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Dienstag, 13. August 2013, 09:48

Nikon 5200 vs GH2 vs oder ganz was anderes

Hallo Leute,

ich suche seit Tagen nach einer "all-round" Kamera oder wie man zu meiner Zeit gesagt hat eine "eier-legende-woll-mich-sau" :-)

Das Problem ist je mehr ich mich da reinsuche um so weniger komme ich zum Ziel.

Ich hätte gern eine Kamera für super Fotos (tolle Tiefenschärfe, originalgetreure Farben) und auch zum Filmen (mehr für Interviews und Dokumentionen wobei ich auch andere Möglichkeiten nicht ausschliessen möchte).

Beim Vergleichen bin ich hier auf das Forum gestoßen und habe festgestellt das Ihr Ahnung von dem Thema habt und würde gern eure Meinung und Empfehlung einholen.

Bei meiner Suche habe ich viele Test-Videos auf Youtube verglichen und die GH2 hat das beste Bild (wenn ich ihr eine 1 geben würde müsste ich der EOS600 eine 3 geben, der Nikon eine 2plus).

Das was mich etwas hindert ist das alle in meinem Umfeld meinen das nix über Canon geht und man für immer bei der Nikon bleiben müsste wegen der Objetive die man kauft.

Was meint Ihr dazu?

rick

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2

Dienstag, 13. August 2013, 10:17

und man für immer bei der Nikon bleiben müsste wegen der Objetive die man kauft.

Abgesehn davon, daß man Objektive auch wieder verkaufen kann, hast du das Problem bei allen Kameras auch bei der Panasonic. Bei Nikon kannst Du die DX Objektive sogar weiterverwenden wenn du mal auf Vollformat upgradest. Bei der Nikon wäre es allerdings sinnvoll ältere Objektive mit manueller Blende zu verwenden, also nicht unbedingt zum Fotografieren mit AF geeignet. Für eine vergleichbar geringe Schärfentiefe zahlst Du übrigens bei der GH2 am meisten was die lichtstarken Objektive betrifft.

"das nix über Canon geht"
Foto oder Filmtechnisch ? Beide Annahmen halte ich für falsch. Derzeit ist da nur die 5D3 interessant was die Bildqualität angeht. Wie es mit der 70D aussieht ist noch nicht klar.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »rick« (13. August 2013, 10:31)


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Dienstag, 13. August 2013, 14:26

Ich habe mal einen Verwanten der für die Nachrichten arbeitet ein paar Nächte lang begleitet. Die meisten der Videoreporter hatten einen großen Camcorder dabei (welche mal so 10000Euro aufwärts anfangen). Die Fotorepoter hatten allesamt eine Canon. Ich somit meiner geliehenen 600D dazwischen war für die sowas wo sie nicht so recht zuordnen konnten (glaub wenn mein Cousin nicht eine feste Große in den Bereich wäre, wäre ich wohl auch nirgend reingekommen). Im Gespräch haben die halt alles gemeint das nix über Canon geht und alles andere unprofessionel sei.

Ich möchte mich diesen Aussagen jetzt nicht direkt anschliessenen, mir ist wichtig eine Kamera zu finden mit der ich gut arbeiten kann und super Ergebnisse erzielen kann. Reich bin ich nicht und mit Kinde muss man halt auch etwas stärker aufs Geld achten, ansonsten würde ich wohl auch zwei verschiedene Geräte kaufen (einen Foto und eine Videokamera).

Im Moment habe ich garkeine Kamera. Meine weitere Frage an euch wäre, wie schnell oder einfach kann man mit dem manuellen fokusieren filmen? Wenn man oft genug übt müsste das doch gut klappen wenn man mit einem Stativ arbeitet?

Was ist mit einem reinen Camcorder? Hab mir da jetzt auch mal Testberichte durchgesehen, wobei dort mehr der ganze "Schnick-Schnack" wie Mini-Projektor, etc gelobt wurde. Welchen Camcorder mit Sucher könnt ihr den empfehlen?

Matti

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4

Dienstag, 13. August 2013, 15:04

Panasonic SD 909. Großes Display, extrem scharfes Bild, Einstellungsring, mit dem man auch manuell fokussieren kann, seht gut manuell kontrollierbar. Gut für Einsteiger (guter Automatikmodus), lässt aber auch wie gesagt ordentlich Platz für die Eigeninitiative.
Inzwischen auch nicht mehr so teuer wie damals, als ich ihn gekauft habe (~1000€)
http://www.amazon.de/Panasonic-HDC-SD909…anasonic+hd+909

5

Dienstag, 13. August 2013, 16:48

Es Macht einfach keinen Sinn eine Canon zu kaufen.

Vom Videotechnischen her überbietet sogar die Panasonic Gh2 die Canon Mark 3 mit Magic Lantern, allerdings hat sie natürlich kein Raw und die Hohe Auflösung. Aber für das Geld der Canon kann man sich eine Bmcc kaufen.

Ich weiß nicht warum die Dinger im Videofilmbereich so etabliert sind.

Dir würde ich ganz klar zur Nikon 5200D raten, zwar nicht so gut wie die Gh2 aber im Fototechnischen bereich aufjedenfall besser als die Gh2 und billigere Objektive.

Wenn Du nicht gerade 90 % filmst go for the Nikon.

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Dienstag, 13. August 2013, 17:13

@Matti: Danke für die Empfehlung. Ist mir leider etwas zu teuer, ich habe mir auf Slashcam testberichte angesehen und mir gefällt die Pana HC-V707 recht gut, zumindest anbetracht dessen was ich auf youtube an testvideos gesehen habe. Hat zwar keinen Sucher (was eigentlich schon ein k.o. Kriterium ist aber vielleicht muss ich ja umdenken lernen.

@Starri: Dieses Bmcc (kannt ich nicht, google hat da unteranderem eine Kamera gefunden) scheint ja richtig geil zu sein. Die Videos auf Youtube sind sehr sehr vielversprechend, der Preis würde aber mein Budget zu sehr übersteigen. (Bitte nicht lachen, ich weiß es ist wenig aber mehr ist gerade leider nicht drin, ich könnte 600 Euro aufbringen). Filmen möchte ich zu 89,999999999% insofern wäre die Nikon dann doch genau das richtige :-D

Sind hier auch Leute aus dem Raum Stuttgart? Eventuell könnten wir ja gegenseitig Ausrüstung verleihen? Hab zwar noch nichts aber würde wenn man sich zusammen tun könnte dann ein gutes Mikro und Fieldrecorder kaufen. Aber das nur so als Idee von mir.

Nochmals meine Frage. Was meint Ihr zu einem reinen Camcorder um die 400 - 500 Euro?

rick

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Dienstag, 13. August 2013, 17:20

Wenn man oft genug übt müsste das doch gut klappen wenn man mit einem Stativ arbeitet?

Ist stark vom Objektiv abhängig. Die günstigen Objektive wie das 18-55 IS II oder 50mm 1.8 sind nicht gut geeignet. Schärfeziehen kann man üben, aber es gibt genug Leute die es trotz Übung nicht hinbekommen. Gerade bei Live Aufnahmen ist das sehr ärgerlich. Wenn Du ständig die Schärferegulieren mußt, dann empfiehlt sich auf Dauer ein FollowFocus.

Was die Aussage der Fotojournalisten betrifft, würde ich mich nicht irre machen lassen. Ich halte es auch nicht für relevant, da Du wohl kaum in absehbarer Zeit die gänigen L-Objektive anschaffen wirst, und die zählen genauso zur Ausstattung von Journalisten wie ein oder zwei Canon Bodies. Es dürfte Dich auch nicht interessieren ob Deine zukünftige DSLR mehr als 5-7 Fotos pro Sekunde im Serienbildmodus macht. Für Dich ist doch nur wichtig, was in Dein Budget paßt und welcher Hersteller Dir dafür eine DSLR bietet mit der Du gute Fotos/Videos machen kannst. Geh einfach mal zum Fachhändler und probiere jeweils eine Canon und eine Nikon im entsprechenden Preissegment aus. Wenn Du Dir von Deinem Verwandten oder anderen, Canon L-Objektive leihen kannst, dann ist das sicherlich ein Argument welches Du berücksichtigen solltest.

In meinem näheren Umfeld sind übrigens die Berufsfotografen (freie Journalisten und Industrie Fotograf) nahezu allesamt mit Nikon unterwegs, die werden die gleiche Begründung nennen warum Canon für sie nicht/nicht mehr in Frage kommt. Ich gebe da keiner Marke den absoluten Vorzug, sondern wäge ab, welche Kamera für mich die wichtigsten Features, bei guter Bildqualität zu einem vertretbaren Preis bietet.

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Dienstag, 13. August 2013, 17:25

@Starri Dieses Bmcc (kannt ich nicht, google hat da unteranderem eine Kamera gefunden) scheint ja richtig geil zu sein. Die Videos auf Youtube sind sehr sehr vielversprechend, der Preis würde aber mein Budget zu sehr übersteigen. (Bitte nicht lachen, ich weiß es ist wenig aber mehr ist gerade leider nicht drin, ich könnte 600 Euro aufbringen). Filmen möchte ich zu 89,999999999% insofern wäre die Nikon dann doch genau das richtige :-D
Die Bmcc (Black Magic cinema camera) ist richtig geil. Es ist auch keine Schande die sich nicht leisten zu können, sie wird zu 90% von Leuten die das beruflich machen gekauft.
Ich Sagte ja nur ich verstehe nicht wie man sich zum filmen eine Canon 5D kaufen kann, wenn es billiger eine Bmcc gibt.

Übrigens kommt bald eine 4K version raus. Die alte 2,5k soll bald gebraucht sehr billig werden!
Sind hier auch Leute aus dem Raum Stuttgart?
Einmal die Hand heben für Tuttlingen

rick

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Dienstag, 13. August 2013, 17:57

Ich Sagte ja nur ich verstehe nicht wie man sich zum filmen eine Canon 5D kaufen kann, wenn es billiger eine Bmcc gibt.

Vielleicht haben einfach viele Leute andere Anforderungen, andere Ansprüche, andere Budgets und evtl. einen Canon Objektiv Park, der den Wert einer BMCC+5D bei weitem übersteigt. Solange Du nur von Deinen Bedürfnissen ausgehst, wirst Du vieles nicht verstehen.

@Tim
Wolltest Du nicht eine Kamera mit toller (ich denke du meinst geringe) Tiefenschärfe ? Das wirst Du mit einem Camcorder sicherlich nicht so hinbekommen wie mit einer DSLR. Also überdenke nochmal Deine Wünsche an die neue Kamera und überlege wie wichtig der Aspekt Schärfentiefe, freie Objektivwahl ist.

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Dienstag, 13. August 2013, 18:00

Vielleicht haben einfach viele Leute andere Anforderungen, andere Ansprüche, andere Budgets und evtl. einen Canon Objektiv Park, der den Wert einer BMCC+5D bei weitem übersteigt. Solange Du nur von Deinen Bedürfnissen ausgehst, wirst Du vieles nicht verstehen.


Die Bmcc ist in vieler Hinsicht besser als die 5D. Wenn man nicht fotografiert ist die Bmcc einfach besser, egal welcher Anspruch die Bmcc passt immer besser.

Die Haptik ist viel besser bei der Bmcc, Du hast Raw kannst aber auch komprimiert filmen, deshalb ist der Arbeitsaufwand rund um Raw auch keine Begrüdnung.

Die Bmcc gibts mit mFT und Ef-s anschluss, deshalb ist auch die Begründung mit Objektivpark nichtig.

Es gibt einfach nichts bis auf den Crop-faktor der gegen eine Bmcc spricht, sonst hätte ich nicht so eine Aussage auf hohem Ross gemacht.

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Dienstag, 13. August 2013, 18:25

Mir ist die Bildqualität sehr wichtig. Die unterschiede in der Tiefenschärfe spielen jetzt nicht so die entscheidende Rolle weil ich keine Filme im Sinne von, ich sag mal, Movies - Schauspiel machen möchte sondern eher Dokumentationen, z. B. von einer morgentlichen oder nächtlichen Jagd auf Schwarzwild, Städtereisen, Museumsvideos, Fahrbericht von einem Auto, und ähnliches. Dafür muss die Kamera filmen und fotographieren können. Die Camcorder welche ich mir angesehen habe können wohl beides, wobei ich sagen muss das mein letzer Wissenstand über die Technik von 1998 ist und da konnten die Geräte das noch nicht (ich bezweifle auch etwas das ein Camcorder wirklich gute Bilder macht, sonst würde doch jeder mit so einem Gerät rumlaufen). Am Ende soll dann ein kleines Showreel rauskommen mit dem ich zeigen kann was ich fähig wäre zu erstellen. Im Moment habe ich einen IT Service aber damit ist nicht mehr so Geld zu verdienen und ich habe früher viel im kreativen Bereich gearbeitet (Werbeflyer gestallten, Firmenpräsentationen, etc) und würde gern wieder in diese Richtung gehen, von daher spielt der Preis eine wichtige Rolle aber wenn es jetzt eine Kamera geben würde die alles kann und 1000 Euro kostet dann müsste ich eben einige sehr saure Äpfel beissen um diese Investion zu tätigen. Aber ich bin Zuversichtlich :-)

@Starri: Tuttlingen ist 150km von mir entfernt, schade eigentlich :-(

rick

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Dienstag, 13. August 2013, 18:31

@Tim
Ein Camcorder wäre dann in Deinem Fall eine gute Wahl. Mit Ausnahme der nächtlichen Jagd, da wäre eine DSLR mit lichtstarkem Objektiv vermutlich besser. Aber insgesammt klingen Deine Anforderungen nach Camcorder - Bewegung beim Filmen und eine gute Portabilität, bei einfacher Handhabung und gutem Autofokus.

Noch etwas zur D5200, auch wenn ich es schon erwähnt habe. Du kannst die Blende nicht an der Kamera im Liveview verändern. Das bedeutet wenn Du plötzlich das Bild dunkler/heller haben willst beim Filmen, dann ist dies nur mit einem manuell fokusierbarem (altem Nikon) Objektiv oder einem Vario-ND Filter (ND Fader) möglich. Das käme noch zum Anschaffungspreis dazu und da wirst Du mit 600,- Euro nicht hinkommen.

Die Bmcc ist in vieler Hinsicht besser als die 5D. Wenn man nicht fotografiert ist die Bmcc einfach besser, egal welcher Anspruch die Bmcc passt immer besser.


Was denn nun ? In vieler Hinsicht besser, einfach besser, immer besser... trotz des Crop 2,5 (diese Brennweitenverlängerung macht das EF Bajonett nicht wirklich brauchbarer für Leute mit teuren Canon Objektiven)

Zitat "Egal welcher Anspruch"... Deine "Argumentation" krankt wiedermal am gleichsetzen Deiner Ansprüche mit denen anderer. Technisch besseres Bild ? Was ist mit dem 3K 14bit Raw aus der 5D3 ? Unschärfer aber höhere Auflösung bei größerem Dynamikumfang. Was ist mit den Leuten die nicht mehr als FullHD brauchen und froh sind Foto und Videokamera in einem Gerät zu haben... Was ist mit den Leuten die bereits mit anderen Canons filmen und gerne eine oder mehrere farbgleiche Kameras bei gleichem Workflow hinzufügen wollen (Multicam-Aufnahmen), oder einfach ein Gerät gerne vorher im Laden anschauen wollen, oder,oder ... Mir fallen einige Gründe ein, die für eine 5D sprechen. Ich werde es jetzt nicht weiter ausführen, weil es nicht von Relevanz für Tim ist.

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Dienstag, 13. August 2013, 19:00

Was ist mit den Leuten die nicht mehr als FullHD brauchen und froh sind Foto und Videokamera in einem Gerät zu haben...
Deshalb sage ich ja rein zum filmen.
Was ist mit den Leuten die bereits mit anderen Canons filmen und gerne eine oder mehrere farbgleiche Kameras bei gleichem Workflow hinzufügen wollen (Multicam-Aufnahmen), oder einfach ein Gerät gerne vorher im Laden anschauen wollen, oder,oder ... Mir fallen einige Gründe ein, die für eine 5D sprechen. Ich werde es jetzt nicht weiter ausführen, weil es nicht von Relevanz für Tim ist.

Du Hast recht mit dieser argumentation, aber darum geht es nicht.
Die Bmcc ist technisch vom Bild her einfach besser. Wenn man nichts hat gibt es keinen Grund eine 5D zu kaufen.

Matti

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Dienstag, 13. August 2013, 19:06

Ich würde dir ebenfalls einen guten Camcorder ans Herz legen. Da kriegste was für 600€, mit dem du eigentlich direkt schon durchstarten kannst(du bist bei weitem nicht von so viel Zubehör wie bei einer DSLR abhängig). Gerade bei deinem Beispiel mit der Jagt musst du ja schnell situationsbedingt handeln können. Da gibt dir ein Camcorder einfach viel mehr Flexibilität. Beim kreativen Part (gutes spielen mit der Unschärfe) musst du natürlich einbussen, aber wenn das für dich keine allzu große Rolle spielt, solltest du jetzt ungefähr wissen, in welche Richtung du dich bewegen solltest..

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Dienstag, 13. August 2013, 20:04

Ich tendiere auch mehr zum Camcorder (wobei wie gesagt, es schon ewig her ist, um ehrlich zu sein habe ich bis auf im Laden noch keine dieser kleinen SD-Karten Kameras in der Hand gehabt) aber da ich jetzt wieder irgendwo bei Null anfange würde es mich nicht stören mich in die neue Technik reinzuarbeiten. Ich selber habe eine XL1 von Canon und eine VX1000 von Sony zur Verfügung. Früher habe ich auch mit diesen Geräten viel gefilmt und meistens auch manuell focusiert (daher wäre ein Follow Focus (dieser wird soweit ich das gesehen hab ja auch Manuell geführt) auch in Ordnung. Leider sind diese Geräte nicht FullHD fähig und ich erwische mich einfach mittlerweile selber, bzw. es ist wohl einfach der Zahn der Zeit das der erste Klick auf Youtube und Co auf 1080 geht. Das mit der Jagd war eines von vielen Beispielen, wenn die Technik es nicht hergibt das man ein Reh oder eine Sau verfolgen kann, dann kann man das eben nicht. Ich filme (zum Leidwesen vieler Planer :-)) so wie es die Situation hergibt und ändere auch meinen "Drehplan" im laufe des Drehs entsprechend meiner Vorstellung. Wenn ich das Beispiel mit der Jagd nochmal anführen darf, so hab ich schon mal ein Video mit einen befreundeten Jäger gedreht. Wir mussten natürlich sehr leise sein und das ganze hat auch mehrere Tage gedauert, vieles was ich mir im Vorfeld überlegt hatte habe ich dann während der "Dreharbeiten" wieder verworfen weil es einfach nicht möglich war oder dann nach nix aussah (ich sag nur, wenn man bei Schnee bei Mond meint das man das ganze noch damit verbessern kann das man einfach am Gain drum dreht bekommt einen wundervollen Effekt ala "Ich-habe-eine-VHS-Kassette-mit-Signalverstärker-kopiert-jetzt-ist-alles-viel-heller-als-vorher").
Ich bin halt etwas skeptisch was diese kleinen Geräte angeht, der Vorteil bei einer DSLR ist das viele Einstellungen manuell vorgenommen werden können, die Geräte welche ich bei unserem, ich sag mal, Elektro(fach)markt angesehen habe konnten das alle nicht oder nur sehr sehr umständlich. Die einzige welche mir gut gefallen hat war eine Canon Leighera und die lag dann wieder bei 1200 Euro :-(

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Dienstag, 13. August 2013, 20:32

Das von mir genannte Gerät kann das ebenfalls, alles schön überschaubar in einem Menü aufgelistet. Der Ring vorne an der Kamera kann auch zum Fokussieren genutzt werden. Breit genug für einen FF sollte der auch sein, falls du das wirklich an so einem Camcorder brauchst.

17

Dienstag, 13. August 2013, 21:10

@Matti: Ich weiß Matti, die Kamera sieht auch sehr gut aus und ich freue mich auch über Deinen Ratschlag es ist nur der Preis. Diese hier war die welche mir im MM gefallen hatte http://www.amazon.de/Canon-HD-Camcorder-…6419537&sr=1-14 sie kostet auch wenn man über eine Preissuchmaschine geht nicht wesentlich mehr als die Pana. Ich komm wie gesagt aus einer Zeit wo Kameras noch riesig waren. Meine erste Kamera mit der ich geflimmt habe bestand aus zwei Teilen (Der Kamera die so groß wie ein Schuhkarton war und dem Videorecorder zum umhängen (Dieser war so groß wie zwei Schuhkartons). Es sitzt wohl doch etwas zu tief im Bewusstsein was die größe angeht :-)

So wirr das jetzt klingt, aber ich glaub es wird doch eine DSLR. Ich hab mir die letzte Stunde viele Gedanken gemacht und für Interviews und langsame Aufnahmen braucht man keinen schnellen Focus, den stellt man einmal ein und dann wird geflimt. Und für den Anfang reicht mir das. Wenn ich es nicht schaffe damit meine Selbstständigkeit/Freelancerei zu starten sollte ich mir über einen teurern Camcorder keine weiteren Gedanken machen.

Matti

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18

Dienstag, 13. August 2013, 21:36

Musst du wissen. Wenn du genrell schon Erfahrung beim Arbeiten mit einem FF hast und dir die Basics vertraut sind - warum nicht! Ich hab mich nur zu sehr an dein Jagt-Beispielt gehalten.

Inekai

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Freitag, 6. September 2013, 13:56

Ist zwar schon etwas älter das Thema aber ich habe gestern diesen Bericht über die Videoqualität der D5200 gelesen:

http://www.slashcam.de/artikel/Test/Niko…----alles-.html

Der neue Toshiba-Chip muss ja wirklich absolut klasse sein für die DSLR-Filmerei 8o

rick

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Freitag, 6. September 2013, 23:09

Rolling Shutter und keine Blendensteuerung sind die Nachteile, aber die Videoqualität bei reduzierter Schärfe ist klasse.

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