mit eingeschaltetem Bildstabilisator eine Szene filmen und einmal mit ausgeschaltetem Bildstabilisator.
Ist sofort spürbar, gerade bei längeren Brennweiten. Versuch mal mit 70mm freihand einen Kopf im Sucher/Liveview zu halten und schau Dir auf einem großen Bildschirm das Gezittere an und vergelich das mit der gleichen Aufnahme mit einem Objektiv mit Bildstabilisator.
Bei Kamerabewegungen sieht es dann allerdings häufig anders aus, weil der träge Bildstabilisator in den meisten Fotoobjektiven mit Verzögerung einer Bewegung/Schwenk folgt, was dazu führt das die ersten Frames im Video quasi auf dem Motiv "kleben bleiben" und dann ruckartig der Bewegung der Kamera folgen. Einige wenige Canon Objektive haben eine Bildstabilisator der Schwenks, als solche erkennt und nicht mit dieser Trägheit reagiert (z.B. das 18-135mm IS II/III).
Ein weiterer Punkt der zu beachten ist, ist der Geräuschpegel des Stabilisators, der kann mitunter sehr laut sein (Bsp. canon 28-135mm f3,5-5,6). Objektive mit aktiviertem Bildstabilisator verbraucht etwas mehr Akkuleistung, was sich aber bei den neueren in Grenzen hält. Wenn Du also nicht unbedingt etwas freihändig aufnehmen mußt, würde ich den Bildstabilisator ausschalten.