Unsere erste Spielerei wurde mit 720p50 gedreht, unsere letzten 2 Projekte (Promovideo, das hier im Clips-Bereich kursiert, und das Musikvideo, das gerade in Arbeit ist) wurden in 1080p25 gedreht und geschnitten, gerendet wird aber in 720p25. Der Unterschied ist erkennbar, vermutlich, weil Premiere beim Rendern etwas besser skaliert als es die Kamera in Echtzeit macht.
Auch wird, so wie ich gesehen habe, dadurch das Moire reduziert. Bei den Außenaufnahmen des Promovideos trug der "Reporter" ein Jacket, das bei den Rohaufnahmen deutlich flackert, das wurde durch die runterskalierung von 1080 auf 720 erheblich verbessert.
Mein Masterplan aus diesen Erfahrung ist, fertige videos in 720p25 abzuliefern, aber in 1080p25 zu filmen. 720p wird nur verwendet, wenn ich tatsächlich mal 50 fps für zeitlupen benötige.
Hallo,
ich würde gerne nochmal auf diesen Thread eingehen, auch wenn er einige Tage alt ist. Stichwort "Masterplan". Ich lese immer mal wieder, daß Filmer zwar in 1080i/p aufnehmen,(was ja auch einen Sinn ergibt, meiner Meinung nach, gerade bei DSLR´s, um das Runterskalieren mit den bekannten unschönen Nebeneffekten zu begrenzen), aber die "Endversion" dann in 720p ausgeben. Das heißt also, geschnitten, usw., wird noch in 1920x1080, man hat also immer alle Wege offen, richtig? Aber gerendert zur "Weitergabe" wird dann in 720p, richtig?
Worin liegt der Vorteil dieser Methode begründet? Ich habe in Vergleichen beobachten können, daß die Dateigröße die gleiche bleibt(!) D.h. Platzeinsparung, geringere Datenmenge kann nicht das alleinige Kriterium sein. Werden Artefakte bei diesem 1080--->720-Workflow wirklich "geglättet"? Dann wäre das ja eine gute Methode, um Aliasing und Moire zu minimieren?
Gruß,
Kalle