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Badabaeng

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1

Freitag, 7. Juni 2013, 12:46

Olympus PEN E-P3 (Micro Four Thirds). Framerate und Belichtungszeiten.

Hallo Forum ! :thumbsup:

Ich möchte nun anfangen mit meiner Olympus E-P3 Videos zu drehen. Im Fotobereich, habe ich mir über die letzten Jahre doch ein gutes Grundwissen angeeignet. Mit der Videofunktion der E-P3 habe ich mich allerdings nie wirklich beschäftigt.

Was ich bisher rausgefunden habe. Für das Postprocessing ist 1280x720p (Motion JPG) besser als 1920x1080i (AVCHD). Da die Kamera bei 720p Motion JPG 30fps aufnimmt, wäre die ideale Belichtungszeit 1/60 (180° Shutter-Regel = 1 / Framerate*2). Soweit richtig ?

Nun habe ich aber bemerkt, dass die Video doch ziemlich stark wackeln (rolling-shutter-effekt ?). Für Freihandaufnahmen habe ich mir jetzt erst einmal ein Schwebestativ bestellt (SevenOak SK-W02), da meine Hände wohl doch ziemlich stark zittern :D

Filmt hier zufällig jemand mit einer E-P3 (oder andere Olympus 4/3s) und kann mir weitere Tipps geben, wie ich meine Ergebnisse verbessern kann ?

Besten Dank !

H&S Films

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2

Samstag, 8. Juni 2013, 20:44

Erstmal solltest du in 25p aufnehmen, da du bei anderen Frameraten ein Flackern von Lichtern wahrnimmst. Deine Rechnung zur Belichtungszeit ist korrekt, allerdings ist das nur eine Faustregel und je nachdem wie du ein Video gestalten willst, oder falls du mehr Licht brauchst, kannst du auch andere Belichtungszeiten nehmen (z.B. 1/100 für abgehacktere Bewegungen, 1/25 für sehr sehr weiche Bewegungen). Gegen den Rolling Shutter helfen auch Objektive mit Bildstabilisator (IS).

Badabaeng

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3

Donnerstag, 13. Juni 2013, 14:55

25p kann die E-P3 ja leider nicht.

Was wäre denn ein Szenario, bei dem man "abgehackte" Bewegungen möchte ?

H&S Films

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4

Donnerstag, 13. Juni 2013, 17:27

Dann würde ich wirklich darüber nachdenken eine andere Kamera zu kaufen, die in 25p aufnehmen kann. Ich habe schon vor 2 Jahren eine gebrauchte GH2 in perfektem Zustand für 500€ gekauft, dann sollte man sie jetzt noch deutlich günstiger bekommen können.

Abgehackte Bewegungen sehen sehr unnatürlich aus, aber können in Actionszenen eine sehr gute hektische Wirkung haben. Bestes Beispiel ist die Landung auf Omaha Beach in "Saving Private Ryan".

rick

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Donnerstag, 13. Juni 2013, 23:16

Bestes Beispiel ist die Landung auf Omaha Beach in "Saving Private Ryan"

...und auch das Einzige was immer aufgeführt wird. Allerdings kommt bei "Saving Private Ryan" auch noch hinzu, das dieser "hecktische" Look im Kontext einer "Kriegsberichterstattung" wirkt und auch an altes 18fps Filmmaterial erinnert. Also wirklich sehr speziell ist. Es ist eine Geschmackssache ob kurze Belichtungszeiten und ruckartige Bewegungen förderlich für z.B. Verfolgungsjagten sind. Ich mag es meistens nicht und die Fälle in denen man sowas einsetzt sind die Ausnahme nicht die Regel.

joey23

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Freitag, 14. Juni 2013, 09:54

Wenn ich sachen Tracken oder nachträglich stabilisieren will, nehme ich auch öft eine etwas kürzere Belichtungszeit. Die einzelnen Bilder haben dadurch weniger Bewegungsunschärfe, was beim Tracken und stabilisieren hilfreich ist. Auch wenn ich Zeitlupen mit Twixtor machen will belichte ich kürzer.
Nordisch bei Nature!

Badabaeng

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7

Freitag, 14. Juni 2013, 10:37

Ja, die GH2 steht auch an. Ich wollte nur erst einmal Erfahrugnen mit dem Vorhandenen sammeln :)

Vielen Dank für die Antworten soweit. Ich werde dann demnächst mal meine Ergebnisse hier präsentieren.

Hier schonmal ein kleines Testvideo: https://vimeo.com/68091473

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