-Aufpreis, der - laut Panasonic - fast vollständig
für den Aufpreis gegenüber der normalen GH4 verantwortlich ist. "


Ich persönlich tendiere bezüglich der Low-Light eigenschafter zur Zeit wohl zu der Sony A7s aber es wäre toll wenn ihr Profis mir bzgl der drei Modelle etwas bei der Auswahl unter die Arme greifen könntet :-)

(Auch konnte ich keine Info darüber finden, wie gut man diesen "Cine-Look" bei dem jeweiligen Modell umsetzen kann, mir persönlich gefällt dieser recht gut.)

Als letzte Frage: Falls ich ein Modell kaufe, welches eine Aufnahmenlängenbeschränkung hat, wie muss ich mir das Vorstellen, bricht die Aufnahme ab und ich muss sie Manuell neu starten oder wird das automatisch von der Kamera realisiert. Bei letzterem wäre der Nachteil tatsächlich nicht wirklich vorhanden, durch meine externe Audio Aufnahme gehen dann maximal ein paar Frames verloren und man hat keinen abgehackten Ton.

tevauloser

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6

Sonntag, 6. September 2015, 22:03

Man könnte wirklich meinen, dass man bei 29:59 einen unglaublichen Verlust erleidet, weil genau dann der Höhepunkt der Show anläuft.
In Tat und Wahrheit ist es doch so, dass nach spätestens 24 Sekunden das Interesse der YT Klientel soweit nachlässt, dass man auf die 2 Fans verzichten kann, die gerne das ganze epochale Konzert live zu Ende gesehen haben wollten. Waren vermutlich eh Bandmembers, die sich gerne selbst betrachten.
Ihr erfindet da Probleme, die in der Praxis weitgehend obsolet sind. Statt hier endlose theoretische Schattenboxereien zu erörtern, würdet ihr besser einfach drauflosfilmen und was herzeigen, das beweist, das ihr euch wirklich weiterbefördern wollt.

Danielleinad

Panasonic Lumix GH4 www.ds-film.de

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7

Sonntag, 6. September 2015, 22:32

Ein Zeitlimit von maximal 30 Minuten haben fast alle in Europa verkauften "Fotokameras", die neue GH4R wird da eine Ausnahme sein. Ist zwar ärgerlich, aber in den meisten Fällen filmst du nicht länger als 30 Min. Tust du es doch, kannst du mal eine kurze Pause einlegen. Filmst du mit zwei Kameras, können die Drehpausen mit der anderen überlappt werden. Alternativ kann man die Kameras sich außerhalb Europas kaufen bzw. zuschicken lassen. Der Zoll verlangt dafür aber einen kräfitgen Aufpreis.

Von Nikon rate ich ab. Gut zum fotografieren, aber eben nicht innovativ zum Filmen. Mit Innovation sind da Panasonic und Sony viel weiter vorne.

Statt der Panasonic GH4 gibt es als Alternative mit 1200 Euro kostengleich auch die Panasonic GX8, die von der Ausstattung fast identisch mit der GH4 ist. Sie hat zwar keinen Kopfhörerausgang (kann man mit externem Mikrofon darauf verzichten), dafür aber einen eingebauten Bildstabilisator, sehr vorteilhaft zur zusätzlichen Stabilisierung oder wenn man ein nicht stablisiertes Objektiv benutzt. Fast genauso gut ist die Panasonic G70. Dafür gibt es aber weder Kopfhörerausgang noch eingebauten Bildstabilisator, mit 700 Euro aber deutlich günstiger, als die anderen beiden.

In jedem Panasonic-Fall kommt noch ein Objektiv dazu. Für knapp 800 Euro empfehle ich das Panasonic 12-35 2.8. Teures, aber flexibles Gerät bei schwachem Licht.

Tatsächlich bieten die Panasonics ein stimmiges Gesamtpaket und scharfe 4K-Videoaufnahme für wenig Geld. Bei wenig Licht gelingen zwar keine Wunder, aber mit entsprechenden Objektiv doch ansehnliche Aufnahmen.

Die 2000 Euro teure Sony a7s ist natürlich bei Schwachlicht der Wahnsinn. Damit kann man aus tiefdunkler Nacht Tageslichtstimmung erzeugen. Solltest du also tatsächlich regelmäßig im tiefen Wald oder auf unbeleuchteter Straße filmen, kann das eine echte Alternative sein. Das größte Problem der Sony a7s - sie kann intern kein 4K aufzeichnen. Wenn du also wirklich mal scharf auf 4K, bist du gezwungen, für knapp 2000 Euro einen zusätzlichen Recorder zu kaufen. Das ist vieeel Geld.

Zur Sony passt ganz gut das Tamron 24-70mm 2.8 für 750 Euro.


Ob Panasonic oder Sony - urteile selbst. Hier ist ein Beispielvideo der Panasonic GH4 mit dem erwähntem Objektiv. Nachts beleuchtete Straßen sehen auch mit Panasonic ganz gut aus:
Wenn dir Qualität ausreicht, rate ich aufgrund des niedrigeren Preises und der 4K-Auflösung zur Panasonic GH4/G70/GX8.

Filmst du häufig dunkle Extremsituationen, kannst aber vorerst auf 4K verzichten und einen deutlich höheren Preis in Kauf nehmen, ist die Sony a7s die bessere Wahl. Hier zeigt das Video, wie extrem die Kamera wirklich ist:
Aus dunklen Nachtaufnahmen wird Tageslicht. Damit ist diese Kamera echt einmalig. Wegen der sehr hohen Lichtempfindlich ist die Kamera auch für Fotografie, besonders bei Sportaufnahmen der pure Wahnsinn!

Ich selbst bin Besitzer einer GH4, schiele aber auch immer wieder mal auf die anderen genannten Panasonic-Modelle und erst recht auf die Sony a7s.

Damit ist aber noch längst nicht alles getan. Manchmal ist eine Zweitkamera doch sehr hilfreich, wenn du etwa aus mehreren Perspektiven filmen möchtest. Das könnte zum Beispiel noch eine weitere günstige Panasonic G70 mit einer sehr lichtstarken und mit Festbrennweite sein, wie das 250 Euro günstige Oympus 45mm 1.8

Oder eine GoPro Hero 4 Black Edition. Nicht besonders lichtstark, aber wegen seiner winzigen Maße sehr flexibel einsetzbar. Und es erzeugt schöne Superweitwinkel-Aufnahmen.

Dann brauchst du unausweichlich noch Speicherkarten. Empfehlenswert und günstig beispielsweise die 64GB UHS-3 SD-Karten von Transcend für 31 Euro. Mindestens zwei wirst du brauchen, filmst du mit 4K vielleicht auch mehr.

Für 100 Euro bekommst du als Stativ ein günstiges, gutes Velbon DV-6000

Ob Sony oder Panasonic - ich empfehle je noch mindestens zwei Zusatzakkus. Es gibt kaum was schlimmeres als leere Akkus beim Dreh. Das müssen nicht unbedingt Originale sein. Zuverlässige, günstige Nachbauakkus gibt's z.B von Patona.

Guter Ton ist auch sehr wichtig! Ein 95 Euro günstiges Zoom H1 ist schon sehr hilfreich. Wenn du zwei Leute interviews, helfen sicher auch zwei. Damit die Interviewten das Mikro nicht die ganze Zeit in der Hand halten müssen, kannst du ihnen für je 30 Euro ein Wallimex Ansteckmikrofon anstecken und dieses mit dem Zoom H1 verbinden.

Auf die Kamera schraubst du am besten zusätzlich für allgemeine Athmo-Aufnahmen noch eine 80 Euro Rode Richtmikrofon auf die Kamera. Nicht den 30 Euro-Windschutz vergessen, wenn es windig wird.

Für Licht im Dunkeln sorgt für günstige 79 Euro 2 LED Studioleuchten mit Stativen. Der Vorteil: Sie funktionieren auch bei spontanen Außeneinsätzen, in dem du das Licht einfach auf die Kamera draufschraubst. Um flexibler beleuchten zu können, empfehle ich dir, das Set gleich zwei Mal zu kaufen.

So, das war jetzt jede Menge. Jetzt mal eine Kostenaufstellung:

GX7 + Objektiv: 2000 Euro, GH4 + Objektiv: 2000 Euro, G70 + Objektiv: 1500 Euro, a7s + Objektiv: 2750 Euro
+
400€ - GoPro Hero 4 Black Edition
62€ - Speicherkarten
100€ - Velbon DV-6000
190€ - 2xZoom H1
60€ - 2x Wallimex Ansteckmikrofon
110€ - Rode Richtmikrofon mit Windschutz
158€ - 2x Studioleuchten
50€ - 2x Zusatzakkus (Schätzung)
Zubehörpreis: 1130 Euro
=
Damit liegen wir bei 3130€, 2630€ oder 3880€ insgesamt.

Mit einer zusätzlichen G70 (700 Euro) inkl Olympus 45mm 1.8 (250 Euro), zusätzlichen Akkus (50 Euro), einem weiteren Velbon DV 7000 Stativ (100) und zwei weiteren Speicherkarten (62 Euro) kostet das ganze noch mal 1162 Euro zusätzlich.

Das ist aber noch nicht alles. Sicherlich wirst du noch das eine oder andere Kabel brauchen, wie auch Batterien oder AA-Akkus für die Leuchten und die Zooms. Manche holen sich für 90 Euro noch ein praktisches Schwebestativ, oder ein kleines Gorilla-Greifarm-Stativ (20 Euro). Die meisten DSLR-Videofilmer begnügen sich auch nicht mit einem Objektiv, sondern holen sich noch ein zweites oder drittes, oder viertes. Außerdem wirst du für das ganze Equipment noch eine Kamera-Tasche (ab 15 Euro) oder einen Rucksack (ab 60 Euro) benötigen.

Ein Videoschnittprogramm (ordentliche gibt es ab 60 Euro) darf auch nicht fehlen. Genauso wirst du mindestens 2x3TB Festplatten (2x100 Euro) benötigen für den hohen Speicheraufwand der Videos. Und wenn dein Computer nicht leistungsstark ist, musst du den auch neu aufrüsten oder ggf. komplett neu kaufen.


Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen. Wenn es noch Fragen gibt, nur zu :)

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Danielleinad« (6. September 2015, 22:57)


Hermundure

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8

Sonntag, 6. September 2015, 22:44

Man könnte wirklich meinen, dass man bei 29:59 einen unglaublichen Verlust erleidet, weil genau dann der Höhepunkt der Show anläuft.
In Tat und Wahrheit ist es doch so, dass nach spätestens 24 Sekunden das Interesse der YT Klientel soweit nachlässt, dass man auf die 2 Fans verzichten kann, die gerne das ganze epochale Konzert live zu Ende gesehen haben wollten. Waren vermutlich eh Bandmembers, die sich gerne selbst betrachten.
Ihr erfindet da Probleme, die in der Praxis weitgehend obsolet sind. Statt hier endlose theoretische Schattenboxereien zu erörtern, würdet ihr besser einfach drauflosfilmen und was herzeigen, das beweist, das ihr euch wirklich weiterbefördern wollt.
Von welcher Band und welchem Konzert schreibst Du hier?
Ich glaube Du hast im falschen Thread gepostet, schau da bitte nochmal nach.

@ Daniel: Vielen Dank für die Aufstellung! Ich klicke mich gerade durch die beschriebenen Positionen, falls es da noch Fragen gibt weiß ich ja, wen ich damit löchern kann :P

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