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Feuerreiter

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1

Donnerstag, 6. Januar 2011, 13:41

Günstiger Henkelmann: Canon XA10 mit XLRs für etwa 2000€

Ab April soll sie erhältlich sein, die neue Canon XA10.

Gesprochen wird hier von einem Henkelmann mit zwei XLR-Eingängen und AVCHD-Aufnahme (24er) auf internen 64GB-Speicher oder SDXC.
Es befindet sich zudem ein Halter für Mikrofone an Bord.
Der Chip ist ein 1/3Zoller ( :( ), das Objektiv hat einen WW von 30,4mm und einen 10x optischen Zoom. Voll manuelle Belichtung ist natürlich gegeben.

Preis: 1999€
Zielgruppen sollen wahrscheinlich Amateure bzw. Gelegenheitsfilmer sein.
Für mich sieht die Kamera bei genauerem Hinschauen allerdings nur wie eine normale Consumerkamera von Canon mit montiertem Henkel und Gegenlichtblende aus. Der Henkel wird vorne, so wie es auf dem Foto aussieht, am Blitzschuh befestigt.
Mich erinnert sie leicht an die HM100 von JVC.

Mehr Infos hier.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Feuerreiter« (13. Juli 2011, 10:16)


MP-Digital

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2

Donnerstag, 6. Januar 2011, 21:56

Wieder eine Coladose mit Griff.

Nun ja, denke, die wird Abnehmer finden und so wie man von der technische Seite her lesen kann, nicht schlecht. Mehr kann man immer, aber dass kostet auch mehr.

joey23

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3

Freitag, 7. Januar 2011, 13:32

Um 500€ zu teuer. Ansonsten nicht unbedingt ein Umwerfer. Ein zweiter Ring und sinnvolle Bedienungsmöglichkeiten für die Belichtung fehlen. Touchdisplay, nein Danke.
Nordisch bei Nature!

4

Mittwoch, 6. April 2011, 23:55

Hallo,

bin vor kurzem auf die XA10 und HF G10 aufmerksam geworden. Hatte irgendwo gelesen das die einen überragenden DOF haben soll...fast filmlook verdächtig. :wacko:
Da beide einen 1/3" gossen/kleinen Bildwander haben glaube ich nicht das die einen schlechteren oder besseren DOF-filmlook haben sollen als andere mit gleich grossen Bildwandern. Der einziege wirkliche Unterscheid zu anderen ist die native HD-Pixelanzahl(ca 2,3MP) der Wandler. Hat die Anzahl und grösser der Dioden auf den Wandlern eine Auswirkung auf DOF bzw. Filmlook??

Das würd mich echt interessieren.

joey23

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5

Donnerstag, 7. April 2011, 07:01

Nein, die Pixelzahl ist völlig egal, die XA10 hat den gleichen Bildeindruck (DOF) wie jede andere 1/3tel Kamera auch.
Nordisch bei Nature!

6

Donnerstag, 7. April 2011, 16:30

Jo danke...war aber auch nicht anders zu erwarten.
Noch ne Frage:
Ich hab ne SD707 die nen 1/4,1 Bildwander besitzt...die AX10 hingegen hat, wie schon erwähnt, einen 1/3.
Mich würde interessieren wie sich da der DOF Unterschied bemerkbar macht. Hat man bei 1/3 merklich mehr DOF??
Gibts vielleicht sogar Videos zu den Unterschieden..fals vorhanden?

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7

Donnerstag, 7. April 2011, 18:35

Also da würde ich noch 1000 drauflegen und mir ein älteres Modell kaufen, was immernoch besser als das neue ist.

8

Donnerstag, 7. April 2011, 18:38

Also da würde ich noch 1000 drauflegen und mir ein älteres Modell kaufen, was immernoch besser als das neue ist.
Also die xa 10 ist gegenüber vielen älteren Camcordern bildtechnisch klar im vorteil

9

Freitag, 8. April 2011, 09:17

das die AX10/HF-G10 besser ist als die älteren cams ist nicht zu leugnen. Der Slashcam-test spricht ne deutliche Sprache.
Aber wie schauts denn nun mit DOF aus?? Bekommt man den Sprung auf einen nächst grösseren Chip "viel" mehr DOF?

10

Freitag, 8. April 2011, 11:39

Wenn du DoF willst dann kauf dir gefälligs eine Dslr :D

vobe49

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11

Dienstag, 12. Juli 2011, 12:31

Erste Erfahrungen mit der Canon XA10

Hallo zusammen,
falls sich jemand für die neue Canon XA 10 interessiert, kann er Bescheid sagen, ich habe eine seit ca. 3 Wochen.

Erste Erfahrungen:



positiv zu bewerten:


Bildqualität ist sehr gut / tolle Auflösung / tolles Farbspectrum, das man, wie auch Schärfe und Kontrast verändern kann,

sehr geringens Rauschen bei Lowlight-Aufnahmen,

perfektes Zusammenspiel von Blende/Belichtungszeit und Lichtverstärkung (Änderungen während der Aufnahme möglich, ohne stufigen Eindruck),

gute Tiefenschärfe (DOF)

guter Weitwinkelbereich mit 30,5 mm (umgerechnet auf Kleinbild)

sehr wirksamer Bildstabilisator mit Zusatzfunktion (besondere Stabilisierung durch Drücken einer Taste, z.B. bei besonderer Stabilisierung im großen Zoombereich),

absolut perfekter Weißabgleich, u.a. durch die Möglichkeit, die Farbtemperatur mit einem (Touch-)Regler in 100 K-Schritten manuell mit optischer Kontrolle zu verändern,

großer 64 GB-Speicher (bei SP-Modus 18 h Aufnahme; bei höchster Auflösung 12 h Aufnahme auf internen Speicher) und zwei SD-HC-Slots bis 2 x 128 GB, Format AVCHD (wird vom Schnittprogramm Video de Luxe 17 Prem problemlos verarbeitet)

sehr geringes Gewicht; auch weil der Akku winzig ist,

sehr guter Ton (eingebautes Micro) mit vielen Einstellmöglichkeiten (soweit das in der Kürze zu ermitteln war).

eher negativ zu bewerten:
Bedienung der meisten Funktionen leider nur über den berührungsempfindlichen Bildschirm (reagiert auf Druck); mehr außenliegende Regler/Schalter wären wesentlich besser gewesen,


nur 2 und leider auch innen im Bildschirm angebrachte Tasten, die man mit Funktionen belegen kann,


Taster und Wählradbelegung nicht sonderlich gut durchdacht (war bei der XM2 besser gelöst),


Zoomwippe an der Kamera schlecht zu bedienen, wenn man große Hände hat, weil die Handschlaufe zu klein ist (es gibt allerdings auf dem Henkel eine zweite Wippe),


Kamera ist baulich sehr (zu) klein (Größe einer etwas größeren Consumerkamera, wenn man den Henkel abnimmt); ist dadurch m. E. nicht besonders handlich (für meine großen Hände).

Gesamteindruck: mehr positiv als negativ wegen der tollen Aufnahmen; gut auch, weil man nicht so viel schleppen muss.

Gruß vobe49

12

Dienstag, 12. Juli 2011, 17:44

Hallo nochmal: Die DoF kann aber eigentlich ja nur so gut sein, wie sie halt nun mal bei 1/3"-CMOS ist.(?)
Weil: 1/3"-Chip ist ein 1/3"-Chip ist ein 1/3"-Chip :D .

Wenn die DoF so schön aussieht,(war mir in Beispielen bei Vimeo allerdings auch aufgefallen), würde das ja bedeuten, daß da irgendwie digital über eine Objekterkennung der Hintergrund in Unschärfe gelegt wird. (Soll angeblich die Zukunft sein, so, daß man nicht mehr zwingend große Chips bräuchte. Habe ich irgendwo gelesen) 8-)

Gruß,

Kalle

joey23

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13

Mittwoch, 13. Juli 2011, 09:35

Er schreibt ja auch "Gute Tiefenschärfe" - was wenn man es so interpretiert wie er es schreibt eben meint, dass durch eine hohe Schärfentiefe eigentlich alles scharf ist.

Ich weiß, vermutlich meint er es wieder anders. Aber wenn er die Begriffe nicht richtig benutzt, kann ich es auch nicht ändern ;)
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sley43

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14

Mittwoch, 13. Juli 2011, 15:58

Zur DOF, hierfuer schaut man am einfachsten auf die tatsaechlich benutzte Brennweite des Objektives und die gewaehlte Blende.

Je kleiner die Brennweite (Canon XA10 faengt bei 4,25mm an) desto groesser die Tiefenschaerfe. (und umgekehrt)
Je kleiner die Blendenoeffnung (je groesser die f Zahl) desto groesser die Tiefernschaerfe. (und umgekehrt)
Je weiter weg ich von der Sache bin die im Fokus liegen soll desto groesser die Tiefenschaerfe. (und umgekehrt)

Eine Portrait-Linse fuer KB Kameras hat meistens eine Brennweite um die 50 bis 80mm, diese Objektive haben auch meist eine sehr grosse Blendenoeffnung um die f1,4. So erreicht man eine minimale Tiefenschaerfe und kann gut Sachen freistellen.

Die XA10 steht mit einer maximalen Blendenoeffnung von f1,8 noch gut da, nur leider macht die Brennweite von knapp 4mm alles zunichte. Selbst wenn ich bis zum Limit gehe und in den absoluten Telebereich der Linse gehe, lande ich gerade mal bei 42,5mm Brennweite. Ich habe selbst dort noch eine groessere Tiefenschaerfe wie eine billige 50mm f1,8er Portrait-Linse fuer KB Kameras.

Digital kann man zur Zeit leider nicht automatisch den Hintergrund unscharf rechnen wie "Kalle" erwaehnt hat. Da muss man schon manuell dem Programm mitteilen wo was hingehoert.

Zum drehen von Spielfilmen sind kleine Sensoren (die meisten Camcorder), wegen den beschraenkten Freistellungsmoeglichkeiten, weniger beliebt.

MfG,

Christian
leben, lieben, lernen

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »sley43« (13. Juli 2011, 17:53)


15

Mittwoch, 13. Juli 2011, 17:40

J
Digital kann man zur Zeit leider nicht automatisch den Hintergrund unscharf rechnen wie "Kalle" erwaehnt hat. Da muss man schon manuell dem Programm mitteilen wo was hingehoert.


finde ich ehrlich gesagt auch beruhigend, wenn das (noch) nicht geht. Ich habe noch nicht mal Lust darauf, Schärfeverlagerungen per Touchscreen "vorzuprogrammieren". Da schaue ich lieber noch selber hin und drehe am Focusring. Und die Tiefenschärfe soll mal schön noch das Objektiv erzeugen und nicht irgendwelche darübergelegten Gaussian-Blur-Masken. Sieht ja eh besser und "echter" aus.

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