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1

Freitag, 14. Mai 2010, 12:42

Kamera für Amateur - Welche Quali erwarten Filmschulen für Bewerberfilme

Hallo,
ich kenne mich leider kaum mit Film/ Videokameras aus, möchte mir für ein Auslandsjahr in Südamerika jedoch eine zulegen, die:

- für Anfänger geeignet ist
- die Qualität den Erwartungen der Filmschulen für Bewerberfilme entspricht
- einigermaßen gut zu transportieren ist & belastbar ist
- nicht über 2000 € kostet

Natürlich wäre auch eine gebrauchte klasse oder eine ausgeliehene (obwohl das für ein jahr vermutlich schwer ist)
Vielleicht weiß jemand was, wo man mal in die richtung nachfragen könnte? Eine
firma die lust hat junge Filmemeacher zu unterstützen bzw. soziale
Arbeit unterstützen möchte, da ich mit Straßenkindern in Brasilien
drehen werde.


Liebe Grüße
Luisa

Marcus Laubner

unregistriert

2

Freitag, 14. Mai 2010, 15:19

Welche Qualität die Filmschulen konkret erwarten kann ich Dir leider nicht sagen, aber ich gehe davon aus, dass die inhaltlichen und gestalterischen Aspekte generell mehr Gewicht haben. Es gibt von einigen Fachzeitschriften Einkaufsführer (bei videoaktiv.de heißt das Bestenliste) und Testbilder von Kameras jeder Preisklasse, da kannst du mal schauen, welche am besten mit Alltagssituationen zurechtkommt. Und dann kannst du mal schauen, ob du einige davon als Gebrauchtware finden kannst. Von der Bedienung her würde ich alle im Groben relativ gleich einstufen, Einarbeitungszeit wirst du bei jeder - gerade als Anfänger - brauchen.

So ganz optimistisch bin ich übrigens nicht, du willst als Anfänger im Ausland einen Film drehen (vermutlich dokumentarisch) und Dich damit bei einer Filmschule bewerben, da brauchst du wahrscheinlich viel Erfahrung im Umgang mit Kameras, Beleuchtung, Inszenierung usw.

Bezüglich Sponsoring kann ich Dir nur raten, mit deinem Konzept dreist überall nachzufragen, wo du soziales Engagement vermutest.

Hast du Dir schon überlegt, wie du den Film aufziehen würdest? Hast du vielleicht eine Doku, wo du sagst, die ist dir vom Look und von der Inszenierung her sehr nahe?

Thom 98

unregistriert

3

Freitag, 14. Mai 2010, 16:04

Generell würde ich für dein Vorhaben eher eine kleine Kamera empfehlen. Da gibt es sehr gute in der Preisklasse die trotz ihren kleinen Dimensionen tolle Bilder machen. Alles voran wohl die Canon HV30/HV40.
Grund dafür ist, dass man mit einer kleinen Kamera besser in der Menge untertauchen kann. Man wird von den Leuten nicht so beachtet und bekommt realistischere Bilder. Die Leute spielen nicht extra für die Kamera etwas vor, sondern verhalten sich verhältnismäßig normal.
Wenn du da mit einer großen Schulterkamera aufkreuzt wirst du wohl weniger Glück haben da realistische Bilder zu bekommen und viele Leute werden sich vor der Kamera blöd verhalten. Ein anderer Aspekt ist auch noch, dass eine größere Kamera (sagen wir sowas wie die Sony FX1000 oder Canon XL2) eher die Blicke von Dieben auf sich ziehen. Vor allem in einem Land wie Brasilien könnte sowas zum Problem werden.
Zusätzlich zur Kamera würde ich auf jeden Fall ein geräumiges und gut gepostertes Case vorschlagen. Gibt auch viele Taschen/Rucksäche, die speziell für sowas gemacht sind. Wenn du die Kamera ein Jahr lang mit dir rumträgst solltest du in soetwas auf jeden Fall investieren.

joey23

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4

Freitag, 14. Mai 2010, 16:04

Vermutlich sind auf den Webseiten der Filmhochschulen die technischen Spezifikationen nachzulesen. Ich würde auf Video-DVD tippen, was du mit so ziemlich jeder handelsüblichen Kamera machen kannst.

Die Kamera wird auch nicht nach dem Ergebnisformat ausgesucht, sondern nach dem Einsatzzweck und dem Look den du erzieheln willst.
Wenn du eher dokumentarisch arbeitest (was für mich so klingt) würde ich eine XH A1 kaufen, wenn du eher szenisch arbeitest eine 7D. In beiden Fällen kommst du mit 2000€ nur kanpp hin.
Um an einer Filmschuile genommen zu werden musst du VERDAMMT gut sein! Verdammt gut ...
Nordisch bei Nature!

5

Freitag, 14. Mai 2010, 19:13

Hallo.
erst mal vielen Dank an alle, die empfohlene canon HV40/30 kamera gefällt mir schon mal ganz gut (wie ist das denn mit der tonqualität bei soner kamera?)!
genau an sowas hab ich auch gedacht nicht zu groß aber eben qualitativ besser als so ein ganz einfacher camcorder...
kann man das material von soner kamera, denn mit nem 2 jahre alten asus notebook einigermaßen bearbeiten? Habt ihr vielleicht auch einen Tipp für ein gutes Schneidepogramm, was nicht so teuer ist?
ich weis, dass es hart ist an ner Filmschule genommen zu werden, erst recht direkt nachem abi... weshalb ich eigentlich auch erst mal was anderes machen möchte..
Da ich das Fsj ohnehin mache, dort mit Kindern kreativ arbeiten werde und bereits durch ein Praktikum an der Filmschule bisschen in den Bereich reinschnuppern konnte, dachte ich es bietet sich an einfach mal was zu versuchen.
Naja von der Technik hab ich jedeoch herzlich wenig Ahnung, weshalb ich unheimlich dankbar bin für eure tips.
Obwohl ihr natürlich Recht habt, dass das sehr optimistsich ist und ich mir die Wohnbedingungen vor Ort auch lieber vorher mal anschauen würde, bevor ich mit so teuerer gerätschaft anrücke! (gibt jedoch ganz gute versicherungen die auch kameraausrüstungen günstig versichern.)
da ich generell gern in die filmrichtung ob hobby oder berufsmäßig gehen möchte wäre es natürlich cool wenn der film qualitativ den maßstäben entspricht um es vll einfach mal zu versuchen.
genremäßig aufjedenfall eher dokumentarisch, eine doku dir mir vom stil her super gefällt heißt "following sean" von Ralph Arlyck..
aber wie gesagt so proffessionell muss das ganze nicht sein, kann mir auch vorstellen das ich nochmal einen nichtdukuemntarischen kurzfilm damit drehen möchte... also vll allgemeineinsetzbar falls das geht?
Liebe Grüße
luisa

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Luisa« (14. Mai 2010, 19:33)


HTS_HetH

unregistriert

6

Freitag, 14. Mai 2010, 19:17

Kurz zur Laptop Frage:
Da es sicherlich wohl auf eine HD Kamera hinausläuft, sollte der Laptop zumindest schon mal einen Dual-Core Prozessor und 2 GB RAM aufwärts haben, um damit auch brauchbar arbeiten zu können. Alles darunter dürfte wohl mehr Frust als Freude bereiten.

7

Freitag, 14. Mai 2010, 19:34

ok danke, das werd ich direkt mal abchecken.

Marcus Laubner

unregistriert

8

Freitag, 14. Mai 2010, 21:01

Die Tonqualität ist reichlich bescheiden bei Cams - starkes Rauschen, Bediengeräusche. Deshalb wird oft der Ton extern abgegriffen, meist mit einem passenden Mikro und Aufnahmegerät. Wenn du jetzt nicht direkt Interviews damit führen willst, reicht die Qualität aber sicherlich.

Günstiges und einfaches Schnittprogramm ist z.B. Magix VideoDeluxe. Kannst Dir auch eine Testversion runterladen und mal ausprobieren. Ich glaube die Plus- & Premiumversionen unterstützen HD. Ich hab sicherlich von meiner HV20 auch irgendwo Rohmaterial da, falls du mal ausprobieren willst, ob du das mit deinem Rechner schneiden kannst.

joey23

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9

Samstag, 15. Mai 2010, 08:51

Ein günstiges Mic wäre zB das t-Bone EM 9600. Für 50€ kriegst du eine Menge Mic!
Nordisch bei Nature!

Blubberfisch

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10

Samstag, 15. Mai 2010, 13:15

In jedem Fall - und ich weiß, das klingt wie´ne blöde Floskel - solltest du mehrgleisig fahren! Nicht im Bezug auf die Technik, sondern auf dein Vorhaben. Sprich, bewirb dich ruhig an der Filmschule, aber überlege dir auch, was du machst, wenns nicht klappt. Selbst sehr gute Filmemacher mit Vorerfahrung aus Ausbildungsberufen etc. scheitern nicht selten noch in der zweiten Prüfungsphase, einfach weil der Andrang groß ist. Und viele Filmschulen sich dann für Bewerber entscheiden, die sich vielleicht schon zum zweiten Mal bewerben um etwa eine Steigerung zum Vorjahr erkennen zu können oder ähnliches. Zumindest sind das Erfahrungen, die ich von der Filmakademie Ludwigsburg weiß.

Daher, bewirb dich, aber halte dir auch gleich noch ein paar andere Studiumsmöglichkeiten oder erstmal einen artverwandten Ausbildungsberuf in der Hinterhand. Dann kannst du nicht viel falsch machen.



PS. Im Umkehrschluss kenn ich auch erfolgreiche Bewerber, die in Ludwigsburg genommen wurde, obwohl ich persönlich da so meine Zweifel gehabt hätte... ;)

11

Samstag, 15. Mai 2010, 15:50

danke markus,
ich werd mich wegen dem material nochmal an dich wenden, im moment hab ich wenig zeit rumzubrobieren da ich mich mal meinen mündlichen Prüfungen widmen sollte..
@blubberfisch wow warst du in ludwigsburg? soweit ich weiß hat man da mit 18 ja ohnehin keine chance, klaro um ein gute filmemacher zu sein brauch man einfach vorallem ne ordentliche Portion Lebenserfahrung, die ja meist begrenzt ist wenn man gerade erst von der Schule runter geht. Nene ich rechne auch nicht damit an ner Filmschule genommen zu werden und plane eigentlich erstmal in ne andere Richtung nach dem FSJ. Aber man kanns ja mal versuchen ;)
Nichtsdestotrotz möchte ich vorallem für mich Erfahrungen im filmen sammeln, einfach mal was ausprobieren und mal schaun wies dann kommt.
Liebe Grüße
Phyllis

michibohne

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12

Samstag, 15. Mai 2010, 15:58

Mh, war am Studientag auch bei der Filmaka und was du da als Mindestanforderung brauchst ist ein einjähriges Praktikum im Bereich des Films. Muss dann auch nicht deinem gewählten Studiengang entsprechen, hauptsache du hast Erfahrung gesammelt.

Und was die Qualität der Filmkameras angeht: Es ist vollkommen egal. Du kannst dich auch mit einem Handyvideo bewerben, solange diese Art Film richtig eingesetzt wurde. Ein guter Filmemacher kann auch mit einer 100€ Kamera erstaunliche Ergebnisse erreichen und die wollen da sicher nicht sehen, dass du mit Kameras umgehen kannst, denn um soetwas zu lernen gehst du auf eine Filmschule.

Liebe Grüße,
Mike

Marcus Laubner

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13

Samstag, 15. Mai 2010, 17:03

und die wollen da sicher nicht sehen, dass du mit Kameras umgehen kannst, denn um soetwas zu lernen gehst du auf eine Filmschule.

Naja, die könnten schon vorher aus der Menge aussortieren. Ich hab mal ne Informatikausbildung gemacht, wo man den Mist gelernt hat, trotzdem wurde vorher ein Eignungstest mit Fragen aus dem Unterrichtsstoff gemacht.

Liebe Grüße
Phyllis

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14

Samstag, 15. Mai 2010, 17:47

Da werf ich mal kurz ne Frage in den Thread, ohne extra nen neuen aufmachen zu müssen: Kennt jemand gute Bewerbungs- und Abschlussfilme von erfolgreichen Bewerbern, der renommierten Filmhochschulen? Erstens interessant, womit Leute genommen wurden und zweitens um zu sehen, zu was sie nach dem Studium in Stande waren! :)

Blubberfisch

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15

Samstag, 15. Mai 2010, 20:10

Ich hab hier ein Video eines ehemaligen Kommilitonen. Es entstand als Bewerbungsfilm für Ludwigsburg und er wurde 2009 damit auch genommen. Wobei der eigentliche Bewerbungsfilm allerdings auch nur die Hälfte der Prüfung ist.



http://www.arikimao.com/neues

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16

Sonntag, 16. Mai 2010, 13:38

Welcher Studiengang war das denn?

Blubberfisch

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17

Sonntag, 16. Mai 2010, 15:47

Bin mir nicht sicher - ich glaube Compositing, aber ich glaubs eben nur. Ich gestehe, dass mir die Botschaft des Film, obwohl ich weiß, was er bedeuten soll, irgendwie nicht so ganz klar werden will.

18

Sonntag, 16. Mai 2010, 16:25

erst und zweit name mal so mal so, eigentlich nehm ich im internet mein zweitname..

hab mal von evelien lohbeck coole sachen auf nem kurzfilfestival gesehn hat auch gewonnen aber weiß nicht ob das filme für ne uni waren
http://evelienlohbeck.com
ahja und auch cool "brei brumm brumm" von elisa klement, ich glaub ihr abschlussfilm von der filmarche in berlin, hat damit aufjedenfall den deutschen nachwuchsfilmpreis gewonnen.
weiß leider nicht wo man ihn anschaun kann..

Thom 98

unregistriert

19

Sonntag, 16. Mai 2010, 16:43

ahja und auch cool "brei brumm brumm" von elisa klement, ich glaub ihr abschlussfilm von der filmarche in berlin, hat damit aufjedenfall den deutschen nachwuchsfilmpreis gewonnen.
weiß leider nicht wo man ihn anschaun kann..
Den habe ich auch gesehen. Lief glaube ich in Wiesbaden während der "Werkstatt für junge Filmer" letztes Jahr. Habe ihn aber leider auch nirgens finden können.

20

Sonntag, 16. Mai 2010, 17:07

hey ist ja lustig da hab ich ihn auch gesehen, warst du auch als Teilnehmer dabei?

Verwendete Tags

Amateur, Anfänger, film, kamera

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