Du bist nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Amateurfilm-Forum. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

1

Dienstag, 27. Januar 2015, 08:58

Welche nd und pol filter für 58mm filtergewinde

hallo,
da ich überhaupt keinen schimmer hab von qualitativen unterschieden und mich noch nicht komplett schlau machen konnte im internet wollte ich hier mal fragen.
ich habe im forum ein bischen recherchiert (zb Welchen ND-Filter für D7100)
was bedeutet blendenwert? und wie hängt das mit dem ndwert (zb nd0.6) zusammen?
im beitrag oben hat jemand nd0.3 bzw 0.6 für film empfohlen und gesagt das man selten stärkeres braucht. stimmt das? auch bei starker sonne?
ich glaube ich fänds schon hilfreich dann n variablen zu haben, mit dem man sich genau auf die lichtverhältnisse einstellen kann (oder sinnlos, oder teuer?) was macht denn dann sinn zwischen welchen werten zu bleiben?
und zu guter letzt bitte gerne kaufempfehlungen. Ist irgendwas möglich bei dem man nicht gleich an oder über die hundert euro grenze geht?
und bitte auch kaufempfehlungen für polfilter!
vielen dank schonmal wieder!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »schu« (27. Januar 2015, 09:06)


joey23

Registrierter Benutzer

Beiträge: 5 411

Dabei seit: 12. September 2009

Hilfreich-Bewertungen: 1227

  • Private Nachricht senden

2

Dienstag, 27. Januar 2015, 10:04

Grundsätzlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass weitwinklige Objektive mit einfachen Filtern besser klar kommen als lange Brennweiten. Da will man eher einen guten Filter haben.

Ansonsten kannst du dir ja die ND-Werte mal in Blendenstufen übersetzen, und selbst überlegen, was du da gebrauchen kannst, oder das einfach mal ausprobieren. Stell deine Kamera so ein, wie du die Werte gerne hättest, bei realistischem Licht. Und dann drehst du die Blende zu, bis die Belichtung passt, und schaust wie viele Blendenstufen du dafür nach unten musst.

ND2, ND4, ND8 etc beziehen sich jeweils auf die Veränderung der Belichtungszeit. ND2 = doppelte Belichtungszeit = eine Blendenstufe, ND8 = achtfache Zeit = drei Blendenstufen. Eine Dichte von 0,3 entspricht dem ND2, eine Dichte von 0,9 entspricht ND8.

Ich habe auch eine solche Tabelle immer dabei, um nicht rechnen zu müssen:

Nordisch bei Nature!

rick

Registrierter Benutzer

  • »rick« ist männlich

Beiträge: 2 507

Dabei seit: 3. November 2010

Wohnort: Hannover

Frühere Benutzernamen: rick1000

Hilfreich-Bewertungen: 615

  • Private Nachricht senden

3

Dienstag, 27. Januar 2015, 10:52

ND 0.3 (ND2) reduziert den Lichteinfall um eine Blendenstufe. Du kannst dann mit f5.6 filmen anstatt mit f8
ND 0.6 (ND4) reduziert um zwei Blendenstufen also f4 statt f8
ND 0.9 (ND8) reduziert um drei Blendenstufen also f2.8 statt f8
ND 1.8 (ND64) reduziert um 6 Blendenstufen also f1.0 statt f8

Günstige ND Filter (<40,- Euro) sind ziemliche Glückssache. Manche haben nur einen leichten Farbstich andere beeinflußen die Bildschärfe deutlich. Ähnlich ist es beim CPL, da habe ich aber mit billigen Filtern weniger schlechte Erfahrungen gemacht, allenfalls das sie viel zu schwach sind.

Ein variabler ND Filter wenn er was taugt liegt zwischen 150 -200 Euro. Ein recht brauchbares Filter Set bestehend aus 3 ND Filtern (Hoya oder Haida Slim) liegt zwischen 90-120 Euro. Ich empfehle Filtergröße 77mm und einen Satz Step-Up Ringe für diverse Objektive von 52-72mm (http://www.amazon.de/XCSOURCE-49-52-55-5…5QFJZMCYEYM529K)

Social Bookmarks