Wenn es quasi nur eine Software-Sache ist, wieso nutzen Canon und Nikon diese Tricks?
Keine Ahnung warum Panasonic ein besseres Pixelbinning hinkriegt. Kann an der gewählten Sensorauflösung liegen. Bei Canon weiß ich das sie bei allen Modellen vor der 5D3 eine Sensorauflösung haben, die sich mathematisch nicht optimal von 15/18/21MP auf HD und FullHD runterrechnen lässt.
Was den Codec als "Software-Sache" betrifft, so hat AVCHD ja nicht nur Vorteile. Die Bitrate ist bei dem Consumer AVCHD derzeit auf maximal 28Mbit (bei 50p) beschränkt. Dazu kommt sicherlich noch die Frage der Lizensierungskosten und der Hardwareanforderungen.
Mir ist aufgefallen, dass schärfere Einzelbilder auch zu flimmern an den Kanten führen können.
Fällt häufig bei Interlace Material oder feinen Linien mit starkem Kontrast auf (Aliasing). Das Problem hat Panasonic bei der GH2 besser im Griff als Canon und Nikon bei den DSLRs. Der Anti-Aliasing Filter der GH2 scheint da im Videomodus deutlich besser zu funktionieren. Wundert jetzt bei Canon und Nikon auch nicht weiter, daß der Schwerpunkt bei der Filterwahl nach wie vor auf die Fotografie und Auflösungen von 18-40 Megapixel ausgelegt sind. Canon hat erst bei der 5D3 einen neuen Filter aufgebracht, der auch im Videomodus gut funktioniert - im Gegenzug sind die Fotos minimal unschärfer als bei der alten 5D2. Umgekehrt erreicht die GH2 nicht ganz die Schärfe einer 5D oder D4 im Fotomodus (Den Einfluß von Objektiven jetzt mal außeracht gelassen).
Das Flimmern wird man in extrem ungünstigen Situationen auch bei der GH2 sehen, was dann allerdings meist am Ausgabegerät und dem limitierenden Faktor der "geringen" Auflösung von 1920x1080 Pixeln liegt. Sind die Strukturen zu filigran für das Wiedergabegerät, dann können Kanten flimmern. Da kann hjkoenig bestimmt noch was dazu sagen.