Amateurfilm-Forum

Soweit ich weiss (man möge mich ggf korrigieren) hat die HD
Justierschrauben die die Balance erheblich feiner einstellbar machen
weil die über einen Spindeltrieb die Kameraplattform verstellen.

Bei der Pro löst man die Feststellschrauben und verschiebt dann
die Plattform nach Gusto bevor man die Feststellschrauben wieder
anzieht. Das ist in der Praxis viel Gefummel, bei der HD kann eine
halbe Umdrehung schon einen Unterschied machen, so fein kann man
mit der Pro nicht einstellen.

Ich finde den Unterschied kriegsentscheidend, würde immer zur HD raten.

@Glenn.Quakmire Hallo Glenn. Ich kann dir noch eine Alternative zu den teuren Glidecams nennen. Und das ist der "Smoother 2000" von Steadydrive. Ich besitze ihn selber und kann dir daher mitteilen, dass er sein Geld auch wert ist.

Verglichen mit der Glidecam ist das Austarieren und Montieren beim Smoother etwas umständlicher, da es keine Schraubgriffe wie bei der Glidecam gibt, sondern man auf die mitgelieferten Mutterschlüssel angewiesen, aber wenn man während des Drehs nicht ständig die Kamera und große von kleinen Objektiven wechseln muss und es beim ersten Mal gleich richtig macht, hat es sich auch schon erledigt und man kann mit dem Smoother immer so arbeiten. Der Handgriff ist nicht aus Schaumstoff wie bei der Glidecam, weswegen der Griff auch etwas härter ist und auch sieht der Smoother nicht ganz so hübsch aus. Die Verarbeitung wiederrum ist makellos und den Job erledigt er genauso wie die Glidecam auch.

Mit dem Preis von derzeit 169 Euro ist der Smoother deutlich günstiger als die 500+ Euro teure Glidecam, ein starkes Argument. Leider hat sich der Preis des Smoothers erhöht, ich habe ihn letztes Jahr beim Hersteller direkt auf Ebay für 109 Euro ersteigert.

Link zum Smoother: http://www.steadydrive.com/index.php/hom…l&product_id=70

Zitat von »Glenn.Quagmire«

die frage ist, ob das bequeme justieren nötig ist.

Wenn Du den ganzen Tag Zeit hast - nein.

Und wenn es nicht schlimm ist dass die Kamera ständig Schlagseite hat - auch nicht.

Weil eine Vierteldrehung an der Spindelschraube den Unterschied
zwischen ausgependelt und schief ausmachen kann.

Mit hin und herwackeln geht das nicht so präzise.